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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.09.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240925015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924092501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924092501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-25
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.09.1924
- Autor
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Turnen — Sport — Wandern. Vr//ne/r 2 Vkännertnrnnerei» .Seelöweu" <D. T.i. Nächsten Sonntag Durn- ia-rl iwraüentourl. Abfahrt 7,LS Uür über Meißen uach -iossen. Wanderung entlang der Fretberger Pluide bi« Zollhaus Bieber stein: weiter OberreinSberg, Kruminenhennersdors. Halsbrücke, Frei, berg. Rückfahrt 8.Ä» Uhr Luuntagskarte: Stoffen <1.90 Mk.l zur Rückfahrt ab Fretberg gültig Turnverein Dresden. Plauen fD. T >. Die Feier seine» Svlabrtyen vesteheno erüsfnet der hierein nächsten Sountag mit einem Jubel-Welt- » » d L ch a u t u r n e n. Die Volks» t ti m I t ch e n Wettkämpfe begiunon bereit» früh 7 Uvr aus dem Spielplätze an der oberen Bernhardstraß«, Da» Schauturnen dagegen findet nachmittag» 2 Ubr auf dem Ecke Plaucnscher Ring und Hohe Straße gelegenen iltasenplatzc der SS. Volksschule stall. LSährcnd der Wintermonate ist der Turnbetrieb wie folgt geregelt: FreiübungSabteilung: Montag und Donnerstag von ^7 vis sii8 Ubr, Männer, und Jugendabieilung: Montag und Donnertag von i<8 bis 9 Uhr, Frauenabtetlung: Mittwoch von 7 bi« o Uhr, Turnerinnen- »btetlung: DtenSlag und Freitag von bi» » Ubr, Knabenabtei luna: Dienstag und Freitag von sisü bis Ubr, Mittwoch von 4 bis 7 Uhr, Mädchenabtctlung: Sonnabend von 8 bi» 8 Uhr. Der Turnverein Siche. Dresden-Qppellvorftadt iD. T->, beging kürzlich in der Deutschen RcichSkrone fein 87. Stiftungsfest. Dieses mar ausgezeichnet durch zahlreichen Besuch seiner Mitglieder, Freunde und Könner. Ans die Begrüßungsansprache de» Vorsitzen- den Hempel solgten die turnerischen Darchietirngen welche zeigten, daft der Verein immer bestrebt ist, daß Turnen in allen seinen Zweige» zu heben und zu fördern. Die zweite Tnrnerinnen-Ab- teilung unter Leitung de» Vorturner» F-.ix Meie» l-ot schön au»< geführte Keulenübungen. Turnwart 'laile- mir der mäii-' n Fugend ersreutc die Versammlung m>> c'g-iurrtigev Gruppenstellun- gen. Hieraus solgten Freiübungen --r ^-,ten T»rnerinn«n-Ab- leilung unter Leitung de» Turnwartes Em.iciich. Dies« fesselten die Zuschauer durch die rhythmische Verbindung in Tanz. Schritt- und vüpsweiscn. Den Schluß de» turnerischen Teile» bildeten di« gut gelungenen Hebungen der Vorturnerschaft am Hochbarren unter Leitung de» 2. TurnivartcS Rathjen. Hieraus überreichte der Vor- ätzende dem Vorturner Erich Morgenstern das ihm vom Deutschen iletchSauSschuß für Leibesübungen verliehene Turn- und Sport abzeichen in Vronze. Der Gauvcrtreier Metzler beglückwünschte den ierein zu leinen turnerischen Erfolgen und forderte sür die Zukunft sich einzusctzcn sür die Jugendbewegung. Der Verein hält seine ilcbuugen in der 7. Volksschule, Oppetlstraße 37, ab. und zwar: Dienstag» und Freitags von ü bis 7 Uhr sür Kinder: Knaben, von . bis !