Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 08.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190312080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19031208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19031208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 19-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-12
- Tag 1903-12-08
-
Monat
1903-12
-
Jahr
1903
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.12.1903
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SerugrgedW: «wauiLbttla Nt»»«»»«, o«> tü,NL twtimaüün üurra,>tn, durch unierr Bolen »» »> und «°r«kns, an tzoim- und Vioiilaoe» nnr einmal) »Ml »0<> durch au»wür>>ae»om- nuIsioE » « de. » Mt »o PI Be, emma»«r Zuliellnn« durch dl« P,li»Ml lollne«ellell,eidl. imilus- laild mil emwltchriltt», LulLlaac. S! ackdruck aller Artikel u. Onsmal- Nittellunoen nur mit deutlicher ÖueIle» anaade i.Drrdd. Rackr "> «uläilia Nachträgliche Lanorar- an'vrüch» bleiben uiibenickiichtlat: unverlangte Manuilrwte werde» nicht auidewavrt. AelearamM-Sdrelle: «achrichte» Lr«»de». Der Ovlall-Vvikau! üvr OrtmvllttUL-^'adrlk 6 AI. KOl'SvdL^L, SoMoterMt «ou» I biatst lo «aaokinnavIevollsr Xunkütiruir-uoeai-i>isr»a r>ncl »arolart« ! Gtglllllllkl 1856. I ttülv uuok sixstlvn. »nvls?»ri«s, lstoartoosi- uns >Visn«r Zlossilsn. -MwtseschSftsslell« : «artenstr. S8/4V. Unreigen-canf. Innakme von Nnküudi,u»,en bis »achmittaos Z Utn Sonn und ye,erlass nur Marieulirabc M vo» II bis '/»lUhr Die l ivaltiaetzirund zeile lca. s Silben) 20 Pf,„ Au kiindiounscn aus dcr Privalicilc Zeile Ltölo: die Livaltiac Zeile als „Ein seiandt" oder aus Tertirrte so Wa. An Nummern »ach Sonn und Yen- lagen I- bez. rwaltige Lmnd eilcl, «. <w bes. «> und R Pt, narl, l» ionderem Tarif, Auswärtige Au- träge nur gegen Borausbejallluur Belegblätter werden mit U1P1», berechn«, Sernlvrechanschlutz: «mt I «r. U und Sir. 20V6. Velliascl!l8-^«i88lellii>ili pralltjaolier, pralarverter treoelroiill« ß ILIlivr, ilSdelksdrilt W / UlarvrlisIIstra»«« », »llOke^zr I. A «r Ät Julias Veliücklieli 4o» 8«e IS, pwrt. v. I. Lt. LeleiicliliiiigzKeiimMüe kür La«, slslrtr. stickt. ttstraisum. llerrsn. llie I'isilislii'le fsdnll ü. Ullkicli Ink br. 8tkt»Iielt 4s VexiünOet 1870 ^ smpkielrlt llrro an Tousvkünkoit unükerirnkke-uon A llrourl-aitixon ?iuiliuos nu reellen t'ski'ilipi Visen. jL si'afti'ilrlao'pi" -I"tinri»k>^»<lr»xvl; 2» II ^>ie,,i>»o 1 L ü-vtiLird^vr. ^E-rin-lll'eNei, ,-lul-- -»» II X». „ros. VlILlnilkSI'KN doElllliir llslilrrllSk». eiigllrclisr «>WM lliirii«-. llirs»- g. klsllllillilil Ist-1-,null» pörsellvl, »mvaam,»» V«L» ^ j, z»sg Wll«klil>a Krim g»ll kklm--iiiI!Ä«i> Hl d»»irl«i> kr,Ir«». « Wr° p>'i>--n.'>-»'-.---<' I». Zur vstasialftchen Frage. Hoftiachiichlen. L »iklag-verhaiidlungeii. Richkeraehätter. Kinderarbeit.! Mutmaß! Witterung:! L ^»»«»»»>,-v I Gcrichtevell.andluugcn. König!. Koinervaloiium, DikSdner Mnstl>cyu>e. I Trübe, nebelig. ! o» » I Zur oftasiatischen Krage. Zwischen Krieg und Frieden schwankt schon seit Monaten die russisch-japanische Frage hin und her. Bald zeigt das Ge wölk. das sich in Ostasicn aufgetiirmt hat, ein gewitter-schwangeres Aussehen, bald scheint sich die Gefahr wieder zu verziehen, das; die beiden Mächte, die sich dort angeblich kampfbereit gegenüber- sicheii, zusammenstohcn. Seither