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Dresdner Nachrichten : 10.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-10
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.09.1888
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L; ^ Ol -«-»- ^2 - ^8 ^ r ^ - ^»» o , ^ .! ^ W > ' ?« 5d- so tshalc» Nr sich nicht «llti» in kurzer Zeit. sgllvrr» bilden ttch »II überall« gr-licu rhicren beia». «elonbeis divisig tinoel nnin Izjcseu Uebeilland bei engiiichcii ilwcrglmhuchc» nn» Tnitiiiiiiuc»«. >vei eviieriD triigl die überall» schneit bor i>ch «eilende Beiicdernnn «will die vaiiplichnid i bei den Pule» >le«t e» uieb» u» de» ilarkr». Ichiveee» »nachen lind den, ul»>e>l>iiill»tt»l»ül!i„ tchUleren »örvt». Um belle» geben,,» bau ielitere» immer »och die. »»eiche »et n»r el»i«e»liia«e» lru,teuer Willerun« blin»l»«elaiien «erde» n»b iich t» Kei», (Natten und Ged »ich de» grölnen Idctl ihrer v.adni», ielbit tu»»» können. Auch »nie» den lrnlc» lommen Lchivöchlinae vor. Kür diese läßt man Schnecken iammein. do» denen sie. zuerst geguetscht. idiiler «an,, nnaehenere Mengen nertiigen. >vel»lie sie m tanui „oet Slnnde» ivieder verdaut haben. — lobt- und P I n m e n e r S e. ,>»r die Pslanzen. >»elchc Vlumenlieb- baver «eivöhnitit» rnilivtseii. l»r Iuchsle». Nerve,>en, Pelaraonien. heliotrop Vanlanen. «ioic». (ilirilsanlemen >e. reicht eine «»le ülarleurrde. hinlängllch mit reinen, Land verniischl. volilomme» au». Sie isl iogar besser, «l» die Haibe- oder Moorerve. in die manche («örlner ihre Psluuzen legen — et»» Lrde, die denn Ansilockne» enilveder zu Stand zerliNIl oder zu einem Harle» «Inmpen znlaunnenböckl. »tann man der (Narlenerdc einen Theti vcrollete Misldeet ober Va,Melde, wie man sic in Decken oder Waldillige» sindcl. beimischen. Io inild dieielve sehr wclcnliich verbessert, irtne der bellen (»rde sür die Tövse isl d»e S lockerde. w,e man sie überall in hohlen irichensliicken stnbet. In ihr wachsen und «edeüien. wenn man sie mit mehr oder weniger Garten- oder Mlsiveelcrdc und Land velunicht. alle Pslanzen. auch «amrllien. Azaleen und üllwdobcndiou ,e. Sie erselzl nicht mir die vaideerde. sonder» üderlrlsst diele bedeutend. L,e isl in «ehöri«er Misch»»« seivll zu den seinslen Saale» ver wendbar. In dem vratlischei, Ämn'lg lind die vlellacheil llnlerscheidmigcn in der Auswahl der ttrbarlc» wenig oder gar iilcht bekannt. In den HguvrlS- ftärlncrciei, bedient man »ich lall nusschliciilich der Naiencrde. uiil »icdr oder wenige, Sand «emischl. In dieser wachse» »nS gedeihe» alle Tobtbslaiizcn, weiiigslkns ivird dies von vrallilchen amcrikal»scheu Gürinenl vehauvlel. Die Raleiierde gewinnt man. indem in»» die »tasenichwartr »bschiilt. »maelehrt ans »'«»sei, legt »nd sie versanic» liiizl. oat uni» Jauche zur Perlnaun«. so wird Ser Hansen damit begossen. Man mischt die haldvcrmodcrtc »ialknerde Nil,!, zinveiien mit »tnhdnng und iagi tim mit dem iliase» versauten. Garten- liedlinver köiine» sich eine Tovierde Herrichten, wenn sie GartenboSeii. vaub. »sadeibolzziveige. Hmiger nnd »liichenadsilile ans eiiie» Hanse» bringen, ben- scibeil t'siers iiiit Jauche begieken liiid »inileche» lalseii. Die» «lebt, mit Land geiiiiichi. nach eiingen Jahren eine vorlreilltche Lobierde. in der die meislen Pslaiize», g,it gedeihen. Has linchstehendc ciniachc Mittel zur Perbeneriiiig der ,'ovierde eigiiet »ich besonders siir solche (erde, die etwas schwer und vorös ist. Mai, sammelt Moos nnd trocknet es bei niäiiiger Willine hinlänglich stark, so- dan .iiiiil es ii Piilver verreiben kann. Dieses »vlrd dann unter die lovierde geiiiischt. ivodurch dieielve sehr locker wird, einen guten Masscrubz»« veriiulielt