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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011201017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901120101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901120101
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-12
- Tag 1901-12-01
-
Monat
1901-12
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1901
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Dr«O-n«v Nachrichten« vir. t t t. Seite 2. MM Sonntaa. I. Tezemtzer lUiil heiaesielll Tel. — In dem Bet, Ilde, KLS-"'"^-—' —- °-"°" > — ?luf v«aniaffuug tze» .Alldeutsche« Verbände»" bat dt» allen Sennen, dildeuber Kuuft schon iänas» austza-Voiibeildatteste i kaiiat« .Gcherredeker K»nstwebschule7 In Schleswig- Holstetu. die «nt« d« treMicheu Lettung de« Pastor« Iacobien steht und zugleich al» ein Bollwerk de« Deitttchtb««» in den 'tordi^arkm ^u gellen da», im Overiichkiaal« von ^mti Nichsers Hauvtiache Wantzbedängr und Lecken mit geometrischen Mustern. Biunienmottvrii und figürliche» Darstelluiwen. so iverlhvoll und inteiefsant macht, ist der Umstand. daN sie Btüchen einer zu neuem lieben «»verkien BvMtunst rrprälenttren. Vrodukte eine« Jahr- Hunderte alten HauSsteches, d«. mit einem schlichten Empfinden gepaart. in einfacher Technik für dekorative Wirkungen ouderausitellung «de« >< oll' dieie Arbeiten.- in der sich M tedoch »SM, «rg« »ewmr. Ende der Woche mied« völlig _ ^ en Balsour'S ist eine sehr «ervich« Wendung zum Bessern erngetreten. Peterlburg Fincuizminister Witte gab zu Uren de» Margui« Ito ern Dm«. Petersburg. lPnv.-Tel.I Durch eine große Jruers- drunst in Eudaschelva wurden lllt Woknhäuier «inoegschert; mehrere Personen sollen in den Flamme» umaekommrn sein. Athen. Dn Metropolit von Alben Procovin» be» do npter. 'eine Entlassung iei nicht gilttg. weil er sie nicht vor d« Heiliaen Synode gegeben d>che New-Lork. Ern Telegramm au» Eolon meldet: Den Uebergabebedingungrii. welche in der Bermitteluims- »onserenz orvrinbart waren, bat de la Rom. welcher die liberale» oerrrak. zugesttimut. Darnach baden sich di« bei Eolon siebenden -oldsten mit Wassen an Perry. de» sto,»ula„d>>z>len von Iowa iiianmgtach detüätiat. ' Ein " weiterer Vorzug der Scherrebrker zu uderaeben De la Rosa ergab sich gestern mit seinen Anhängern ^ ' ' ' - - " - - Tr Alban in Gegenwart de» Kommandanten Perry und der Seeoffiziere, sowie der skoniularbeaa len New-Bork sPriv.-Tei.s (lerne Washuigtoner Depesche reS .New-Aorker-^erald" nieldet: Einer amtlichen Rach- richt zu Folge ser der Panamerikanische Konareß aber dr» Frage von Ausgabe »nd Umfang der schied», richterlichen Entscheidung gespalten okile. da» von Ecuador unterstützt wird habe seine» Entschluß bekannt ae- Heben kernen Vorschlag anzu nehmen. der aus obligatorisch« Ächredsaerrchte oder ank schiedsrichterliche Entscheidung über fragen der nationalen Ehre oder der Auslegung von Verträgen abzielt. Peru, aus dessen Seite Bolivia und Araentinien ileden. wünschen dagegen schiedsrichterliche Entscheidung über alle fragen Mexiko habe den Vorschlag gemacht, das, alle Fragen vor das Schiedsgericht gebracht werden sollen, mit Ausnahme der gegen- loärtig in der Schweb« befindlichen Fragen, bei welchen die» nur mit Zuksimmung beider Parteien geschehen soll. D»e Vereinig- Wnnbbehänge noch daburcd. daß zahlreiche moderne Gewerbekünstler. genchts- wie Eckmaun. Vogeler. Ehristiame». Mohrbutter. Lhl