haben sich säst alle Symptome, die beute einen kriegerischen, morgen einen friedlichen Ausgang erwarten liehen, als Trugbilder erwiesen, und fernab von den Gestaden des Gelben Meeres, uneingeweiht in die Stimmungen und Strömungen der maßgebenden Kreise in Petersburg und l Tokio, ist es unmöglich, die verschiedenartigen Momente und Motive, die für die Entscheidung durch das Schwert oder für die diplomatische Vereinbarung sprechen, nach ihrem wirklichen Ge wichte zu bewerten und zu beurteilen, da die Russen und die Japaner das Geheimnis sowohl ihrer beiderseitigen Verhandlungen wie ihrer Vorbereitungen zu einem eventuellen Wafscngange streng zu wahren wissen, und da überdies die Berichterstattung vom Schauplätze der Krisis zum guten Teile aus englischen Quellen flieh! und daher nach den jeweilig an der Themse vorherrschen den Jntercsscu gefärbt ist. Alarmierende Gerüchte wechseln mit beruhigenden Nachrichten; und wie oft schon geschah cs, daß Meldungen, ine entweder den Zusammenstoß als unvermeidlich oder den Ausgleich als unmittelbar bevorstehend kündeten, aus tauchten, um alsbald dementiert zu werden und so stets wieder die einzige feststehende Tatsache zu bestätigen, daß die bedrohliche Spannung zwischen den beiden Macht- und Handelsrivalen sort- dauert. So wurde mehr als einmal gemeldet, daß es bereits zu ernsten Konflikten gekommen sei, die nichts übrig lassen als dm blutigen Kampf, und noch in den letzten Tagen wußte der Telegraph zum zweiten oder dritten Male zu berichten, daß zur Regelung der mandschurischen und koreanischen Frage zwischen Rußland und Japan ein Vertrag zu stände gebracht sei. Wie sonst ist indes die Bestätigung ausgcblieben, und alle Einzelheiten, die über die Vorgeschichte und die Grundlagen eines solchen Vertrages mitgeteilt werden, zerfließen als reine Phantasie- gcbildc Das gilt auch von dem angeblichen Vorschläge, die beiden Konkurrcnzmächte sollten ihre Differenzen vor das Forum des Haager Schiedsgerichts bringen und dort begleichen lassen. Vor den unzähligen Lügen, die über die ostasiatischcn Vorgänge ver breitet werden, hat dieser Vorschlag wenigstens den Vorzug, daß er der Ausfluß eines satirisch veranlagten Witzbolds ist. Ruß land. aus dessen Initiative die Haager Institution zur Herbei führung des ewigen Weltfriedens hcrvorgegangen ist, soll selber die Anregung dazu gegeben haben, daß das internationale Schieds gericht darüber entscheidet, ob die Russen das Recht haben, die Mandschurei zu behalten, oder vielmehr die Pflicht, sie wieder zu räumen. Zweifellos müßte ein unabhängiges und un- parteisches Schiedsgericht auf Grund der von Rußland ab gegebenen Versprechen und der Mandschurcivcrträge dahin lammen, den Russen das Recht abzucrkcnnen, dauernd jene chine sische Provinz beseht zu halten oder unwiderruflich als seinen Be sitz anzusehen. Die Regierung des Zaren würde sich alsdann in die Notwendigkeit versetzt sehen, die Erntenzberccht gung der Haager Einrichtung, für die sie sich ursprünglich engagiert hatte, insofern wieder zu verneinen, als sie deren Zuständigkeit in Fragen, deren Beantwortung Krieg oder Frieden bedeuten kann^. be streitet. Probleme, wie sie der zwischen Rußland und Japan schwebenden'Krisis zu gründe liegen, lassen sich überhaupt nicht durch ein Schiedsgericht lösen, welche Zusammensetzung auch dieses haben möge; denn sie sind nicht juridische, sondern im wesentlichen politische Machtfragcn. Ein schiedsgerichtlicher Nrteilsspruch, der Rußland zumutet, die Mandschurei wieder preiSzugeben, würde lediglich auf dem Papiere stehen und un vollstreckbar bleiben. Die Russen haben, um sich dieses chinesische kiebiet zu eigen zn machen, so viel Ovser gebracht und sich dor. bereits in militärischer wie in handelspolitischer und kultureller Hinsicht derartig festgesetzt, daß ihr vollständiger Rückzug, noch dazu aus Anlaß eines schiedsgerichtlichen Beschlusses, fast einer Niederlage im Kampfe mit Japan glcichkommen würde und das Prestige des Zarenreiches in ganz Ostasien und darüber hinaus wohl ai»ch i« Zentralasien zu Nichte machen müßte. Es handelt sich in der russisch-japanischen Frage nm Gegensätze, die schließlich früher oder später nur mit den Waffen ausgeglichen werden können. Keine Großmacht kann Interessen, mit denen ihre internationale Autorität verknüpft ist, der Entscheidung eines Gerichtshöfe- unterstellen. Sobald ein Staat einmal zu der lleberzeugung gelangt ist. daß er dw Sicherung seiner wichtigen, das nationale Ansehen berührenden Ausgaben nur noch von dem Avvell an daS Schwert zu erwarten hat, wird er niemals erst ein Schiedsgericht anru'en. Die Hoffnung aus Erhaltung des Frieden» stützt sich aas Er- Wägungen, denen sich vermutlich die verantwortlichen Stellen an der Newa und in der japanischen Hauptstadt schwerlich ohne weiteres entziehen werden. Für Japan ist cs allerdings eine Lebensaufgabe, sich nicht gänzlich von den Russen aus Nord- china und Korea oerdrängen zu lassen. Es ist um Japans Machtstellung geschehen, sobald das Uebergewicht Rußlands in Ostasicn endgültig besteselt und der japanische Einfluß auf dem Festlande ausgeschaltet ist. Wenn sich daher Japan die Kraft zutraut, den Kampf mit dem russischen Gegner auszunehmen, so darf cs den Wasfcngang kaum Weiler hinausschicben. Sollte überhaupt noch eine Aussicht vorhanden sein, daß die Japaner in einem Kriege mit Rußland Erfolge davontragen, und zwar dauernde, dann bietet allem Anscheine nach nur noch der gegenwärtige Zeitpunkt eine geeignete Gelegenheit zum Losschlagen. Augenblicklich ist Rußlands militärische Position am Gelben Meere vielleicht noch nicht so stark, daß im Kriegsfälle Japans Chancen von vornherein als ungünstig erachtet werden müssen. Aber naturgemäß mutz mit der weiteren Ausbildung und Bei- Mehrung der Kriegs- und Transportmittel Rußlands Macht stellung Japan gegenüber immer fester werden. Ein russischer Admiral soll behauptet haben, wenn die russische Flotte nicht gleich in der ersten Schlacht einen überwältigenden Sieg davon- lrüge, so würde sie in einem zweiten Treffen völlig vernichtet werden. In der Tat scheint es, daß Japan beim Ausbruch des Krieges zunächst im Vorteile ist, wenn auch nicht zu Lande, so doch zur See. Von englischer Seite wstd darauf Hingewiesen, daß schon die Kohlcnfrage für die Russen eine große Schwierig keit bilden müßle, da ihnen England, der Verbündete Javans, kaum gestatten würde, ihre Schisse zum Einnehmcn von Kohlen in britische Häfen einlaufen zu lassen. Da überdies Wladiwostok um diese Zeit zugefroren ist, so würde Rußland bis aus weiteres nur von einer einzigen Basis, von der See- sestnng Port Arthur, aus operieren können, deren Hasenein- richtnngen jedoch trotz der fieberhaft«? Anstrengungen der Russen noch nicht zur Vollendung gcbra^g werden konnten. Aber die vorläufige Leberlegenheit Je*^s zur See würde schließ lich nicht den AuSschlag gaben, ^enn auch Rußland außer stände Spare, in der ersten Zeit mehr als einen unberrüchtlichen Teil seiner Gesaimstreikniackt gegen Japan ins Feld zu füliren. so bleibt eS «lk Jabie hinaus befähigt, unaufhörlichen Nachschub hera,izuzieb«ir. während JavanS Wchrkräste zu Lande wie zu Tier hält, bei dessen Beaufsichtigung^dic im Verkehr erforderst!!,: Sorgfalt beobochiet oder wenn der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgsalt entstanden sein würde, aus Beschränkung der V - kugnis zur Anlegung von Leörlnigen aus solche Pcrioncu. die das 24. Lebensjahr vollendet haben und in dem Gewerbe oder den Zweigen des Gewervcs, in deni die Anleitung der Lehrling? erfolgen soll, hie Berechtigung zur Führung des Meiste«ite.s haben, und auf Aushebung des 8 34 des Gewcrbe-Unfallncrsiche- rungsgesetzes vom 5. Juli 1900 und Wiederherstellung der irnlie- ren Bestimmungen über Ansammlung eines Reserveione--. — Auch die Nationalliberalen haben ihren Antrag ans Ge währung von Anwesenheitsgeldcrn an die Reichstags- abgeordnetcn wieder eingebracht. — Der Deutsche SParkajie -- verband, dem in 12 Unteroerbänden 1354 Sparkassen ipu 59.21 Millionen angeboren, tagte am Sonnabend in Brrlin und iprach in einer Rewiution aus. daß. wen» der Reservefonds 5 Prozent des Einlagebestandes noch nicht erreicht hat, ihm sang liche Neberschüsse zuzuführen sind, daß aber, wenn diese 5 Prozen: erreicht sind, es genügt, wenn die aus den Zinsen des Reserve fonds und dem sonstigen Gewinn der Sparkasse sich ergebenden Ucberschüsse in Höhe von 50 Prozent dem Rcservesonds zugesührt werden. Dieser Prozentsatz vermindert sich auf 40, 30, 20, 10 Prozent, wenn der Reservefonds 6, 7, 8 bezw. 9 Prozent des Einlagebestandes erreicht hat. Ferner wurde beschlossen: 1. „die Ge währung von Nachiragskrediten gegen Hypotheken, die hinter Landschaften bis zu rangieren, kann den Sparkassen nicht cmp- fohlen werden;" 2. „die Erteilnng löschungsMiger Quittungen vor Barzahlungen ve- Umwandlung von Sparkassen-Tarlchen in Landichastcn erscheint bei vorheriger Zunahme der Landschaften, am Fälligkeitstace zu zahlen, unbedenklich, und wird den Spar kassen unter Voraussetzung der gleichen Präzis von seiten der Landschaften emvsohlen; 3. „die landschaftlichen Pandbriese wer- den den Sparkassen bm dem Ankäufe von Jnhabcrpapicren zur Berücksichtigung empfohlen." Berlin. sPriv.-TK.j Noch dem dem Reichsiaae zugegon- genen ersten Geschäftsberichte des Kaiserlichen AütsichtsamtS für Privatversichsrunaeir unteTiegen der Reichsaufsicht nach dem Staude vom 31. Mai d. I. 198 Lebens- und Krankender- sichernngen, 17 Unfall- und Haftpflichtversicherungen. 91 Vieh-, Hagel- und sonstige landwirtschaftliche Versicherungen, 71 Feuer- Versicherungen, Versicherungen gegen Sturmschäden, Wasser schäden und Diebstam und 41 sonstige Versicherungen; ferner 494 ausländische Gesellschaften der gleichen Versicherungen und endlich 558 kleinere Unternehmungen, darunter 4M Hagel-, Vieh- usw. Versicherungen. Im Jahre 1901 erzielten von den in Wasser binne« weinger Monate völlig erschöpft sein würden. Aui indischen GeMmsten 916 eine Bruttovrämie von 559,12 Mill. die Dauer nrun das Vtattiiuerdälinis eui iinaleicbes werden, der- civrivß Nwllt die Dauer muß das Machwerkälknis ein ungleiches werden, der gestalt, daß Jckpan aller Wah»cheinttchkeir nach am Ende unter liegen müßte, cS sei denn, daß es über mächtige Bundesgcnoisen zu verfugen hätte. Nu» besteht ,a ein Bündnis mir Großbritan nien ; ober zu» Hilfeleistung ist dieses nur verpflichtet, wenn eine dritte Macht, etwa Franste ch. Rußland im Kampfe gegen Japan unterstützen würde. Len Wert der englischen Freundschaft und Treue werden die loplinnchen Diplomaten aus Grund ihrer lüngsten Mark, darunter die Lebensversicherungen 335,5 Mill., die Feuer- gescllschasten 146,4 Mill. Die ausländischen Gesellschaften zogen in demselben Zeitraum aus Deutschland 56,2 Mill. Mnrk. Tic Verhältnisse der Gesellschaften und Kassen dem neuen Rcchtsz»- stande anzupassen, bot Rechtsschwierigkeiten namentlich auf dem Gebiet? der Lebensversicherung, wo cs galt, zahlreiche Sterbe-, Pensions-, Krankenkaisen usw. für die Zukunft aus technisch ge sunde Grundlage zu stellen. Berlin. iPriv -Tel.l Der augenblickliche Besuch des jungen Großberzogs von Mecklenburg-Schwerin am Gmun- « ?. « cr> z Erfahrungen wohl deute nichl mehr allzu hoch bewerten. Schon bald dcner Hos wird in Kopenhagen als die Einleitung seiner Bei England aus leiner Bundesgenosscnscbait mit Japan nicht einmal die Vervstichtnng hergeleitet hat. dieses wenigstens mit diploma tischen Mitteln Rußland gegenüber William zu unterstützen. Nur das eine würde sicher i» Aussicht stehen, das; Japan, falls kS tm Kriege mit Rußland nnterlüge und seine Stellung in Lstasien ver löre. unrettbar der finanziellen Baialleriichaft Englands anheim fallen müßte. Daß in Petersburg die letzten, unwiderruflichen Entschließungen Schwarz verfiel während der Arbeit aus dem gicsigcn Schlacht- kw'e in Krämvse und stürzte in den mit siedendem Wasser ge füllten Brühbottich, wobei ihm die eine Körperhälfic und ein Arm völlig zerkocht wurden. Berlin. (P,,v-Tel.) Heber den Gesuiidheilszustand des Gr 0 ßker; ogs von Oldenburg, der sich in der Klinik des Gede-me» Rats Professor Tr. v. Reyüer m Dresden einer Massagekur unterzieht wird hierher gemeldet: Bei der eingehenden ärztliche» Unre juchnng wurde eine geringe E»veiicr»na drs Her zens konstatiert, bei sonst gutem AnSg.och des von skiiycr her bc- zur oslasiatijchcii Frage verzögert werden, läßt sich nicht bloß anS l stehenden Klappenfehlers. Tw nur unbedeutenden Krankheit? der ausgesprochenen Friedensliebe des Zaren, sondern vornehmlich erschemnnaen dürsten vocansuchtlich in einigen Wochen vollkom men behoben sein. daraus erklären, daß >a auch auf russischer Seite manche Erwägung dafür spricht, vorläufig den Weg der Verständigung m deich,eiten. Dir innerpolilische Lage klinutigt zur Zeit keineswegs zu einem größeren Kriege, und wenn Vertreter der rnisischen Militärvartei behaupten, d>ß sich gerade der gegenwärtige Augenblick als äußerst ver heißungsvoll empfehle, um für allemal den mongolnchen Görlitz. Ter Zugführer Gustav Finke wurde wegen Dieb stahls von E-senbahngutern per ha st et. Bei einer Haussuchung wurden zahlreiche gestohlene Gegenstände gesunden. Köln. <Priv-Tests Die „Köln. Ztg." sagt an leitender Stelle, offenbar insp rierst über die