liiid >>or Säure bewahrt bleivl. Solche tirde wirkt sehr günstig ans da» Ge deihen der Pflanze». >s isl derb bieic Tr. Vrehmcr'iche Heilanstalt J-nkens und Handelns! sür ei» prächtiges Trnimet zieibewn'ücn Denkens und Handelns! Ein jnngci. un- 'e'üiiinlcr nur ermögender sitrzt. doch mit dein glänzendsten geistigen liiislH'üi, ane-zestaiiet, dank in eincin obsttiren. abgelegenen Thalc .'es stlleiengebclges vor ungefähr 30 Jahren ein tteincS,'bescheidenes cintertniistohans iiir Lnngenieidende, in dcr lelicirscstc» lleberzcu- 1»»g, das: ans dte»d!!i nvlligedrimgcnen kleinen Anltinge dermnleinst 'ine .>>!'tlslnltc grolMtigsleii -JtilS werden würde! Tos Ideal eines '.'AannrS >it nni's dIcrrlichile in die Wirklichkeit geirctcn: edcn dcni ein'aikcn arnndsegenden vamc erhevt sich ein mächü- wr, sloszer, lüncingekronler Nlonnmeiilalbau. cineni nmilichen schlosse gleichend, emvvrragend aiis einem weitanSgcdchnlen, best- mvslcgleii, vcrqansiievenden Waldpark, in weichem noch einige Killen, scruer zahlreiche Pavillons. Grollen, Springbrunnen, knnsl- .wtte Staluen und Statuetten, Fischteiche, Wiidgchege w. sich be- inden. Unter der Jlagge des Papzwanges nnd der Option hatte ein üammann in Strahhnrg, Lllt-Eisässcr und Träger eines berühmten AamenS: Ernsl Ziapp, perichiedenc altdeutsche Firmen inwfcin schwer zcichüdigt, als er von die>en iverthvolle Waaren kamie, entweder .onsignirle oder nach Paris spcdircn lies; und unter dem Borwande nner geschattliciien Üici'e nach Frankreich von s)i»»c» ans erklärte, ms; ihm als acporcnen Franzosen, dcr im E!>aj; tür Frankreich M'tirt habe, in'olgc der Einführung des Paftzwanges die Nückkehr ach Straschurg nnnioglich gemacht lei und er daher seine Vcr- islichtungen nicht erfüllen tonne. Ungefähr deutsche Firmen sind so» diesem Betrüger um nngcführ 1 üo,o>> Mk. m dieser Weise lie- chwmdett worden, lieber llrapp's Bermogcn ward sofort der stontnrS erkiart und feine Pcrfolgnng nnd die Geitendmachung der hechte der deutschen Kansleiite iii Paris, wohin sich Rapp gewandt hatte, versucht, zuerst anscheinend ohne Erfolg. Jetzt aber scheint die Untersuchung gegen chn in Paris im Gange oder ihm ein Wink gegeben zu ,e!n. Leun Ravp hat sich plötzlich in Paris unsichtbar gemacht und in nach London entwichen. Frankreiclz. Wenn schon das Gerücht von einerZnsammen- knnit des Generals Bouianger mit dein Fürsten Bismarck ziemlich Narke Anforderungen an die Leichtgläubigkeit der Leser stellte, so ist es doch dcni Pariser Berichterstatter dcr „Daily NcwS" gelungen, diese Leistung noch zu nherbicten durch die Nachricht, dah zwischen dem französischen Botschafter Hcrbette in Berlin und der deutschen Reichskanzlei Bcrhaiidlnngen mi Gange seien, um eine Begegnung des deutschen Kaisers Wilhelm mit dem Präsidenten der franzö sischen Republik Carnot zu Stande zu bringen. Diese Begegnung soll znm Uebcrsluß noch in Paris stattfinden! Der „Temps bringt «me ganz rmilvast lltnstcnde Rote mit der Versicherung, dak solche W itlern i! « twi» !». September. «Pnivinetcr nach Lsk»r Püsvlt. Wall- straste >!». Nachmittags l I»,r: 7«>» MsNtn,eler. l Mm. gestiegen. Ansitcht: Peründertiches PSetter. !sielmvmct>vgravt> nach »icainmir. !ei»veralnr c Iiächsle IGrad LrNirme. niedrigste >o Gr. Wärme. Stvrmittag» »legen, Milrng» t cd.ckt. blard egest Wind. Wasser >1 » » o o c r t! I b e am !