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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160419017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916041901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916041901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-04
- Tag 1916-04-19
-
Monat
1916-04
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1916
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«Dre-dner Rachrichten" v»r. Mittwoch, t». Avril «eire »V »kW,,«» W l» d«, veockeusommlung t«Vt «9« Nach frage. in»««, es ,«r ärmeren VeoSlkeruna iusolä« b„ höbe.» Preis, dafür nicht u.valtch ist. solch« ,u beschaffe«. ES wir» becher herzlich gebeten, »er «rockensammlnna sokche zu üderlasie». «nf Wunsch Abholung. Fernruf Mar. 7 dt» 1» u,» 2 ,t, 8 N,r. — »losisch-K-nig-wal». «m 1. Mat wird hier. König», drücke» Straße 82. eine Wald, und Tagesschule für Mädchen eröffnet, die für die Kinder der vroßftadt bi« Möglichkeit schaffen will, in unmlttelbarcr Berührung mit der Natur aufzuwachsen, ohne sie au» der Kamiliengemein- schaft zu lösen, wie eS bei den ÄanderziehungShetmen brr Kall Ist. Die Leitung liegt in den Händen von Herrn und Krau Pollatz, die beide blöder jahrelang an der 1. Städtl- fchen Höheren Mädchenschule und Krauenschule ln Dresden» Altstadt tätig gewesen sind. — Pirna. Eine hiesige Firma hat dem Rat 10 000 Mark zur Beifügung gestellt, und zwar 6000 Mk. für die Volksküche und Kartoffelvcrsorgung. 8000 Mk. für den Verein Heimatdank und 1000 Mk. für die OrtS- gruppe des Frauendan k. — Kliugenbcrg. Am Sonnabend feierten Hausbesitzer Maurer Louis Börner und seine Ehefrau ihr goldenes E h eful> iläu m. — Chemuisi. Aus dem Gefangcnlager Chemnitz-Ebers- dvrs entwichen, wie bereits gemeldet, am 6. April, abends gegen o Uhr. fünf k r i e g S g e f a n g e n e Kran- zvsen. Während es gelang, bereits am 10. April einen in der Nähe von Ärünhainichen wieder zu erlangen, gelang es den vier übrigen, auf österreichisches Gebiet überzutreten. Gestern konnten sie in der Nähe von Pilsen auf« gegriffen werden. Sie werden wieder nach Chemnitz übergeführt. — Hohensicin-Ernftthal. Das goldene Ehefubi lä u m feierte das Webermeister Karl W i n k l e r sche Ehe paar. — Leipzig. Mehrere Bewohner der Sharlottenstrasie! in Leipzig-Reudnitz hatten sich zum Abendessen bei einer! dortigen Kleischermeistersehefrau, deren Ehemann zum! Heere einbernien ist. Fleischbrühe geholt. Während! bei einigen Käufern und auch bei der FleischersamUte selbst! sich nach dem Genüsse keine nachteiligen Erscheinungen zeigten, machten sich in anderen Familien, die anscheinend die lebten Mengen aus dem Kessel erhalten hatten, schwere! Folgen bemerkbar. Es stellten sich hier Unwohlsein,! Schwindelanfälle und grobe Leibschmerzen ein. Besonders! schwer betroffen wurde eine Kanfmannsehcfrau mit ihre» I beiden Kindern. Der hinzugernfenc Arzt mubte hier denj Tod der sechsjährigen Tochter feslstelien und die sosor.ige Ueberiührung des schwer leidenden zweijährigen! Söhnchens ngch dem Kindcrkrgnkenhanse anordnen. Das i Kind schwebt zurzeit noch in Lebensgefahr. Die polizeiliche Tatbestandsaufnahme ergab, dos, dem Vorfall ein Versehen zugrunde liegt. Die Fleischermcisterschefrau hatte in Ab-! Wesenheit ihres Mannes einen Rindskepf und Sehnen im .Kessel auSgekock't. Um die Brühe zu salzen, hatte sie