Vorlage betr. die Reichs- finanzresorm: Das Schuldwesen hat sich in einer Weise ent- : ^ . . . wickelt, die den vorsichtigen Finanzmann nur mit Schrecken er- i Gegner mit einem Schlage zu zermalmen, so erscheint das als füllen könne. E ne sorgsame Finanzverwaltung. namentlich auä, eitel Flunkerei angesichts der kaum zu leugnenden Tatsache, daß eine Verwaltung, welche sich der Beoeutung des Finanzwesens Rußlands militärische Stellung in Ostasien einem Feinde wie l sür die volittiche Entwicklung bewußt sei, muste dazu übergehen. Kinn» aeaenülier den Ednentte, der Nntlen o.len-keeeitt^tt nntt, «ne festere GnmNage für die FinanzenZ>eS Reiches zu schaffen ehr Japan gegenüber den Ebarakt« der vollen Kniegsbereitichast noch nicht besitzt, wenigstens nicht in dem Maße, daß Niederlagen und Wechieltälle schon in der erste» Zeit des Krieges als unbedingt ausgei'ctilosseii angesehen werden können. Gerade deshalb, weil sich voraussichttich dtr Niederwerfung Japans nicht tm Handumdrehen vollziehen, sonden, unter Nmstäiideu recht langwieriger Anftrenßuu- gen bedürfen wird, darf man an der Newa nicht die Gefahr außer acht lassen, daß der englkche Rivale die günstige Gelegenheit, wo Rußland in Ostaümi unablommlich seitgelegt ist. dazu benutzen wird, um seine LaDr in Zenlialasien ,u verbessem. ähnlich wie dort Rußland wähOnd de» Burenkrieges versah«« ist. und gesetzliche Vorkehrungen gegen die Nachteile der bisherigen Reneste OrOvtnieldunqeu vom 7. Dezember. ISiuckits einaetumde Tevekrkeu desiuven sich Seite 4.» Finanzen » gen die , Entwicklung zu treffen. Wenngleich das Gesetz dos Ilcbel Finanzentw cklung des Reiches nicht an der Wurzel anfassc. bringe es dennoch Fortschritte, d e für die Ordnung der Rcichsfinaiizen mit Freude zu begrüßen seien. Es stehe zu erhoffen, daß diese Art der Beurteilung auch im Reichstage Platz gre.ke. Dessau. Als gestern nachmittag gegen Schluß der Vor stellung die Besitzerin der sich hier anthaltenden Menagerie Th. Fi'cher aus Quedlinburg sich in den Löwcnkäsig begab, um ihre Löwen vorzuführen, stürzte sich ein Löwe aus die Bändigerin liilv schlug dieselbe mit Pranlenbiebe» zu Boden, svdaß das Ge hirn freiaclegt wurde. Frau Fischer war sofort tot. In dem Käfig befanden sich noch zw« Löwen, die nur durch die Be- ionnenbcit einiger Männer durch Eiscnstangen von dem Opfer abgehalten werben konnten. Darmstadt. sPriv.-Tcstl Der Zweiten hessischen Kammer ist ein Gesetzentwurf zugcgangcn. durch welchen die ein Gcictzentwnrs zugcgangcn. durch welchen das Berlin. kPriv.-Telj Die Kon st rvativen haben im Be erdig» ngs wesen den Kirchengemeinden genommen und ichstage weitere Anträge eingeorackt auf Unfallfüriorge für den polit.schen Gemeinden übertragen werden soll, ohne daß dafür bet Rettung oder Bergung Perung lickende», out beschleunigte j eine Vergütung gewährt wird. a,Münster Westf.j lPriv.-Tcsts Ter Komponist Prof. Tr. Pflicht bei von Deren verursachten Schäden, wenn der Sct>adLN durch ein Haustier verursacht wird, und derjenige, welcher wel das Julius Otto Grimm, ein geborener Livländcr, der in Leipzig Musik studiert, hat, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. dam Wvk aus Führ. Ter bei Amrum gestrandete Kohlen- npser „Elbe ist beute mitten durchgebrocheu. Das Schiff
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite