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<lu»UinuI» ^ in >m Llsrlct 9 - vertltche« uud riichsische». Nach — AuS den amtlichen Bekanntmachungen. Mttthrllung des König!. ÄenercilkomniandoS deS >2. lKöntgl. . tischen) Armeekorps ist unter den Pferden der Milltär-Reltanstait die Brustseuche ausgrbrvchen. — Wegen Reinigung bleibt die Svorkassenstelle Wilsvrusser Vorstadt, Matemislrab« Nr. 17. Sonn- aocnd d. 7. März d. I. geschlossen. — Ueber dem König! Belvedere schwebte am Dienstag Abend, wenn auch für profane Augen unsichtbar, die Blumen- und Bllitden - Göttin Flora, als Tchuppatronin einer anarirhen-n Trägerin ihres Namens, der Grnossenichast .Flora" zuDreSde». die am genannten Abende die Feier ihres 7tt. StistungSsesles be ging. Ter untere Saal. in welchem sich der erste Theil des von ra. 250 Personen besuchten - - - - ich . rn. chsrtivnrn rxrurv abspielte. wikA alü angrmkssenm Schmuck ini Hintergründe nnc prächtige Pslanzendekoration aus, während an den Seiten ringsum Prachteiemplare von zum Theil blühenden Lorbeerbäumen Ausstellung gesunden hatten. Nachdem die Jubel-O uverture von Weber, mit der daS Orchester IKapelle des König!. Grenadier-Regiments Nr. lOI) die Feier rinleitete. verklungen,war, ergriff Herr Königl. Gartendirektor Bauchs als G " erster Vorsitzender der Herr . . Lesellschasi das Wort, um der Fest- vevammiung im Name» des BerwaltiingSralhes ein srrndiges Willkommen zuzurusrn und derselbe» bewegten Herzens die srohe Boticha^t zu verkünden, daß Se. Maieslät König Albert geruht habe, über die Genossenschast Flora das Protektorat zn über nehmen. Damit habe sich etwas längst Ersehntes rrsülli und die , ..... . . . >gs Genoffenschast könne ihren Dank am besten nur mit dem Gelöbniß unwundelbarer Treue für ihr sächsisches Vaterland und dessen an gestammtes Königshaus zum Ausdruck bringe». Fm nächsten Augenblick durchbrauste ein dreifaches Hoch ans Se. Maieslät den König als hohen Protektor der Genossenschaft Flora den Saal. Herr Direktor Bouchü war! iodan» einen interessante» Rückblick aus die Geschichte der Genossenschast Flora, indem er deren Be strebungen. Kämvie und Erfolge von ihrer im Jahre 18ll6 erfolgten Gründung an bis aus den heutigen Tag in einer Weise schilderte, dir ihm am Schluß seiner Ausführungen eine spende seitens der noch die e>' . rlreuliche Finanzministrr und sein Ät' eM, »Versammlung eintrua rauschende BeifallS- Nachdeni der letztere» >«0 . ittheilung geworden, daß folgende tüns Herren: Königl. Kammcrhcrr v. Watzdorf, Ezcellen Minister des Kultus und ossenllichen Unterrichts und des König!. Hauses v. Seydcwitz. Excel!., Generalleutnant v. Minckwitz. Ezcell.. Oberhosmarschall. König!. Kammerherr Gras Vitzthum v. Eckstädl, Excell., und Gras Lützow, österreichischer Gesandter, die ihnen an- gerragene Ehrenmitgliedschast der Genossenschasl Flora angenommen, erschienen 11 Ehrrniungiraurn ans dem Plane, uni im Aufträge deS Damen - Komitees eine von diesem gestiftete Fahne zu über reichen, deren Fehlen bei verschiedenen festliche» Anlässen, nament lich aber bei patriotischen Kundgebungen seither recht schrncrzlich empfunden worden war. Nach erfolgter Uebergabe der Spende be stieg Herr Lberkonsistorialrath v. TibeliuS das Podium, um nach einer schwungvollen und poetisch bilderreichen Rede die Fahne zu weihen, alS ein Merkzeichen, daß die Garlengenossenschast den hohen Berns habe, Gottes Thun nachzuahmen in der Welt : als ein Wahrzeichen, daß sie darin in Gcmctnichast mit Gott sei» und bleiben wolle. trotz aller Welt, und als ein Wahrzeichen, daß sic zu Gott im Himmel, sowie zu König und Vaterland treu halten wolle in der Welt. Zur Schmückung der Jahne wurde» sodann von drei Damen prächtige Fahnenbänder und von den Abgeordneten verschiedener Gärtncrvcrbändc, als Obstbnuvcrein Zittau, Nieder- sächsischer Gäctneroerein Riesa. Gärtnervcrein Dresden und Um gegend. Gärtnerverein Großenhain, Verband der Handclsgärtner Deutschlands, Gärtnervcrein Meißen und Umgegend, schmucke Fahnennägel überreicht Tic von der Firma Bessert - Netiel- beck, Victoriastraße. hier, angefertigte und äußerst sauber ausgetührte Fahne trägt die Inschrift: Genossenschast .Flora" Dresden. 1826 bis 1696, während die Rückseite reich mit Blumen und Nococo- Ornamcntcn in »icislerhastcr Kunststickerei geschmückt ist. Nach Beendigung des WciheakteS bewegte sich die Versammlung im Festzug nach dem oberen Saale, um an den mit den prächtigsten und duftendsten Kindern der Flora geschmückten Tafeln Platz zu nehmen. Außer den zahlreichen, wahrhaft entzückenden Blumen- arranaements in Korben und Vasen, welche die Tafel zierten, lag neben dem Teller eines jeden Fcsuhcilnchmcrs ein duftendes Veilchenslräußche». Im Hintergründe des Saales thronte zwischen den Büsten unsercs KöuigSpaareS die lebensgroße Figur der Flora, umgeben und überragt von einer herrlich ausgcbauten. die ganze reite des Saales einnehmenden Pflanzengruppe. Tie Reihe der oastc ervsfnete Herr Gartendirektor Bouchc-, indem derselbe ein Hoch aus den Schutz- und Schirmherr» der Flora, König Albert, die Köniain Earola und das ganze Königl. Haus auSbrachle, i» das die Versammlung mit Begeisterung einstimintc, um sodann die von der Musik inlvnirtc Sachsenhnmnc stehend anruhören. DeS Weiteren toastete» die Herrcu Rudolf Seidel - Laubegasl aus die Genossenschasl Flora, Hanbold aus die Gäste und die Fahneujung- srauku, Tr. Naumann aus die Frauen und Jungsraueu, Königl Gartendirektor Bertram ans den VerivnltnngSraih, Lverkonsistorial rath l>. Tibelius aus die diesiähngc Gartenbau Ausstellung in Dresden und später in hninoiislisclier Weite aus das Damen Komitee. Trpniirter MovsdorsLetpzig aus die Gnslireundichast, und Rülkek-Strchlcn ans den Senior der Dresdner Gärtncrwelt, -Verrri Hermann Sende! nebst Gattin. Außer diesen Trinksprüchen war das Mahl nicht nur durch zwei hübsche Tasellicder gewürzt, sonder» die Tasclrnnde wurde auch durch Fräulein Röder (Konser- valoristin) wiederholt dnich recht gut zn Gehör gebrachte Sanges- spcndrn erfreut. Einige Nachzügler im Toastiren kamen nicht mehr rech» zn Worte, da ihre gute Absicht a» den inzwischen unruhig gewor denen Tanzbeinen scheiterte. Man interrisirle sich nur noch für den .Fürsten Puckler"als letzten Speisengang und kaum hatte sich .Sc. Durchlaucht" aus Rimme»wiedcrichcii empfohlen, als sich auch schon Männlein und Wciblein wieder hinab in den unteren Saal verfügte, uni die Freuden des mit einem prächtigen Blnmen-Koiillon ausge- stuttcten Balles zu genießen. Ter Schluß des piachlig verlaufenen Festes zeigte, daß man in der Gärlncrmeit nicht blos früh auszu- stehen versteht, sondern unter Umstande» auch gern einmal recht .früh", d. h. beim Morgengrauen, erst schlafen geht. — Morgen ereignet sich eine Mondsinstern iß, bei wel cher unser Trabant zwar nicht total, aber doch zum größten Theil verfinstert wird und bas zu einer dem Beobachter gewiß sehr ge legenen Zeit. Ter Aufgang des in der Nähe des Hellen Sternes Regulus sichenden Mondes erfolgt wenig links vom Lstpnntle des Horizonts 5 Uhr 35 Min Nachmittags, also noch 12 Minute» vor Sonnenuntergang. 7 Uhr ID >«> Mt»., heißt cs im .L. Tgvl", findet der Antcmg der Finsternis; stall, indem der zu dieser Zeit zwischen Ost und Ost-S-nd-Ost befindliche Mond in den Kern schatten der Erde, oder, ww rS uns scheint, der Eldschatten links unten in die Mondscheibe cintrill. 8 Uhr Mi», ist der Mond am me>stc» und zwar V- lgcnaucr 0,871) seines Durch messers verfinstert. Es ist alsdann rechts »»teil noch ein sichel förmiger. hell leuchtender Theil des Vollmondes unbedeckt. Von nun an wird die in der Richtung »ach rechts oben abzieliende dunkle Schatteniläcbe immer kleiner, bis endlich 10 Uhr 15?/-Min. Abends die Finsternis; ibr Ende erreicht. Die Entfernung des Mondes von der Erde beträgt zur Zeit der Jinsterniß 48.100 geographische Meilen, die der Sonne von der Erde 19.942,000 Meilen, Ter Kernschattcn der Erbe hat eine Länge von 186,050 Mellen; sein Durchmesser beträgt da, wo ihn der Mond durch- schneidrt. 1273 Meile». — Der Wohlthäligkeitsverein »Erzaebirger" zu Dresden hält Dienstag den 10. März im Tivoli sein NjäkrigeS Stiffungs- sest unter Mitwirkung der rühmlichst bekannten Brauer'S Eoncert- Sänger (Muldenlhaler gegründet 1851) ab. Von >edcr Dekoration und Kvtillon - Aufführung wird abgesehen, dafür werden aber im Laufe des Tages I 00 Arme acspci st. Anmeldung zur Speis ung wolle man an den Vorsitzenden, Herrn Redakteur Flohr, KonigSdrückerslraße 37 bald gelangen lassen. — Gestern Vormittag in der !2. Stunde rückte eine Feuer- wehr-Abthrilung noch Webergassc 24 ans. In einer Stube im 2. Slockwcrt daselbst war durch die Hitze eines überheizten eisernen Ofens ein Fachwandriegel in Brand geratben. Die Feuerwehr unterdrückte den Brand baldigst wieder, sodoß ein weiterer Schaven nicht entstand. — Bet dem Abbruch des ehemaligen „Zschehge'jchen" Rcstau- rotionSarlindslückcS. Ecke der Amalien- und Gilmaeisttaßc, ver unglückte vorgestern Nachmittag ein dort be chästigter Arbeiter dadurch tödtlich, daß er dem Verbote des Poliers entgegen ans den Hof hinaustrat, wo eben Abbrnckstückc hrrabgrworsen wurden. Von einem derselben wurde der Arbeiter am Kopse getroffen und zwar derartig, daß ihm die Hirnschale ringeschlagen ward. Nach kurzer Zeit trat sein Tod rin. Der Verunglückte war vcrheirathet und oamilieitvater. Eine Schuld ist Niemandem weiter zuznmcssc» »»s «Ini«»«»« »»«p ?ew»tra«^ l? Din- m»i Verknus aller in- uuä »uMnnmehen 8wi,G- umi ZVeith,Spiere. in I.«-I,,Ltu- dem wamenden Rufe des — Unter Borg» des Herrn Sladleatli Schwer trat gestern Vormittag >0 Uhr die Ge >verbela in »> e r zu einer Sitzung zusammen Da er ^ ^ rstmbrnen selbst, da Polier- nicht Folge geleistet hat. — In der heute Abend im Gasthauie zur „Goldenen Krone" ln Borstadt Strehlen slaltsindendenMouatSversammiung de» Geo birg-veretns für die Sächiische Schweiz wird Herr Büraetichuliehrer gickenwirth einen Vortrag über.Dir sensationelle Entdeckung der neuen X-Strahlen durch Prof. Röntgen in Würz- durg" halten. — Der Allgemeine Muslker-Veretn hält morgen im Saale de» Twoli einen Familien-Abend ab. DaS Programm weist eine große Anzahl effektvoller Instrumental-Vor träge aus. Anfang 8 lihr. — Amtsgericht. Hestern Mittag begann vor dem Königl. Schöffengericht unter' Vorsitz des Amtsrichters Dr. Becker die -auplveihandluiig In dem Prozeß, der von den Kansteuten Heller. . H öffentlicher Beleibt, »na . . . >a stüher Gebrüder Heller, und Gattel wegen . „ argen den Buchdinckereibesttzer Waldemar Glöß und den Redakteur Viktor Hugo Welker angesuengt worden ist. Zuvor stellte Glöß. wie dies bereits am 15. Jannar d. I. geschah, abermals den An trag aus Ablehnung des Herrn Vorsitzenden und zwar mit der Be gründung. er bade gegen Dr Becker eine Klage wegen Beleidig nag anhängig gemacht, weil derselbe das frühere Bersahren G. S, erst unmittelbar vor dem längst vorbereiteten Verhandlungstermin eine» Ablchnungsantrag zu stellen, als von wenig Takt zeugend, bezeichnet halte. Das Königl. Landgericht schenkte dem Antrag leine Beachtung und betonte, es liege nicht der geringste Grund vor, welcher geeignet erscheine, Mißtraue» in die Unparteilichkeit des Herrn Amtsrichters Dr. Becker als Richter zu setzen, N Eintritt in die Verhandlung gelangten die beiden Inkriminirten Artikel in der „Deutschen Wacht" vom 17. August und 7. Sep tember 1895 mit den Ausschrtsten „Durch Juden verarmt" rc. und „Zum Falle Dtchte - Heller" zum Bortrag. In dielen, an Stelle der Leitartikel veröffentlichten Aussätzen war der Kläger Heller als ein vielfacher, in Gemeinschaft mit ieinem verstorbenen Bruder seinerzeit wegen Steucrdesraudationen zu einer Geldstrafe von ca. 600,000 Mk. verurthciltrr Millionär bezeichnet, der in empörender, rechkloierWeise einen letzt völlig mittellosen Mann, den 72iährigen Zeugen Dichte, um sein großes, durch angestrengten Fleiß und Tbalkrast erworbenes Vermöge» gebracht habe, Redakteur Welker, der zur Zeit der Veröffentlichung des ersten Artikels an Stelle des beurlaubten verantwortlichen Redakteurs Huhle thätig war, giebt an. der Aussatz habe ganz ohne sein Ver schulden Ausnahme ge'unden. Er sei sehr beschäftigt gewesen, als ihm Glöß der Verfasser, den Artikel TngS vor dem Erscheinen, mit dem Bemerken übergeben habe, er sei »ach den Gerichisakten bearbeitet. Hiernach habe er. W-. das Schriftstück nach seinem Inhalt als aus voller Wahrheit beruhend, erachtet und die Aus nahme verfügt. In der Timt iei der Aussatz von ihm erst nach der BervssenIItchnng — am Morgen des 17. August, durchgelesen wor den. Ter Vorsitzende erwidert hieraus, er halte es für unglaublich, daß von ihm, Ä-, der (Leit-) Artikel vor dem Abdruck nicht ge lesen worden iei. Im Anichluß hieran wird der Redakteur Kulm von der „Deutschen Wacht" geladen und betont Amtsrichter Dr. Becker, daß betreffs W.'S mindestens der ckolim evsn'uuiw vorliege, da eben ei» verantwoctlicher Redakteur als Gewährsmann für den Inhalt der Zeitung zu gelten habe Glöß eiltärt, er werde den Beweis der Wahrheit iür die von ihm behaupteten Thaltochen an- treten. Betreffs des zweiten Artikels kam neben der Aulorschast G 'S als verantwortlicher Redakteur der Zeuge Huhle in Frage, gegen den aber von den Klägern schon früher der Strasanlrag zurückgezogen war. Der Zeuge Kriminalbeamter Leichsenring hat Erörterungen betreffs des Leumundes des Zeuge» Dichte angestellt und konstatirt, daß der ehemals fehr vermögende Mann allgemein geachtet uns von dritter Leite unterstützt wird. Glöß behält sich einen Antrag des Inhaltes vor, den Leumund Heller's festzustellen und behauptet, es werde sich dabei kein so günstiges Reiultat. wie bei Dichte ergeben. Es begann nunmehr mit einer lehr übersicht lichen und prägnanten Darstellung des AktenmatcrialS durch den Vorsitzenden die Vernehmung des Zeugen Dichte. Derselbe sagte aus, er habe Glöß das für die beiden Artikel erforderliche Material zur Verfügung gestellt. D. war noch dem Kriege 1870 7l Besitzer einer Anzahl Granitbriiche hei Bautzen. Bischofswerda nnd in ver sächsischen Schweiz nnd halte dis 1873 schon bedeutende Auf träge für große Städte und Eisenbahnen auSgesührt. Laut des am 23. Januar 1873 abgeschlossenen Geiclltchaslsvcrtrages unter nahmen die Gcbiüder Heller und Galtet in Gemeinschaft mit Dichte den Betrieb in den Granilbrüchen. ES handelte sich dabei »m ll Grundstücke mit 26 Brüchen. Von größter Bedeutung war in dem Vertrag 8 12, wonach der,enige Theil. welcher gegen die vertragsmäßigen Bestimmungen handelt, eine Konventionalstrafe vo» 20,00» Thalern — 60,000 Mark zu zahlen hatte. Rach bem Einwiirs Tichte's: „Ich könnte heute die Zinse» meines Vermögens nicht verzehren, wenn ich nicht die Bekannt- tchast mit den Gebrüdern Heller und Gattet gemacht hätte" giebt T. zu. daß im September 1873 Gattel zu »hm erklärt habe, es feie» seitens der Gebrüder Heller und Genossen schon 20,o0o Thaler mehr als seitens Tichle's verausgabt worden. Der Betrieb der Granitblüchc wurde stillschweigend svrtge,ctzt und am 8. Mai 1874 stellte man den Betrieb vollständig ein. Bereits am 24 Mai >871 erblickte ein neuer Vertrag das Licht der Welt, im September 1874 Halle Dichte die Erklärung abgegeben, daß er den Gebrüdern Heller :c. 12.000 Mark schulde und daß zur Deckung dafür die angelegte Knnlianshvpo.hek D.'s von 60.o,«oMari mit gelten solle. Tic betreffende Urkunde ist gerichtlich am 29. Mai >874 recognos- cirt worden und gab Dichte zur Deckung der Forderung von 12.000 Mark einen Wechsel in gleicher Höhe. Im Jahre >8/7 sind von Dichte — entgegen den Angaben in den inkriminirten Artikeln — die Geschäftsbücher der Gebrüder Heller einaeschen worden, wie Dichte im Jahre >882 bei Gelegenheit eines Prozesses gegen den Buchhalter Rreding akrrnkundtg ausgesagt hat. Innerhalb der Zeit vom 22. August 1877 bis 6. Mai 1878 sind aus ein Drittel der Grundstücke Dichtes diverse Hhpoiheken von zusammen 15,386 Mark eingetragen und in demselben Jahre ist D. aus Grund der von ihm anertannlen Wechsel über 2250Mark und 2l00 Mark rechtskräftig veruriheilt worden. Aus die Entstehung der Acceptc kann sich Dichte, wie er behauptet, jetzt nicht mehr besinnen. .Ich hatte Vertrauen zu den Gebrüdern Heller und Gattel und deshalb bi» ich ein unglücklicher Mensch geworden", versicherte er ans eine entsprechende Frage des Vorsitzenden. Thalsache ist es ferner, daß im Jahre 1878 von de» Gebrüdem Heller und Gattel, sowie von zwei anderen Gläubigern D.'s der Antrng aus Snbhastation ein zelner Gcundstücke Tichte's gestellt worden ist. wogegen Letzterer theilweise Widerspruch erhob. Am21. Mai I876w>lldcn ll Grund stücke D's sür 59.20 Mark versteigert: am 20. September desselben Jahres erfolgte der Zuschlag. Nach dem Vertheilungsplan vom 29. Okiobcr 1878 ergab sich, daß aus den Grundstücken D.'s 89.270 Mark Schulden hasten geblieben sind. Sonach bticbru nach Avzug der mehrerwähnten KnutionShvpolhck von 60,000 Mark immer noch mehr als 2ch>»0 Mark Schulden übrig. Betreffs der VcrmögenSverhältnisse Tichte's wurde ferner konstatirt, daß am 2. Oktober 1877 eine erfolglose Pfändung In der Wohnung D.'s wegen einer Forderung von 45 Mark erfolgte. Nack Vortrag eines an den Rechtsanwalt Me»cr gerichteten Briefes vom 17. März >890 bestätigte Dichte, daß er einer Frau Dr, Hermann seit 1. Januar 1885 7>00 Mark schulde. Der Zeuge D. versicherte weiter, daß 1870 sein Vermögen noch über 300,oOO Mark betragen habe Ferner konslatirtc der Vorsitzende auf Grund der Akten, daß im Januar 1880 ein VerglcichSvorschlag seitens der Gebrüder Heller gemacht wurde, wonach H.'s aus eine weitere Geltendmach ung ihrer rechtlichen AniprÜche an T- zu verrichten bereit waren, Dichte lehnte sedoch ab. Am 30. Januar 1880 erhoben sodann die Gebrüder Heller bei dem Königl. Landgericht Bautzen aus Grund ihrer Jordcrniig gegen D. Klage und Tickte wurde am 17- April 1880 dem Antrag entsprechend verurtheill. DaS König!. Ober- landesgerichl bestätigte am 5. November 1830 das Nrlheil. Be merkt sei, daß die Gebrüder Heller mit ihren früheren Ezecutions- klagen gegen D. in allen Instanzen nbaewicsen waren. Am 4. Dezember 1882 klagte Dichte gegen tue Gebrüder Heller auf Grund der von ihm geltend gemachten Ansprüche, aber ohne jeden Erfolg. Im Anichluß hieran konslatirtc der Vorsitzende, daß Dichte nach seinen eigenen früheren Erklärungen vor Gericht ic. resp. nach den Gutachten der kaufmännischen Sachverständigen Gelegenheit gesunden hat, die Geschäftsbücher der Gebrüder Heller, darunter das langeblich gar nicht vorhandene) Kassenbuch zu prüfen u. s. w und daß sonach die gegentheiligen Behauptungen in den Inkrimirte» Artikeln unwahr sind. Auf Grund der sehr umfänglichen Beweisaufnahme erachtete das Schöffengericht schließlich für er wiesen, daß sich Glöß der öffentliche» Beleidigung wider besseres Wissen gemäß ß 187 des RetchSstrasgrsetzbucheS. Welker der ein fachen Beleidigung schuldig gemacht habe und rS wurde hiernach Glößzu drei Monaten Gesängniß, Welker zn 300 Mark Geldstrafe verurtheill. ^ , ... zu emer Gesuch der Schiniede-Jnnmm zu Tharandt um Gcwäbnmn der Rechts an» 8 tot«. Ziffer S der R.-Ä.-L. tBenchlerliatter K.-M Liebichsr) ward ». nicht befürwortet Dagegen wurde da» Gemck der Fleischer Innung zu ä rei- berg um Gewährung der Rechte a»e> 8 lM>-, Ziffer l—a. einstimmig best» wollet tBerlchtertiailer it. M. Reutchild sin dao erkrankte 8 M. Hauswalt ». Da» Gesuch der Schmied«, und Stellmacher,>»nung zu Grimma um Ge Währung der Recht« aus demselben Paragraphen tBerlchierltaiier K. M Smmna» ward z. Z. nicht deiurworiet. Zu», Schluß benchiet« de: Herr Vorsitzende über Diplom« sur Ancilennungo - Urkunden Zn der Hihun» vom 23. Oktober r>. I. war beschlossen worden. Hilfsarbeitern dt« zehn Jahr« tn ei» und deinselben Gewerbe thätig gewesen sind, aus Antrag einer ewerblichen Korporation eine Anerlennungsurkunde auszultelle». Man «schloß 70a M. Aufwand zu Lasten der Kammer zunächü sur ävc» Stuck solcher Diplome, von denen ein Entwurf ausgesteltl war, zu bewilligen — In der H a n d e l s k a n> m e r ivar inzwischen die Zuwabl eines Mn liebes an Stelle des sreimitltg auSgeschieoenen K. M Koin»iei»enrai>,i»w otandesherr» Naumann erfolgt. Die Wahl war aus Herrn Bankier,tribsche entsallen. ' ,12 Uhr traten beide Kammern unter Vorsitz des.Herrn Kommer zienrath Hultztch zu einer G e s a m m t I i tz u n g zulammen. Der Herr Vorsitzende begrüßte und beglückwünschte zunächst de» neugewähllen mttan wesenden Herr» Bankier Fritziche. der seinen Dank sur das ibn, bewiesene Vertrauen nussprach. Sodann wurden die zahlreichen Rcgmranden Ein gange durchberalken. Tie alljährliche Kuiainnienkunst der Vorsitzenden und Sekretäre der sächsischen Handels- und Gewerbekannnern Hai am l'-. Januar hierselbsl siaNgesunden. Puiili ll führte zu einem c4eoa»ke»au»iausch. Das Ministerium deS Innern bat der Kammer en,probten unter Hinweis aus dm i» den Gemeindebezirken bei Freiberg in Folge des dauernde» Rückganges des Erzbergbaues laulgeworbeneil Befürchtungen, die Anknüpfung neuer Geschäftsverbindungen und Eiiisührung »euer Erwerbszweigs unter die dortige Bevölkerung z» fürder». Herr Bäckerobermeisler Fuchs. Fabrikant Rohrs und Klempnermeister Witt. länimtlich in Freiberg wohnend, vertraten in marinen Worten die Jniecesien der asten Bergsiadl. Tie Errichtung einer Fachichule i» Siebeiilctm sur das dortige Schntmiachergeiveibc ward empsohlen. Der 'Vertreter der Sladl Pirna Herr Komnierzienrath Haensel befürwortete in sachgemäßer Weile die Errichtung einer Quai-Anlage da selbst. Tie 3llN Meier lange Anlage werde NON E M. kosten. Tie weite rcn Punkte suhlten zu keiner Debatte. Eine Neu-Ausiage der Ebenda!,» routen- und Liadematz-Karle Mitteleuropas von Dransporldtreltor Winkler hier ward warm empsolüen. Tic Karle erscheint Ansang April bei A Ui ban zum Preise von 2,llO M. — In die 5. Kommission sür.si.-M. Naumann Ni, ward Kaunnann Opitz gewählt. Letzterer berichlrle über die Jahrcsrcch nung. die vom Referenten und Herrn Sladtralh Sckiröcr geprüft und richtig befunden worden isl. Tie Nichligsprechung des Rechnungswerkes ward se: tenS der Kammer ausgesprochen, ebenso die Entlastung nir die Kommission der sinaniielle» Angctegenheiien. In der Hauplkasic betrugen die Einnahmen »00,808 M. »» Psg.. die Ausgaben 27,d24 M. >2 Psg,, lodaß sich Ende IMS «in Kaffenbesiand von 72,Mt M. 7ii Psg, ergiebt. - lieber die Stärl ung deS Pensionvionds, der Ende lMll Ol.Odi M. IllPsg betrug, rescrirlc Herr Stad ralh Schwer. Man beschloß, daß die Zinserträge der Vorhände nen Dtaatspapiere dem Fonds zustietzen sollen. — Den eingehenden Bericht über die am ll. Februar siatlgciundeiie Enenbahnralkssitzung erstattete an der Hand der der Sitzung vorgelegenen Tagesordnung Herr Kommerziell rath Hae»sel-Pima. Redner berührte am Schluß den neuen zwischen Berlin-Dresden verkehrenden Schnellzug, der t Uhr 18 Minuten Berlin verläßt und <nur in Estlerweroa hastend, 4 Uhr 27 Min. in Altstadt Tresden einni^i. Eine Reihe verbesierter Zugsanschlufle wurde lnerbei der inc . vorgehoben. Ter Vorsitzende sprach dem Referenten besonderen Tank aus. — Hieraus berichtete Herr Generaldweklor Bellingroth über die Errichtung einer Siau-Anlage im Gotlicuba-Thate. Wiederholt schon sind der Regier ung Eingabe» des Inhalts zngcgangcn, der Staat möge die Anlage aus Staatsmitteln errichten. Jetzt liegt eine erneute Petition vor. die die Kammer unterstützen soll. Man verspricht sich große Äortbeile von einer solchen Anlage. Die Elbregnlirung ivcrde zuiiächst gefordert. In Bezug aus Ailstpeicheriing des