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Dokumente» unterstützte Enähluna setner Mission ruhig in Schubsacbe liegen; dmt entdeckte he Paut grSmeanx tn ! bei einer Urenkelin de« Doktor« und verfaßte an ihrer Har " " ' inarnichait bis »um lode Napoleon- U»länast Biograph der navolronttchrn Geschichte. Fr. nein Buch« „^«s-pnia« rSpoäiso" für die Leiden Geschichte der Gesangenichait dat der l " bekannt« „Mon. uns tn seinem dieser Frau rinzunehmra »ine« London Hand eine gesucht; aber was ist ib» dun „ . . , . rch Aufenthalt in dem prächtigen Malmaison vergoldetes Exil itannes bald Vom de» . »er» aiis dem Sturme gliche» mit der lebendigen Erinnerung ihres Plateau der bald von der Sonne versengten, gepeitschten einsamen Insel I *Ein Napoleontde. Gegen da« Ende deS Jahre« >879 mietbete «in Greis eine bescheidene Wohnung t» einem kleinen Haute de« Städtchens Pvntoise: er schien sehr bedmitia zu sein und war von seiner Fra» und seiner I2iährigen Tochter Charlotte begleitet- Das Mobiliar des neuen Miethers bestand nur au- Bruchstücken. doch ichtenen ihm gewisse Gegeustände besonders an'« Her, gewachsen zu sein: e, beseitigte vier Bildnisse Napoleons l. und da« eine« jungen, strahlend schönen Mädchen» an der Wand. Endlich gelang e« einigen Neugierigen, da» Geheimniß. in daS sich die arme Familie hüllte, zu lütten. Leon war der Sohn Napoleons t. und de» Fräuleins Eleonore de la Plaigue, der Edrendame der Königin von Neapel, der Schwester Napoleons. Im Jahre >806. in der Zelt zwischen der Schlacht bei Austerlitz und der bei Jena, geboren, erhielt das Kind eine Erziehung wie ein Prinz und wurde von seinem Pater zärtlich geliebt. Der Knabe wurde bi« »um Sturz des Kaiserreichs verhätschelt und um schmeichelt und selbst nach der Geburt des Königs von Rom siir hohe Geschicke erzogen, während Madame Laeiitia den Napoleon- Kultus in ihm »ährte. Bald ward auch diese Hälfte des Namens, den er trug — Lson — süc ihn eine zu schwere Last. Die Restauration verdammte ihn zur Unthätigleit; er gehörte trotz seiner Jugend schon der Vergangenheit an. Durch seine Ver schwendungssucht hatte er sich die kaiserliche Familie entfremdet, und über die bürgerliche Gesellichast kühlte er sich als Sohn des Kaisers hoch erhaben Er stürzte sich i» ein »Iiordentllches und ausschweifendes Leben. Napoleon lll. verhnls ihm wieder Ä! ..... ihm wieder zu «ordneten Verhältnisse» und bewilligte ihm eine ansehnliche ente: zugleich lieh er aber dielen Verwandte» linker Hand, der ihm einst nach dem Leben getrachtet hatte, scharf überwachen. ach dem 4. September führte Lös» ein Nomadenleben: er wech selte wiederholt seinen Wohnort und lieh sich schließlich mit seiner Familie dauernd in Pontvise nieder, wo er im Jahre I88l starb. Besonders in den letzten Monate» seines Lebens war die Noth im Hauie des Graten - den» seine» Titel hielt er hoch, — sehr groß. Vor Allem vermißte er den Schnupftabak schwer. Eines Tages, als er keine» Sou mehr in der Tasche hatte, konnte er eS ohne dieses gewohnte Geiiußniittel nicht länger aushaiten, und so bot er einer Dienerin im Hause ein kleines Messer für einen Sou Tabak. Sie nahm es aus der Hand, die Millionen vergeudet hatte, mar aber so edelmüthig, dem Grafe» eine Düte Tabak für 2 Sous dafür zu bringen. Was hätte wohl der große Kaiser dazu gesagt, er. der Geiandten, Fürsten, Kardinälen und selbst Könige» so viele kostbare Tabaksdosen mit seinem in Diamanten