Volltext Seite (XML)
Dt»l»«»Epor«lehrer Gchele«, t« Dresden. Wie «>r au» zuverlässiger Quelle ersa-ren, wird der Gau Hsis«chsen tm verband Mitteldeutscher Vallsplelveretu« tm Krüh tat, ten bekannte» vahubrecher de» deutichen Handdallsparte» DipIvm-Sportle-rer Gchelea» »u eine» Kurs»» nach Drr»den «rpsltchten. H Aoekeyiporl am Sonntag. Senn dl« Gtockballplätze die weiße Schneedecke tränen, legt auch »«, Hocke,ball sein rote» Winterkleid an, denn trotz Schnee und Kälte «lrd der Hockeyspor« auch tm Winter gepflegt, ledtglich Nässe und «leser voden verbieten ihn. Aus dem Sportplatz an der Winterbergstraß« erwartet D. H. L. m, ll Uhr Berliner Gäste zu dem Spiel DreSd»«r Hpckeyklub 08 gegen G»ortsre»«de Votddam. vie Sportfreunde gehören zu den führenden Klub» Groß-Berlins, sie fplelten am Sonntag gegen T. H. E. na 1: l. so daß die Braun- jacken von vornherein überzeugt fein mUfsen, a» eine schwere Aus. gäbe heranzugehen. Die Elf schein« zurzeit «ine Formschwankung burchzumachen. dt« fedoch dank ihrem Ehrgeiz bald behoben sein sollte. Venn sich der Sturm schnell genug zusammenfindet und auch über die niltige Sngrtss»lust versügt, sollte unbedingt ein ehrenvolles Ergebnis für dl« Dresdner -crauSkommen. D. H. E. l« spielt mit Herklotz! Lang, kranke: Ublmann, Schuster, Trainer: ttlähr. Zimmer, Wein- siock, vahl, Hilbert. Walter« Spiel«: Gut» Mut» 2. kreuz« um N Uhr mit der Militär- Stockballabteilung >. im Hofe der Grenadierkaserne die Schläger vlauweisi 2. und Nlanweiß 8. fahren noch Riesa und spiele» gegen kiesaer Sportverein 1. und 2. Auch die neugegründete Daniencls »er Blaujacken schließt sich der Reise an, um gegen dt« Sitesaer Damen >» spielen. stretberger Sportklub l. führ« nach Chemnitz, um dem dortigen Sportklub/llnton-Tcutonia tm Stockballsptel gegenüber zu sieben. Abgesagter Klubzweikampf. Der für Sonntag geplante Kluözivctkamps ASB. gegen D-S. E- lsi abgesagt worden. Kockey in Bautzen. Jnsola« der schlechten WittcrungSverhäliniise haben B. H. E. und vitdiga ihre vereinbarten Spiele gegen Nieükyer H. L. bzw. Ehein- Vtztr vallspiekklub abgesagt. 2 Demasiu» -isqualittz'eri. Der Vorstand de» Deutsche» Tennis-Bundes Halle schon in seiner letzte» Sitzung davon Mitteilung gemacht, das, gegen den Spieler Georg Demastii» Beschwerden verschiedener Art vorlAgen, die eine Bestrafung notwendig erscheine» ließen. Nach llederprüfuiig des ge- samten, recht umsangreiche» TallachenmalcricilS hat sich der Bundes- leiter de» Deutschen Tcnnis-Bunde» entschließen müsse», DemasinS »»sein halbes Jab r, bi« zum »I. Mai 1028, zu d > » aualt - I i z i e r e n. Die amtliche Verlautbarung des Deutschen Tenni»-Bunde» Hai solgenden Wortlaut: „Gemäß Wettspielordnung F, Punkt 2, Absatz 2 »vd ? 