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„Welche Ladung führen Sie?" „General Cargo!" Damit wird eine gemischte Ladung bezeichnet. „Sie haben fünf Minuten Zeit, die Besatzung in die Boote steigen zu lassen. Sie selbst liefern mir die Schiffspapiere ab! Andernfalls mache ich Sie verantwortlich und nehme Sie als Kriegsgefangenen mit." Der Kapitänleutnant sah von der Brücke aus, wie eine andere Person auf dem Borde des Schiffes erschienen war, die zu dem Kapitän hineilte und auf diesen einredete. Die Matrosen aber lehnten an der Bordwand und schauten mit neugierigem Interesse auf das lichtgraue schlanke Stahlfahrzeug, das aus dem weiten Meere fast wie ein kleines Spielzeug lag, und das allein den Kampf gegen, den bisherigen, rücksichtslosen Mcerbeherrscher, den Union Jack, ausgenommen hatte. Wie viele Panzerkreuzer und Handelsdampfer hatten sich der Macht dieses kleinen unscheinbaren Davids bereits beugen müssen! Der Mann an Bord des Dampfers redete immer noch auf den Kapitän ein; wer mochte das sein? Der Kapitänleutnant des U-Bootes rief ein Kommando. Bei dieser Drohung ließ sich der Kapitän des Schiffes zu nichts mehr bestimmen; er zog die Schultern hoch und rief hastig einen Befehl. Sofort rannten darauf die bisher herumlungernden Matrosen zu ihren Kojen und schleppten das heran, was ihnen gehörte und was sie retten durften. Dann gingen die Rettungsboote nieder. Eines aber davon, in dem der Kapitän des Dampfers war, dann noch der Unbekannte, der auf diesen einzureden versucht hatte, dann noch eine Frauengestalt, ruderten an das Unterseeboot heran, um die Schiffspapiere abzuliefern. Dabei waren sie so nahe gekommen, daß der Kapitän- leutnant die Gesichter der Insassen erkennen mußte, das wettergebräunte, bartlose mit den tausend Furchen des eng lischen Kapitäns und das des anderen, das alle Aufmerk samkeit des Kapitänleutnants zu erregen schien. Dieser zweite! Nur auf diesen starrte er hin. Lord Beresford! Es war kein Zweifel! Diese Begegnung aber konnte nur die erwünschteste sein. Da übergab der Kapitänleutnant dem Wachhabenden die Führung des Schiffes, bestieg mit seinen Leuten selbst ein Boot und fuhr den anderen entgegen, um die Schiffspapiere abzunehmen. Nicht deshalb allein! Er wollte cs dem anderen fühlen lassen, wer diesen Gegenhieb geführt hatte. Die kleine Nußschale war vom Unterseeboot an das große Rettungsboot hcrangekommen. Da erregte auch die weibliche Gestalt die Aufmerksamkeit des Kapitänleutnants. Dieses schwarze Haar! Diese Augen! War das denkbar? War das möglich? Auf dem Schiffe des Lords Beresford! Sollte dessen Reichtum so viel vermocht haben? „Geben Sie mir die Papiere!" Fortsetzung folgt. Volksbücherei Rabenstein. Geöffnet jeden Sonntag von Vrll—12 Uhr vormittags im Erdgeschoß der neuen Schule. Es liegen die erste Deutsche Warschauer und Lodz er Zeitung zur gefl. Einsicht aus. (Aus dem Felde der Bücherei freundlichst zugesandt von Kamerad Richard Kühn. hier). 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September, abends Vr9 Uhr Versammlung in Eafe Lorenz. Um zahlreiches Erscheinen bittet dle Vorsteherin. Kaninlhktljülhttt-Uerem Siegmar und Umg. Heute Sonnabend, den 4. September, abends V>9 Uhr findet Versammlung im Gasthof Siegmar statt. Die Mitglieder nebst Frauen werden um zahlreiches Er- Offeriere: ZWksWiltjlWl Jeden Freitag Schlachttag. tellungen erbitte bis Freitag. Frau AasslK, Siegmar. Kartoffeln 1 Zentner Mk. ain »ahnhos Siegmar Eingang: Hermannstrabe. Frische jung« Steinpilze, Otto Speckt, Vnivnnierki im Schnittzeichnen, Iufchneiden unl^ Nähen an eigener Garderobe Helene vnunee, gepr. Damenschncidermeisterin, Siegmar» Hofer Str. 50,1. HMWMM I-oui» nullen, Siegmar, Earolastratze 1, II. Bei Benachrichtigung durch Postkarte Loller Labnved vr Luklod'» destill. Zahntrc s Flasche 50 Pfg. Nbeerpflanzen »geben (die große Amerikanische. Deutsch tt. König Albert), Stück zu 2V, und !fg. Desgleichen grohe Johanni», r» und Stachelbeersträucher. Rabenstein. Limdacher Straße 30. 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September 1^ Abfahrt Bahnhof Rabenstein nach Obettrohna zum Jahre»fest für innere Mission. (Vortrag: Frau von Carlowitz über christ lichen Frauendienst als nationale Pflicht.) Um zahlreiche Beteiligung bittet dle Vorsteherin . Frau Margarete Weidauer. zrMMkein Lberrabensteili. Montag. 6. Sept.. V-9 Uhr versamm- lung im Bahnhofsrestaurant Zahlreiches Erscheinen erwartet dle Vorsteherin. Königs. Sächs. Militaroerein Mensteiu. Zum Besuche des heute Sonnabend abend Uhr im weißen Adler statt findenden kameradschaftlichen Abend» wird nochmals ergebenst eingeladen und um recht zahlreiches Erscheinen gebeten. Dereinszeichen sind anzulegen. Auf Urlaub befindliche Krieger haben Zutritt. Mit kameradschaftl. Gruß! Der Vorstand. Sölligl. SW. Militöroereill „Lberrabensteill". 18?0/71 findet Montag, den 6. Septembers abends 8 Uhr Versammlung und im Anschluß gesellige Unterhaltung im Gasthaus „Goldner Löwe" statt, zu welcher ein Faß Bier zur Verfügung stehen wird Sämtliche Kameraden werden hierzu eingeladen. Mit kameradschaftl. Gruß! Der Vorsteher. PsWliderkorps Menstein. „Du, P,'ad!' Der Felvmeyter. Rottluff. Heute Sonnabend, den 4. d. M. >/,g Uhr Monat.versammlvng imVereinsloiial, Zahlreiches Erscheinen wünscht mit Züchteraruh der IteUvertr. »orstan». NaturcheUverein Schönau und Umgegend. Nächsten Montag, den 6. Sept.. abends V«9 Uhr im Gasthaus Schönau Monat«» Versammlung, hierzu ladet die geehrten Mitglieder freundlichst ein der Vorstand.