Kunstwebichul« ist das vorzügliche Maiertal. da» ih» Levpiche, au» reiner Schalwolle in einer eigenen Spinnrret gesponnen und ausschließlich mit unvertilgdaren Pslnnzensarben gefärbt, so un- verwüs^ich macht, wie etwa die haudgeknüpstru alten Vetter Jede Herstellung durch Maschinen Ist in Scher,ebek ausgeschlossen. Die Teppiche wnden aus dem uralten ienkrechten Wedstudle. wie er auch in jskandinavirn im >7- und >8. Jahrhundert noch allent- balde» heimlich war. ohne irde mechanische Vorrichliiiig und vdne Webschiffchen heraestellt. Eine möglichst große manuelle Geschick lichkeit der Weberin — die Webereien werden bei den nördlichen Völkern im Gegensatz zu dem Orient nur von weiblichen Händen ausgriührt — lsl atto die erste Voraussetzung süc Vas Gelinge» des nach einer von Künstlerhand geichassencn Vorlage derzustrllen. den Stucke». Das giedr diesen Arbeite» auch den persönlichen Werth, wenn man so lagen darf, erhebt sie zu Kunstwerken, die in ibier Art ebenso bedenkende Qualitäten haben können, wie ein toudar« Gobelin. Erhöht wird der Werth dieser Teppiche und Eintritt de« AeitvuullM der Bebauung, bl, ü, metrl» her'iellrn wütde. kvunte bau» auch b« alt« a»«ae, beibedalien weide«. Redendei bemerk«, k« glich« Dreieck in Fol« sein« vag« auch al» spät« iu errichtende« Ptarr. und Gemetudehau» Imatkurpdo«ogravßi« veranstalkei« am Mittwoch rohen Saal, de« veirinsbau'e thwn llt. Hrmektionsvourag r et, kodi- rcn Staaten batten sich kür AnwcndnnH de» Schiebsge vrsnclvs >m weitesten Sinne erklärt, würden aber jedem zweck- mäfngen Vorschläge, in dem dieses Prinjip überhaupt zur An- «rkeanuug gelangt, »astimmen. '* NH» V«,,te »01.?htchNsn-v 100.«r' ^ T^.ßV. r>rw,b^i> »4.» »»». . h» —. —. .—. HeS. osr 17 7» »«r Mal.Suq»Ü S».2S. m »tt Mtdol »«r ?!ovdr. öS.—, ver ÄtEk.Urigu'l nih«4. B «ftrDH.rm. G>r»v-kr,n . Beuche. »er Mooev.s» , p« Mär, — z«kchäk»41»4. »er Mär, l>9 —. »er Mm —. keü. . . , Lbwaut u. A. m. sich der ipezirllen Schenedeker Technik annabmen und für ihre Aniorderunaen eigene Entwürsr iür Friese und Wandteppiche her- iteUtrn. die lehr rauh aui v«>chtedenen Ausstellung»,, der Hchtes- wig-Hoistesnichen Kunstwebichuie Aniehen und Ndiad sicherten. Als besonders gelungen von den Einzrtaibeitr« Ionen — um nur einige der interessantesten Stücke hervvrzudeden — Otto Eckmann s dekorativ iv'e tarbig gleich wirkiamer Piene,behäng.Funk Schwäne", der im Srile Riviore» gehaltene Paneelfrtes .Hochi«fischer". einige krsionstüch lehr kräitiae Stücke von Christiansen. Mohr- — „ ein besonders d,lekr«»drs und unterhaltend^ Broaro«« auswir« H«r Oberleutnant -irhl>na.B«tiu Me« In prachtvoll« Picht- du den, eine gAHere Anzadl wtld« Tdier« Qstaknkn- vor. die von dem Asrikarrsiruden C. G. Schillings ln Frrtdttt auigc»oli»i» , worden waren, und begleitet« diel« Bild« »tt fesselnden Lrläuier- uuaen Den, Vorträge des Herr» Oberleutnant» Sichling wurde lebhaft« Beifall zu Tdetl ^ — Der unter dem Protektorate Ihr« Majestät der Königin stehende F r a u e» - V e r e t n zu Dresden hält seinen diesiädrigen Weihnachtsbazar bei ireiem Ginttttt heut« von S—7 und morgen von 1l—4 Uhr im Veretnsbaule. Ztnzendottstrohe 17. ob. — D« Vsirgerverein der WiIsdru ffer u. Geevo rstadt hielt kürzlich im Weihen Saale der.L Raden" einen stark be suchten votteagsabend ab Besonder» zahlreich war das ichöne Ge chlecht vertreten, wo- wohl seinen Grund in dem Thema des