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Dresdner Nachrichten : 17.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189601172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-01
- Tag 1896-01-17
-
Monat
1896-01
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.01.1896
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'oll I>t cn. ltN. na der Mittel ,tt»abu e Flachc: »erlichen n. Es kecht der iekiions auch die de». zeichne.c cschrifls- ! beruck- - tsieb, ie hat ,«>» ahnen. ile m>n! dnickiich D >1 sriichen rcn und ring in len zum G«MtuuL> v r»c>rnii vr Nkunadt ^>r i WOLcuiaOen diö 3M T« ULHjtjOtH ^«f'ak'r 8 »us W 7- - (v. kt. l ., -«UND-»-, »M>«dmk non «nNindiaunir« »n vorm »üUiirNMm p Lanic. UlirTili ä« « nur cm ita«t>»,lu„-. . »rl^n. «n ... „..runini auf der LnvoirrNe 8e,!e »> L',.: «ovvelrrilcElnch' iünn,e!a»d1« « Via. «iMwirilr mr !a .> vtx: „ach Uciira»» WB«,. Mir inm clirnnartnckiuten x!> btt. « Mm nach betonterem Zank it>n«wei,i,,c Auirrciae nur aeae« «tZaranedejalilnna ckiidcndiiinni'e,« netiuien mirnnttnde »»»>I>,ci«e »nnoneenbimecinr m Bet'adlatcer uneben nirl 10 Li,, tniccbne! vur Riickoodr e«n«eaucdie, s«d«n»» iiurtr teiue krrbniblxbtell L»ii,i»tt»«tN>»U« Diu. U. . HT ilUvIt« .. 41. Jahrgang. ZZ l.lsde'8 ^Llrutmt-Vondonr. ^ l ^ « in I>>n>!ll unci Uoutolii /u 2>i. 26 u,r«i 4» phf. j- ^ Iiiods'8 IiIkl2v:tr!t.ot80dLUM-XuxsIv (LMms-Itm) 1 ^.- ,u ttlä-nirn ru 35 l's-e., t«o»Sbrko lluswuillltl«! tu äea äpotdskea. ! Dresden. 1891». » V>>Illic>m,rr<>n^tL>r, «Nclloit- "- H Itnlris'-r f.i-räm«> blouor « I: 7kür86d1ie88er. ^ ^ ^tU.ttOt» 8t. Ull Vbdttllvd. »» i'r'nign-oto k--s.rtik u.Iraoo « i>« I A K.oiu,kl. Ui,Ni«i«rchüi. K »,>« ,» . Itz ., kurrür'1«rn»tr., D (d'-?rüsprL> tz«t.2'. 1! ^ r. .'I0u - A „lieiinckeii sm »efi!" 6 !IIu->1lie;i<,' IV«>ttl>6N8,'Iipi!b tiii- <Iie- l<'rtmiliv. i'rel«, I<» I't'Hl». l»r» >»mmt>r. V>>rlu« ,I.-ki .,L1»»k >>»". l>n ^leu. ttliileeini^nnrr-'lliee 7. »lt ^ « , Xs itvlt^r I»Nickir«^k,« n u A «D«'»tcku.' .1,M r> ttli" .^..»«livtron L«»>» I'l'b'i»«' H «»D» It.-N. 2. 7» ^ck 7' I'u« t»«'i /It 1,0/juli(,kt. i'"> I-» N»1 >51« > .^.»« k»i'., ^ klutbsksm -- K vov vrs«t«r >Vie!!ttu^, t' l.umlw «! > l'lu.. I e «^lttoi o- . ritr«»pin - « « - < ««-!>,„, . ni ^ i i '» 'l'»iI«,I»oiuitti>I, I,'«>is>'» raütm IlTiiit UN'I - I i-niMoii!i<1sm § t'.^":!:!,7/ tz! MMNe vmSki. kAmüm.!. MM" liinilt'i', >»iin8t lie, 8l< in8vk« !H»li«»»!ti'»«Iite» tür t!«8lümke«le liiiijitlctilt in .^!»i>vll>,I I I ruin 'l'irol, 8t'Itl088-81t'rt^t; 2!j, ueiie» ilüm X ini^I. Delilas«. är». -ß F» Lnleaaf' Preußische Finan,en und Rkiitissinanzreivn» Laosnachrichteu.Kammer.Ball.^a»dtaasuerl>n»dl»»aen. »tunst-! Muiiimnßliche Willemnq:! 5 ^ ^e»»»»»«»»' AIck« MV» tuissielluiig. Pu'leslveriniiimluuneu. lsserichlSverhiiichlun^eu. „WciUenileiu's Lager". „Die Piecoloiuini-. > Bewölkt, NiederMäge. »«» Di»>«««»U4 . « ,,. n . > Pou dieser Zeit au fand ein stetiger Rückgang in de» UeberlctMen l Hinsicht sehr bedenklich. Die Regierung Nelle diesem großen MlNei Poltilichks. I slait und >8!