statt! Kochsalz mehrere Hände voll Salpeterfalz hineingeworfen.! Die Erörterungen werden von der Polizei und der Staats-! anwattschast svrtgcsührt. die auch die noch vorhandenen ^ Fleisch- und Fleischbrührcste für die gerichtliche Unter-! suchnng beschlagnahmte. — Am Montag abend wurde in In de» Ggneraivrrlamrnluna am 1». da. Mt», wurde Di« «uozcchlnng dieser DivibenÄ erfolgt von heute ab Ablieferung de» Diotdendrnfchein», Nr. 87 in de« de, Dresdner V«>t und der Den«» fchen Vemk pfilinl« Dresden. in bei der Uilin!» der Dresdner Bank, und in bei »nserer «eseUschaft-kafse. Gleich,zeitig geben wir bekannt, daß de, Aufftchtorat unserer Gesellschaft weiterhin besteht au» den Herr«, Kommerzienrat, Konsul llä»U«» HlOmel« in Dresden. ol» Vorsitzenden, , Gebein,er Kommerzienrat. Generalkonful Smalmv van «.leniprrse in Dresden, als Stellvertreter deoselben, und den Herren Bankdirektor Oarl Svl»«-»»«!» in Dresden» Generaldirektor lNsrrnnn»» Btüdi» in Düble», Iuftizrat vr. SlmIIm« wvmckt in Dresden. Generaldireftor HVlIIInir» wmavl, in Vautze«, Kommerzienrat, Bankdireklor Ik'mrcklamn,» Vrmnvdvrg: in DreSdeu, Bankier Similrnmne» in Berlin. Kommerzienrat, Generaldirektor Uveinaaa lEkstlPr in Döhlen. Cainsdorf i. Sa., den 15. April 1910. königin-UAr-islililltts, ^otisn-6v8vl!8vkstt. Nnitt-r. U»ir»«>». der Weststraßc in Leipzig -er sechsjährige Sohn eines zum! Heeresdienst ettigezogenen Schlossers aus der Wiesenstrabe! von einem Straßenbahnwagen tödlich überfahren. Mit Hilfe der Feuerwehr muhte der Wagen gehoben wer den. um den Körper des bedauernswerten Jungen frei-! zubekommen. Nach Zeugenaussagen soll Sen Wagenführer keine Schuld an dem Unfall treffen. Ter Kleine soll viel-! mehr beim Spielen vor den Wagen gelaufen sein. — Gersdorf. Als Pfarrer für Stönhsch bei Pegau ist! der seit 1007 in unserem Orte wirkende Pastor Hilde- brand gewählt worden. — Crimmitschau. Die goldene Hochzeit beging Privatier Karl Heinrich K r n g e r. — Rcichenbach i. B. Die von der hiesigen Freiwilligen Kriegshilfe veranstaltete, durch Schüler ausgeführte Alt- vapier-Sammlung ergab sechs Eisenbahnwagen ladungen mit über 1000 Zentner Papier zum Einstampsen und etwa 100 Zentner Zeitungspapicr für die hiesigen Landsturmkornpagnien zum Füllen der Schlafsäcke. Es dürfte ein Reingewinn von 5000 bis 6000 Mk. zu verzeich nen sein. — Der verstorbene Kaufmann und ehemalige Stadtverordnctenvorsteher OSkar Böhme vermachte der Stadt 6000 Mk., deren Zinsen zur Unterstützung armer Einwohner verwendet werden soll. — Treuen i. B. Zum Gedenken an feinen am 29. März dieses Jahres begangenen 70. Geburtstag und in dankbarer Anerkennung der von der hiesigen Stadtvertretung sowohl wie auch von vielen anderen Seiten an diesem Tage ihm gewordenen Ehrungen hat unser Ehrenbürger. Vizepräsi dent der Zweiten Kammer Geh. Hofrat Opitz auf Rltter- cznt Treuen ob. Teils, 10000 Mark gestiftet mit der Bestimmung, dag 6000 Mark der Stadt und 6000 Mark der hiesigen Kirche zufalle» solle». Die Zinsen hiervon werden «lliährlich an alte, würdige Frauen und arme Kinder zur Verteilung gebracht werden. — Löba». Zur Unterstützung von Konfir manden. deren Väter im Felde stehen, hat die Be zirkskriegs vilfskasse der hiesigen Amtshaupt- mannschaft den Bedürftigsten durch die Geistlichen den Be trag von über 6000 Mk. auszahlen können. Amerika, folgendes über Hans v. Bttlow: Sie hatte ihn in Warsch-ml kennen gelernt und den Künstler in den folgen den Jahren nicht wicdergesehen. 1880 trat sie in London mit ihrer eigenen Truppe auf. »Eines Abends kam mein Impresario Wilson Barett im Theater in einer Pause zu mir und erzählt nrir, daß in der ersten Reihe ein etwas verdrehter Herr sitze. Barett sagte, ich sollte nicht er schrecken, wenn ich während des folgenden Aktes Lärm hören würde, denn es werde vielleicht nötig sein, diesen Herrn aus dem Zuschaucrraum zu entfernen." „Was macht er denn ?" fragte ich. „Er beträgt sich ganz merkwürdig. Nur wen» Sie auftreten. hört er aufmerksam zu und applau diert zum Schlup wie toll, wobei er herausfordernde Blicke um sich wirft. Wenn der Vorhang aber gefallen ist, wird er im ruhig nnd sobald das Orchester zu spielen beginnt, wird er rot vor Aerger, rückt hin und her, bis er schließlich auf springt und htnausrennt, wobei er auf Deutsch flucht und wettert. Ich habe deutlich gehört, daß er „VerfluchtI" und „Verdammt!" rief, als er aus dein Theater hinaus auf die Straße stürzte, wo er wartete, bis der nächste Akt begann, und wie ein Verrückter hin und her lief. Und nach jedem Akt wiederholt sich dasselbe, er wir- bloß immer aufge brachter." Niemand konnte mir sagen, wer jener sonder bare Kauz war. Mein Mann, der es gewiß bald heraus- gebrgcht hätte, war nicht im Theater und sollte mich erst nach der Vorstellung abholcn. Erst am nächsten Morgen lüftete sich der Schleier des Geheimnisses, als mir der Diener eine Visitenkarte überbrachtc, auf der Hans v. Bülow stand. Es war ein fröhliches und herzliches Wiedersehen. Bülow gratulierte mir zuerst zu meinen Er- folgen, gleich darauf aber platzte er los: „Wie können Sie eS gestatten, daß dieser Esel, der sich Kapellmeister nennt, sich in den Zwischenakten an den Qualen Chopins ergötzt? Ich weiß wohl, er tut es. um sich bei Ihnen einzu- schürcicheln. aber dieser elende Dummkopf hat ja weder von Rhythmus noch Harmonie die geringste Ahnung! Es sst doch ein unerhörter Frevel, auS Chopin eine Katzenmusik zu mache«! . . . Mir tun noch eben die Ohren weh. Ich war gestern während der Vorstellung so wütend, daß ich nach den zwei ersten Takten dieses jämmerlichen Gedudels aus dem Theater Reißaus genommen hätte, wenn Sie nicht dagewesen wären." Nachdem der berühmte Musiker so seinem Zorn Lust gemacht hatte, wurde er wieder der bal- tungöoolle Weltmann, ging geschickt auf ein andere- Thema chher iMd plmvherte lang« sehr gemütlich mit mir. Börse«- ««d -««dekteü. Wiener Börsenbericht vom 18. April. Der Rückgang an der gestrigen Börse wurde heute durch eine kräftige Erholung wieder wettgeinacht. Die Besserung wurde hauptsächlich durch die be- ruhtgenden Meldungen aus Washington und die festen Notierun gen sowvdl der Berliner als auch der Neuyorker Börse herbet- gesührt. Der Verkehr erlangte indes nur in einer kleinen Anzahl von Wericn, insbesondere ln Montan-, MunittonS- und Petro leum-Aktien einig« Uedtntung nnd blieb sonst belanglos. Der Aiilagemarkt behauptete sich unverändert fest. lW. T. B.) Baltimore, IS. April. Die Bruttoeinnahmen der Balti more- and Ohlo-Balin beliefen sich >m Februar dieses Jahres auf 8 325177 Dollars, mithin mehr 1858 128 Dollar«: bte Nettoeinnahmen betrugen 1036 638 Dollars, mithin mehr 85 320 Dollars (W. T. B.1 Preußisches Staatoschuldbnch. Am 81. März 10l6 waren im