Abend» hatte. In überaus fesselnder Weile sprach He« Dr. mrd. Meiner« über: „Wie der Menich sich um S Leben bringt, statt z» iierden" Bride» Geschlechtern dielt er dir vielea Verkehrtheiten vor. durch die der Seim zu einer langen Reihe von Srankheiten gelegt wird, und veransrbauitcht« seine Ausführungen durch reich sratisti'che und bildliche Darstellungen. Grvher Benall folgte dem durch eine» geiunde» Humor gewürrten Bortraa. dem sich herzliche Taiike-ivorle des Vorsitzende» an den werthgrschätzten Redner anichlossen. ^ - DerMännrroAongvrretn »Dresduer Gll»«»«k,ei-' veranstaltet heule Abend >/,6 Uhr im .Schwan" einen humoristlichen Galtadrnd. — Radwett-Renurn in der Vift«. ik bte Rngste Sensation-nummer. die das total neu« Programm heute, Sonn- lag. >m Victoria-Salon bnnat. Die Pille ist eine Mi niatur-Rennbahn. die von einem ichiesaeslrlltrn, etwa manns- bot-en Latiriizau» uminedel ist »ich m der d», »irr Grlcbwisicr RoN'set zhr« Produktionen austübren werdeir. L^r untere Durch- messer dieies unten schmalen, nach oben sich erweiternden Zaunes Qertliche» und Sächsisches. — ^e. MasrstSt der König hak sich einen leichte» Katarrh zugezogf» — Ihr« Majestät die Königin und die Prinzeisin von Hoben zol lern zeichneten den Klinstialon Emil Richter Prager-Skrahe). Königlichen Hoskunskdändier, durch einen längeren Veiuch ans. »nd bewirkten daielbit größere Eiiikä»'e und VeikeU- ungen. Auch die im Qberlichtiaale denndliche Zondeia»sstelliing der Worvsweder Kmisürr Heinrich Vogeler. Feist Overbeck und Otto Moderiobn wurden mit dem gramen Iiiteresie besichtigt. — Prinzekz Mathilde von Schönburg belichte gestern aas Schnhwaarengeichäst von Michael Gvth, MoScjiiiskbitrase, und machte daieid't Veitellunren — Er Maiesiät der König hat genehmigt, da» der Staats- anwal« beim Landgerichte Leipzig Tr. Dur big r»r Staats- anwallschast beim Landgerichte Dresden veriei't werde. — kem Oberlehrer an der mittleren Madchenbürgerschule m Zwickau Scheibe ist das Vervicnstkrcuz verliehen worden. — Das zweite Verzeichnis! der bei der Vrichiverde- und Petttious-Devulativn der Zweiten Kammer eingeziangenr» Ve- ichwerden bez Petitionen umfaßt I!> Rummeni <Nr 68 bis 87>. Unter den Petitionen brsinden sich u A zwei An'chiußrrkläningen an die Petition des Verbandes der iächsi'che» Hansbeschen'ereine zu Ehemnitz um Vermehrung der siädivchen Laiidtagswablkreiie und eine weitere Petition dieses Verbandes um Vcicitigung der Staotsarundsiener — Rachden, der zeitderige Abzzeordnrte znm Reichstag für de, 10. Wahlkreis de- Königreichs Sachien kürzlich verstorben ist, hat in dieiem Wahlkreise eine Neuwahl »altzuniiden. Hierzu isi der W Januar als Wahltag bestimmt und der AmtSbauvkma»» Dr. j«. Schmaltz zu Döbeln als Waklkommissar bestell! winden. — Der Dresdner LeUre«Verein dal Veranlossuiig genommen, den AnSishrnng«, entgegenz»treten die angesichts der Ein- verieibnaH Planen» in den Skadtdezirk Dresden von den Planenlchen Schnldirektoren bezüglich der ei'orderlich werdenden Reugeslallnng des Schulwesen» gellend gemacht worden sind. , Jene Au-fühninzzen beichä-tigen sich mn der Kardlnal'mge: Welche ^ Wirkungen und Folgen wird die Einverleibung fürPlmir» baden ? j Die höbere Volks'chule würde V»rgei'ckalr. d'e niikklero Bezirk» 'chiile werden, der Unterricht in der englischen Sprache würde ans Horen, der in der 'ranzösischen he'chr.rn'k werde» müsse», die ! -chülerzahl der einzelnen