> Uhr sür Mitglieder und Jugend und Mittwochs von 8 bis , Uhr für Kinder: 'Mädchen, von 7 bis ü Uhr sür Turnerinnen. Turnverein der Leipziger Vorstadt (D. TZ, Dresden. Nächsten Sonne be»d t-tert der Verein im Fnunpalast „Stadt Leipzig" sein I. Stistunns'csi, das umrahmt wird von turnerischen Vorführungen, 'leben Konzcrtvorträgen wird auch die Sännerriege des Vereins ustretcn. Ferner kommc ein Theaterstück: «Der verhastetc Turn- eretn", ansgosührt von Miiglicdcrn des Vereins, zur Aufsührung. teginn 7 Uhr, — Sonntag de» t2, Oktober Hcrbstschautnrneu: Iubiliiumssahrl -es Automobil-Clubs von Deulschlanö. lBo» unserem Sonderbert 4. Mappe Slultgarl—Baden-Baden. Badeu.Bade». 28. Lept, Gestern — gleich nach dem freundlichen Emviang in Stuttgart wurde eS dramatisch. Wir batten kaum die riesige Lederfabrik von Zuffenhausen hinter uns. da schickte unö der Schwarzivald seinen Willkvmmensgrust. Einen recht drastischen. Herdfrischen — na. wie daS so Gebtraolümniel lieben, die einem vor lauter Wilikommen-freude mit einem ehrlich gemeinten Grüftgott mit wohlmeinendem Händedruck die Finger dermaßen -usammeuzwtrbeln. das, man ihren famosen Schuhplattler sofort und ohne Unterricht und ohne „a Musi" zu tanzen versteht. So einen Grus, schickte uns der Schmarzivalli in Gestalt -tner riesigen dunklen Wvlkenbö — ein typisches Ssmmergewittcr. Tief dunkclarau kam's vv» Westen über den sonst lichten Himmel, unten fast alatt ab- gesckuilten, quer über die ganze West, und Südgegcnd reichend, oben in schwarze, meiste und dunkelaraue Riejcn- lockcn ausgewirbelt, in der Müde ein naar schmale Renen- streifen niedersendcnd und aus seinem südlicken Flügel eine schwere Ncgenfahne am Vvoen chleptzen.d. Mit schnell sich steigernder Geschwindigkeit war ^ da ül'-rrkell. aber ein förmig glänzend, sah man es i-w.en dahin:,« herziel»en: das ist Ncgcii, fester — und kann -var de. -.unkle Vorderrand über uns hinweg, da brach cs >-.5, c,oft. ''lad-i-rte klatschte, wie mit einer nassen Niescnvsote avs sas g- uz, Land. Die Wagen glitten hart rechts an. die Verdens hvch,.''ch'aaen. Das sind ja nur ein paar Handgriffe. W»i>er ging s. D>c entzückenden kleinen Orte und Städtchen m-r s-n sür u»l-> rin wenig selt samen Namen, wie Enzwcihimii... Bathing.,, Illingen und Mühlacker, leuchteten mit ihren Helle', Häusern und stocksteis- stchcndc» ebenso Hellen Kirchtürmen, ,>en e-e.ien manche grün mit rotem Laternenkops, andere rot wti n.üncm Kops sind, lachten selbst durch diesen Gust, und als wir nach Pforz heim kamen, war das Schlimmste schau wieder vorbei, Pforzheims industrielle Anlagen hintcrlieftcn uns einen starken Eindruck, zumal da wir aus weite», rein ländlich be bauten Flächen kamen. Und dann gina's durch das rasch sich verengende Enztal auswärts in die Berge hinein. Tlioma- Landschastcn.