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Doradenü-Dlakk FreU«g, 27. Januar 1922. SS. Jahrgang. Ais 48. Gegrün-ek 18SS Vivbtanschrllt, ».chrlchk» »vw»«-. 8«-"Ip-«t>er. Sammelnum»,«- SSS.1. S»r sür Nachig»ipri>ch«! LOQ11. „ ^ d> Dr«d«» uvt» v«nMen d»I »clich a« AuN-mm, m-«Ällch Dezuas»mebunr vlnt-Iirdrttch ü.—«<, ourch di« Post bei w,l,ch kwÄmaUg«, D«rl«nt> vwnatUch ^ 11^0 «.. v>-N»!«»>rltL N.sü M. ir^o «.. .. , „ ,, Di« «inipaillge 37 MM dr»Ue Anzergen-Prelse. «K-m «E-Nmu, M»d Namaq»ftft«ft»ft»0^ HU«1u»stk«i>» ss/^o. Divck v. D»rlar> von vleps» » »et/» «dl tu Dr»»d»n. Vvdsch^KoMe lOSS D.^ede». rlachdw» »m mit deuülch« auellsnsnseb« t»D»«odn«t Nächst iUckisig. — Unverians!« Schriftstücke werden nicht aufdewadri. SW««» „I > »I !«,WWst'WW««»»M»«8»»MlM«,W,U,WNM»WN«S—»SMSW Noch keine Einigung Derjchiebung der Aeichslagssihung un ser Kanziererklürung. vtniguug über Lie Zwangsaulethe. <Dka-!meldung„nfr«rBerlineiSchristIrit!ing.i Berlin, LO. Jan. Da«« S tc n e r t o m p r a m i ß ist immer »och «ich» unter Dach »nd Fach. Di« au> ; Uhr augcfetztc Bolifttzuna des Reichstages. tu her der Zieichslauzler die angekündigieu Er« plckrnugeu abgcden »all, ist deshalb oorläuf.g a «skUhr Ipktagt worden. «2 s ist nicht au-geschlossen. daß «tue «>»0« Verschiebung elutrit». Für di« N.de des Reichs» üauzlerS ist etwa eine Stunde vorgesehen. Die Litzuug soll darnach v.rtag» werde«. Au de« iuters,aktionellen Besprechungen, »t« vormittags ftcgaun,»:, nahmen »vieder ai.ß r dem Reichs» lanzlcr Reichsminister Hermes und Nathenau sowie einige »«der« Minister und Staatssekretäre teil. Man einigte sich dahin, bast die ,'j w a n g a a » l e , h r nicht dis z« «in, r Militär de Gold'vark aufgelegt werde« soll, ionüer« zu dem volle» Betrage einer Mil liarde. Die Bcrziniungssrage ist »och strittig. Die iiirgerltcheu Parteien sind damit einverstanden, das, zunächst »ur eure kleine Verzinsung etntreieo die später »icllcicht gesteigert weraen soll. Di« Sozialdemokraten wollen, datz die Anleihe »»nächst uuorrzinölick !ci. Zunächst wird über diese i^rage wahrscheinlich reit-e Entfchetdnvg getrosfe» wer, den. sauber» erst daun, wenn die Sinleihevonaae voraelcgt werde» kau» und die Geldverhältnissc sich übcrseheu lassen, -Sag die Greuersrage anlangt, so bestand dl« Sozial- bemokraii« bstihcr aus Beseelung der Genojsdnfchafte». »ahreud die bürgerlichen Parteien sich dahin einigten, daß im allgeu,einen erac Umsatzsteuer vvu L!i Pro,«»« erhoben werden soll. Dagegen soll d.e K o l, l e n st c u e r IN Prozent betrage«, wahrend sic Sozialdemokraten »nr ftst Prozent bewilligen wollten. Die Znckersteuer scll sich aus AI Mark sür den Doppelzentner stellen, während die Vorlage ttiv Mark in Aufsicht genommen hat. An«!» »erlangen die bürgerlichen Parteien, daß die Ertrage der Anleihe nvr zur Deckung des Ertr»r,rdivariums diene« solle», keineswlgv aber M Zuschüssen an die Betriebsverwaltungen sPost. Eisenbahn!. Di« Fraktionen nehme» z« de» Ergebnisse« her iuterfraktioneüe» Bcsprecknngcu nnnmchr endgültig Stellung Nachmittags 8 Uhr begirrnen «rne iutersraktioucllc Besprechung«,'. Die VerüondUinaeu über die persönlichen Garan tie u. di« von der Deutschen Volkspartei gesordert find, weiden persönlich oo» dem Abgeordneten Becker- Hesse« mit dem Reichskanzler sortgesctit. Auf devtsch- »aii ovaler Seite steht man nach »sie vor dem Ge danken einer Zivangöanleihe aftlessncnd gegenüber und be ton«, das, die beabsichtigte Hilfsaktion der Landwirtschaft infolge der neuen Ncberbelastnng wvhl kaum noch werde gnr Durchsiidruna gelange» können. über Sie Skeuerfrage. Die Stellung der Unabhängigen zur Zwangsaniethe. Berlin, Jan. lieber den Verlaus der Besprechungen deö Reichskanzlers n,il der ZentraUeitung und der R e i ch S t a g «f r a l t l s n der U. S. P. T. »erüfseilLltchl die „Freiheil" eine laitgere Erklärung, rn aee miigerctir wird, das, der S t e n e r v o r s ch 1 a g der bürger lichen Parteien in einer gemeinsamen Sitzung der Zenrrallettung und der NeichSiagSfraltwu einstimmig ab» aeiebnt wurde. Bei ihrer Stellungnahme sei sür tue Fraktion entscheidend gewesen, daß sie Zmangsanletye in keiner Weise geeignet sei, eine Sanierung der Reichs- linanzen und daher einen Stillstand der Nslenpresse mit ihrer preiSsteigernden Wirkung herbcizusührcn. Diese ZwangLanleihe würde nie «uörcichen, sie Reparations leistungen zu decken und den inuercn Bedarf weiter belasten. Abgesehen von den schweren Mängeln öcü Ämuprumtsics würde die Z w a n g s a u l e i d e nur siue geivtsse Ent spannung der Balutaschwierigkeüen iw. Augenbliek ariilgeu. Eine Steuerreform, die geeignet sei. die Berichuldung oeS Reiches zu beseitigen, erschein! sec U. L. P. «ach wie vor nur durch folgende Maßnahmen möglich: !. Sofortige Erfassung der Golowcrte. «. Toiortige Erhellung des Restes des NeichSnotopsers. L. Sofortige Einziehung der bisherigen Steuer non den Besitzenden, i. tzriwhuug Ser 'iluStuhr. abgaben und gtzäcsere Ersaflong der Äiisiandsdev'.sen. Ferkigslellung -er -eulschen Anlwor! an -ie Aepararjonskouimijsivn. sLr-hrmelduagunsrerBerlinerSchrlstlertung.s Beeli«. -ü. Jan. Fa einer heutigen Kabinetts, sttznng soll die Antwort an di« Reparation», komMission beschlossen vnd dir Devkj.hrisc ikber de« Goramtepiau verablchiedct werds». Fniolg« der verzögerten Nerhaudlnnge« üver daS Steverkamz.romth wird, wie es tzetkit, die Ucdergabe der Antwort voraussichtlich ans Freiiag. den letzten Termin, verschoben werden müssen. Von avdrrcr Leite verkantet dagegen, bas, die Aut-vor, bereits im Lause des deuilge« Tages der Kriepskastrnkoinmiikio« übermittelt werden soll Sin englisches Angebot zue «rleichserung fter Zahlungen? Berk:«. 26. Fan. Der «Franks. Zrg" wird ans London g>.meldct. dah Pie Zlütierie» iu Eauncs, um Denüchiaud die Barleistungen in Anbetracht des No.nvromisseS von 720 Millionen erträglicher zu gestalten, R>nhcnair angeboten haben, die im E i e a r i » g o e r k e h r icdei: Monat fällige LRtrsuwmc non 2 Millionen auf l >/ Million P'und Sterling herahzuietzen. Ltzie ccm „vol.-Anz." oou oicsiger onillicher Stelle erklärt «viro» ist der Rerchsregierung ein solcher An gebot n och n i ch t b e l a n n i. ES ei scheine iedoch nicht anS- gcschlojse», das, eine derartig,- Regelung "vn englisch:-. Leite in Aussicht genonttne» sei. Calonders Einladung nach Genf. (Eigner Drahtberichr der »LrcSbn. Ä a ch r i ctz t»: n -.1 G « »k. Ai- Fan. Das Pariser ^Fanrnal^ meldet: Prisi, heni (5ako »der hat die Mitglieder der deutlck-polnilche» Wtrrsckiaftökommtsfrkia sür den 1L. FrLrvar an einer Sitzung »ach Genf eingcladL«. Genf, 2''. Jan. ^Echo de Paris" meldet aus Warlchau, das, die sozialdemokratische Fraktion des Nekchsrags für daS Recht Polens in der o b c r s ck ! e i i s ch e n Liguida- ttuns frage eintre.tr wahrscheinlich werde man sich mir den Deutschen aber ans der Grundlage eines Aomvromksies einigen, das die gegenicirige,, Liguiöationen aus bestimmt« Fälle elnengt, um die Verhandlungen in Oberschlesicn zu einem schnellen Ende zu bringen und von den neuen Gebiete,, Besitz zu ergreifen. Sinkende Preise und Lohnabbau i« der Tschecho-SIswaket. Prag. 26. Jam Infolge deS Steigend der tsche chischen Krone und des empfindlichen Sturzes der AuS- lemdSdeoisen sind die LebeuSmittelpreise in der Lichecho- Slowakei erhebüch, die Mehlprciie sal, um oO Prozcwt ge- fallen. Die Industrie geht, selbst aus Sie Gefahr von Streiks, mir Kündigungen von Kollrktivverjrägen ziveckS Abbaues der Löhne vor. Die Ergebnisse -es -eulschen Auhenhan-els Berlin. 2S. Jan. Nach den vorläufigen Fest stellungen deö statistischen Reich Samtes über di« Ergebnisse des deutschen Außenhandels tm Dezember 1V21 haben der »Berliner Zeirung am Mittag" zufolge kn Gpeztalhaudcl betragen die Einfuhr 20,0 Millionen Doppelzentner im Werte von 1S.7 Milliarden Mark» die Ausfuhr 10,8 Millionen Doppelzentner im Werte von 14ch Milliarden Mark. Die Ei ns>,hrmenge ist somit im Vergleich zum Vormonat um <.! Millionen Doppelzentner o-er 17,1 Prozent z u r ü <t ge g a n ge n. Di« AuSsnhr «eng« weist »ach einem Rückgang im November wieder «Ine Steigerung um VL Million Doppelzentner oder 1 Prozent auf. Dem Werte nach hat sowohl die Einfuhr wie die Ausfuhr zugenommcn. die Einfuhr um 1.1 Milliarde Mark oder ll.k Prozent, die Ausfuhr um 2.7 Milliarden Mark oder 32,7 Prozent. Nachdem sich der Einfuhrüberschuß tm November bereits aus 0.1 Milliarde Mark gegenüber 4.2 Milliarden Mark im Oktober verringert hatte, ist im Dezember in erster Linie infolge des weiteren Rückgangs der Nahrnrgsmittelcinkuhr ein AuSsuhrüberichust von lhO Milliarde eingetretcn. Trotzdem weist die deutsche Handelsbilanz für das ganze Jahr 1021 eine starke Passivität auf. denn für die Monate Mal bis Dezember (für Januar bis April liegen die Zahlen noch nicht vollständig vors beträgt der Einfuhrüberschuß t>.1 Milliarden Morl Kein Derdol Ser Ausfuhr Seukscher Kohle». «L i g n e r D r a h t b e r > ch r d c r ,L r » k d ». N a Ä r t ü- t e i Gens. 26. Jan. HavaS meldet am Montag abenS: Die R e pa >: a t t o n S t v m m i s f i o n hat am eine Beschwerde des Schweizerischen Bundeürakcs in Bern amtlich erklären kailen, daß sie keln Verbot der Ausfuhr deutscher Johlen veranlaßt und noch weniger ausgesprochen habe. Sie habe lediglich die weitere deutsche Kohlcnar'ö'uhr in ibrer Niste an Deutschland nom 7. d. M. an die Bedingungen geknüpft, hast Deutschland in erster Linie die 'Reparationsfvrderungen erfülle. Das deutsche AohlcnauSfuhrvervot sei nickt von der Enten,« avsge.stthrt worden. Lngttsch-amerikanisches^Jusammengehen gegenüber Frankreich. iStguer Drabtbertckt der «Dresdn. Nachrichten"« London. 26. Ja». Die amerikanische Begründung für die Zurückhaltung bezüglich der Konferenz in Genua ist weit entfernt, die englische Regierung zu entmutigen. Vielmehr kaufen England und Amerika, wie schon der amerikanische Druck auf Frankreich beweist, voll kommen parallel, so daß lediglich «ine Verzögerung des Endzieles zu erwarten sei. Amerika kann nicht erfolg reich teilnehmcn vor einer politischen Einigung zwischen England und Frankreich. Die französischen Kcnde - rnngsvorschläge für den Garanttevertrag bereiten keine ernsten Schwierigkeiten, sofern Paris die Frage der Einbeziehung Polens bis Genua beiseite läßt. England werde einen speziellen Schutz der polnischen Grenze keineswegs bewilligen. Vor -er Papsl-Neuwahl. Rom, 20. Jan. Die Ankunft der deutschen Kardinäle zum Konklave ist für morgen mittag angekünbigt. Ebenso liegen aus anderen Läirdcrn Nach richten von der 'Abreise der Kardinäle zu der Popstwahl vor. Die Nachzählung des Vermögens des PapsteS Benedikt hat ergeben, daß nur 700000 Lire vorhanden sind, während mau Millionen erwartete. Das Konklave könnte unter diesen Umständen nur mit beschränktem Pomp start- finden, doch sollen dem Konklave aus Amerika 500 000 Lire PeterSpfennige angekünbigt worden sein. ES heißt, daß die Jesuiten für eine« ausländischen, und zwar sür einen deutschen Papst arbeiteten. Anderseits wirb es außer allem Zweifel erklärt, daß der Papst ein Italiener sein wird. Die Apanage Mr Karl. Paris, 2«. Jan. Wie da» ..Echo de Paris" mittctlt, be. schäftigte sich die Botschasterkonsercnz gestern mit der Frage der Apanage Karls von Habsbur r. Gerüchtweise verlautet, daß Ne 0 Mill. Franken tm Jahre betragen werbe. Sie gicht z« Lasten von Oesterreich. Ungarn, der Dschecho. Slowakei. GÜdslawien. Italien und Rumänien. lW T. B.1 Wür-eloses Verhallen -eulscher Pazifisten in Mainz. (Eigner Drahtderich, öer „D r c b S n. Ä! a ch, i ch t« n-.s Mainz. 20. Jan. Daß die Deutsche Jrtcdens- gesellschaft ihr« r h« i n - m a i n t sch e Pazifisten« tagung ge ob« in anierer Staat, die man wohl als die besetztest« des besetzten <Ä«üieres bezeichnen darf, einbeiuien bat mar wohl nick: sehr gctchicL, Fremd«!. Militarismus schass: in der von ihm bchcr.-chten Bevöl kerung keine Arm-oiphäre. die zu: Pstrge pazifistischer Ge denken besonders geeignet wäre. Die Leiiuah m e blieb denn auch rech, schwa«. Dm Sonnabend abend sprach Hans Schramm. Berlin, über die wirtschaftlichen Grundlagen des Volkes und den Bölkersrieden. Am Sonntag erzählte Tr. Strecker. Darmstadt, in einem Referat ..Der Völker bund, seine gegenwürrige und künftige Ausgestaltung" haupt sächlich von seinen Ersshrurigeu iu Genf, mährend der letzten BöikervuudSlagung. Er hat von dort von einzelnen Per- sönlichkeiteu und besonders von der Tätigkeit des internatio nalen Arbeitsamtes starke Eindrücke uiirgebrachi. Am Nachmittag kam dann mit der Schriftstellerin LIlli Janafch ans Frankfurt a. M. dir radikale pazifistische Rich tung zum Worr. Besonders widerlich berührte gerade in dieser Lladt das Fehlen jeder nationalen Empfindung in der schroff ablehnenden Beurteilung der B'smarckAien Reicksgrünbung durch die Redners». Es zeugte euch nicht gerade von gerechtem AbwLgen pazifistischer Gesinnung, wenn si« unseren eiremakigen Feinden bezeugte, daß „unsere mangelhafte innere Wandlung" einen zureichenden Grnnd für ihr Verhalten gegen uns bilde, oder wenn sic von der Notwendigkeit sprach, den größten Leis unserer Lehrerschaft ohne weiteres zu entlassen. Die Ausführungen erregte« manches Kopfschütiekn der Hörer- schast. die aber dann während einer belanglosen Diskussion gegen eine Stimme Reiolutionen annahm, in denen geforderi wurde, daß Deutfchland seine Ausnahme in den Völkerbund baldigst selbst beantragen solle, daß in Genua auch Arbcileroertretcr zugezogcn werden, und daß im Unterricht der Artikel 148 der Reichsverfassung durchgesühri werden soll. Die Dvkumenlr zur Vorgeschichte de» Krieges. Warschau. 