Klane» würde 'leigen, der Schw mm- iinierricht und da» Svirlwe'en würden bc' lirankt werden Dein ) wird von dem Lre»dner Lehrrrvrrein cnkgegengehgiken. Pgß solche Berniiiihilngrn durch nicht» gerechk'ertigk 'eien: nur ivgK in Be;ug der Ueberfüllung der Klaiien vorgevracht werde, enibebre nicht der Berechtigung. Zn einem Hauvtviiiikk eiklärl dinn der Lehirrverein folgende»: .Es heißt in dem Berichte der Schnldirelkoieni: La» Dresdner Schnlwe'en unterliege einer ganz und gnr burenu» k r g l i i ch e n V e r w a > I» n a . es werde nur ngih der Schablone geregelt Denn jeder Urlaub der Kinder miine z. B beim Schul amte a»i dem Rathbauie nachge'nchi werden, woriiber die Eltern anßerordeiitlich klagen. Wabrlich. wenn man >nr d'.e'en Borwurs keinen besseren Beweis dringen konnle. dann sollte mg» ihn lieber nicht erbeben. E» war hinsichtlich der Urlanhshewillignug »rüder o. kehl aber bat jeder Direktor das Recht, cm Kind ln» zu Bäoche» zu beurlauben Es »t ganz richtig, wie der Bericht 'inner »agk. „im Inlerei'e einer gedeihlichen Entwickelung de» dnlwe'ens v! eine Lccentraii'ation erwunichk". aber ehen«o ivenig -ebi es ai eine!» io groizen Schi>!we>rn ivie dem Dresdner ohne enkral atio» Man denke an d'e -chiiwanken. Klabenvildniig, j c'cpnnz der einzelnen Stellen. Anitellling von Lehrern n A ni dg mm: Eenlraii'gtion »ein. »o weit aber die innere Verwaltung Fiaze komink. hak irdcr Ledtkorver »o viel Svielraunt. daß sich no L>"e» in »rder Sihule ganz individuell ac'lalte» kann " Die ' : >e oei Einieihung de» Koch' und Hanshalkungsiinterrich'^ lond >an» weltrr nusgeiührt. iei zur lehige» Zeit entichiedr» noch nicht oni.brei' wen» Plauen in dieier Beziehung vorangegangen sei. o iei bislang dadurch »och »ich! der Beweis der lrrn.ktharkcit eine» iolcheii Unternehmen» gclieiert worden Auch der Dresdner Pädagogi'che Verein hade sich ui deiwetheii Zinne erklärt. Diewr Beieui. wie auch der Celireiverc:» winden derartige Be'trehimgen gern t 'rdecn. könnlen sich aber gegenwärtig mit einer Eintügnng ider UnterrichtSgegenslände in den Lehrplan de, Volksschule nicht huriet'S Wandteppiche .Abradirieden' und .Heidemühl»' erwähnt ha» etwa 8 Meter, der obere etwa v.» Meter, somit hat die Bad» werden. Lei Geichm.ick und die driondere Kunsinchiunn drS Einzelnen §n der unteren L>p>« einen Umiaug von 18 Met«, an der oberen wird auch hier dem einen oder dem andere» Stucke de» Vorzug j Randliine einen wichen von 28.5 Meter. Das besonder» Ve- Heben: allen aber ckl Eigenart de» Entwuchs u»d der Technik 'owie inezckenSwerlhe an der Produktion dieser Kunitsahrer ist. daß sie Loildität der .HeriteUunzz und der Farben eigen, io daß die Zcherrrbeker Webereien iür den Sammler wie iür den Gebrauch gleich bracdleuswerib sind. La. man mit dem Ankaut dt«»r ver- väitnlßmäßig im Prriie gar nicht so hoch notitlrn Aidelirn überdies ein echt nationale» Uniernedmen sördert, so wird es ihnen auch bet uns nicht an Absatz lebten. — Von den 56 von Damen an da- König!. KultuS- »liiiisieiium gerichteten Gesuche» um Erlauvnitz zuu» Betuche der nicht allein die Innen- und Auhenlinie der Bahn, sonder» auch die Kurven kreuz und auer befahren. Ungemein lobnenSwerii, ist «S nun. ihnen zu folgen und su beobachten, wje sie aus dsin Rade, uiit dem sie völlig verwachsen scheinen, pseillchnell dahin- rasen. Kurve aui und Kurve ab, über die schiefsten Flächen, bald oben, bald wieder enivorkletterle, um Alle unten, fast als ob Jemand an der Äand dann ebenso rasch wieder herabzuklelteni. Vorieiungen u» der Ünivcr > ilät Leipzig sind llc) geuehmigt. j ^ein. 26 adgelehnt worben. — Ueber die S o n n t a g s r u l> e im öfsentliche» Handel für den M o » at Dczeinber gtebt es laut sladtratblichcr Verorb- ^ nung vom 12. Avril l!»»l folgende Beslimniuugr»: An den letzten — ^drel beiden Soniikagen vor Weihnachten ist der öffentliche Handel ' ' iidnbauvt während der I» Stunden von N Uhr Vormittags di» 8 Uhi Abend» gestattet und es bürten während dieser Stunde» auch die Gehilfen. Lehrlinge und Arbeiter b«s verschiedene» Han delsbetriebe beichgstigt weide». Tirienigcn Geschäftsinhaber ,edoch, denen der Veikauf von Nahrungsmitteln aller Art rinichließlich von Kolonialwaaren. Wein. Koiiditoreiwaaren, Fleisch lind Fleisch- waarrn. Butter. Käse, Eien,. Fisch- und Feinkoslwaarr» sonst in der Zett von '^7-^,8 Uhr und von N —12 Uhr genatiri ich dürfen an dielen Sonntagen ihre VerkausSslättrn erst von 2 Uhr Nach mittags ab wieder össnen, während für Cigarren- und Tabak- handiungen. iowie Edocoladen- und Zuckenvanrenverknussliellen Gesetz« i>er Schwere scheinen da Mit ihrer sgoelhaste» Agilität au! den überwinden Kopf gestellt zu ..... . ... ea me Noisiels da» schwierige Problem, denn es ist klar, daß sie nur durch ihr blitzschnelles Fahren sich auf der schiefen Bahn erhalten könne» Interessant wird es sein, mit welcher Kunitfrrtigkeit die vier Fahrer — drei Herren und ein« jung« Dame — Halt mache». Nach mehreren Einlritunas-Nummern >m Kiimt-Radsahreir kommt das eigentlich« Radwettrennen. Die drei Bruder Noisiet veranstalten ein Wettsahre» über 20 Runden im Tempo von 40 Kilometer pro stunde. Der Kamst! wird sich geradezu aus regend gestalten. Man denke sich drei Radfahrer, die in einem oerhältnifzmäßig kleinen Raum pfeilschnell durcheinander jage», an der Innenwand emporklettern, einander wie in wahnsinnigster Hast überholen und bei diesem Wettrennen Io dicht an den oberen Rand der Bahn gelangen, daß zu befürchten ist. der Eine oder Andere werde benintervurzeln Allein die RoinetS sind sichere Fahrer dir sich selbst ans der windschiefsten Fläche und der schmal- slrn Lnii? behaupten können Lo zv>« in London und Paris. behaupten können -o zvw in London und .. Svezialge'chäste'die chnen an anderen'Sonntagen iiachgelasikiiku j ^i^i«vInk^!8 sü« Bertaussilnnden von 8 Uhr Vormittags iür die dezcich- aunoien. - >e .Komet-Radsahrnummer isi daS iictcn Sonntage wegfallen. Obige Vorschriften finden aber keine Anwendung auf den in den Vorstädten Pieichen. Trachenberge »nd Gruiia auf Grund der EtiiverleibungSbedingungen noch bi» llo. Juni llü>2 und. wa» Gruna beirifft. »och bi» 81 Mäiz 1801 »reigegebenc» öffentlichen Handel mit anderen Gegenständen als Nahrung»- »nd Genuszinttteln in der Zeit von ll Uhr Vormittags bi» 1 lldr Nachmittag». — Die neue GrundslückSbezeichnung in der Dorstadt Oäruna »oll an svlaenbcu Dagen vorgenommen werden: Dcu Dezember in der Altenbergerslraße, mit Einschluß de» Alt- Dresdner Dheiles. der Herkules- und Lindensiraßc: den ll). in der Beilstraße Pillniper- bez Schanbanerstraße. Ludwig Hartmann- >iraß« Nu in in er 50. Kirsdoricr-, Potenz- und Wiesenstraße: den N. »> der Hvimannslrane: den l2. in der Mai-, Rosenbcrg- und ranbeilraße. den >:!. in Le^ Berggartcn-, Eid-. Rolberinundt-, Dauicher- und Dolkeivitzersiraße: deg lt. in der Scaria- und