Wassers stünden wir hinter England und Franlreich zurück. Herr Kommerzicnralh Haeniel befürwortete de» vom Referenten eingehend bearünvelen Antrag aus !I»telstützu»g der Petition. Einstimmig^-, sprach man schließlich die Bcsurworiung aus. — Ten nächsten Punkt der^ Tagesordnung bildete der ausführliche Bericht des Herrn Sladtralh Wo-« 7- knrka über das M ar g a r i n c - G e' e tz, der zn einer lebhaften Debatte v» führte. In der bereits in dem Anträge der Kommission voni 12. k-tz l«94 zum Ausdrucke gekommenen Erwägung, daß eincrieits Margarine zu v einem billigen, geiunden und unentbebrtichcii VolksirahrungsniiNet geworden L ^ ist, und daß jede Vertheuernng der Margarine deren Verwendung zu ge-M» L sährden und den Verbrauch vo» amerilannchem Schmal; zu verallgemeinern;» s' droht, daß andererseits bei der Herstellung von Margarine Witch und Rahm».' , S in nicht unbeirächllichcn Mengen verwende! werden und somit den Milch-'* ^ Produzenten ein »nmerbin nicht unbedeutender Ab>atz durch die Margarine «» K sabrikalivn gesichert ist, beantragte die Kommission: Die Kammer wolle die L2 Königl. Staalsregierung ersuchen, dahin zu wirken, daß das ReichsgeietzD ^ vom 12, Jul, 1887 entgegen den Beschlüssen der Reichstagslommilsion iiichW Z- in der Richtung erweitert und verschärft werde, wvliach t> das Färben der ^ 'Margarine und 2, die Mllverivendung von Milch oder Milch-ErzeugniffentzH — mit Ausnahme der durch Eenlrisugircii gewonnenen Magermilch mit» einem Fettgehalte von höchstens ».Oll — verboten bez. unter Strafe gestellt, sowie 3, der Zusatz von Phenotphialein zur Margarine vorgeschrieben wer den soll!«. Hinsichtlich der Trennung des Verkaufs:r. von Margarine und Naturbutter hicli die Konimission an dem Kammerbeschlusse vom 12. Iulix l88l fest, — Im Sinne des Referenten sprachen die Herren Fabrikbesitzerj» Tr. Kolbc-Radebeul, Kolonialmaarenhändlei Pönitz Tresden, Kolonial-' L- waareiitiäiidler Uhtmann Tresden. Herr Baumeister Held Trebien und HerrlS ^ Mechanilcr Winckler-Löbtau wendeten sich gegen den Konimiisionvantra«.»» » Ter Herr Relerent nabi» inzivtschen zu wiederholten Malen erfolgreich das F Wort. Herr Kommerzicnralh Tielel-EoßmannSdori widerlegte mehrere Ar-A gumenlc des Herr» L-inckter. Herr Bäckerobermeisler Fuchs Freiberg besür-8--N worleie ebenfalls den Kominissionsantrag »itt bcgeislerte» Worten. Nachdem 2 2» Herr Handelskammer-Sekieläi Herrinann Erkläningen zu Phenolphtalein Z Z gegeben batte, erfolgte die Abstimmung. Den Anliügen der Kammer ward" gegen 2 Stimme» beigelreten. M c. —. Verantwortl ich: I. Schmidt. Dressen. - 4 ^ vörse, Volks- »ul» Halt»,olrtlisHaft, rechiltsche-. Dresdner Börse voin 2ll. Febniar. Visilos" und „schwach",- an, Schluß „behauptet" iautele» die heute aus Berlin hier eingeaangenei/ Tendenzbezeichmingen. Berlin meldete weiter: Lokalmarlt schwächer, Bah nen ungleichmäßig, Fonds seil, Italiener matt. Wien meldeie „fester". Cre dit notitten 237,60-237,5». Diskont 218,25-218.10. Staatsbal», 157.2'! bis 157,1». Lombarden 42.5». Dortmunder 44,90. Bochumer 160,90. Laurahütte 154.75—155,40. Russische Note» 217,75—217,50. Dresdner Bank 159,30. Deutsche Bank 196.25. An hiesiger Börse verzeichneten Industrie paviere svlgende bezahllc Notizen: Kurz unv., Weniger -s- O.Ill. Thodc -s- 0,50. Deutsche Skraßendahn unv., Dresdner Straßenbahn 4- 0,50, Dresdner Fukrweien -s- 1, Kette unv.. Residenzbaubank und Dresdner Bau getellichasl unv.. Ziinmerniair» -H 0,25, Sondermann — 0,25, Seck unv., Seidel L Naumann -s- 1.50, Sächs. Gußstahl — 0,25. Schönberr unv., Eichebach — 1,25, Brauerei zuin Hopsengarten — 0,25, Feldschlößchen ä -s- 1, bergt. I? 4- 0,50, 1. Kulmbacher -s- l, GambrinuS unv., Mönchshvs unv,, Reisewitzer — 2, Waldichlößche» unv., Thüringer Brauerei — 0,50, Weißtbaler 4- 0,50, Europäischer Hol 4- 0,50. Erzgeb. Dynamit 4- 1,50. Earl T' ichert unv.. Vereinigte Slrohsiofilabriken — 0,50. Mäßigen Ver kehr Hallen Foiidswertbe. Gesucht isl 3- ,-proz. sächs. Anleche. Etwas be achtet waren ferner 4-vroz. Konsols, sächs. Rente. S".-proz, Kulturrente und landwirthschaslliche Pfand- und Ercditbricse. Von Banke» erzielten Sächs, Bodenkrcditanstalt l 15,75, Dresdner Ercditanslalt 145,50, Sächs. Diskont bank 118,50, Leipziger Lreditaiistalt 209. Oesterr, Noten 169,50. Berlin, 7S sicbr.vc — Äs <i>. 1 >. 4°/°Reud«anl. i» .ic Dresd.Banlv. 117.50 Färb.Körner 8s,->o Belgien kur, -- 3'/?/, dp I0L.N- Dcesd. i-rcöii i«5,so Ziminermann irr.«- giatien kurz ", 3°i» 00. ss.so, bo. ineiir« —, Dmmendam» loo,e<> London kurz FoLächs.Rente sg.oo woid,G,-E-A, tL.sa D.LHonröbrcnlR.NLondon tan, 4,4"/oCvns. ios.! v do, Ilinae >12.0» Domicrsmarck is-,.2-Paris kur» r.ü' />Üvn> ras.io Lcivz Crcdu 20« 7s Donm.Umon 4»,« Wie» kur« r,3°/°<to»s. s»,?a Naiionaidanl isr.so Dicsd.Bau-ei.l?ü.r,o,W>en lang cii Litb-Rlc.ico.sü Lcsl.Eretnt 237,so'Vnircrsiodic» —, -Petcrsb. uttt esi.Golbrei»eic>z,2:> 3ie>ä>sda»k ieo,L> Tur Kobtenv. tsi.so Nadoteont '" Dpnam.Trnli l-lS.oo Lesi. Noten .°oR> „ . - ..Kohlen». Ung.<solbi.4'-/>>ioz,»s Saän.Bank iri.so Dvnam.Lrnsi doKroiicnrenic ss.-rü Aaä>c»-Masir. bs.Lv Getientirchen IL7.l 4'/,°/<>U.EBSI. I0b.7c rittcndrp. -Zeiv Mortw Masch.r7s.2L Rni'.Aiit.d.so io2.«o do. Si.-Vr. varvencr iL7.so do. v. isso —. Aunig-Lepl. —. Harimann iso.cc Rusi.lloiilols ics.7b Buiäuikhr.U. —, Hwcrniq 165.«, «'/än.nih.Anl. Sb.2h Dorim.-lL»>ck>.ib7.bc Hürderbütten IV7.7S Stal. Renle «i.ivLiidrck.Buäi. isc.goKeite SS.« » »manier4°/,, v? 10 Maim-Ldwli. I2«.io Laurabütte lss.40 >0. s°/» tunb. I02.so Maricnburger bo.so Lauchli.conv. iss.«o w. do.amort. ss.« Mttletmeerv. s,,« Louise-Ll.Pr. ss.oo Serd.-R.«"/, b«.7b Meridioiiat ns,00 Hannover 127, l 5o,h.<ObI.4"'» e«,7b ÜrnzSiaatsb. IL7 20 Hamb.Pakeis. no.scst 0. do. », vs.7b Lesi iktdelbal l-».M N°rdd.LIovd t«.4o s,oÄrgenttnjer eo.io Otivr.«udo. »«.LS LüchsGutzsiblt.206.75' 4'/,°/°00. äuv. b4.b Schw.'Nrdoli. I2S vc MaIch.Kapvel 2II.S0! 4'/i,Bucno« 37.20 do.untonbabn ss.vo Schönderr 2e?.« e°/>§ Porina. 42.» Lombarden 42.40 ^chwarvkovft 2S6.M do.rab.-Mon. S«.coWar<ch.-Wten 277.00" ' Merikaner »4 75 Lurtenloo« ns.oo do. ISR/S4 S2.87!Hcinrichsdab„ bs.7v Berliner 'Bank in.sc La,>ad Poels. 52.7s Bcri.Htsges 155.4« Böbm.Biaub. 244.25 innss Bank ibö.ce «--chöiierliot I83.7L siusi Noten I«S.4H IbS.SÜ 21«. 70 IS.28 I8S.S0 2I7.V5 deiiticheBanl iss.25 üisc.Comm. 2is.» dreLbn.Bank iss.rs tieichclbräu lSl,25'Dr.§trasicnb , skuöors.Rr. Ib4.lv, Wechtel. Voch.Gußslabl ibv.io Amlterd. kur» —. tzlbpeschwächt. Nachbsr'eS» i.redil B7.00 ! )isconw 217.60 ! Zenit»« Bant iss.üO Qresdn.yank 15S.U, DarmIi.Ban! t«o.sc> rl.vdl.<<vi1 lb4./» 42.25 I4I.«> B-tso.« Ln. »eo.so dabn I7UM !k i«.so 44.90 tS7.2- 164.«, 154.S0 VNLMir>4S.OO er 19,60 217,60 US.7S 4.72',, 3«,«Sacht Rente ss.15 v. lass 3°/„ ss.2b! V rt v,S2 «i 4°/°pr, io4,rs,Lv»,<!l , . V.8S4°/« kl. 104,0 !Aus!.-revl.4°/»io2.4o ' öh.uiiZilt^ ISL.oolB.Nvrdd.Gotb 102,80 ,.. . >ttac«ne». Wiebe «D,Lr,-Ä, 309^0' ortlälen. Ubemn.Bankv. Sps r. 4"/» ic4,2S Credtt-Lvarb. I2S,S0 Braun' eite ttetpztg, :s, Sedr. G. S. K.L.Llaatsvaviere. Oesi.BcmtiwI. l«,3S Bank-,,.! ' hs.Ren, ^ - 3°,., o>»m Kitt, isb,oo!>v.Nordd.i8oidio2,8o z)resd.Ba» «ächl.Lchl A. —, Bnichlielir.sr l«,75 Leivz.Bank 'andremcnbr. ioi.orü do,1888,11/72 ios.80 Sächs. Ami rdd A»i.4°/« io4.iv D„i-Bod.2Pr.i05.8c .>;>mckauer l>l.3'/»«/»P>dlm,L-'P>I'k„ Pr>k'c» S9.7-/ stnüulirieactle». anös.Gewertlch, !Pr,-Durl.Pr. >0l,2L!Germania tS2.oc! von ,887 101,80 Alle»,'»» Kb !<,' ' . I87b^s 102.00 do. Lt-Vr. -, . is»2 >02,05 Bu'chiiebr.v. 274.7, . 1383 10,.«al -«va iesdn.Bank ibo.oo resd.Baiikv, ns.oo 181,75 Sä»,. Bank 122,2s Bod.2Pr.1os.6c Kwickauer iss,00 >22.00 NS« »,B. I2S.00 84.25 «chz.Llektr. 124.2- Wechsel. Amsterdam t«s,ia London kurz so,46 do, 3 Manai 20,3» i77,boiParis «>sto artmaun isi.ooIWen k. S !««.--> .choiwerr 2S6.7S d». 3 Monat liS.so sondrrm -»Uer^ool