preustischen Staatsschuld!»,ch eingetragen 8t 83» Konten im Ge samtbeträge von 8 765 836 050 M. gegen 81775 Konten im Gesamt beträge von 3 778 397100 M. am 31. Dezember 1015 und 81181 Konten im Gcsanuveirage von 8 769 808 550 M. am 81. März 1V1S. Verbilligung des Giroverkehrs mit Belgien. Im Interesse der Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs hat das Reichs- bankdircttorium auf Grund eines mit der SocietL Generale de Vclgiqne in Brüssel getroffenen Abkommens die Gebühren im NcbcrwclsungS- und Auszahlungsverkehr mit Belgien vom 1. Mai au ermäßigt. Slait der bisherigen Gebühr von eins pro Tausend werden vom 1. Mai an vom Auftraggeber erheben «in halb pro Tausend bei Beträgen bis zu 100 000 M. einschließlich und nur ein Viertel pro Tausend bei Beträgen über 100 000 M. Die bis her erhobene Mindellgebühr von 1 M. sür die einzelne Einzahlung oder Uebermcisung bieibt bestehen. Münzresorm in der Türkei. Auö Konstantiuopel wird gemel det: Um dem regellosen Zustand, der «ine Folge der Differenz des Kurses des Gold- und Silbermünzgelde» ist, der in verschiede» , nen Teilen des türkischen Reiches beträchtliche Abweichungen aus-, weift, ein Ende zu machen und den Geldspekulationen »orzu-j beugen, hat die türkische Regierung den Besännst gefaßt, «ine be deutsame Münzresorm einzufahren, die fett langer Zeit den Gegenstand eingehender Studien bildet« und jüngst im Staats rat und in einer Kommission sachkundiger Persönlichkeiten er örtert wu-de. Diese Reform soll nunmehr im Verordnungswege oerwirtlicht werde». Danach wird die Goldwährung auf der Grundlage de« Dezimalsystems eingcführt, mit der einzigen Unter, tetlung in Piaster, wobei ein Psund immer und überall einen Kurswert von 100 Piastern besitzen soll. Der Kursunter schied zwischen Gold- und Silbermünzen wird aufgehoben. Die Silber- und Nickelmünzen werden lediglich als Scheidemünze beibehalten. Bisher galt das türkische Gold- pfnnd l08 Silberpiastsr in Konstanttnopel, bis zu 185 Silber- piaftcr in der Provinz und wurde von den staatlichen ZahlrmgS- stellen zum Werte von 102,60 GUberptastern angenommen. Der Silbermedschtdie galt 20 Stlbcrptaster, bei staatlichen Zahlungs stellen 19 Silberpiaster. Dkngerezport-Gesellschaft z« Dresden. Die gestern abgehal- tcne, von 15 Aktionären mit 293 Stimmen besuchte ordentliche Hauptversammlung setzte ln glatter Erledigung die sofort zahl- bare Dividende aus 8)4 X fest und wählte den in seiner Gesamt, heit auSschetdcnden Aufsichtsrat wieder «nb Herrn RittergutS- pächter Schuhknecht, Großharthau, neu in diese Körperschaft. Königin-Rarieahtitt«, Aktien-Gesellschaft, Cainsdorf. Die «er- mögcnSübersicht nebst Gewinn- und Berlustrechnung sür den 31. Dezember 1915 gelangt tm «nzetgentetle zur Veröffentlichung. Bernbnrgrr Maschinenfabrik A -G. Der Aufsichtsrat beschloß, vom Gewinne 274 898 M. <i. V. 112126 M.) zn Abschreibungen zu verwenden, 5000 M. <0s einer KrtegSlastenreserv«, 15 000 M. sO> dem Reservefonds, 10 000 M. <0) dem UuterstütznngSsondS zuzu- führeu und die Verteilung einer Dividende von 8 A so) aus die Vorzugsaktien, 2 A lO) auf die Stammaktien vorzuschlagrn. Zum Bortrag aus neue Rechnung gelangen 88 67S M. G840 M.s. Der Vorstand berichtet, bah alle Werke der Gesellschaft für längere Zeit voll beschäftigt seien. I. «. John, Akt -Ges. in Erfnrt-Jlversgrhosen. Die Haupt- Versammlung genehmigte ohne Erörterung bte JahreSrechnung und setzte bte sofort zahlbare Dividend« aus 10 A fest. Wie der Vorstand berichtete, ist der Geschäftsgang tm neuen Jahre zufriedenstellend. Der Umsatz in den ersten bret Monaten war höher als in der gleichen Zeit de« Vorjahre«. Nach den vorltegen- den Aufträgen erscheinen auch bte Aussichten für die nächste Z«. knnft günstig. Auch nach Beendigung de» KrtegrS könne man, wie bte Verwaltung auf wettere Ansragen auSsührte, damit rech nen, daß die Gesellschaft starke Beschäftigung haben werde. Die von dem Unternehmen zweck« Ausführung der HeereSaufträge angeschasften Maschinen und getroffenen Einrichtungen könnten auch ohne wettere» zur Herstellung von grieb«u»artikrln Ver wendung finden. Berei» chemischer Fabriken A.-S. i» Zeitz. Im abgelausrnen Geschäftsjahr dieser Gesellschaft wurde bekanntlich bte Herabsetzung des Aktienkapital» von 5 Mitl. M. auf 8 Mill. M. vorgenommen, und zwar wurden auS diesem Grunde 1968 000 M. Aktien ein gereicht und an Stelle der zur Zusammenlegung etngereichten Stücke abgestrmpelte Aktien ausgegeben. Nachdem die letztjährtge Bilanz mit einem Verlust von 868 481 M. abschloß, wird bttSmalig nach der Sanierung für 1914/15 «in Gewinn von 898 055 M. auS- gewtescn, an» dem 5 -L Dividende zur Verteilung vorgeschlagen ivird. Im Geschäftsbericht bemerkt die Verwaltung: Dursten wir in unserem vorigen Bericht daraus Hinweisen, daß anfängliche Störungen bald ein«, besseren Lag« Platz gemacht haben, so können wir über da« vergangene Jahr berichten, daß für unser« Betriebe tm ganzen lohnende Beschäftigung orstanb. Die Erste Berliner KantionSgesellschast erzielt« im Geschäfts jahr 1915 eine» Uebcrschuß von 85 094 M. tlS14 101118 M.» Hieraus soll u. a. «tue Dividend« von 7j< A au» «schüttet werben, die 75 00» M. 185 000 M.) erfordert. Im Ge- ästSbericht wird mitgeteil«, daß von einem neuuenSwerten Um !W », ° der GeschästSstan« wAeu. doch lass« ftch angesicht« d«r ,eg,»«artige, über de» «eiteren «„lauf ket» Urteil ab,«de». Dl« «artztzeuisch, Wsllkämmerei uu» Kammgaruspianerei l, «reme» hatte i« Geschäftsjahr 1»15 nach Absetzung »o« >». schretbungen in Höhe von 8888878 M. ttsis »77757, m.) ei»rn Ueverschutz von 1508820 M> <1188 880 M.) z» verzeichne», au« dem u. a. «tue Dividende von wieder 10 -K gleich »»VO 80, M. auSgeschüitet und 1888 001 M. <808 857 M.) aus neu« Rech«»«, »„getragen werden sollen. Sine Dotierung de, Gprztalreserve- so«», <1911 500 000 M.) unterbleib» diesmal. rheinisch« Werk, vor«. H. «. «. «ldart «» »mduedur, bei viedrtch. Der Aufsicht«»«» hat brschlosseu, der Hauptversammluug dt« Vertetlung einer Dividend« von 88 N <t. v. Id N nnd »0 X tu 1018) vorzuschlageu. Aktiengesellschaft T» «aldschmtdt, «sie». Der Aufsichtgrat »«. schloß, ein« Dividend« von 18 X vorzuschlageu. Der Net», gewinn »eträgt 1 750 881 M. tgegrn 1 825280 M. t. «.). » -«. Georg Egestorfs» G»l»»«rke nnd Shemlsche Fahrt»,». Der Reingewinn de» adgelaufrne« Geschäftsjahre» betragt 1105 052 <1279 888, M.. au» dem eine Dividend« von 8 X »nr vertetlung gebracht werben soll. Im GeschästSbericht teilt öle Verwaltung mit, -aß die BerkaufSvereintgungeu der deutsch«» Salinen, bi« Ende >915 zu Ende ginge», aus unbestimmte Zeit ver längert wurden mit dem Rechte sür jede» Mitglied, bte Verträge »ach vorangegangener sechsmonatiger Kündigung «» läsen. Wa» die übrigen