Schubert- de^ Gu'lav Freotgaitraße: den 16. in der Pirnaiscken- itraße. den 1. noch in der Pirnatschenitraße und in der Reicker- iiraßc Die blsbengen HauSnummerichllder bleiben an den Grundstücken erhalten, werden aber mit .,Früher" überschrieben. Der Schrutleitnng des Adreßbuches sind die neuen Bezeichnungen berei!» initgelheilt worden. — Auf dci Tagesordnung der am 7. Dezember im kleinen Saale de» Vereinshauies stattnnvende» zehnten ordentliche» Generalversammlung des .Landesvereins vom Rothen Kreuz i NI Königreich Sachien' sieben die Bkralhung und Be'chlnßsizsiung über Genchmigilng des Ge'chäftSdericht» auf die Jahre l>88 I8>», die Richtigipiechung der Iahresrrchnunaen für die»en Zeitraum, die Veichlußfallung über den Hciu»dal»plan des 'Veieius und der Tcunchen Heilstätte ni Lvichwitz. der Antrag ani Abänderung der Namensbezeichnimg de» Bereins. sowie die DLudl von zwei Rechnungsprüfern. " - liums und >o»!lige Anträge — Di« Frage der Anbringung von Schutzvorricht ungen an ^S t r a ß e » b a i> n w a ge n ist bei dem sich stetig ileigernden Slraßenoerkehr eine geradezu brennende geworden und nimmt das icbba'tc Inleresie Weiler Krei'e der Bevölkerung der größeren Städte in Anspruch. Desgalb iil die Drucklegung des in der 7. Hauptoersaiiimlnng des Verein» deutscher Straßen bahn- und Klcinhakn-VerwiiliuNgen am 5> Sepie,»der in Stutt gart vom Obenngeneur Poetz-Hamburg über diese Angelegenheit eritatieien Rererat» nur mit Freuden zu bearüßen La» Referat enthalt auf Grund einer Rund'rage «nien kleinen lleberbsick über die Schupvorrichlungen. die von de» Siraßenbahngeseillchafren Deut'chlands angewendrt werden. Eine Reche von Abbildungen iUuftrirt die vericknedencn Arien von Vorricktnnaen. AIS Eraeb- niß der Rundfrage faßte die erwähnte Versammlung nach ein Nervenpackendlte. was man seit Langem im Victoria-Salon ge- de Rümmer de» Cbarakterkomiker leben haben wird. — Eine zweite hervorragende neuen großen Programm» wird der sächsische Herr cnvei'taiisen erklären.^ Was außerdem die Lehrmittel a»l>etrr"e. ! Diskussion iolgende Resolution: I. Von den in Deutsch- . ....... . ..... verwendeten Schutzvorrichtungen hat sich biö heute dem >«n- millelbar vor den Rädern angebrachten festen Babnräumer noch keine andere Vorrichtung überlege» gezeigt. Für eine gute Wirk ung des Babnräumer« in e» erforderlich, daß derselbe sich düchsiens 7 bis 8 Eentimeter über dem Pilaster befindet und daß ein« oor- züglich^il'irkende Bremse vorbanden ot. 2. Die Anbrinonng ft>r- Iichrr Schutzbreitkr zwilchen den Rädenz. iowie die Ausstattung der Anhängewagen m»l den gleichen Bahnranmern. ivie an den Motorwagen, ist zu einpschlen. ll. lieber Stangen und Netze an den Perron» zum Festhalten gefährdeter Personen, sowie über Schutzgitter zwischen Motor- und Anhänge wage» sind weitere Er fahrungen abzuwarten. — Die Rücksicht aus die beute slattsindende Einweihung der neue» St Iaiobikirche scheint endlich an maßgebender Stelle dazu griührt ru baden, eine Maßregel anzuordnen. die i,it Langem sich nölhig machte. In letzter Stunde ist dem di-ber wirst liegenden, von der llmgestaltuna nicht benidtten Tdeile de» Wettiner Platzes durch Aufschüttung und noibdünttge Plunirung ein besseres Aussehen verlieben worden. Da« Areal, ehemalige- Itrapenland der ZtiftSslraße. welches bei deren Verdrückung nach der Kirche zu frei wurde, ist dem ElektrtzitätSwerks-Grzmvstuck ru- gefallen. ES bestedt dem Vernehmen nach die Absicht, eine um- vlankung berzukiellen »nd cS als Lagerplatz. Verkaus-stand iür Cbrtstbäume oder dergleichen zu benützen. biS durch Wegfall de» großen Ga omerers an der Wettinerstrotze die Bedamincz-krage in Fluß kommt. Dadurch würde der für da» Publikum 'ehr beaueme und viel benutzte Weg in der bisherigen Richtung in Wegfall kommen An dieier «teile ist bereit» trüber der Vorschlag ge macht worden, zur Verbesserung des PlatzauSsehens eine weit«« würden von der Stadt t rcsden irserzeit ausreichende Mittel zu deren Beschaffung bewilligt Im llediigen komme cs doch in eriier Linie darau» an. dag dl? Lehrkräfte, die a» der Bildung der Jugend arbeiten, tüchtig und v'Iirhltleii »eien der Gemmmtgeist. Ser die Lehrerschaft veheri'che. drücke »ever Schule ein Gepräge aut. -- Der Bericht über die Tkäligkeit dce Ehemilhen l! n t e r i u ch u n g s a m > eder Stakt Dresden »m Jahre 180». eritatter vom Direktor. Herrn D A. Bcurbien. in er'chiriieii Die >u> Vorjahre geäußcne 'Abiicht. alle Ekemikerslellcn durch aoprobirie 'Nahrnngsiiiilleicheniiker zn be'etzen. flößt i» ,Folge der ansciieinend zunickgehenden 'Neigung, dieies Examen abzu- leaen. ani Sckin'ier'akezten Imnierki» kteht zn nonen. daß oe>n:üe:is 'ur d ' beiden 'e'len A nfieuleniiellen stet« geprüfte Herren erlangt iverdcn können. »eilLem durch die Nestkegeiung ser Gedalisbezuge aller iladll'ckicii Beamten auch die!« beiden Stelle» in oekuniärcr Hinsicht zufriedenstellend doiirt und außer dem init Peni onsberechliaung und Dieniialtersziilage» ausge- siattet worden inb. Wie die Verwaltung des Amte« blieb auch die Ongani'alivn der Nabcungsmitteikonirole. stß. EEoßen Ganzen u»verandert L eiitiiahziie. weiche Butter bewohn d NM cos Snnem der regelmäßigen Proben- stir Milch Fleifch, War'!. Mekl und eniricc vciouvcr vaiie. wurde IN Folge der in letzter Zeit häufiger beobachteten Vcrsol'chiingen von Gewürzen auch au' diele aus- gedehnt, so daß jetzt wöchentlich auch zwei Proben stimmt und drei Proben Pieper cur Einliefernng kommen. Durch außer ordentlich« Svarsam'eit gelang cs. aus den zur ^Verfügung lebenden Mitteln einige größere Apparate, io ein Statt» zum Kieldahlinren stir -ms Brenner, ein ANovton nach Selliuck. ernen analytischen GewichtS'av. iowie einige Plgttaqerätb« zu d«Ichofs«>>„ Außerdem wurde bas Inventar durch eine ausge- a . . Bernhard Mörbik sein, der nach sekr erfolgreichen Galt spielen in Berlin. Franksnri. Hamburg, Budapest. Wien in lein« Vaterstadt an keine alte Wirkungsstätte mit iioaclneuen LouvletS und Scenen zurückkebrt und im diesmonatlichen Ensemble die Konkurrenz mtt lelnem Kollegen Herrn Otto Richard ansnebmen wird Seine Ongznal-Soloscene ..Baulcben auf der Wander schaft" dürfte sich wobl zu einer Glanznummer fernes Revertoirs gestalten. — Eine weitere sehr interessante Nummer wird das Reengagement der oberbalivikcken Concertsänger und Schnhplotl'l- z änzer-Geldlschast ..L' Loisaclityalcr" au» Garniisch-Parte»- k'rchen^ein Außerdem enthält das neue Programm noch folgende er'tkla'siae 'Nummern: Rille. Blanche le Eharmerou. eine Pa nier Diieii'e am Picmosorle vom Lhoßtro Ar» Frl. 