«3.i» debutirte «nieder mit einem Defizit von 20 Mill ihr Progrannn der kleinen Mittel ciilflegen. überall da einzugleifeo de,, «lussübniiine,, der nr.-i,i-ischen Dbrnniede übe, die >Der Reichoelat I8llt llö veranschlagte das Tensit ans! wo es g boten und zwecknn'iliig sei Dic'es Programm habe ^ 3>> den .luSlubniny er prrm> he iL ^ iOfillianen Tie Budgetkoinaiission des Reichstages verniinderte vielleicht weniger werbende »rast, sei aber ersolgsichercr. iLebbrste, Finanzlage koninit die ^Lirknng des gewerblichen -lufichnninges, I xz ,,„j A>> >i,,ggtone». das rechnnngsnili^ige (ingebniß aber weist Beisall. Zischen rechts-, — Abg <s)rai v. Galen iCentr» erlich!, in dessen Zeichen die Gegenwart steht, lebendig zur Rnjchannng wwohi für den lausenden Etat, wie sür die verflossene »nd die kommendr Zinanzperiode. Die Gunst der Berkehrsverhältnisse hnl eine merkliche Steigerung der Einnahmen ans den preußischen Betriebsverwaltungen, insbesondere de» Eisenbahnen zu Wege ge bracht Für den Etat lvlll 95 zeigt sich derEinsluß dieses Mchrertrages in einen« erheblichen Pins deS rechnungsnikißigen Ergebnisses gegenüber dem sür diesen Etat veranschlagten Fehlbeträge »nr ein Tesisit von 2'/^ Millionen ans. Fn dem Etat sür 1ü!t'-/llo das Ecnlrnin lehne de» Eintrag -siani!-, cinnuilhig ab, ivelchei ml fignrirte der Fehlbetrag mit 32'>r Millionen, der von der Budget i unserer ganzen chrisllich-iozialen Weltordnang in Piiderwrucli loinmission ans las/- Millionen ermasiigt wurde. Das bisherige slehe. — 2lbg. Gras v. Schwerin id.-tons.! spricht sür, 2lbg. ssiicke>: rechnungsmäßige Ergebnis; läßt aber nicht »nr kein Defizit, sondern Freis. Per.) gegen den Antrag — Abg. Gras Bismarck bezeichnen' eine» schähnngSgemäßen lleberschuß von 2> Millionen erwarten, l den Antrag als einen Nothbehcli, das seien aber auch die Zolle. Utttec diesen Ümsl tnde» darf niat> auch ein entsprechendes End-! Die Rothiage der Landwirlbichast werde von Niemandem gau- ergebniß von dein Reichsetat snr Itllllill? erhosse». dessen Bor ^ geleugnet, nian streite m» über das Wie der Hilfe. Iedenwlls anschlag das zu erwartende Defizit aus l:>'/s Millionen bezissctt. ^ verdioiic der Getreidebau Schuß, da ec bedeutungsvoller si'i ab. . Tic «'läßlich wieder cingerrctene Bessecung in den illeichs-l der Erport Er hall den h'lntrag Kaniß für durchs,ibrbar. evcirlue!! wurden, e-S. daß der (z'.edai'le einer Reichsiinanzreform rnr!icj es die Pflicht der Rrgicrnng. etwas Besseres vorruichlageii und lausenden Staatshaushalt darf nach der Bersichening der Regier Zeit nicht not demw'bcil Nachdruck erörtert wird, den man unter nng ein gleiches Resultat mit Zuversicht erwartet werden ,,nd ben, vetwittenoen Eindruck des De,izitö von ltMlll sowohl im dieiUbe siasinuna ericbeint auch mit Re-„„ NI» den nächstiäbrlae!, wie IN den ElNielllaalen an, ihn legte. Gleichwohl kan» dieielve.iirmuung erschemt auch Mit Be,n« a» den nachstmhttgci, d.„. die leite.,dr» llieg'ernngslreise .„wohl Etat berechtigt. Das ist cm NnanzlelleS Z>!d von so gniistigen ,,,je die »ich: ooi'osikivnellcn Finanzvoliliker der pallanicnlariichen Aspekten, wie cs seil langer Zeit nicht gezeichnet werden loimle., .'torperschatlen nach wie vor in der Regelung des finanziellen Die größere Flüssigkeit der Mittel wird nun ailch in Preußen eine Pdihal'-nisses der Einulstanlen zum iliciche die giniiidbcaingnng ... - . - .... , . .. vermedrte Bcdachtnalune ans allerlei drinaeode Neda-oii-w o.a.na ''uier gesunden, stabilen Flna»;ivlrll»cha,t an' beiden Seiten er-, .zu uberbriiMN. E>» Schreiben des iRmiUerS des Aeiißereii. be vermrhric Oedachknaiime an, niicrie, düngende Sednttim» e>.,wg ll.nil inden dasii, Sorge getragen! trenend die srn,«rechtliche Berfvlgnng de- .Schanmbnrg Lilwe'che, weiden, dag „ich! wieder durch einen plögliche» Einbruch vom s Boüszcilnng" wegen Be!cidigi»ig des »ann? wird der Gcnchäsls llieirhc lier die Finanzen der Einzelstactteo eine grnndslürzende > ordnniigskonnuiisioui ilbenvieien. Der ceseseßeiitwuis, bcire.'end die Ettchülkcrnng erleiden. So lange eine wiche AnSeuo.andecwßnng i Errichtung einer Generalkoin.niisio!! iu »>viligSbe:g in Preußen von Reichswcgen insvlge des inaiigelnden Entgegenkonünens von, wird der Agrarkommiisivn llbcrwiesen. Bezüglich des Euttwur^s zwar schon aus sozialpolitischen Gründen. — Wrilccbeiathui'g morgen. Berlin. Herrenhaus. Fürst Stolberg-Wernigerode »ahn telegraphisch die Wahl an An Stelle der erlrunklcn v. Neu niann ivurde Ohcrhnrgenncislcr Gie,e zum Schriillührcr ge wählt. Eggellng und Boie wurden zu H.näsloren ernannt Tas Präsidiniii erhält die Ermächtigung die Glückwünsche des Haine lichcn, deren Befriedigung bisher mehr oder weniger n»i bessere Zeilen zuriickgcstcllt werden niußte Lahm gehört insbesondere die Verbesserung der Lage der Lehrkräfte an den össenksichen Bolkscchule» in Preußen, die bereits nach einer in der Thronrede enthaltenen Ankündigung sür den iehk vorliegende» Etat in Aus sicht genommen worden ist. So kommen also schließlich doch auch die „Sulturzwecke", von denen die Radikale» immer behaupten, Fs ^7» Seiten des Reichstages nicht möglich ist. müssen die Einzelstaate» für sich telbsi iorgcn. Das kann auch i» der Thal mit Leichtigkeit dadurch geschehen, daß jeder Pimdesslaat, anstatt sich durch die Neberweisnngeii zu einer Vermehrung der oisenliich n Ausgaben verleiten zu lassen, eine» Rciervcsonds anlcgt, eine Sparbuch' des Anerbemechtcs bei Reniennükertt wird bcschlosiei'.. nach der M ersteil Leiiing im Pienum die Vorlage^ einer Rommissivn von» blächile Sitzung Montag. Fiuai'.zmiuister tNiauel legte lö Mitgliedern zu überweisen. ^ Berlin. Landtag. Finanmiinistcr tRianel legte das daß sür sie vor lauter militärischen Ausgaben überhaupt nichts ' mI und becoate die blothwendlgikit einer zelbsisländigeren iiktta k»i „„ ^ s "ur i» Zetten dcc bcolh angear-tten wecden oarf, wenn die sslelchssmanzgebahrung iin Inieresie der Ltalulitat der cmzei'taall ^ mehr übrig sei. zu ihren. Recht, und wenn auch m, manchen, ^g? wieder einmal die ilebcrweisungen übersteigen. lsiMm Finanzen Das Budget von IMb!).'. ergab siatk des ver- Punkten der Hebel vielleicht nur langsam wirkt, so kommt es doch ! Andeutungsweise verlautet, daß der preußische Filicmzmmlsrer mit '' - - - .... Vor Allem aus die Sicherheit der Wirkung an. Diese Sicherheit der Absicht umgehe, sin Preußen cinü, solchen Gesetzenlwnrs ist vorhanden seitdem das Ruder der preußischen Fin.mz .^^'dl'L'e der'l'adi'che!.' NeLn.,k"die Politik von io erfahrener Hand gelenkt wird, wie sie Herr Lc ihrem Landtage einen Geieheiitivnrt vorgeleul hat des Mümel zu besitzen sich rühmen darf. Wenn die preußlichen ! Fnhnlis. daß die durch die llebciiveisnngen nicht gedeckte Snmme Finanzen ans dem jetzigen An sich wring der wirkhnhaslüche» Lage ^ des NiatrilnlarbeiirageS jeweilig durch einen »mb der Hohe des unn.ittAb.iren Vortheil zu ziehen vermöge,io ist das doch ,mr ^ ^t"euw "..ctüachH ÄbwLm^'d«''LoMn^dek der „all, weil ihr Leiter in den mageren Fahren, von allen An-z^g.cr,»! , ^ Lch„,wrn der Slenerzablcr. leindungen unbeirrt, eine zwar hartnäckige, aber segensreiche Spar-, Es dürtte nicht ansbleibeii, daß die ougenl'liSlichc Besserung iamkei! aus allen Gebieten hat walten lassen. Periönlich ist der' di r ! naiizielleii Lage, wie sie durch die Zahlen deS preußische» vrenßliche Finanzminizier freilich seit seinem ietztc» lebbailen Ein reteu inr die ^lleichSliiianzresorm sait gan« von der Bildilache >>^>,,1,1 dm Regierung benino n rd. Mau wird ihr Marlcniälich- verschwunden. Das einzige, was man seit langer Zeit von ilnii j „ug von re neu nu. dc-» 2chM des > sie, eh es gegen unlauteren Hörle, bestand in den drei Mittheisimgcn, daß der Minisler wegen Wcttbewmb gegen sie >u die ccchiaiileu niicii Sollte des ge- angestrengter Thäliakeil den Pferdebahnen das Nlingelii vor ,eincr schchcn, '.'Ute de. Reiche lag in verblendender llnrzsichttgkett die Löhnung habk verbieten lassen, daß er sich für die neue Soirilns augenblickliche Lage zu einer ioeileren Diskredilinmg der Rczll,s- !ann e interelsire und daß er vorübergehend unpäßlich gewesen >ei. iownzresomc benntzen, so wurde er dadurch »nr das lirtheil Ler- Au. .n-ier Zurückhaltung des Heim Tr. Miguel der Leffentüchkeit! icnlgcn rech,,erligeii, die behaupten, der Reichstag mache den Ein- gc'gennber bat dann die geschwätzige Berliner Fama alsbald das! dmll, ^als ob er sin,,, bald, schlwen legen,wolle" und er sei, aus ttserücht sabrizitt, daß der prenßilche Fingiizminislcr. der bisher als „der mächtigste Mann im Staate" galt. ,ctz! „nii nichr lau «eggen bcbbe". Die so lombinircn. sind ossenbar Angehörige jener .ngenarltge» Zunft von Politikern, nach deren Meinung ein Staatsmann ,eden Morgen mit irgend einer welterirhntterndcn Aktion im Kopie aus dem Bette springen und entweder die innere oder die äußere Politik durch ein himmelstiirmendrs „Ercelsivr". diicch einen noch nicht dagewelenen Knalleffekt, revolntioniren müsse Dos ist auch ein Sinnptom ,eneS unrnhkgen nervösen Lrniiges. der die henlcgr politische Welt beseelt. T emgegenüber iollkc man doch dessen eingedenk sein, das in den letzten Tamm! anläßlich des Zwilchensalles in Transvaal Fürst Bismarck « r Vn.-. a,', einer Bertrekniig de> Rcucb, inlmc'i cii zu „ciiier wahren Brnlstätte des „okilsichen Kkac-i , r,, «ins der Lusl gegrissenen Sen- iativiisnachricli!,,,' arurmdeii Geocchic lolporiiren und Eouloir- witze reißen ist doch a:u Ende keine Thcttigkeit. die sür die Mit glieder einer großen pmlamcntaiiichrn Köcperichasl erschöpiend genannl werden kann Wenn ober freilich alle Stränge im Reichs tage reiße» dann ninssen die Rcichswarbnchien der Einzeln,>a!cn in Bemel> gesetzt werden. Das Nitttcl iff war nur ein Anökunsts- mittel, aber es ist immerhin durchaus prallikabcl. Vor 2ö Jahren Versailles. 17.,Jan»ar. General Werder behauptete sich die Kunff des Negierens verlautbart hat: Das Regieren tri »oii Bertailles. 1,. Faniir. General ^rrdcr de,ans tetrirch wttwährcnder Tanz aus hochgcipanntcni Seil und Derienige dürfe j0vch am ko. 'o>ncr Stellung .ndlich ^rliorl gegen erneuerte zuiriedcu sein, der diese» Tanz unter den heutige,11 Angnße des ^einbes 'chon iehr zufrieden sein, der diese» Tanz unter Verhältnissen längere Zeit hindurch aussührea könne, ohne ahoi '»ozeii. Unter normale» B>-.hä!t»isseii normale Arbeit, das sil bas Richtige. Dabei lährt der Staat am besten und das sollten sich insbesondere die unruhigen Kopse gesagt sein lasse», die sür die fülle, ausdauernde Dhätigkeil eines Mliiiffeis so wenig Verständ »iß habe», daß sic aus der Geräiischlvsigkeit seines Wirkens auf cmcii Rückgang seines Einflusses schließe». Der entgegengesetzte Tchliiß Härte mehr logische Ueberzeugungskratt sür sich: den» ..stille Wasser sind lief". Tie Ftnanzpoliil des führenden Bundesstaates kann aber nicht 'ür sich allein gewürdigt werden. Sic ist vielmehr so innig »nt der Entwickelung der Reichssinanze» veranickt, daß ein lleberblick über ,enc »olhwcndig auch eine AnSichau nach dieser Seite zur Folge he!. Wie die Etats der Bnndcsslaaten übechanvt. so wird iiisbewnderc dir Schlußztsirr des größten preußischen Etats wesent lich beeinflußt durch die im Reichstage erfolgende Fesisetzaug der Malitknlarninlnaeii. Da nun in dicici» Punkte cbentalls eine Wandlung zinn Besser» eingetrelen ist. >0 daß voraussichtlich in den 11 chsl.ii Fahren wieder lleberichnsse an Ueberweiiuiiacn icber die Matritularbeiträgc a» die Kassen der Einzelslaatcn zur Aiiszahlniig kommen werden, so tritt damit auch, in Verbindung mit der angen- hlicklichen Gunst der preußischen Finanzverbältnisse. an alle Be- Ihciüaten die erneute Frage heran, wie dieser günstige Zustand zu einem dauernden zu machen und eine Wiederkehr der ..Spannung" zwischen den genannten beiden Faktoren, unter deren Einwirkung die letzten Etats der Einzelstaaten zu leiden hatten, zu vcriiiciden sei. Damit der springende Punkt der Frage gehörig gewürdigt werden kann, wird es angebracht sein, eine knappe Ueberficht über das bisherige Verhältniß zwischen den Finanzen des 'Reiches und der Emzelslacue» an der Hand der Reichsetats zu geben. Dle Matrikularumlagen kamen zur Einführung, als die sran- -ösische Kttegskoslenenlschädignnq verbraucht war. Nnnmehr nnißte wder deutsche Bundesstaat zur Bestreitung der Reichsausgaben kincn seiner Größe ent,brechenden „Römermonat" an die Reichs- lasie zahlen. Dieser Beitrag wird jährlich, da kein Reichsbetriebs Wilds eristirt. im Voraus eingehoben. 'Außerdem haben aber die Bundesstaaten einen gewissen reichsgesetzlich geregelten Antheil an den RcicliSeinnahnicii. der ihnen am Ende des ElatSicilires über wiesen wird. Diese Ueberwesinngen begannen nach der wkrthichastS- volitiichen Wendung des FobreS >878 die Mntriknlarbciträge zn ubmiieigen. Die Ueberschnsse betrugen 1883,81 rund Il' s Mill. Marl und eireichteu 1889/9» ibren höchsten Stand mit 139' ,Mill. General Schmidt drang in der Verfolgung des Feindes, wel- j cher auf Laval zurückgeht. lns über VmgeS vor und machte wieder über AM Gesungene Alew.-o» wurde in der 2lacht vom 10 zum 17. nach leichtem Gefechte besetzt. B « 0 v > lIicrS. 17 Januar Ln der Nacht zum 17. besetzte Genera! Keller Frahier. übern A Ehenelner, nahm Bagage und machte etwa 7 SffiZlere, 10O Mann zu Gefangenen. 'Am Morgen gegen 8 UI:, griff der Feind wiederholt, »her vergeblich Eho.gen und Mittags Bethvnconlt licslig »>«. Bei Monlbolttard und ivesl- lich Luzc lebhafte Kanonade. — 'im 1 '.ihr Nachmittags griff der Feind den General .Keller mit bedeutend überlegenen Kräften an, derselbe bielt ledoch die feste Stellung bei Frahler. Diesieiliger VerbEl an den letzten 3 Tagen etwa 12M Mann todt und ver wnndet. v. Wcrdc,. Fcrnsllukiv- nnv ^ernsprech-Bcilchkc von, Iff. Jgmiar. . „ctianzen .. anichlngien Defizits von 'BMillionen nur ein solches von 8Millivncn. Das laufende Etaliahr lchileßt vielleicht mit einem kleinen lieber- ^ jrhnß, der neue Etat mit 19 Millionen Defizit ab. ' Berlin. Der BandeSratb nahm dom Ausschuß-Anträge ^ gemäß den Entwutt zum Bürgerlichen Gesetzluicho an und ebenso —7 den 'AnSschnß-Berichl zum LandeshanshallS-Etat für Elsaß-Loth- 2 ringen vro 1890.97. ^ ' Berlin. Tie Bndgerkommissivn des Reichstages bewilligte » !nr ein neues Dienslgcbäude in Avoida die erste ffiatc in Höhe von 87,000 Mark, ferner zur Herstellung eines Pvffdicnst- gebändcs an, dem 'Absiellbahnliose in Dresden die emo Nato im Betrage von 2W.0N0 Mott und uir den Ilm- und Erweiterungs bau auf dem Pvslgrnildslücle am Angnslusplntz in Leivrig die eiste Rate von 12,'>.("> Marl. Der Veioeter des 2). sächsischen 2vahl- kresics v. Herder ffinimte inr die Positionen Dresden und Leipzig Berlin Die Bvr,enkonim>jsioi! des Üreichslagcs begann tbrc Becitthnnge» und nal ni devattelos den ^ I an, weicher die Errichtung und Aufhebung ' wie die Peansiichlignnn der Börse, durch die Landesregierungen behandelt. Die Kommiision nalnii zn ß 2 einen Antrag Hahn und Kunitz mit dem Amendement Strom deck und Sriola an, wonach ein oder mehrere Börsciilomnilnare zu bestellen seien, welche die Bc'olaaugcn der Börwngeietze über wachen und berechtigt lind, den Berathangen der Börienvorslände beizilwohnen und den Pörseuvorffa»!' znr Beseitigung von Miß bräuchen ansznsvrdern. B erlin. Ans Anlaß der Atübrigen Gedenkfeier der Reu- hegrüiidilitg des Denltcheu üiciches werden die hiesigen öffentliche! ,Mailichen Gebäude am 18 ds. Mts. ,lagge» und illu»nni>en. - Tie Kommiision für die Bölscnrejorni erweiterte die Befugnisse des Börienkomniissars Berli». Der ..Bost" zufolge isl gegen den Rechtsanwalt Fritz Fried,nann seitens der Staalsaumallschatt der Stcckbries er- lassen worden. Lcivzig. