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und sich mit einem Arm aus denselben stützte, ihn mit lauernden Blicken heimlich beobachtete. Endlich trat Herr von Lenden an den Tisch und sagte: „Schoellart, ich habe Euch manchmal bewiesen, daß ich Euch wohlgesinnt bin und wenn ich es hätte aufhalten können, befändet Ihr Euch heute nicht hier, sondern ständet noch hinter dem Ladentisch in Eurem schönen Hause am Markt von Gent." „Ja, ja, gnädiger Herr, Ihr wäret mir immer ein wohlgesinnter Mann und kein solch hartherziger Gläubiger, wie die anderen, die mir Tag und Nacht ans den Fersen waren wie hungrige Wölfe." Na, ganz so schlimm war es nicht, denn über Wein und Spiel habt Ihr auch manches vergessen, was Ihr nicht tun solltet. Ein paar hartherzige Gläubiger waren ja darunter, denen es nach dem schönen, von Eurem Vater ererbten Haus gelüstete." „Der Mensch hat manchmal eine schwache Stunde, in welcher er sich vergißt, das ist wahr. Aber wäre mir das Glück beschicken gewesen, ein tugendsames Weib in mein Heim einfllbren zu können, so wäre manches ungeschehen geblieben." „Herr von Leuven schüttelte mit dem Kopf, aber er unter-' drückte eine gegenteilige Bemerkung, die ihm schon ans der Zunge zu schweben schien. „Ist es nicht so, gnädiger Herr? Fehlte meinem Haus nicht die sorgende Hausfrau?" fuhr Schoellart fort und zeigte eine gewisse Zerknirschung und Reue in seinem Wesen, die aber etwas erkünstelt schien. „Und nun befinde ich mich hier in diesem elenden Neste, wo es mir an allem fehlt." „Ich will Euch helfen, wieder emporzukommen, wenn es geht," entgegnete Herr von Leuven. „Ich kenne Euch sonst als brauchbaren Mann und Ihr seid auch zuverlässig, wenn —" „Herr, sprecht nicht weiter — ich kann solche Worte nicht vertragen — sie zeigen mir immer recht, in welche elende Lage ich geraten bin und ich könnte mit mir selber hadern." „Ich bin wahrlich nicht gekommen. Euch Vorwürfe zu machen, die doch keinen Zweck haben, sonder» ich will Euch helfen." „Die Welt ist jetzt wie^verrückt — Ihr selbst befindet Euch nicht in der rosigsten Lage, so lange der Graf Ludwig, den Gott erhalten möge —" „Von dem Grafen und auch von mir ist jetzt keine Rede. Zunächst die eine Frage, Schoellart, könnt Ihr mir einen zuverlässigen Boten nach Brügge nennen?" „Einen solchen weiß ich im Augenblick nicht; aber ich denke, Ihr könnt mir die Botschaft anvertrauen, die Ihr nach Brügge zu befördern habt. Für Euch unternehme ich jeden Weg und es soll mir nur eine Genugtuung sein, Euch zu einem kleinen Teil meine Dankbarkeit beweisen zu können." „Ich habe nur einen Brief an den Handelsherrn Großmann in Brügge zu bringen. Es betrifft meine Tochter Bianca, für welche ich für einige Zeit um Gastfreundschaft bei demselben bitten will, bis wieder ruhigere Zeiten in Gent cingckehrt sind." „In Brügge dürfte es aber auch bald nicht anders aussehen, wie in Gent." „Ganz so schlimm wohl nicht. Dann aber soll meine Tochter hauptsächlich für einige Zeit dorthin, weil ich eine Reise nach Frankreich unternehmen will. Wollt Ihr also den Brief selbst besorgen, wenn Ihr mir sonst niemanden nennen könnt?" „Freilich will ich das und ich kann mich auch sofort auf den Weg machen, denn mich hält wahrlich nichts zwischen diesen armseligen Mauern zurück; ich habe mich ohnehin schon nach einer solchen Abwechslung gesehnt, was die Reise nach Brügge nun ist." „Hier, Schoellart, nehmt dies einstweilen als Abschlag ans den Botenlohn," sagte Herr von Leuven und drückte dem anderen ein kleines ledernes, anscheinend mit Geldstücken gefülltes Beutclchcn in die Hand. „Wenn Ihr zurückkonnnt und die Antwort, welche Ihr mir mitbringt, mich befriedigt, so erhaltet Ihr das Doppelte von dem da." „Wann soll ich aufbrcchen?" „Sogleich. Ich möchte sobald wie möglich nach Frank reich reisen, aber vorher erst meine Tochter noch in Sicher heit wissen." „Mich hindert nichts, mich sogleich auf den Weg nach Brügge zu machen und den Brief seinem Empfänger zu Lberbringen. Ich werde auch bald zurück sein und Euch den gewünschten Bescheid überbringcn können. Hoffentlich fällt auch dieser zu Eurer Zufriedenheit aus." „Verwahrt aber den Brief sorgfältigst, er darf unter keinen Umständen in andere Hände als die meines Freundes Großmann in Brügge kommen." Man müßte mir Stück für Stück von; Leibe reißen, ehe man denselben bei mir fände und ihn mir abnehmen könnte." „Euer Schaden soll dies nicht sein, hört Ihr? Auch wißt Ihr ja, wo Ihr mich anzutreffen und mir Antwort zu llberbringen habt, wenn Ihr zurückkonnnt. Ich werde bis dahin init keinem Schritt meinen jetzigen Zufluchtsort verlassen, sondern Euch so lange dort erwarten, damit ich dann sofort abrcisen kann." 17. Kapitel. Als sich Herr von Leuven entfernt hatte und Schoellart sich wieder alleine befand, da horchte er zunächst eine Weile, bis die Schritte des crsteren auf der knarrenden Holztreppe nicht mehr zu vernehmen waren, dann schüttete er rasch den Inhalt des Lederbeutelchen auf den Tisch und überzählte mit habgierigen Blicken die Münzen, wobei seine Augen, wie die eines Raubtieres zu funkeln begannen. „Haha, kein schlechter Botenlohn für einen Brief nach Brügge zu tragen, in dem ein Vater eine Koststelle für seine Tochter sucht. Du zahlst ja sehr freigebig, verehrter Herr von Leuven, aber mich überlistest Du nicht. Brügge ist mir auch zu weit und ich bin lange nicht mehr so gut auf den Beinen wie früher." Schoellart ließ sich auf dem einzigen wackeligen Stuhl nieder und betrachtete lange den von Gerhard von Leuven empfangenen Brief, den er sorgsam zu verwahren und so gleich zu befördern erst vor wenigen Minuten versprochen hatte. Das Wachssiegel erregte feine besondere Aufmerksamkeit und er machte zunächst den Versuch, ob es sich leicht ent fernen ließ. „Warum soll ich nicht erst einmal lese», was da der ehrenwerte Herr von Leuven an seinen Freund Großmann in Brügge schreibt," fuhr Schoellart in seinem Selbstgespräch fort und hatte auch schon das Wachssiegel erbrochen. „Es ist schon immer bester, man kennt die Botschaft, deren Ucbcr- bringer man sein soll — man schützt sich dann selbst vor Unannehmlichkeiten." Schon gleich beim Lesen der ersten Zeilen ließ Schoellart ein seltsames Pfeifen durch die Zähne vernehmen und schließlich stieb er einen unterdrückten Ruf des Erstaunens aus. „Welch glücklicher Zufall muß mir diesen Brief in die Hände spielen — der Brauer von Gent wird mir wohl die Mühe der Besorgung abnehmen und mir obendrein noch ein Sümmchen anszahlcn, daß alles Elend vorläufig ein Ende hat — Flandern bietet auch noch manches Plätzchen, wo es sich leben läßt, denn den Staub Gents werde ich dann wohl alsbald von meinen Schuhen schütteln." Schoellart hüllte sich in einen alten verschlissenen Mantel und verließ das Zimmer. Er nahm sich nicht einmal die Mühe, es zu verschließen, weil ein Fremder darin doch schwerlich etwas Mitnchmenswertcs gesucht und noch viel weniger gefunden hätte. Schoellart war in jüngeren Jahren ein achtbarer Kaufherr gewesen, nachdem er von seinen Eltern ein blühendes Geschäft geerbt hatte. Wie aber Herr von Leuven angedcutet hatte, war er durch Spiel und Trunk heruntergekommen, bis er zu letzt hier in dem abgelegenen Winkel Hausen mußte. Zu denen, die ihn vor dem Verhungern beschützten, gehörte Gerhard von Leuven, dem er dafür hin und wider einen kleinen Dienst leistete, wie er ihn jetzt auch mit der Besorgung des Briefes nach Brügge betraut hatte. Er schlug aber nicht den Weg dorthin ein, sondern begab sich spornstreichs nach dem Brauhos des Herrn Jakob von Arlevelde. Es dunkelte schon, als er vor dem mächtigen Tore stand, das in der Regel um diese Zeit schon geschloffen war. Wer nun noch Einlaß begehrte, mußte dies besonders anzeigcn. Ehe Schoellart den dazu angebrachten Klopfer benutzte, vergewisserte er sich erst noch einmal, daß er den wichtigen Brief noch richtig bei sich trug und da dies der Fall war, so ließ er den Klopfer dreimal gegen das Tor fallen. Bevor der alte Dirks erschien und dem Einlaßbegchrcnden öffnete, drückte sich derselbe in das Dunkel des Torbogens, um von keiner der vorübergehenden Personen erkannt zu werden, denn der Verkehr in dieser Straße war besonders lebhaft und mehr wie ein Blick aus der Menge richtete sich nach dem Brauhof, dessen Besitzer ja jetzt im Mittelpunkt der Ereignisse stand und aller Interesse auf seine Person lenkte. Dirks schien durchaus nicht erbaut zu sei» über diese Störung, denn sein Dienst war noch nie so anstrengend ge wesen wie jetzt, wo fortwährend Nachfrage nach dcni Herrn war, den man bald auf dem Stadthaufe, bald in seinem Heim suchte und so fertigte er Schoellart kurz ab, als dieser nach Herrn von Artevclde fragte: „Der Herr ist nicht zu Hause." „Wann und wo kann ich ihn sprechen und zwar so bald wie möglich?" fragte Schoellart weiter. „Weib ich auch nicht," entgegnete Dirks und wollte das Tor wieder schließen, was aber Schoellart dadurch ver hinderte, daß er rasch in die Türöffnung trat. „Wißt Ihr nicht — das wäre doch sonderbar. Aber so werdet Ihr mich nicht wieder los — ich muß unbedingt Herrn Jakob von Artevclde sprechen," fuhr Schoellart fort und seine Stimme hatte einen so dringlichen Klang, daß Dirks doch auf diesen Mann aufmerksam wurde und seinen Entschluß, das Tor sofort wieder zu schließen, aufgab. „Warum geht Ihr nicht am Tage auf das Stadthaus, wo der Herr von Artevelde für jedermann zu sprechen ist?" „Dazu habe ich meinen guten Grund, Alter, und Eurem Herrn wird es auch lieber sein, daß ich ihn hier ausgesucht habe, wenn ich ihm mein Anliegen vorgetragen habe." Dirks war noch unschlüssig, da trat Schoellart dicht an ihn heran und flüsterte ihm leise einige Worte zu, worüber der alte Mann so entsetzt schien, daß er unwillkürlich einen Schritt zurückwich. „Mann, sprecht Ihr wahr?" fragte er dann mit ängst licher Stimme. „Die reine Wahrheit, Alter, und nun werdet Ihr wohl begreifen, daß ich Herrn von Artevelde sofort sprechen muß." „Wenn es so ist, dann müßt Ihr allerdings warten, bis er vom Stadthause kommt, was um diese Zeit nicht mehr lange dauern kann. Tretet einstweilen hier ein, ich werde dem Herrn sofort Euer Hiersein melden, wenn er kommt und er mag dann entscheiden, ob er Euch anhöre» will." „Das wird er schon tun, denn kann ihm jemand eine wichtigere Meldung überbringen?" Dirks führte Schoellart in ein kleines Gemach im Erd geschoß, welches als Warteraum diente. Da es in demselben schon dunkel war, so fragte Dirks: „Soll ich Euch Licht bringen?" „Ist nicht nötig, ich fürchte mich nicht, auch wenn Ihr mich vorläufig alleine laßt, sorgt nur dafür, daß Euer Meister sofort nach seiner Heimkehr von meiner Anwesenheit erfährt und mich anhört." „Das werde ich besorgen." Dirks entfernte sich, kehrte aber gleich darauf mit einem Krug und einem Glas zurück, um Schoellart, wie es Sitte im Brauhof war, wo jeder, der Einkehr hielt, einen frischen Trunk bekam, auch einen solchen zu bringen. „Recht so, mein Lieber," sagte Schoellart und goß sich ohne weitere Umstände ein Glas voll, welches er mit einem Zug leerte, „man merkt, daß man sich an der Quelle befindet." Dirks erwiderte hierauf nichts weiter, sondern ging wieder. Dieser Mann, der ihm nicht ganz unbekannt vorkam, flößte ihm durch seine ganze Persönlichkeit und insbesondere durch die Mitteilung, die er dem Meister Lberbringen wollte, kein sonderliches Vertrauen ein. Aber nachdem ihm derselbe ein mal Mitteilung über den Zweck seines Kommens gemacht hatte, konnte er ihn nicht recht mehr abwciscn, Mochte der Meister entscheiden, ob er ihn empsangen wollte. Schoellart machte es sich inzwischen in einem Sessel bequem und sprach dem kräftigen Gebräu zu, welches er schon länger hatte entbehren müssen. „So, hier bin ich nun — sozusagen in der Höhle des Löwen," sprach er mit sich selbst. Bin neugierig, wie er meine Mitteilung aufnehme» wird und wie hoch er sie bewertet. Es war eigentlich schon etwas dumm von mir, ich hätte dem Alten doch nichts sagen, sondern bei dem Brauer erst vorsichtig auf dem Busch klopfen sollen. Wie, wenn er mich hintergeht, nachdem er erst den Brief gelesen hat — habe wahrlich keine Garantie, daß er sich nachher sehr bemüßigt fühlen wird, mich allzuglänzcnd zu belohnen? Nein, das habe ich verteufelt dumm «»gestellt und es kann passieren, daß ich noch arg in die Traufe komme." Die große Hoffnung Schoellarts, mit der er den Weg mit Leuvens Brief in der Tasche nach dem Brauhofe an getreten hatte, sank mehr und mehr und sie wurde auch nicht wieder besser durch die Länge der Zeit, mit der er hier in dem ihm unbekannten dunklen Raum aus die Rückkehr des Brauherrn warten mußte, jzumal der Krug, der ihm Trost hätte spenden können, längst geleert war und Dirks nicht wieder erschien, um ihm wenigstens denselben noch einmal zu füllen. Der Brauherr war inzwischen doch heimgekehrt und Dirks hatte ihm von dem Unbekannten berichtet, der ihn zu sprechen wünsche und ihm auch bereits gesagt, was ihm derselbe über den Zweck seines Kommens angedcutet hatte. „Dann muß ich schon hören, was der Mann will," entgegnete der Brauherr auf den Bericht seines alten Haus meisters. „Werde alsbald an den Federn erkennen, was er für ein Vogel ist." Dirks führte nun Schoellart in das Arbeitszimmer seines Herrn, wohin sich derselbe schon begeben hatte, um den ihm gemeldeten fremden Besucher anzuhören. Die Keckheit und Dreistigkeit Schoellarts, mit welcher er sonst aufzutreten pflegte, war einer nahezu hündischen Unterwürfigkeit gewichen, als er jetzt dem Brauhcrrn gegcn- überstand, der ihn nach seinem Eintritt mit einem strengen, forschenden Blick betrachtete und ihm mit der Hand kurz bedeutete, sich auf einen Platz neben der Tür zu stellen. Zum Niedersetzen lud er ihn nicht ein, was dieser auch garnicht erwartete, denn er fühlte doch, daß er im Begriffe stand, einen schändlichen Verrat zu begehen. „Ich meine, ich müßte Euch kennen?" fragte der Brauherr endlich, nachdem er den Besucher lange genug gemustert und sein Gedächtnis angestrengt hatte, um sich dieses Mannes irgendwie zu besinnen. „Seid doch aus Gent — ach, jetzt besinne ich mich — Schoellart?" In den letzten Worten des Brauherrn lag eine tiefe Geringschätzung, zum Zeichen, daß er sich dieses Mannes von keiner guten Seite erinnerte und dessen Aussehen trug auch nicht dazu bei, die Meinung von ihm zu verbessern. „Der bin ich." „Und Ihr wollt mir einen Brief überbringen, der beweisen soll, daß ein Anschlag gegen meine Person geplant ist?" „Ja." „Von wem ist dieser Brief und wie kommt derselbe in Eure Hände?" Schoellart erzählte dem Brauhcrrn nun in etwas um ständlicher Weise sein Verhältnis mit Herrn von Leuven und wie derselbe dazu gekommen war, ihm die Versorgung dieses Briefes aufzntragcn. Der Brauherr hörte ihm anscheinend gleichgiltig zu, nur als er den Namen des Herrn von Leuven nannte, blitzten seine Augen unter den gesenkten Lidern auf und ein leichtes Zucken überflog seine mächtige Gestalt. Zögernd nur griff der Ärauherr nach dem Brief, den ihm Schoellart ssach Beendigung seiner Erzählung reichte. Er las in durch, ohne eine sonderliche Erregung zu bekunden, wenngleich es zweifelhaft blieb, ob er sich nur den Anschein der Ruhe und Gelassenheit beim Lesen dieses für ihn höchst wichtigen Briefes gab. „Also nach Brügge solltet Ihr den Brief befördern, hieltet cs aber für gut, ihn vorher zu erbrechen und zu lesen. Sicherlich hat er Euch eine reiche Belohnung zugesichert, oder bereits gegeben?" „Nur zugesichcrt, Herr, nur zugcsichcrt und das war mir verdächtig, deshalb hielt ich es für richtig, mich zu überzeugen, ob der Brief auch nichts Unrechtes enthielt, denn man ist ein ehrlicher Mensch und will nicht zu irgend einer schändlichen Handlung als Werkzeug dienen." „Nein, ein ehrlicher Mensch tut das nicht," entgegnete der Brauherr mit leichtem Spott, indem er besonderen Nach druck auf das Wort ein ehrlicher Mensch legte. „Und Ihr erwartet nun eine Belohnung von mir?" Fortsetzung folgt. Ein Feldgrauer fand in der Posencr Gegend an einem Waldweg auf einer Tafel folgendes Gedicht, das auch bei uns an jedem Waldweg stehen sollte: Schütze den Wald. Bedenke stets, der stille Wald Ist Gottes liebster Aufenthalt. Magst drum im Walde fröhlich singen, Kein wüstes Brüllen soll erklingen. Nimm mit dem Feuer dich in acht, Damit's dem Wald kein'n Schaden macht! Nicht darf Papier den Grund entweih'n, Drum steck' es sorgsam wieder ein! Brich nicht den Zweig von Busch und Dorn, Verschon' den Halm von Gras und Korn! Dir^sei ein Nest wie Hauses ^Frieden. Und schützest so du Wald und Flur, Fürwahr, du ehrst dich selber nur.