Betriebe de» Unternehmen» anbelongt, so ist, wt« dt« Gesellschaft schreibt, ihre Zukunft ungewiß und vom Ausgang« de» Kriege» abhängig. Knnfta,.statten Ma,. Aktiengesellschaft. Der Abschluß fttr da« Geschäftsjahr 1915 ergibt »ach reichliche« Abschreibungen und Rück stellungen und nach Dotierung de» Delkredere-Konto» mit 20000 Mark einen Verlust von 107 802 M. <Jm Vorjahr« 58 88» äst. Gewinn, wovon 14 480 M. zum Bortrag gelangten.) Der sür den 17. Mal b. I. etnzuberusenden Hauptversammlung soll vor- geschlagen werden, diesen Verlust au» dem ordentlichen Resemm- fond» zu decken, der alSbann noch mit 84 088 M. bestehe» bleldt. * Duz-Bodenbacher Sisendah«. Die Gesellschaft verteilt für 1015 an» einem Reingewinn von 880 855 Kronen <mehr 185 000 Kronen) 8X X Dividende <«. B. 7 X). «esellschast sür elektrisch« Beleucht»»» ,»« Jahr, 188« tu St. Petersburg. Stach der „Züricher Post" wirb eine Dividende von 7 X (t. V. 8 X) sür die Stammaktien und von 10 X <t. v. il X) sür die Vorzugsaktien beantragt. Die am 10. Mat statt- ftudendc Hauptversammlung soll beschließen, baß der BerwaktungS- rat zu aus Russen und zu X au» AuSländeru bestehen soll. Getreide-Wochenbericht <ter PreiSberichtSstelle de» Deutsche« LandwtrtschastSratS vom 11. bi» 17. April 19l0). Am Getretde- markt war in der letzten Woche feste Tendenz vorherrschend, da gegen bot der Fnttermittelmarkt mit vorschrettenber Jahre«,«U ein wenig lebhaftes Bild. Die Auswahl in Futterstoffen ist merk lich geringer geworden. Die Umsätze hielten sich, trotzdem die Forderungen mehrfach ermäßigt worden sind, in enge» Grenzen. Aus dem Angebot ist zu erwähnen: Maismehl 158—180 M. je «ach Qualität, mit etwas Geruch 142 M. Gerstemehl 180 M., Gersten grütze, mittelkörntg, 206 M. ab Westpreutzen, alle« per 100 Kilo gramm. 1915er Serradella 95 M. per Zentner ab Berlin, blaue Saatlupinen 820 M., Gaatgerfte Hannab 540 M. ab Pommer», Saathaser GiegeS-Ligowo 530—540 M. ab Pommern, Sommer saatroggen 425 M. ab Berlin, Saatwtcken 025 M. ab Mecklenburg, Taatwicken 950 M. ab Berlin, Pferdebohnen zur Saat 900 M. ab Berlin. GetrctdeabfäNe 590 M. mit Sack ab Altona, HisierabsSLe 420 M. ab Hamburg, Eicheln, geharrt, 720 M. ab Hamburg, Etchel- mchl 690 M ab Hamburg, Johannisbrot 790 M. mit Sack ab Ham burg. Leinkuchen, rumänischer, gebrochen, 1250 M. ab Hamburg. Leinkuchenmchl 1170 M. mit Sack ab Kottbu«. ReiSklete 875 M. ab Singen, Tapiokamischfuttermrhl 880 M., Kastantrnmtschftrtter- mehl 550 M. ab Hamburg. Rübensamenstrohmehl 290 M. ab Hamburg. Fischfuttermischmehl 28—80 X 540 M. ab Mecklenburg. Getrocknete Rübenblätter 885 M. ab Schleswig. Torfmelasse 75 : 25 860 M. ab Holstein. Häckselmelass« 70 : 80 850 M. ab Har burg, Flcischmehl 30—40 X 725 M. ab Hamburg. Reichöbank. In dem letzten ReichSbankauSwei» siud, wie bereits einem Teile unserer Leser gemeldet, schon gewisse Vorwirkungen de» für den 18. April festgesetzte« PflichtctnzahlungSterminS auf die vierte Kriegsanleihe zu bemerken. Der eigentliche Einfluß wird erst tm nächste« Aus weis in Erscheinung treten. Die Kapitalanlage erhöht« sich um 88,1 auf 5274 Millionen Mark. Der DarlehenSVestand bet den Darlehen »kaffen ermäßigt« sich um 114,0 aus 2020 Millionen Mark. Tle Erhöhung der fremden Gelder um 180,4 Millionen Mark ist als ein Teil der Vorbereitungen für die Etnzahhmgen zu deute», während der Rückgang b«S Notenumlaufes um 140,4 Millionen Mark auf Sen Einfluß des normalen Zahlungsverkehr» zurückzu- sühren ist. Der Goldbestand hat sich auf- 2461 Millionen Mark gehoben, und der Bestand der NeichSbank an DarlehenSkaffen- schetncn ist um 08.8 auf 771,4 Millionen Mark zurückgrgange«. Tle Golddeckung de» Notenumlauf» stieg von 88,0 aus 87,7 X. Die Deckung der sämtlichen täglich fälligen Berbtndltchkettrn ist »ft 29,8 X unverändert geblieben. — Bis zum 15. April siud auf bte vierte Kriegsanleihe 078,0 Millionen Mark neu eingezahlt worden, wodurch die Gesamtetnzahluug sich auf 7508 Millionen Mark gleich 70,0 X der Grsamtzetchnuuge«! erhöhte. Dt« Inanspruchnahme der Darlehenskassen hierzu hat sich uur um den überraschend geringfügige« Betrag von 7,8 aus 148,0 Millionen Mark erhöht. In -er neuen Woche dürfte sich diese Zahl steigern, da bet den Pfllchteinzahlungen die Mitwir kung der Darlehenskassen eher al» bet den freiwilligen Einzah lungen in Anspruch genommen werden wird. <W. T. B.) «ochenüderstcht dar «eichsbank vom is. April Ibl«, Aktiva. »««allbestand (der Bestand an tur»> iühiq. deutsch. Geld« u. an Gold m Barren oder ausländ. Münzen, da» Icg sein zu 2784 Mt. berechnet) M 2504 784900 davon Goldbestand . . , 848t 070800 Bestand an Reichs- «. Darlehn«- tasi.nscheinen . 809227900 Bestand an Roten ander. Bauten , 1717» 000 Bestand an wechseln, Scheck« und dGl. Schatzanw.isungen ... . »2281»70gg Bestand an Lombardjorderungen. » 72 288 00» Bestand an «stellen »5801080 Bestand an sonstigen Aktiven . . „ »86 81b 00« Da, »runds-pilal M. t«00000«0 Der Reserveton»» 85171000 Der Betrag der umlaufenden Roten , 8 581 317 00» Di» IonNi,.iSa>.,illl.«er»I,dNchleIt. ' 1857 828 w« Lt» !a»ßt,en Passiva ..... ü ,11008 889 Mark) zurück. Der Bestand an hinterlegte» Kautionen und . ebene» Kräften stellte st» Ende 1015 aus 19 9« 701 M. <1»71ä, Mark), M. Zun.« Zun- . Abu. . Zu«. ' lN. . - i un. « n! »» 102009 2l5999 997029» 00029» «0179» 5599« 1189999 7» 891999 Unoerändart. Unverändert. Abu M. 140497000 l». . l« 455090 «SO« 9» Konkurse. Zahluugsciustellunge» »sw. f Geschäftsführer Bernhard Oökar Stet», ivver- metsa Meißen). Agent und NahrungSmittelhäudler Paul LoaiS Will, Blume, Ehemnltz. — Aufgehoben: Kauft»«»» Hel», rich Flecker, Inhaber eine» Rauchwaren- und KomwissionS- und Gardincnhändler Retnholb Adolf Ganßm ' il - intz. «o ^ ü!ler, Ehew- nttz. ß Fabrikmitbesttzer Relnhard Edwin Lang» «hemnttz. Geschäftsreisender Kranz Bruno Röthltng» Chemnitz. «nhersächsisch«: Witwe Sibtlla Hartmann, Juhabert» brr Firma Rudolph Stetig u. Lte„ KOI». Firma Oswald Hahn u. Homberg, Inhaber Otto Trust, Dortmund. Ehefrau Rosa Wtllinger, Düffel-orf. Kaufmann Wiwrl« Greßmann, Inhaber der Firma W. Greßmann, Stel. ß Ztearlmetfter Heinrich Strohdtek, Müssen (Lage in Lippe), ß Kantor a. D. Ludwig Albaih, Nordenburg. Zigarrenhänbler Kurt Bender, Lanaerhause». ß SiblltzenhauSbesttzerSsrau Pauli»« Schmidt» Schlltberg. Firma Spremberger Federn- und Ma» s ch i n en fadr i k - T. m. S. H., Gprembrrg (Lausitz). KInigl. Holländischer Lloyd. Amsterdam. (MiigrieUt von A. L. Mende, Reise- und SpedittonS-Burea«, Gibouieuftraß« 9.» Dampfer „Hollandia" am Montag in Amsterdam «ingetrossen. : > - > - - ^ Kür »usere HauSsrauen. Was esse« wir morgen?- Kartoffelsalat mit Rapünz* che» und gekochten Eiern,
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