2, Absatz l der GeschästSordiinng für den BnndeSleitcr wird «egen Georg Demasi»S-BerU», der in wiederholten Bällen de», pniercsse des TenniSsports zuwider gehandelt hat, Spielocrbol bis »um 81. Mat >828 erläge». Die Teilnahme von DemasinS an sämt lichen nationalen oder internationalen Turnieren und Wettkäiittsten aller Art ist bis zu diesem Zeitpunkt öerbotcn." Unseres Erachten« hat eS nur dann Zweck, einen Spieler zu bestrafen, wenn die Verhängung einer Disqualifikation auch tat sächlich eine Strafe bedeutet. In diesem Fall ist sedoch die DiS- «ualifikotion von DemasiuS, der sich schwere Vergehen hat zuschulden kommen lassen, eine re!ne Farce, den» es ist kaum anzunehmcn, daß Demgstu« in der Zeit bi» zum 81. Mai IK28 überhaupt gespielt hätte. «I BorauSsagen sür den L7. November. Auteuil. l. Nenne»: NadiS Bert, Tussore. S. Nennen: Vandili, Pion Reve VI 8. Nennen: Livre Jaiinc, EncaS. -t. Nennen: Jubisc, kc Bon Ton. 5. Nennen: Golden Lriolc, Le Ncnuphar. 6. Rennen: klont Rose, Argenlanaise. 2 DaS »8. Gtistuugssest deS Dresdner Nudervereins am Freitag reihte sich würdig seinen Vorgängern an. Der große Goal der Sausmannschasi war mit Rudergi n und mit den Ver- «tnSwlmpeln festlich geschmückt, 2ln vier langen sinnig dekorierten Tafeln hatten die Fcsttcilnehincr Platz gcnommc», als der l. S!cr- «inövorsitzende RcchtSanwall Dr. Hofsmann die Mitglieder und Käste herzlich,'! ivillloinmcn hieß. Sein Gruß galt »nr allem den Gründern des D. N. B., Kurt und Hermann Wcndschuch, de» illtesten Dresdner Ruder, dem 75jäftrigen DRN.cr Map Schiller, sowie den Vertretern der befreundeten Vereine, Dresdner Ruder klub und Kursachsen. Redner gedachte der großen sportlichen Sr- folge im vergangenen Nuderjahr. lg Siege mit 62 Punkten haben »cm D. R. V. eine» hervorragenden Platz in der Rudcrranaliste ««sicher!. Sein Dank galt den Rennrudcrcrn und allen densenlgen, lle mlt zu den Ersolgen sür den D. R. B. bclgetragcn haben. In erster Linie wären Stäbcr lind Engel zu nenne». Im Ausblick gedacht« der Redner der g> ßen Ereignisse im kommenden Jahre, und zwar der Olympiade in Amsterdam und des Deutschen Ändert»««» in Dresden. Er ries bann die „Alten" aus. st» «ehr aktiv am BereinSlcben zu betätigen und richtete diesen Appell auch ,v die Krauen. Sein dretsachc» Hipp, hipp, Hurra galt dem brutschen Sport und dem Vaterland. Anschließend sang man stehend t-s Deulschlandlied. Während noch die Freuden der Tafel herrsch ien. seterte Kurt Wen dich» ch nochmals die Ncnnriidcrcr, den Rudersport und de» Kameradschaftsgeist im D. N. V. und S. R. V. Die deutsche Tennis Rangttste. Herr«»: 1. dl» ». Fra ttzhr t m-Wiesbaden, Dr. Vandmann.Berlt», Moldenhauer-Berltn; 4 bi» b. Demasiu» »ob Prenn iBerlin«: ll. bi» 7. Dr. Vuß-Mannheim und Rahe-Rostvck: st. bi» 10. Golewich- Franksurt/M., Dr. H. Kleinschroth-Vcrlt». Wetzel-Pjvrzhetm: 11. bi» lst. Frenz-Ham ourg, Dr. «upsch-vcrlin, Dr. Drsiart-Hambur»: 14. bis lb. Kreuzer und L. Lorenz tBerltns: 18. Slahn^Seeltv: «7. bi» 2ü. Brcuer-BreSlau, Klopier-Mannbetm, V. v. Müller» LudivigShasen, Siedhofi-Mllnchen: 2l. bi« 22. F. Lane^annover, W. Slapenhorst-Berltn: 2!l. bi» 2». Hartz-Berltn, Ovprnheimer-Mann- heiin: 2d. bi» 87. Dr. Fuchs-karlsrp-e, o. Gerstorss-Berltn. H. Vroß- DUgeldors, Gumpcl-Berli», L. Heyne-Letpzlg. Kuylenkampss-Bremen, Kuhluiaiiii-Vever.usen. H. Slapenhorst-Bcrlin, Stotz-Köln, Tomtltn- Berlin, Uhl-Berlin, Wcnzel-Düsseldors, Wolss-Berltn. DaS Neuartige au der diesjährigen Rangliste Nnd die Gleich stellungen. Sic mußte» endlich kommen. Da» bisherige Prinzip der Nachetnandcrfolge führte zu oft nur zu aestthl»mäßig zu be gründenden Placierungen, dle den Sameradichofl»geift unter den Spielern nicht förderten. Zum anderen haben gerade >827 die führen» de» Spieler, die in den Davis-Pokalspielen und bet de» Turnieren in Pari« und Wimbledon mitwirkten, weniger denn s« gegeneinander gespielt. So mußte Froitzheim an der Spitze bleiben. Segen Land- manil Hai er überhaupt nicht in diesen. Jahr gespielt. Moldenhaucr konnte ihn ebensaUs nicht schlagen. Seiner einzigen Niederlage gegen Prenn in Meran sl : 8, 6 : 4, 1:4 zurückgezogen, stehen ander seits Stege über Hunter in Berlin 6 :2, 8 : lü, l! : 2, 6 :8, gegen den Landmann verlor, dann übe, Moldenbauer in Wiesbaden <8 : i, 2 : 8, 7 S, 4:6, 8:0, auSglcichcnd gegenüber. Landmann dagegen, der krankheil«, und berusshalber nur wenige Resultate auszuweisen hat, hat sich trotz seine« Versagen« gegen Amerika und Südafrika die Zugehörigkeit zum führende» Triumvirat mit Erfolgen über Morpurgo in Berlin s3 :8, 8 : 8, 8 4, 8:2> und Molbenbnuer beim Berliner Pstngst-Turnier i8 :4, » : 8, 8 : 2> fraglos erkämpst. Für Molde n Hauer spricht vor ollem seine gleichmäßige Formnerbesscruiig, die nach dem glänzend erkämpften Punkt lm Spie! gegen Eondon-Südasrika tn dem Sieg in der Deutschen Metster- schasl qivseltc. Moldenbauer bat nur drei Niederlagen i», Fretcn er litten. Gegen Froitzheim, Landmann und gegen Hannemann, vor den er aber selbst dann placiert werden müßt«, wenn der KSlner nicht wieder Beriissspicler geworden wäre. Ban den drei Begegnun gen mit Hannciiian» gewann nämlich der Berliner zwei: in Ham burg tn der Meisterschaft«-Schlußrunde 8:2. 1:8, 8:4, 8:4 und in der Meden-Schlußrunde in Frankfurt o. M. 6 : 8, b : 7, 7 : 8. An vierter und fünfter Stelle liegen Demasiu« und Prenn. Für DemasinS, der IN26 noch an nennter Stelle stand, sprechen seine Erfolge über Grcig lm Blauweiß-Durnler und in Hamburg über den Franzosen Landry und vor allem über Petersen, an dessen »laschinknmätziger Sicherheit Pstngsten Froitzheim und Landmann hintereinander gescheitert waren. Einen großen Sprung nach oben hat Daniel Prenn gemacht, vom zehnten zum vierten bi» fünften Platz. Er hat sich bedeutend verbessert, ohne aber schon gleichmäßig In seiner Form zu lein, «nie» Resultaten wie gegen Froitzheim tn Meran und Dr. Buß in Mann- Helm stehe» schlechte gegen tiefer ranglerte Spieler gegenüber. So verlor er gegen den mittelmäßigen Italiener De Stet,nt, und gegen Der Anfliirm -es Lachwuchse». Rah« »wetwal, den er allerding» t» Hetltgendanim «»ch einmal nlederringeu konnte. Rahe, der sich mit Dr. Buß den sechste» und siebenten Platz teilt, konnte seinen vorjährigen Platz ,7f behaupten. Seine zwei Srsolgc über Prenn und den Stegen über CalanovoS-Portugal tm Daotst- Pokalspiel tn Lissabon stehen auch Niederlagen gegen Menzel-Prag, Kreuzer, Froitzheim und Prenn gegenüber. Lr. Buß, tU2v an sechster Stelle, ist auch diesmal Rahe» Naug- liftennachbar. Im übrigen Hai sich auch in diesem Jahre der Mann heimer al» der beste Süddeutsche erwiesen. Bet den übrigen Placierungen stellt oor allem Gosewtch» Aus rücken vom lb. zum 8. bi» lli. Platz eine Ucbcrraschung vor. I« der Tat ist der tn Berlin wenig bekannte beretlS S7jährtg« Frank furter t« der vergangenen Spielzeit besonders erfolgreich gewesen. Sogar Dr. Buß scheiterte an seiner Sicherheit und seinem enormen Lausvermdgen. Bon den längeren Spielern erscheinen Wetz«! an 8. bi» 18. <l»28 Platz l2s und Frenz an ll. bi« l». jl92tt Platz 2Ü> Stelle, und der Juntorenmeistcr Hary überhaupt zum ersten Mal« tu der Rangliste i28. bis 2». Platz,. Dameu: 1. Fel. Aussem-Köln: 2. Frau Friedleben-Frankfurt/M.; 8. Frau v. Rechizek-Berlin; t. Frau Reppaär-Vcrlin: 5, bi» 7. Frl. Kallmener-Berlt», Frau Schomburgk-Lcipzig, Frau StephanuS- Hannover: 8. bis l«. Frau Hcmp FranIsurl M, Frl. Hofsmann- Hamburg; lli. bis 12. Frl. Nohnert-Bcrlin, Frau UHI-Vcrltn, Frl. Weihe-Freiburg: 18. bis IS. Fra» L. F r t t s ch e - T> r e s d e n . Frau Jaeobiny-Krcseld. Frau Ledig-Leipzig: 16, Frl. Buß-Bremen: >7. bls l8. Frau Mteth-Bcrlin, Frau Richlcr-BcrNn, Frau Bor- monn-Düsscldorf. Bei de» Damen überragte Frl. Nutzem mit ihren zwei Er folge» über Frau Fricdlcben die übrigen Damen um eine ganz« U >sse. Für ihre internationale Geltung bedeuten aber noch mehr ihre Stege über Frl. EontostavlvS in Pari» 6 :6, l : 6, 8 : 8 und über Frl. d'Alvarez in Le Touquet 7 : S. < : 6, 7 : S. Die Meisterin von tN28, die lanniährigc Spitzcnspielertn Fra» Frtedlcben, erscheint erst an zweiter Stelle. Außer Frl. Nutzem ver mochte keine deutsche Spielerin die Franksurtcrin zu schlagen. Frau v. Necznizck, im Borsahre S., hat den 8. Platz erklom men. Sie verlor und gewann zweimal gegen Frau Ncppach slS27 <. Platz, l«2» 3. Play», ahne über die Siegerinnen über Frau Neppach, Frl. Hossniani, und Frl. Kallmcner zu verlieren. Frl, H o f s m a n n >1N27 8. und 182» N.l scheint aus de» ersten Blick zu lies zu stehe». Dieser Eindruck wird aber berichtigt, wen» man die ungleichmäßigen, sich gegenseitig aufhcbenden Nesuttaie der Homburgcrin vergleicht. Sie gewann zwar tn Prag und HcringS- dors gegen Frau Neppach, sie siegte und unterlag aber je einmal gegen Frau Stephanus und verlor gegen Frau Schomburgk, Fra« Hemp und sogar gegen Fra» Miclh, Im übrigen überraschte Frn» Schomburgk-Seipzig, die ln diesem Iahe viel Turniere gespielt hat, mit einer Placierung neben Frl. Kollmeycr und Frau Stephanus <b. bis 7.,. Daß sie über Frl. Hofs mann gestellt wurde, hat sie sich durch ihren Sieg über bi« Ham- burgerin in Leipzig verdient i8 : 6, 7 : 5, 7 : 5». An IN. Stelle erscheint zum ersten Male tn der Rangliste der Name eines jungen Talentes, der der Brcmcrin Frl. Buß. So bietet die dicSsäkrtgc Rangliste bet Damen und Herren da» gleiche tnpische Bild. Die Jugend löst die alte Garde ab. Den Toast auf die Frauen auszubringen war, wie bisher, dem „Der- gnüguiigsdircklor" H e i I m a n n, der auch dieses Fest tadellos auS- gerichtel batte, Vorbehalten. Frl. Angela Solntak von der StaatSoper erfreute die Fcstveisammlung mit zwei Liedern. Nach der Tafel trat der Tanz i» seine Rechte, der noch lange die frohe Niidcrgcmeinde ziisammcnhielt. Das Konzert bestritt da» Plletzsch- Marko-Orchcster, das auch zum Tanz ausspielte. s! c5chach Ik Belrakhlttngen zum Kampf um die Schachwett« meitterschasl Bi« zum Beginn de« noch immer nicht entschiedenen großen Ringens in Buenos Aires galten mit Recht di« Weltmeister Raoul Joso Eapablanea und Dr. plnl. Emanncl La 6 ker al« die weitaus siärfsten Vertreter der Grosnncislcrklasie. Errang doch Dr. LaSker nach seinem Siege Uber de» Weltmeister Steiner >884 in nicht weniger als 8 Großmeister-Turnieren mit denkbar bester Besetzung den ersten Preis. Heber das zehnte und letzte Turnier, an dem Dr. LaSker tcilnahm ll!»28 in MoSlau», weiß die Anekdote zu be richten, daß er während einer enlscheidenden Partie die Drahtnach richt erhielt, daß sein Handbuch über das Schachipiel von seinem Verleger angenommen wurde. Nach früheren Mißerfolgen war so mit seinem größten Wunsche, auch in der Schachltteratur vertreten zu sein, entsprochen. In seiner Freude übersah er ein Damcngambit seine« Gegners, verlor die Partie und mußte dem lachenden Dritten, Aogolinbvss. den ersten Preis überlasten. Ais Eapabianca durch seinen Sieg über diese» Phänomen des Schachspiels I!12l tn Havanna die Wcllmcistcrschgst errang, sicherte er sich i» der Schachwclt dieselbe hervorragende Beachtung, die bis dahin Dr. Lasier für sich allein in Anspruch nehmen konnte. Daß sür die schachfplclenden kreise die Turniere, an denen die beiden Weltmeister teilnahmcn, eine ganz besondere Delikaten« waren, ist nur z» verständlich. Wars man doch in Moskau sür Dr. LaSker »nd Eapablanea sc M l»6 s!I, Goldmark auS, während sich di« stärksten der übrigen Großmclster mit öüM und weniger begnügen mußten. Gerade in diesem Turnier gelang cd dem russischen Groß meister Bogolsubofs, den ersten Preis zu erringen und so die bis dahin konüante Placierung: 1. Dr. LaSker. 2. Capadlanca. zu durch- brechen. Wenn der ln Pari» lebende Rüste Sliechtn durch seine übee» raschcnde. aber nichtsdestoweniger vollkommene Gleichwertigkeit Eapablanea gegenüber diese Anschauung revolutioniert, io ist die? wohl der größte Erfolg lettre» Leben«. Mil einem Schlage stellt er alle In letzter Zeit hervorgctrctencn Großmeister, wie Niemzowitsch, Bogolluboss, Spiclmann u. a., auf die gleiche Sluse wie Dr. Ladkcr und Eapablanea. DaS wunderbare PosittonSversiändnis Aljechln» ließ diesen bereits die erste Partie gegen den großen VcrteidigunaS- spicler gewinnen, und die aufhorchcndc Schachwclt konnte sür di« Folge beobachten, wie meisterlich cs Aljcchin verstand, mit diesem moralischen Plus zu wuchern. 'Viermal bezwang er den Weltmeister, dreimal mußte er selbst die Nassen strecken »nd nur zwei winzig« Punkte trennen ihn noch von dem verdienten Erfolg. Der bis herige Verlaus des Wettkampfes hat gezeigt, daß Eapablanea sei» ganze« Können bcrgebcn muß, will er den stolzen Titel behalten. In den bisher 24 i!> Remisvarticn ist wiederholt ein geringe», allrrdinns sür den Gewinn nicht ausreichendes Plus für Alsechiu zu verzeichnen. Die Annahme, daß ihm der große Wurf gelingen wird, ist deshalb verständlich. Den Sieger in diesem Turnier vorauSzulagen. ist schwer, wen» nicht »»möglich. Kan» doch iede Nüance in psychischer wie auch in physischer Hinsicht geeignet sein, die Waage nach der einen oder der anderen Seite endgültig zu senken. Trotzdem sei versucht, die bcider- lcltlgcn Chancen für das Finale abzuwägcn. Unsere Sympathie» stehen selbstverständlich aus seiten deS Europäers, zumal uns elu Sieg AljcchinS spannende weitere Aiiscinaiidcrsctzungcn um de« Titel zwischen den Großmeistern bringen würde. Bekannt ist aber auch, daß Eapablanea, der tn zwölfter Stunde immer stärker wird und vor dem Abschluß nichts verloren gibt, etwas härter tm End kamps ist, als sein Gegner. Qb das genügen wird, um den Vor sprung Alscchins wettzumachen, liegt einzig und allein an diese» selbst. Ohne weiteres ist non Aljcchin anzunchmen, daß er sich be reits dementsprechend eingestellt hat und zum Schluß den Beweis er bringt. daß er länger als zwei Monate ettiem Eapablanea die Spitz« bieten konnte. Jedciisalls aber hat sich Alicchtn bereits durch da» bisherige Ergebnis bedeutend weiter in den Vordergrund geschoben, als dies vor dem Kampse der Fall war. Aljochin erkrankt. 8 ksechIn ist keichi erkrankt, Io daß da« gestern abend irngrlrHk« Spiel nicht staltfiildcn konnte. Man hasst, daß Aljcchin bald wieder hergestellt Ist, so daß mit einer baldigen Wiederaufnahme be» Turniers gerechnet werden kann. ss 2 Tnrngemeinde Dresden sD. T.s, Tchivimmabtellung. Sonnig» S Uhr im Ratskeller Lanbcgast: Mitgliederversammlung: anschltcßend Siegerverkündung und Tanz. «Tn Se/vettZ /ui- c/rs Hervor'cnAL/reA cüe wE Ar? krrrc/erv c/e/rr ü!eck mot/ek'/rsn nacH er'/re?" /sr/H/reTr t/Tir? o/acH <T7rrvL6/r<?e/r. nr/ Ln/? <2^ 02^5 aäsL