>. September : 80 Cli». über Nult. TiMSsttschichte. Deiitsches Ncicls. Tie „Nc'tdd. Aiig. Ztg." führt die Nach richt von der Niederlegung der Schlosztreiheit in Berlm behufs Errichtung eines Kaiser Wilhelm Denkmals auf einen Häuserspeku- lanten zuuick: an offiziöser Stelle lei nichts davon bekannt. Es wurde sogar schon angegeben, das; der Beitrag dcr Stadt Berlui znm Aula»! der bctr. Grundstücke b Millionen Mark betrage. In O'ienbach hat cm Hnr I. Nenbecker, iveicher icho» seit »lchremn Jahren aiii leinein Grundstück nach Wasser bohrt, in wer Tiefe von ,AX1 Meter eine werlhvolle Mineralguelle hNalroit- Pihioii-Qnellcj gesunden. ES soll daS startste Mincratwasier dicier tiri iciu. Ter berüchtigte Einbrecher, der in Frankfurt a. Bc. eine An zahl der verwegensten Silberdiebilahie beging, setzle allen Fragen nach leinen: wahre» Namen bisher harlnückigeS Stillschweigen ent gegen. Bor iemer Bechaitiing hatte er sich die Namen Bergmann oder Werner beigelegt. Jetzt ist der Süberdicb nach den neuesten polizeilichen Ermittelungen aut das Besttmmtestc rekognoScirl als dcr Weber August Wilhelm Witter von Laucnburg, gehöret! nn September 1AN>. Derselbe ist, wie nunmehr auch seugeslellt ist, auch identisch mit dem Diebe, iveicher >m Jahre 168L in Trier meurerc Emblüche begangen unb nach seiner Bcrhaitimg ausgc- brochen ist. Ec nannie sich damals Gustav Birr auS Stoienthin in Pomnieui. Eine Person dieses Namens kannte er ans seiner Jcimath her. indeui er als Kind m ein nnd demselben »ruse mit dem Birr gewohnt har und wusste, das; der Letztere als Soldat im Lcultch-fianzösiichcn Kriege 1870 71 vermisst worden ist. Znm drstien Male m diesem Jahre wird Schlesien durch Ueber- schwemniimgen hcimgcsucht. In.s>irichberg standen am 8. «eptbr. die ganze Landvorsladt, die Greifenberger Borstadt, die Rosenau und alle Niederungen am Peber nnd Zacke» auswärts unter Wasser. Tie Fabnlen sind ausier Beirieb. Der Bvberpegel zeigt st.A). Laudeshni meldet aberinals soochivasser im Bober. Tie grösste Muthlosigkcil herrscht unter der Bevölkerung. Seit Mitternacht herrscht strömender Ncgeii ,m ganzen str'ieiengcbirge. T>e Flüsse stiegen und haben die U'er überschritten. Thcile der Sandvorsladt stehen einen halben Meter unter Wasser. Aus dem Rleiengebirge. 8. 8. September. Seit dcr sic acht regnet es tviedxr m Stiöiuen^ trotz der Heftigkeit des Regens ist ins Mittag noch kein Ende avzi»ehcii. Wenn das so weiter acht und daS Ncgciigebiet sich tiber das ganze Rtcsengchilge ausdchnt, io ist eine abermalige dritte Uebcrschwemiiiuiig unvermeidlich. <Die- ielbc ist bereits cingelretens. Die Erde ist m Folge der diesjähri gen häufigen Niedeiichläge pollstatidig mit Wasser dtirchsätligt, so dasz alles nun nicdeAallcnde Wasser «orort abrinnt. Heute soll dl s fsslchte'est der neuen Baude am Mittagsstem, dcr Puuz Hciu- '.nb 'Kaude. sfaitsindcu: möge dieselbe tu den wateie» Zeiten ernsten > >-. >!a.i:S »tög'.tcks! wenig solcher Tage erlebe» ! Tie neue Bande, a.c man zwilchen Warmbruttii und Herinsdors u. K. am betten 'cl:en laun. ift von einer Art AluengescUschast erbaut, dtten Mit glieder last mmiittlich dem Ric'sengebirgsverein angehörcn: sie steht übrigens selbstständig da, hat auch ihren eigenen Vorstand. Die Bande ist bercüs an einen bewährte» W>rlh aus M Jahce ber- vachtcl i deuelbe iv^rd voin nächsten öNihic ab auch im Winter droben bleiben. Die Prinz Heinrich-Bande soll vollständig hotel- ui.ttt'g geinlirt und ttir das ganze Riesengcbirgc ein Mustergasthos werden. — Wenn für das ganze Gebirge dcr Berkehr durch die vet'chiedenen Ncgeitperiodcn inancklinal iu's Stocken gcralhen ist. o hat sich doch ein Ort von diesen Einsiüssen w zietnlich frei zu halten gewußt: Görbersvorf. In diesem, einem Weltruf genießen den Kurorte liegen ja freilich auch noch ganz andere Faktoren vor. Unterhandlungen nie stattgetunden vaben. ES »ins! also in Frank reich Leute gebem die wirklich solchen Unsinn glauben. Kreuz- und Quersahricn und Fusjwanderuiige» durch die De nartenients Soiiiinc und Paü-de-EalaiS, aus denen ich durch min vestenS dreißig Dörfer und Weiler gekommen bin. haben mich, schreibt der Korrespondent der „Boss. Ztg ". erkennen lassen, daß zwei Franzosen eö verstehen, bis in die welteiitleaenste Menschen- Anstedeluiig zu dringe» und den ärmsten, unwissendsten Bauer am Rockknopf oder richtiger am Blouscnkalter zu lasse», und daS sind Boulanger und LcssepS. In allen Dörfer», und wären sie stunden weit von dcr Eilenbahn oder einem Hasenvrte entfernt und nur durch Neben» t..Bici»al"«) Straßen zugänglich, sieht man gegen, wärtig nicht blvS a» der Wand des Genre iiidebauses. sondern auch am Schulhalis, an Scheune», ja an de» Psüblen dcr Wegweiser und an de» Kilometersteinen Maueranschläge, die einen mit dem Bildlich in Farben deS General- Bvnlanger, die anderen mit einer Aiikündigling der Panama-Lovse. „Boulanger" nnd „Panama", das sind die Worte, die mich in großen bunten Lettern überall in den genannten zwei Departements begrüßten, und wie i» diesen beiden Departements, so wird es wohl auch im übrigen Frankreich sein. Der General und der Kanal-Unternehmer wenden sich beide an die tiefsten und breiteste» Schichten deS Bvlkcs: sie wissen beide die Urmassc des allgemeinen Stimmrechts und des National- Erwerbs in ihren verstecktesten Winkel» zu finde»; sie beschwatzen be>de mit Markljchrciergeschick und Geläufigkeit die einfachen, harm losen Leute, die nicht gewöhnt sind, das; vvrnehme Herren sich un mittelbar an sie wenden und die glauben, daß alles Gedruckte so belüg und wahr ist wie Bibelwvrte. In der ländlichen Einöde ist inan noch nicht an die großstädtische Erscheinung des Zettclanllcbers gewöhnt, der zweimal täglich mit der Leiter, dem Waichpmsel und dem Kleislertopte austritt, gleichmüthig immer neue Anschläge ans- breitet und die großsprecherischen Verheißungen, die er zwölf Stun den vorher vor den Augen dcr Vorübergehenden entfaltete, mit andere» ebenso großsprecherischen und eveniv Innwahie», bedeckt. Ein Matteranichlag ist da ein Ereignis;. Man staunt ihn a», man liest ihn mit Andacht, man lernt ihn auswendig. Wer ui der schwarzen Kniisl des BnchstabsienS nicht gcüdt ist, der läßt sich den Inhalt des ichöne» bunte» Bogens voilefcn und sangt gierig jedes Wort ein. Und ,o erfahren die gläubigen Seelen dcr Land- bepölkenlng, daß dcr General Boulanger die Republik vor den ver- brecherüchcii Abgeordneten der Kamincrniehrhclt rette» wolle, und daß Herr v. Lcsseps ihnen ei» Papier anbiele, das über sechs vom Hundert Zinsen trägt, durch französische Rente sicher gestellt ist und viermal im Jahre die Möglichkeit gewährt, cincii Hanpttresser von einer Millionen machen. Wie ist rS da zu verwundern, baß der Bauer seine» Stminizettel sür General Boulanger abgievt nnd leinen mühselig erworbenen Fünf-Fronten Dhulcr dem .Herrn v. Lcsseps zutiagt? Sv wird die Wahlurne voll nnd der Wollsirumps mit den Ersparnisien leer nnd ein politischer und wirlhichaitlicher Bankbruch vorberettck. dessen Folgen schwer voraus zu berechnen sind. Selbst de» Fremden, den keinerlei persönliches oder Familieii- dand an dieses Land knüpft, erfaßt cuie gewisse Wehmnth, wen» er au, seinen Strei>;ügen immer wieder diesen beide» Namen: ..Pviilanger" und „Panama" begegnet, die an alten Schennen- thvren ihre Bcrsnhrnng üben, ohne das; ei» Work oder Zeichen der Warnung »eben ihnen erscheint nnd ihre Wirkung anshcbt oder doch beeinträchtigt. > r »*«. P. B. „WnS kann man ryn». wenn eine Frau mit ihrem I M«nn in Scheidung liegt. Briese an einen anderen Ehemann, mg Acmllctvit. -ß lieber das Leichenbegäiigniß Meizucr's, welches vor gestern Narlnitttlag stattsand. wird berichtet: Der Tranerzug be wcgtc sich über den Michaclcrplatz, am Burglheater vorbei, von weichem eine Trauerfahne wehte. Dort schlossen sich dem Zuge Generalintendant Baron Bezeenn, Diretior Sonnenthal mit iämmt- lichen Mitgliedern des Burgthealers, der Präsident der Eoneordia, Weilen, sowie zahlreiche Künstler und Schriilslcller an. In der cvangeliichen Kirche in dcr Torrtthccrgasse nahm Pfarrer Zimmcr- ma»n die Einicgnung vor; er schilderte in seiner Rede das wahr haft tragische Geichsik des Verstorbenen, der unzähligen Men'che» ungezählte Stunden des Frohsinns bereitet und selber nngezähUc Sttmdcn des Trübsinns durchlebt habe. Die Leiche wurde sodann auf de» MatzleinSdmser Friedhof überführt, woielbst Svnneitthal an der offenen Gruft einen ergreifenden Nachruf sbrach. s Für die Beethoven-Abende des Rappvldi-Grntz- machcr-Quartetts lausen die Vormerkungen überraschend zahlreich cm. Dieie erfreuliche Tbatsachc cnt'prlcht auch ganz den Absichten der Künstler, die, ans eine» arvs;en pekuniären Erfolg im Voraus verzichtend, nur die knnstiernche Seile im Auge haben nnd durch den wirklich niedrigen AboimcmciitsvrciS von nur lsi. 8 nnd 6 M. siir alle sechs Soireen einem großen Publikum die Möglichkeit zur Theilnahmc vielen wollen. v Ans Wattersdorf ivird geschrieben: Der Ausschuß für die Errichttliig des Dr. Friedrich Schneider-Denkmals hatte sich an Se. Majestät de» König mit der Bitte gewandt, das Sclmcider'sche Oratorium „DaS Weltgericht" znm Besten des Denkmals am König!. Hoitheatcr aliszusnhren. Da diesem Wunsche indessen nicht entsprochen werden kann, hat Se. Majestät MO Mk. ans dcr Ewilliste dem DenkmalS-Ansschnß überreichen lassen. v Ter Thcatcrdireltor »nd Echawpseler Lester Wallack, dcr Besitzer von WallackS Theater in Ncwyork, ist gestorben. Briefkasten. Anstister. Nachdem nunmehr jener leidige Streit über die sächsischen Damcmnße (crichuck nur nicht gleich!) vor dcis Fornm gelangt ist, welches deniclben am Vesten cnttchciden kann, i>. Montagsbrieikaslen von, l!. September) iühlt sich der unsclnildige Anslittcr veranlaßt. Deine Geduld znm letzten Male einer Probe zu unterwerfen, indem er Dich bittet, konstatiren zu wollen, daß er sowohl, wie auch srne viel nngeseindete „Berlinelin" nie von den Füßchen der Dresdnerinueii gesprochen habe, wohl aber von deren... Hüllen! Hierin aber, das steht leider fest, sind die Leipziaerinne», Berlinerinnen :e.. was elegante Form und sei,irres Schuh-Material anbelangt, jedenfalls „über!" Znm eigenen Voctheile unserer Damen iei deshalb hierdurch nochmals die Bitte an dieselben ge richtet, dicicm Theile ihres schönen Aenßcrn mehr Sorgfalt als bisher ziiziiwcndem (Dagegen dürste euch nnscr Herr Hoiichnh inachermeisier nichts eiiiziiweiidc» haben!) —Ein kleines sächsisches Tamcniüßchcn beantragt nunmehr „Schluß" der Debatte! »Q Langjäh r A b., Eolbi tz. „Ich bin Geschästsman». Wenn ich von einer Frau ein Stück Vieh kaufe, gebe Draiisgcld; muß ich. wenn deren Mann den Handel nicht gelten lassen will, den Handel ahtretcn. oder kann ich Entschädigung verlangen?" — Wenn ein Ehemann ein Geschäft, daß Sie mit sciner Frau im Glauben, daß dieselbe dazu berechtigt iei. abgeschlossen haben, wieder anibcbt, so ist die Flau schadenersatzpflichtig. Lassen Sie ein Stück Vieh, das Sie gekauft haben, über die Zeit hinaus stehen, zu der Sie es abzunehmcn hatten, so müssen Sie die Futter- und Ber- pslrguiigskvslcn vergüten und dcr Vertäuter kann das Thier so lange behalten, bis diese Zahlung erfolgt ist. L a i t c n b c i g e >. M cera n e. „Welches Gehalt bezieht jetzt Grat Waldmee als Elici des Gciieralslalics »nd General? Welches Gehalt bezieht ein König!, sächsischer Staatsminister?" — Was kann das nur einen Mcerancr inlercssireii. Sic wollen sich wohl um solch' eine Stelle bewerbe»? B- sic'. „Hat ein Lehrer das Recht, trenn sich ein Schüler ungebührlich gut dem Heimweg betragen, was durch Mittchülerzur Krnntnisz des crslcrei, gelangt, mit Sch,starrest zu strafen? Hat derselbe Lehrer das Recht, wenn ein Sohn seinen Pater belügt und diese Unwcihrhcik durch dritte Person zur Kcmilnis; des Lehrers ge langt, de» Schüler vor der ganze» Klasse zu sagen: „Du hast Deinen Vater betrogen re. re." — Ter Lehrer toll auch Erzieher sein, wiewohl das letztere manchmal große Schwierigkeiten hat. weil sehr leicht Kollisionen mit den nicht imnier unbefangenen Eltern der Schulkinder eintrctcn. Selbstverständlich hat dcr gewissenhafte Lehrer auch das Verhalten dcr Schüler aus dem „Schistweac" in daS Bereich seiner Erörterungen zu ziehen. Bequemer irciilch und öitcrs auch räthlich ist cs siir ihn, wenn er aus Ungchörigkeiten. die außerhalb der Schule passiren nicht in jedem Falle, dcr zu seiner Kcnntmß gelangt, Rücksicht nimmt. Aber ein Recht hat er dazu. Am schlimmsten aber ist es, wenn schwache Eltern die „llngehöria- keiten" ihrer Kinder noch beschönigen: denn nur bei der Harmonie zwischen Haus nnd Schule kann die Erziehung gedeihen! E. Simoni s. „Bor nngesahr einem halben Jahre als neue 3V-! prozentige Papiere dcr allgemeinen deutschen Kreditanstalt zur Auflage gelaunten, legte mein früherer Vormund einen Thcil von meinem Vermögen (10,000 Mk.) in diesem Werthe an und er laube mir. nachdem ich »n Conrsblatt diese Pfandscheine nicht no- tirt finde, die ganz ergebene Anfrage, ob diese Anstalt sicher ist und warum deren Papiere (3'/, Proz.) nicht im CourSblatt bekannt ge geben werden; wie hoch stehen dieselben wohl heute?" — Die 3' sproz. Pfandbriefe der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leip zig gehören zu den Anlagcpavieren ersten Ranges, werden indessen nur an der Leipziger Börse nonrt (CourS per 1. September 104'/« Gld.) de», sie schon vor der Verycirathuna bekannt war, schreibt und dessen Ehe vollständig zerstört ?" — Nrtheilen Sie nicht zu schari, aus daß man auch über Sie nicht dereinst de» strengste» Nichterspeuch stille. Wer wird, wenn zwei Menschen miteinander befreundet sind, sich Du nennen und zusammen Arm in Arm wi« gute Kameraden spazieren gebe», d»S AUerschlimniste annchmen. Wohl mag die Eifersucht blind sein, aber sie dars nicht zu bösartigen Angriffen ausarte». Thut der Mann i» Geincinschast mit der Frau, die Sie beschuldigen, Unrecht, so wird Beide das eigene Bewußtsein züchtigen. Die Behörde taun sich, sobald nicht greifbare Beweise vorliegen, nicht einmüchen. . « Eifrige Leserin. «Halten Sie es für unweiblich und taktlos, wenn ein gebildetes Mädchen au» besserem Stand ei» Heim aus dem jetzt tt, zeitgemäßen Weg durch dir Zeitung sucht? Wen» ma». aus eigenen Fußen stehend, weder Zeit noch Gelegen heit hat. Bekanntschaften anzuknüpseil, wie schützt man sich da vor Bereinlamung in späteren Jahren?" — Bedienen Sie sich doch zur Anbahnung einer passend anständigen Bekunntichast einer wohl meinenden Freundin oder Familie. Zeitungsannoncen werde» oft mit groben Scherze», noch öfter mit Jndiscretloir beantwortet. Jedeiiiallö ist größte Vorsicht anzurathen. Wilhelm R., M ünche n. „Seit mehreren Jahren lebe ich hier als Köulgl. Beamter, bi» aber trotzdem ein gulcr Sachse geblieben. Ta ich aber nun im Lauie einiger Jahre die 30 erreiche, zieht eö mich, recht bald eine hübsche ,uiigc Lands männin mein Eigen nennen zu könne» rc." — Ein häuslich ge sinntes Fräulein fall ich Dir durch meinen Rath zur Gatt!» ver schaffen? Geliebter BundeSbruder. die beste» ivirthschasstschcn Mädchen behalten wir gern selbst. Aber es wäre ja möglich, das; eine Jungsrau das Münchener Originalgebrä» dem importiricii „Bayrisch" vorzöge nnd Dir anö Sehnsucht nach „Echtem" den Vorzug gäbe; deshalb werde ich von nun an jede hübsche Maid, die mir begegnet, anrufen und tragen, ob sie »ach München zu Wilhelm will. Will sie. dann »a, dann will sic eben; Ihr kriegt Euch und die Sache endet, wie Alle- ui der sidclen Bierstadt, mit Bier, Bier, Bier! Nach teilte und Fledermaus. „Wir waren am letzten Stkii'.schnnppcnsall andächtig Zuschanende nnd Wnmcheiidc. Ist es wahr, was die Leute sagen: ein Wunsch beim Stern- schmivpensall gmge i» Erinllnug ? Du wirst eü Dir leicht denken können, welches nnscr Siernschnuppemvunich war, wenn wir Dir verrathe», daß Nachteiste und Fledermaus znin zarten Geschlecht gehören." — Wenn eine Sternschnuppe herabficl, als Ihr Euch cincii Mann wünschtet, könnt Ihr sicher sei», daß den Sternen dieser Wunsch „Schnuppe" mar. also glcichgilttg. Ich wüßte nnch nicht, wo sich ein Nachteulench und ein Fledcrmäuserich finden sollte! A. L. in Sch. „Ick, bin Besitzer eines Gasihoss in eincin klemme» Ort und habe bei Tanzmusik immer Mangel an Musikern. Nun bin ich gesonnen, mir em Orchestrwn oder größere Art Dreh- vlgel anzuschasse»; kannst Tn mir davon Handlungen in und außeihalb Dresdens empfehlen ?" — Kauie Dir einen „Phömz" ans der Leipzigr Fabrik für Musik-Instrumente. Die Dinger er setze» ein ganzes Orchester. A. M nlle r. „Wir sind im Zweifel darüber, ob man lest eilheitle Anslräge sofort wieder zurückilehki! kann nnd ferner, ob man empsanaene Waaren. a» denen im Laufe der Zeit Mängel, die ivivrt iiichl zu bemerke», hervorlrete», »ach »ach 8 Wachen zur Verfügung stelle» kann?" — Ein lest erthcilter Auftrag kann nach Annahme desselben seitens des Bcaustragten nicht mehr einseitig zurückgezogen werden. Wegen gewisser Mangel au Waaren, die sich erst durch den Gebrauch derselben Herausstellen, können die Waaren nur dann zur Beringung gestellt werden, wenn dcr Em pfänger sofort den Gebrauchsverfnch macht; ob die Waare bezahlt ist oder nicht, spielt gar keine Rolle. A. R. „Ich habe einen schlechten Schuldner, dcr mich nicht bezahlen will. Derselbe ist erfolglos anSgepsändet worden; kan» ich die Forderung in Ihrem Blatte zum Verkam auSbietcn?" — DaS öfsentliche AuSbieten von ausgektagte» Forderungen hat seine jetzt bcdenktichc Seite; kann man Ihne» die beleidigende Ab sicht Nachweisen, was im vorliegenden Falle, da dcr wchnldiier eingestellt ist, nicht schwer fallen dürfte, >o werden Sie aus dessen Antrag bestraft. Strcitköpic. Nst. „A. behauptet, daß ein Mädchen bei »och nicht erlangter Volljährigkeit ihr von der Vormundschaft verwaltetes Vermöge» bei Eingang einer Ehe ausgezahll bekommt. B. bestreitet dies entschieden. Wer hat Recht?" — B. hat Recht. K. Schöner, NczzrnSdurg. „Möchte »gern für kurze Zeit mit Aussicht auf Erfolg eine dortige Miliärvorberei. Inngsanslalt besuchen. Zu welcher rathcn Sie." — Directvr Pollatz, Bnrgerivicie 22. Runder Ti > ch, Festung Metz, Chemnitz. „Wieviel Pserdckrast hat das größte Schiff, welches exislirt?" — Tic 8 größten deutschen Kriegsmarine-Panzerschiffe haben je MO Pserdekrätte. »*« O- F.. Mars ch w i tz. ^Erlaube mir um Ausknnst zu bitten, wa das in siir. 218 der „Dr. Nachr." erwähnte Jntcrbogk liegt. Da ich ein bergt. Städtchen bez. Oertchen im Deutschen Reiche nicht zu finden weiß. Ich kenne zwar ein Jüterbog, Gar nison- und Kreisstadt in nnmittclaarci Nähe der Berlin-Anhaltcr Bahn, Regierungsbezirk Potsdam, Prov. Brandenburg; bekannt durch ieiiicii Arttllerie - Schießplatz, sowie