- Grün, Gelb, Not in meist lehr Uesen Tönen. Keine Lustperspcktioe. Alles klar in seinen natürliche» Farben. Die Laivdschaft kennt kein weiches Silber und kein verwaschenes Bläulich im Ferndunstc. Aber die Berge oben mit ihren riesigen Fichtenbcständen in Dunkelblauschwarz ein Schwarz, das einen leisen blauen Hauch in sich birgl, oriniitag» Fußballspiele iErsuricr Platzl, nachmittags 2 Uhr Turnen ^ manches ganz seltene Frauenhaar, imtlicher Abteilungen aus dem Sil'ttlhvs der 8. Volksschule. Neuenbürg, ein reizvolles Städtchen, schmiegt sich Der Allgemeine Turnverein Pieschen <D. T.s hält am M. b. M. I dicht in eine Bergfalte. Durch dieses liebe, sinnvoll auf. n,s dem Schulhofe der 27. Voi sschiiic, Molikcsiratze. das diesjährige! gebaute Nicsenspielzeug geht es durch eine enae Gasse hinaus icrcinswetiurneu ab. De, Wetttainvi besteht aus Vereiusciiizcl-: in so stark zurückgcbogcucr 8-Kurve, das, wir die nach uns neistersclnislen für NüigUcöcr und Turnvereinen, ans Drcikamps ür Mitglieder, sür ältere und sür die Jugend, und aus Gerälcwelt- rmps für Mitglieder und Turnerinnen sowie aus Freiübungen, och den Hebungen, welche vormittags und nachmittags »»«getragen 'erden, ist in der Turnerschänkc eine gesellige Zusammenkunft mit Stegerverkünduiiq. Der Turn, und Sportverein in Loschwitz sD. T > hielt am Sonn tag sein Turn« und Sviclscst ab, das mit einem Fcstzug sämtlicher Abteilungen von der Turnhalle nach dem Spielplatz an der Elb- c vücke eingeleitct wurde, woran stch allgemetne Freiübungen an- schlssscn. Den ganzen Nachmittag boten dann Spiele, volkstümliche 'gettkämpse. Läufe und turnerische Vorführungen ein recht leb haftes, abwechslungsreiches Nild. Die Sraebniise der Kämpfe waren: ,'Unfkampf iMitglicder): I. Franz, Karl 8-i Punkte, Fünstamps Fugend I gl,/r»7t: l. Gabriel. Fttnskamps sJugend 08/<»0s: 1. Marsch- »er. Dreikamps sTurnerinncni: Elly Wugk. VereinSmeisterschasten: Tpecrwerscn: N. Götze 8a,»?> Meter. Dt»k>i»werfen: K. Franz '.40 Meter. Steinstosteu, ,8 Kilogramm: K. Franz 7,00 Meter. '00-Meter-Laus: S. (herlach 50!H Sek. 1800 Mctcr-Lans: W. Theil ' Min. Sek. Hochspringer, der Turnerinnen: H. Oosmnnn ' 20 Meter, Von den 7 Kranzwettspiclen konnte Loschwitz 8 sür sich ntschciden. Handball: Loschwitz I gegen Leuben 18:2 inach Spiel- erlängcrung). Loschwitz II gegen JohanncSgemeindc II 8 : t. Schlag- ball: Lvschwitz I gegen Langbiirlersdors I !M:N2. Faustball: Losch- n'itz l gegen Weißer Hirsch I 41 : 84. Faustball: Tt. Loschwitz I gegen ' aubcgast I 82 : 42. Barlaus: Knabe»: Loschwitz gegen Weißer 'irsch 82: ,8. Varlauf: Mädchen: Loschwitz geaen Weißer Hirsch '8:4. Eine kurze Licgcrverkündigung auf dem Festplatz bildete den Schluß dieser gut besuchten Veranstaltung. Die Fechtcrgruppe Dresden des Fechterverbandes D. D., Ür. XlV, bieil am Sonnabend eine Veriammlnng in der Tnrnerschäuke des l T.-V. ab. Der Sitzung ging ein Gctelllchastsiechten voraus, ver- '-unden mit ctueiii kurzen, aber erschöpfenden Vortrag über die Fcrbt- nnst durch Herrn v. Eirtacy-Waiilrup, Die Versammlung faßte wichtig« Beschlüsse z»m Arbeitsplan der nächsten Zukunft. Äreis- 'echlivart Schubert sL-i"ztg! tpraä, übet de» Ausbau der Zusammen- rbett aller Körperichasten innerhalb der Gruppe. Ans seine An legung wurde die Einrichtung von Vorscchier- und Kampirichter- ehraängen beschlossen, deren Beginn in nächster Zeit durch die 'agcsvresse betanutgegehen wird. Der übrige Teil der Tages ordnung behandelte interne »nd Verwallungsangelegenheitcii. Kinderturnen »nb -Wanderung. Die 8. bis d. Knabenabletlung und die Knaben der ATeilung Riesaer Platz des Turnvereins sür steu- und Anionstadt unternehmen nächste» Sonnabend unter Füh rung ihres Leiters eine Tageswandcriinr mit allerhand Spielen urch die Dresdner Heide. Tressen 8 Uhr früh Alaunpsatz. Ecke ivinmcnde» Wagen tief unten vor uns fahren sckicn. Dann durch Wälder und Berge! Das ist wohl der Hölxvunkt der ganzen Fahrt! In Herrenalb, dem herrlich schönen Er holungsort der Stuttgarter und der Badenser, flattert ein Brief auS dem Wage» an den Lehrer: seine Frau ist eine Dresdners». Ob er wohl sein Ziel erreicht? Die Strafte war sehr breiig. Signb gab'» an diesem Taae nicht mehr. Und in entzückender Fahrt mit dem Blick aus vrachtvollc Berggipfel, hinter denen die Sonne schon wieder den hoffent lich siegreichen Kampf mit dem Ncgcndämon kämpft shcutc dürfen wir >c,gr.i,. si« Hai gcsiegtj, geht es wieder hinunter nach Gern Sb, ck> Ein L a n g h o l z a u t o . ein seltsamer Anblick, wird von ersten 80 Wagen überholt. Dann hat cr'ö, gerade vor dem Dresdner Presseciiifo. satt, fährt be- harrlich mitten auf der Strafte, wankt und weicht nicht, guckt auch aus unser stürmisches Hupen cinmnl um sein langes Gefährt herum endlich geht er hart rechts herg». Wir stoben vor. Aber als wir neben ihm sind, bicai er plötzlich wieder UnkS ein. Um uns nicht an ihm und seiner rauhen Haut ernstlich zn beschädigen, bleibt unS nichts anderes übrig, als unS in den Graben z» setzen, zwischen die Chaussee- bäume hinein. Der Fahrer Müller macht das so kein, daft vorn vor dem Auto ein Baum steht, der andere hinten, mit dem Kühlertctl sitzen wir auf einem vom Negcn zerweichte» Erdhanscn von der bevorstehenden Straftcnausbcssernng, links sind wir tief in den Graben gesunken. Bcrlctzi ist offen bar niemand, auch der Wagen nicht. Nur die Windschutz scheibe hat dran glauben müssen. G»t also! Aber nein! Das -Holzautv gehört einer GcrnSbachcr Firma, diese wird gebeten. Hilfe zu schicken, Pause! Einige unserer Nachfolger in der Fahrt erschrecken sehr, als sie uns liegen sehen, fahren aber lachend weiter, als sie hören, daft alles heil ist. Ter dritte oder vierte aber hält, er hat ein Seil, spannt stch vvr, ein Dutzend starker Männer aus Herrenalb, auf Rädern iin diesen Bergen — Näders, von der Arbeit keimkehrcnd, machen „H»pp" und unser Benz ist wieder heraus, Achsen- inspcktion tadellos. Die Fahrtteilnehmcr stnd natürlich alle vorbei nun wieder „Rin" und los Wir erreichen Baden-Baden alatt, werden vor dem Tbeatcrbau ab genommen und im Regina-Hotel verauarticrt. AbcndS ein blendendes Fest im Hotel Stcvbania. Herr Aoibstraße, Ter Wandern na folat eine dreitäniac Turnsabri nach Batschari, der Borsitzcnde des Badische» E l» b s, er- Pnlsi'itz und Umgebung, verbünde» mit einem acmeinscimcn Turnen zählt in seiner WillkommcnSrede vom Baden-Badenschen NN8 Spielen mit den Knaben der Turnvereine zu Pulsnitz und Ober-Lichtenau, Tressen Montaa, den 2», bs, Mt»., srük 8 Uhr, am Ncustädter Vehnbos, Haltestelle der Straßenbahn Nr. N. Die Vereinigung „Turnlrcundc" vereinte am 20. September erst malig ibre Mitglieder mit «ngebörigen in der Odd-Fellow-Logc zu einer dem Gedenken der Gründung gewidmeten Feier. Im Verlaus des gemctiischasUtchcn Abende,«cns wie» der Vorsitzende Hugo Elans ' - - - > - -- --- neben . zugc- ^ .. ibschast im besten Sinne zur Aufgabe gemacht bat. Der Abend, durch Opfcr- irc idigkeit eines Mitgliedes im wahrste» Sinne „gcnuprc.ch" ge- altel und durch verblüffende Vorführungen des beianntcn Künst lers, Herr» Heinz Naumann, verschönt, war dafür «in beredtes eichen. des gemctnschastUchen riöendc„ens wie« der ivorntzcnoe zpugo e ans Ursache, Zweck und Ziel der Vereinigung hin, die stch t dem besonders sür Geschäftsleute mittleren Alters plaiiinäpig schiiiltcnen Turnens die Pflege guter Geselligkeit und Freunk 1>. 2 Der N.-V. DrcSdensia tlwr iB. D, N.s hielt am Montag seine MonatShauptnersaiiunlung im neuen Klubbetm, Hotel „Goldener Apfel", ab. Neu ausgenommen wurden zwölf Mitglieder. Die Ver sammlungen finden von nun an wieder leben Donnerstag nach dem i und 18. im Monat abend» 8 Uhr im Hotel „Goldener Apfel", DrrSden-N., Große Meißner Galle, statt. ilkreinSadreflt: A. Wendt, Dre»ben-N.. Kamenzer Straße 18/1II. I Fußball. Anläßlich de» I. Turn- »nb Sportfeste» der bgheren Schulen Sachsen» spiel« morgen, Freitag, um 8 Uhr in der Jl ge »-Kampfbahn «ine Städtemannschait der Dresdner stöberen Schulen in folgender Ausstellung: Pflug <A. S.s; Luceo- ipwsky >O. J.s. Schuster (L. S.s. Pirtzsch «F. S.s, Kaiser (L. S.s, T'auSmann i?I. S.s, Kiel <N. R S.s, Kratzsch (O. R, S>, Seifert iF. A. S.s. Tzschuck« iO. J.s. Lossow «L. S.s. Ersatz: Handric» iF. A. S.s, Stcude <K, G, G s. Eintritt frei. JahreSstliung des D. F. B. Der Deutsche Fußball-Vund hat die Tagc»ordnung für seinen am 1. November in Eisenach stattsind.' ,be» Vuirde»tag sestgclegt. Bemerkenswert sind solgende Punkte: Spiele gegen BcrusSipielermannichasten, Bund-' "'iläum lN28. Von den verschiedenen Anträgen dürsten solgende interessieren: E» wird siir das gesamte Bundesgebiet ein einheitlicher Spielerpaß einaesübrt. Dieieniae Klasse der Vcrband»vereine, die den Vertreter »ur D. F. B.-Meisterschaft stellt, wirb als D. F, B.-Klaffe bc»-'chnet. Der BunbesspielauSschuß wirb eine Aenderung be» bis'"'' gen System» der AiiStragung der BundeSmeisterschast beantragen. Haudballcrgebuiff«. B. s. B. 1. Herren gegen Bilz I. Herren 6:0. Beide Mannschaften trafen stch im lästigen ver- banbSspiel nnd führten «in sehr slotte» Spiel nor. Dank de» helleren Zusammenspiel» und der stärkeren Durchschlagskraft der v. s. v.er konnten dies« da» Spiel überlegen gewinnen. Ein i-c-wicher Punkt tu der Bilz-Mannschast war der Torwächter, während der Hüter de» Autotiirnicr, daS im nächsten Fahre grösser wiederholt wer- t e r st a t«e r.) den soll. Unterstaatssekrelär v. Nadowiv dankt auch hier für die überall gleich herzliche Aufnahme, erkennt den Badischen Club als einen der rührigsten im Kartell an und dankt, da wir in unseren Arbeiten an unserem Wagen bet Gernsbach gar nicht wissen, wer uns geholfen, kür sportS» kamradschastliche Hilfe. Oberbürgermeister Fieser berichtet vom wachsenden Interesse der badischen Bevülkeruna kür den Automobi'ismus. Heute geht's nach Darmstadt und Frankfurt. S. Mappe Baden-Baden—Komburg. Homburg, 2U. September. Napoleon hat oaS Automobil vorgeahnt. Ein Stückchen von ganzen l8 Kilometern sind mir bei heiterem Morgc»- wetter von Baden-Baden weg, als uns Rastatt ausntmmt. Es erinnert uns an eine schlimme Tat in den »apoleonischeu Kriegen. Noch steht ein Teil seiner allen Festungswerke. Aber gleich hinter Rastatt erkennen wir des Korsen strategi sches Genie. Genau wie überall in Frankreich, so führte hier eine schnurgerade Strafte bis nach Ettlingen, das auch aus den napoleonischen Feldzüge» bekannt ist. Dur lach liegt srcundlich in einer Falte des Schwarz- waldcs, in Bruchsal grüftt eindrucksvoll die wahrhaft groß zügige Schloftanlage, die den Ausgang der Londstrafte kopf- artig einfaftt. Durch ein paar entzückende Nester geht's nach Heidelberg in glatter, schon ausgeschlossener Fahrt. Scho« glauben di« meisten lund dieser E »druck verstärkt stch. alb wir eine Ncckarbrücke überfahren» daft mir das Schloß nur wie ein fernes Mal ganz von weite mschen werden, und einer fängt schon an, die Heidelberger Wauwaus zu zählen, um wenigstens eine Erinnernna an Heidelberg mitzunchmen. Aber — ein improvisierter Entschluß der Oberleitung, daS Schloß doch mitzunehmcn, gab Anlaß zu einer plötzlichen Wendung in einer Scitenstraftc und damit zu einer aller höchste Anforderungen an die Lenksainkeii der Wagen und die Geistesgegenwart der Fahrer stellenden „Prttfungssahrt" durch die schmälsten Gäftchen der alten Stadt: selbst daS Neckarmünzgäftchcn mußte an den unerwarteten Besuch glauben. Die Anwohner all dieser traulichen Winkel staunte» nicht schlecht. Mit einiger Blühe, aber wnnderbarer- weise ohne Verlust und Unfall kamen mir ans den Schloh- berg. Eine Stunde stimmungsvollen Aufenthalts gab Ge- legcnhcit zu manchem gemütlicheren Austausch, als er bisher aus der ganzen Reise möglich war. Weiter ging's von Heidelberg wieder über den Neckar mit seinen Dampfschleppern nnd vielen Kähnen die Rhein- ebene entlang, zum rechten Odenwald, von dem natür- ltch auch wieder die schon bejahrte Scherzdeutung des be kannten Liedes wcltergcgcbcn wurde: ,Zch weift gar ntchä. hier stnd doch so viele Bäume, und in dem Liede heißt es doch: Es steht ein Baum im Odenwald". Eines der ersten größeren Dörfer an der Straße ist Groftsachsen. Ein Stückchen weiter zieht sich den Berg hinauf W e i » h e i m. Die Burg oben auf der aus dem Odenwald am weitesten vorspringcndcn Nase heißt Windeck nnd das Flüßchen, das neben dieser Anhöhe in die Rhein- ebene strömt, heißt Weschnitz — in sehr weitem Umkreise der einzige slawische Flnftnnme: auch in der „Windeck" steckt nach der Meinung der OrtSgeschichtler ein Stück .LSrndentum , freilich wahrscheinlich in ganz anderem Sinne, als diese OrtS- gcschichtler meinen. Fn scharfem Tempo gings wieder auf einer prachtvoll geraden und noch dazu ausgezeichnet gepflasterten Ktraße nach Darmstadt, Die Bevölkerung benrüftte unS stür misch und war offenbar hocherfreut. Die Waaen nahmen in einem Ministerialgebäude Aufstellung, vorläufig begrüßt von den Herren des Groftherzoglich-Hessischen-Auko- m o b i l k l n b. Diese führten ihre Gäste in das an einem Hanplpsatze Darmsiadts beim Obelisken gelegene Hotel Trnubc, wo als köstliche Ueberraschuna der Wagenpark der Mitglieder des Hessischen Klubs in Parade ausgcsahre« war. Ein