gefaßten Bildni' geschenkt hatte! — Lsons Tochter Charlotte erhielt später na langen, schwere» Kämpfen um ihre Existenz den bescheideneil Posten einer Lelnerin in Algier. Mit ihrem kärglichen Einkommen unterstützte sie ihre Mutter, die sich gezwungen iah, als Kranken- wärterin und Zugehfrau ihr Lebe» zu verdienen. Jüngst rückte nach der „Monde Jllnsträ" Charlotte zur Lehrerin in Br» s»r- Marne vor, und ihr einziger Wunsch ist. einstens Hiiislehrerin in Baris zu werden. Es ist das Verdienst Panl Ginisty's, des Direktors des Odöon-Theaters in Paris, die abenteilerliche Existenz des Grasen Läon an s Licht gebracht zu haben. * Eine Hochzeit, die einzig in ihrer Art baslchen dürste, fand dieser Tage im Dorf Grocholice im Petrilaner Kreise statt. Der Bräutigam, ein Bauer von 88 Jahre», vermählte sich mit einer Ibiährigen Dorsschöncn, der Tochter eines Bauer». Marceli Wojcznk, der Bräutigam, ist aber nicht nur darum eine bemerke»» wei«he Persönlichkeit, weil er in so hohem Alter nochmals eine Ehe eingehen wollte, sondern noch aus einem anderen Umstand. Zur Zeit seiner Trauung blickte Wosczak nämlich auf >37 eigene Lkibeserben zurück, deren Zahl sich wie folgt zniammcnietzt: >> Kinder, 63 Großkinder. 38 Urenkel, 21 Ur-ur-Enkcl und 4 Nr ur ui-Enkel. An der HochzciiSfeier iwhnien über 200 Personen Tbcil, und da Wojezak ein wohlhabender Mann war. ging es sehr lustig her. Leider erkrankte Wosczak aber am dritte» Tage »ach der Hochzeit so schwer, daß mau einen Arzt holte. Als dieser am Krankenlager erschien, war Wosczak bereits gestorben. * Wie Lord Kitchcner einmal beinahe gefangen worden wäre schildert ein englischer Stabsoffizier, der von Belfast im Transvaal unter dem 3l. Januar schreibt: „General Kitchcner hatte die Absicht, aus der Delagoababn nach Middelburg zu fahren, um dort mit dem General Smilh-Dorrien wegen der neuen Operationen im Earolina-Tislrikt z» konkerircn. Er war aus seiner Reise bis zu der Station Pani, gekommen, hinter welcher die Buren bereits wiederholt Eiirnbahnzüge mit Erfolg aufgehalten Hallen. Deshalb ordnete Kitchener ganz besondere Vorsichtsmaßregeln für die Wclkersahrt an. Er ließ den langsam fahrenden Zug von einer Schwadron Husaren eSkoitiren und eine Pilot-Lokomotive voraussahrcn, uni die Linie auf ihre Sicherbeit zu prüfen. Einige Meilen hinter der Station, wo das Geiäude weniger übersichtlich wird, ließ der General den Zug halten und wartete die Rückkehr seines „Piloten" ab. Die Maschine kehrte bald zurück, und der Führer meldete, daß auf Meilen hinaus die Strecke sicher und kern Feind zu sehen sei. Trotzdem jedoch befahl Kitchener. daß ein paar rchwerbcladene Wagen einichließiich einiger Perwnenwaggons an die Lokomotive gekoppelt werden und seinem eigenen Zuge voransfahren sollten. Diese Vorsichtsmaßregel erwies sich denn auch als durchaus gerechtfertigt, denn an einer besonders verdächtigen Stelle der Strecke expivdirtc beim Paisire» des ersten ZrrgrS plötzlich eine Dynamitnirne und zrrllörte Maschine und Wagen beinahe vollständig. Tann Hundert Buren, die ganz In hatten, auf die Bahnlinie vor, ... Glauben, daß sie diesmal den General in ihr« Gewalt bekomme» hätten, uw dann ober zn ihrer Entlänichuna nur de» armen schwer verwundeten Lokomotivführer unter den Trümmer» des Zuges vorzusindrn. Kitchener selbst dampfte sofort nach der Station Bann zunick, indem er gleichzeitig die Hw'areuschwadron gegen die Buren vortandte Dieser erging es schlecht: sie wurde von den Buren durch wohlarzieltes Schnellfeuer sofort in wilde Flucht gejagt und verlor 7 Tobte. 