durch die in den Besrei- iinngskricgcn r» der Nähe geichlagene Schlacht, welche aber »ach dem Tors, ans dessen Feldmark die Entscheidung siel, bei Dennc Witz venaniit wurde, sowie durch den Tctzclknste» und noch ver schicdciic andere kleinere Sagen. Sollte diese Stadt damit gemeint gewesen sein, so wäre cs doch wnnschenswerth. das; dieser Fehler endlich einmal nbgesleltt wurde, denn auch in dcr Slainmtisch- plandcrci dcr Humor. Sonnabendsheilage habe ich selbige» unange nehm zu bemerken gehabt. Sa etwas dürste meiner Ansicht nach »i einem so weit verbreiteten Blatte, wie die „Tr. Nachr." sind, gar nickt Vorkommen. Wenn es eine Ortsbezeichnnng wme, meinetwegen da. ivo die Welt mit Bretern verschlagen ist und bei deren Ansprache man in die Verlegenheit käme, sich die Zunge zu biechen, so würde ich noch Rücksichten nehmen, aber bei dieier Nähe nicht." — So schlimm sleht'S nun mit dieser Sache gerade nicht, verehrter Wvltspolizist. Tie alte Schreibweise ist Jütcrbogk oder Jnterbvck, wie Sie eS auch in Ungewitters Erdbeschreibung finde» können. Neuerdings ist als Schreibweise allerdings Jüter bog angenommen worden. O'* Lvßnitzgrund am Schalkops tisch. „Es ent stände» Meinungsverschiedenheiten über unsere Geldtellerche» ; erster sagt, es sei Holz, der zweite, es sei Papiermasche. Wer hat Recht? Schicke Dir hier, lieber Onkel ein Stückchen von betr. Tellcrchen mit." — ES ist iogcn. Cellulose, d. h. Holzfaser durch hidranlischcii Druck verdichtet. P. E-, Chemnitz. „Ich bin als Geschäftsmann allen Vereinen und Vergnügungen derartig sernstehcnd, daß mir es un möglich erschien, so eine Frau sür micstzn finden. Deshalb annon- cirtc ich vor längerer Zeit ein Heirathsgesuch. Daraufhin bot mir ein logen. Heirallisvermikilcr oder Agent seine Dienste an. Ich ging daraus ein. Derselbe lud mich vor Kurzem ein, nach Dresden ni kommen, wo er mir verschiedene junge Damen vorstellen wollte. Ich fuhr nach dort. Doch ehe ich eine dcr Damen sehen durste, inußte ich dem genannten Herrn 20 Mk. zahle». Van zweie» dcr Damen erfuhr ich, das; auch sic tür die bloße Vorstellung cmen Betrag, wenn auch kleiner, hatten zahlen müssen. Bitte, thcilcn Sie nur nun mit, l) ob der Mann zu diesen, meiner Ansicht nach zu hoben Forderungen berechtigt war oder ob ich denselben darüber gerichtlich belangen lassen kann; 2) ob derartige Leute ans ihr Ge werbe hin Stenern zahlen?" — 1) Ein Tarif sür solche Dienst leistungen besteht nicht. 2) Nein. Lcknnk. Odessa. „Ich habe einen Canarieiwogel. welcher schon seit ungefähr 0 Monaten das Singen eingestellt hat, und mir noch sozusagen piepst, gerade wie die Weibchen. Krank ist der Vogel nicht, denn er frißt gut, rst ganz munter, hat kein Ungeziefer und ist schon auS der Mauser. Vielleicht wäre cs Ihnen möglich, mir den Grund des Wegbleibens dcr Stimme anzugcben, desgleichen aus welche Weise ich denselben wieder zum Gesänge dringen könnte." — Geben Sic dem Vogel einen anderen Aufent halt, etwas Wegebreit und mitunter ein Stückchen Apfel. Ka tz. „Die ganze Welt nennt mich Doktor; ich habe ein Lehrer-Seminar besticht. Rathcn Sie mir. wie ich am leichtesten zum Doktor komme." — Ein tüchtiger Lehrer mit Scminarbildung ist ebenso gut wie ein Doktor. .*» Photographie betr., Antwort: Ist der junge Mann körperlich und geistig nicht ganz kräftig, dann ist entschieden von der Photographie abzurathen. Dieselbe stellt an Intelligenz und Gesundheit große Ansprüche. Ist aber die besorgte Mutter von der Idee, ihrem Sohn die Photographie erlernen lassen zu wollen, nicht abzubringen, so mag der Knabe lieber in einem kleineren Geschält lernen.
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