wohl bestücktes „fliegendes Bnsett" bot erfreulichen ersten Willkomm. Dann sprach der Vorsitzende des kdlubS. Vuchdriickereibcsitzcr Reise, besonders warme Begrüßun gen de» Gästen, des Ministers Dr, Zieger nnd des Bürger meisters Müller, Der Redner charakterisierte die Fahrt als eine valerländiichc Fahrt nnd überreichte dem Präsidium deS A. v. D, einen schweren silberne» Selch als Andenken an diese Leistttna. An dieicr ""«>>llc sei nachaetragen, daft Prinz Heinrich von Preußen ans ein Telegramm, daS in Dresden an ihn abaesandt worden mar. in sehr liebenswürdiger Weise geantwortet und sein Erscheinen beim Scüluftscst in Berlin In Aussicht gestellt hat. Fn Frankfurt, das wir wegen der Melle alatt durch, fuhren, fings an zn regnen, und bis Homburg waren wir vatschcwadennaft, Puiiab! Bei der Abfahrt in Darmstadl war der Groftherzvg von Hessen znaeacn: etwa 20 Darmstädter Waaen gaben »ns das Geleite bis Kwmbura Prächtig war bie Ausfahrt insofern, als alle wichtigen Vieannaen des Stadtgebietes mit Mitgliedern des Hessischen Klubs besetzt waren, die im schmucken Klnbanzug mit der roten Flaaae die Richtung zeigten. V, s. B,-Tore» alle Bälle sicher meistern konnte, — V. f, V 2, Herren gegen Spielvereintgung 2, Herren t:6 Diese» Gesellschaftsspiel konnte die SpiclvereintgungSeif durch besse re» Zusammenspiel und viel Glück zu ihren Gunsten entscheiden, — V. f. B. t. Damen gegen Brandenburg l. Damen t:0. Die V, f, B.-Damenmannichast rasst sich wieder aul und konnte ißr zweite» Verbandssptel ebenfalls siegreich gestalten. Da» einzige Tor nach einem schonen Zusammenipiel durch Frl, Grande, — V. s. V, 1^ Jugend gegen G.-M, l. Jugend S : S. — B. i. B. 2. Jugend gegen Brandcn'>,irg t. Jugend 0:4. i wählen nehmen die Vergebung der Meisterschaften iWaldlausmetft««» schaß, Linzelmeislerichastcn, Zelintampi, Marathonlauf. 80-KiIometer- Gchcni einen breiten Raum ein Anlräge sind seitens der Landes verbände bis spSiestcns Miilwoch, 8. Oktober, der Geschästßsirlle der D. S, B., Msinchen, Roinanitrahc 67, cinzurcichen. In Verbindung mit der Wahlversammlung tagen der Technische, Haupt-, Turu- auSschuß »nd der Vorstand, ZI 2 «5/oiü-a7/ 2 Herbftjngendspvrtseft de» Waue» Oftsachse» i« N, M. «, v. Dir Wettkämpfe finden am 27, September, nachmittag», und am 28. Sep tember, vormtttaa», aus dem Sportpark de» Dresdner Sport- Elub» statt. Der Beginn ist infolge der starken Betetligung am Sonnabend ans Punkt 4 Uhr und am Sonntag aus Punkt 9 Ubr scsi- gelegt. Am 27. September starten alle Jugendlich« der Jahrgänge >010 und später, während am 28. September die Jahrgänge 1908 bi» mit 1909 antreten. Der Sportklub Stab« der Sächsischen Staatsbank hält am 27. diese» Monat», nachmittag» 8 Ubr, aus dem Sportplatz von Brandenburg iSchllvenhos» seine dt«»sährige vereinSmeistcrschast ob. Anschließend abend» 8 Ubr tm Sonzerthau». Reitbahnstroßc, Siegerverkündigung und gesellige» Beisammensein. 