'Aalli Walborg. dänische Soubrette: Mr. ResievS. Juggler-Akt: ^iouor Giusievo Gianotto'S D»f>s"»uir vivunr»: H. und H Attla. Slah«tromve»er-Duo und Buderns Kinematogrovb mit einer neuen Bilder-Serie. u. A der große spanische Stierkomvs in Madnd. — Die Coneerie »m Tunnelrestaurani werden von heule an von dem Wiener Schrammel-L-uartett «D'Sieoringer" ausgesührt. — Im Etablisiement .Ballhaus" veranstaitetr vorgestern Abend der .ttonigl. Sächiiichr Militär-Verein 106er Lre»den" zur Erinnerung an das für das lü6 Regiment io dcde»tungsvolle Gestchk von V'lliers am 1. Dezember 1870 eine entsprechende Feier Unter den Ehrengästen waren zu bemerken die Herren Grneralmaior z D v Stieglitz. Obersten Sachie und Overbeck. Oberstleutnants Freiherr v. Oer und v Haupt und Mazor Leichinann. Auch der ehemalige Regimcitts-Damdonr von . l87>>. Kamkrad Taucher aus Döbeln, war anwesend. Mit dem drei Mttgitedcrn de» ».irekto-> statten VlNiers-Marlch von Walther leitete die Baade'kchr Hau» faveile das Festvrogianim ein. worauf ein DopveiquartrN de» „Dresdner Orpheus" rimrtzke. da» mit trcksiich vorgrttagenen Voltslikderii einen durchschlagenden Ertolg errana. — Kamerad Ibbe aedachte als Vorsitzender in seiner BrgriitzirngSaniviäche jene» Tage» von Villiers der alten Kombattanten, die idr Alle» daheim ließen, ni» im heißen Kample va» neue Deuliche Reich schmieden zu betten, »nd der »och lebenden Paladine aus jener großen Zeit. König Albert- und des Prinzen Georg. .Dieie und das gescinintte sächsische Herrscherhaus leben hoch!" io schloß der Redner Kamerad Drechsler legte seiner Festansprache daS Wort zu Grunde .Deutschland. Deutschland über Alle»! Er schloß mit der Mahnung zu treuem Zuiginmenbaltrn. Da» älteste Ehren mitglied. Her, Oberstleutnant v. Rohttcheldt sandte brieflich dir herzlichsten Glückwünicht. Volle Zustimmung fand die Anregung de» Vorsitzenden, dem Prinzen Georg, dem erlauchten Ehei des 106. Regiment», telegraphisch da« Geibbniß der umvandribareu Trrue »u erneuern. Mit einem Ball schloß da» von patriotlichcm Geiste vurchivebie Fest. — Beim oolkslbümlichen Abend de« Verein» für säch sische Volkskunde am Dienstag, den lv. Dezember, im Saale ve» evangelischen VeremShausc«. für den bereits jetzt in der Geschäftsstelle de» Verein« der der neuen Hansa. Kcvefsel- straße lll. l.. BilletS zu haben sind, wird ü. A. auch eine Aufführ ung der volkskundlichen Studie „Bergmannsbilder", versaßt von einem hiesigen Schriftsteller, sratlsinden. Das Merkchen wird derart ausgeführt, daß Herr Horfchauivieler Hugo Walde«? «inen verbindenden Tert. der da» Wesen und das Leven eines wackeren BcrqryairneS schildert, spricht und aus einer Bühne eine Bergvaradc. ein ZechenbauS mit, Bergleuten vor der Einfahrt, die Arbeit der Bergleute vor Ort. sowie die abendliche Heimkehr d«S Bergmanns gereigt wird und »war nicht in der Form von leben- den Bildern, sondern als Scenen, die Burgkcr Bergleute in ihrer malerischen Tracht anssühren. — Der Winter ist auch im Zoologischen Garten «in- Die exotischen Tbiere «zogen.! Irrten Räumen «nteqikdmcht. GW in gut gsbektrn und »entt- Ein Beiuch de« Garten« ist für den Thterfn'ind «,ch jetzt angenehm und arnutziriL. Heule be trägt der EmtrtMSvreb« 25 Psq sur die Verwn. Fm dielen Betrag tst der Beiuch d«S Nachmittag« 4 Uhr beginnenden Loncerte« tnbegrisien — Der Verein für Katzenichutz und-Pflege iw Deutschland. Sitz Dresden, hielt unter Leitung des Vor sitzenden, Herrn Saittmanu- M. Pobl, seine Monatsveriammiunw ad. die sich eine- regen Beiuch« erfreute- Seit dem letzten Berichte gelangten sechs Mißhandlungeu, ziuuetft begangea au Katzeu. zur.
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