18 Verwundete und 1b Gefangene." * Kürzlich kaufte, wie dle „St. James Gazette" erzählt, ein Herr tm Strand, einer der H„»vtverlehrsstraßen Londons, von einem Straßenhändler für einen Penn» eine» Briefumschlag, der daS Bildniß de« Burenkominandanlen De Wet enthalten sollte. AIS der Käufer sich endlich aus dem Stiakengedräuge in eine Seitengasse verschlagen hatte, und den Umschlag öffnete, bemerkte er zu seinem Erstaunen, daß e» leer war. In ver Meinung, daß ein Versehen vorlrege, ging er zurück und erklärte, daß er De Wet's Bild tm Briefumschläge nicht endeckt habe. Unter dem schnden- frohen Gelächter der Umstehende», von denen die Meisten bereits! einen Reinsall auf den Scherz des pfiffigen Verkäufers zu ver zeichnen gehabt hatten, antwortete dieser: „Wollen Sie mir damit etwa sagen, daß der vcrd Keck schon wieder entwischt ist ?"' mme uno zernorre wcaicyine unv )ann stürmten ebenso plötzlich einige der Nähe in Bereitschaft gelegen >or, wahrscheinlich in dem festen Rittckhemsche Die am 1. April d. I. sälligen Coupons unserer 4'/, X bez. 4 X Prioritäts-Anleihen werde» vom Verfalltage ab mit «. 11Ä k.«. U bei unserem Bankhaus« Dreien eingelöft. Andernach, im März Ms. Dev Vovstand. Unterzeichneter erlaubt sich hierdurch bekannt zu geben, daß Vom 18. lUiiii-L «I. 4. ab seine Praxis nach Sslilrnmli'sm 38.1.. doic>I>Ii«>u II. 2171) ^ sexenüder Hvtotrl»oden8t»a«sv, verlegt wird. Vom genannten Tage ab wird die Praxis vom Unterzeichneten und seinem bisherige» Assistenten, Herrn Zahnarzt Onil Soenteu, 0. L. 8., gemeinsam geführt. »pprvd. 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Notta: Sonnen-Apothckc Plaur '-Lrrldrn: Arthur Sh, Naihdouanlad VNedrrgordNi: Va»I Rosenhanm.Birua: Paul Fröhlich, Dobnalrbestr. nnd «„stad Wkichrlt, Bieitejtr. 5 Frrtberg: Roder« Etahr wetugasse. vautzr»; Ott» Sngrr», mncre Lancnstr. I». Hamburg: A. F. Fadtch, Heuberg g >c. ec. — Dteje nur »Urin rchtr Pomade ist jeder angepricjcnen Haar-rtnktur vor.,»ziehen. — Pret« i> ritichje ü„ n 75 Ps. H'N. Ta vtettach mtnder, wcrthtgi Nachahmungen in den Handel gebrach, werde», walle mau bei Einkauf genau auf den Berfchluß mit eingcprägter Firma „Wolffgang'S echte Pappel-Pomade" achten. Llalbsleisch, 9>/s Pid. Hinter- »» viert. M.4.50,9>/rPsd.Vordel- viertel M. 3.50, versendet sr. aeg. > Nach». II. Ae»«»«, Fleischer-^ meister, Schakubnen, Ostpr. Noppe, Ojähr., lEl cm hoch, lamm- ftomm, zu verknusen. O. kOnoliv, Rosenstr. 55. MLrkt8-vvsuedvrll ist als empfehlenSwertheste VezngSqnelle für Tarnen-Kleiderstoffe jeglicher Art die IIu»«II«ii8 von L«sas1 LretWvdmLr, zu empfehlen. >84 S. 8xssia.1itLt: Svd»Lrr« LleickerstoKv, Beste Qualität. - Kleid schon von 4-31» Mk. —1 LI. <AL «SS«»»«» LI fsmSlien- IlS!ims8eliiiik!i in 8snkel-8tsr juMdpiiii? Mick llvöderti-ülkeiier iWtmiMsgdixkelt S Iadr« reell« Vareubttst HI 8troI>I»it- mit üllrellrxerxegtell. l«M«lt»r vwx. voxarstw-o» »ll«r Systvmv »rtra.U rrr»<t dUII« I - §-^d^»^TVLbmLSvImlsv VevIiSlls ill liväsMii: lldotmütrvrslrrssv 2ö, Vsltwllligiuwstsrgs s, I«i»sieor»trs»io 4! (Lillx. Strisssusi-str.). in löbtsii: »«dnlstr. IS nncl doi Ilorrn llsi Ssiiwsim. Vresügtl-S., sn äsr vreLStliMlttred« 8 Wichtig! Ausschneiden! Garantirt reiner mit Raffinade t und Eiweiß s Psd. 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