2«. v«hl«erl«««lo»g der D. S. v. Am Sonntag, 10 Oktober, findet in Eisenach di« 28, Wahlversammlung der Den: ich v T"vr>- behörde sür Leichtathletik statt. Neben den Berichten und Neu Städteball Dresden — Chemnitz. Nächsten Sonntag findet in Ehcmnitz ein Spiel der beiderseitigen Städtcmannschaften statt. Der Kreis Ostsachsen im M. H. V, bat für Dresden folgende Mannschaft ausgestellt: Schäfer >D, S, E.i — Müller iA. S. V.i, Gruhi iD. S, S.s — Wortmann sA, S, B.s, Zimmermann sD. S. E.i, Mettich tA. S, B > — Heim >A. D. B.s, Rüdiger, Krtiber, Ungc- tbttm sD. «, S.s. Wilm i«. S, V.I, Ersatz Hilline ,D. S, S.s, Klär iD H. S.s. Abfahrt der Mannschaft 9 Ubr. Treffpunkt ^9 Uhr Hauptbahnhos, Kuppelhalle. Di« Vereine sorgen sür Einladung und pünktliche« Erscheinen. Nikolaischnle, Leipzig. 1. gegen Bitzthumsche» Gymnasium 2:1 st:9>. In der ersten Halbzeit spielte B. G. reichlich zerfahre», so daß dt« Leipziger stark überlegen waren. Der Ersatzmann für den rechten Läufer von V, A. versagte vollkommen, und so brach dauernd der linke Flügel der Nikolaitaner durch In der zweiten Halbzeit rafft« sich V. <t> aus und kam eine Minute vor Schluß durch Hänlch zum Ehrentor. — Während NIkolaUchule ein« gute Gesamt- Schul, nnd Kretsechter. Anläßlich de, VcrbandSIaac« der «er- leistunq bot, konnte bei v. G. our die Hintermannschaft einichlicß- e I n e ehemaliger ReatichNIer Teuiichiand« am ltch Mittelläuser restlos befrstedigen. ' .... Schwiinmklnb Poseidon von 1099 nahm am letzten Sonntag im Rahme» einer kleinen internen Feier aus der „Loichwitzhöhe" bie dicSiährtgc Verpflichtung seiner Mannschaften vor. Nachdem durch die Herren Edelmann und Meinen aus die Bedeutung der Stunde htngcwicscn worden war, gaben 82 Mitglieder da» frei willige Treugelöbni» ad, darunter die Hülste Damen. Von be- lannteren und os« ersotgreiäien Schivtmmcrn verpflichteten sich wtederinn die alten Kämpen Mügdicssci. Valits, Gebr, Rebe, Zterold und Ziegenluß, ferner die Dame» Müller, Schmieder, Heine und die drei deutschen Meisterinnen Düring, Lehmann und Ucberschär, Ei« Tänzchen beschloß die erste für beide Geschlechter gcmeinlom« TralningSverpslichtung de« Klub», Die nächsten und letzten Sport- fabrten in diesem Jahre linden statt: Im September noch Ehcmnitz, im Oktober nach Görlitz und München, im November nach Hamburg und Berlin. l >8. diese» Monat» In Meißen trat zum ersten Male der Meißner Fechtklub mit einem Schul- und Freiscchtcn in die Oesfentlich- keit. Sowohl im Schuisechten als auch in dem von zwei Paare» auSgcsührten Freiscchien legte der Klub Zeugnis ab von der gute» Schule, die er unlcr der Leitung des Fechtmeisters Staberoh seu. aenteßt. Ein besonderes Ereignis bildeicn die Gefechte der beiden Fechtmeister Stabervh und Stephan, Dresden, in Florett, leichtem Säbel und Degen, die den Zuschauern die höchste Vollendung der Fcchlkunst vor Augen führten. — Es siebt zu bosien, daß der tung«, rege Klub sich bal,d in der deutsche» Fcchlcrschail zeigt. 2 Der Szweltmeister Dr. Emannel LaSker hat sein« Schachtätig» kett in Deutschland wieder ausgenommen. Nach seinem gldnzendeo Siege tm Internationalen Turnier zu Neuvork gab er in Grubt Ilse sLausitzi die erste Simultanvorstellung aus europäischem Bode». Der Kamps, in dem 2» Partien abgcivickelt wurden, dauerte sechs Stunden. Laskcr gewann 28 Partien, machte eine uncatschtese» und verlor mir gegen Karstedi si p ei i ' !> >i i''-! U
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