20. Jan. Ter frühere rm'sische Minister deS Aeußeren Diaionow erklärte gegenüber einem Blaue, mit. Bedauern müsse er feststellen, daß die in Berlin ge druckten Dokumente über die Vorgeschichte des Krieges echt seien. Das .,B. T." bemerk,, die Annahme, das, die von ihm veröffentlichten Bcrichie Jkwolskis aus der Dokumentensammlung des früheren russischen Legat,ons- sekrctärs in London SteberS herrührten, sei durchaus irr tümlich. Siebers habe damit nickt das Mindeste zu tun Die DeriusMfle des mtUrideulschen Auslandes wird jetzt durch den Minister Seoering bekannrgcyeücn. Ten damaligen Kämpfen fielen zum L oser bei der Zivil bevölkerung 1< > Tote, 51 Verwundete, 2 Vermißte, bei der Schutzpokizci 82 Tote, 67 Verwundete. Toialverlust 297 Alann. In-iens Kampf um -ie Freiheit. iötgner Drahtbrrtcht der „Dre»dn. N a ch r i >L t, «. <1 London. 25. Jan. Dem indischen Amt sind aus Vomban Mitteilungen ,„gegangen, daß eine Konferenz aller rruufcken Parteien dorr stattgefunden hat. öS wurden Resolutionen angenommen, m welchen E n g l a n ü d i e S ch u l d a n den sorlgesetzren Unruhen zuges,Hoden wird. Die An Hänger von Gandhi hielten Gäter mit Vertreters, anderer iinkssichender Parteien eine zweite Konferenz atz, in der sie ihr Verhalte!, tür öie.Jukunft frstlegten und bescchlosien, dt, a ui i e na l i s ch e Agttarion in neuen Bahnen sorrzuseyen. Gandhi wies besonders an, Irland hin. dos zwar nicht befreit, aber freier sei als die Jndtcr KL> Jndic» sei jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo die Unabhävqia- kcitobewegung dazu schreiten müsse, eine eigene national, indisch« Nebenregiernng und tkscrnnrltnug zn bU- den, die uiitigcasall^ anch die Bildung einer republikanische» Arme« ins Auge fassen mnß. Gandhi war überzeugt, daß Millionen seiner Sandslentr Sietem Programm folgen wer den. Tie Anssührung müßte England zn Verhand lungen gefügig mache», da es ihm nicht möglich sc», da» indische Programm mit Erfolg zu bekämpfen. Ga 'Shi riet von Einzeluvieruchmnngen an, meii diese auöstchtslos feie» und immer neue gewaltige Vlntops-'r forderten. Dennoch habe die allgemeine Bewegung nur dann Aussicht, wenn sie gegenüber England radikal ansiritt. Man glaubt in Londoner amtlichen Stelle» an zu nehmen, daß die Re gierung die Bildung indischer nationaler Jrcikarps nicht dulden werde. London. 25. Jan. Lord Northeltsfe wies bei seiner Abreise aus Indien in Bombav in einer Erklärung aus die gefährliche Lage in Indien hin, von der man sich in Eng- lanö keine genügende Vorstellung mache. Die Mohamme daner und Hindus bereiteten Unruhen vor. Die indischen Zeitungen forderten die Weißen zum Verlassen des Landes auf. Die Mohammedaner seien erbittert wegen der britischen Politik gegenüber der Türkei und erklärten. Ädrianopek und der Teil Kleinasiens, welcher der Türkei durch den Vertrag von Sevres genommen wurde, müßte» ihr znrückcrstattet werden. Der serbische Druck aus KSnlg Konstaott». Paris, 20. Jam Wie der ..Matin" anS Belgrad melde,, legte KönigAlrxander anläßlich seines letzten Besuches beim rumänischen AönigSpaar dem ln Stnaia anwesenden Kronprinzen Georg von Griechenland nahe, er möge seinen Vater, den König Konstantin, veranlassen, auf den Thron zu verzichten. Sowohl der König von Serbien, wie der König von Rumänien, hätten für den Fall, daß Kron prinz Georg in naher Frist den Thron von Griechenland be steigt, Griechenland den Einschluß in die Kleine Entente und den Abschluß einer Milttärkonventton zwischen Rumänien. Serbien und Griechenland in Aussicht gestellt, um den StatuSquo auf dem Valkau zu sichern. Der Krön. »rin» ttNe^vada» st» AI»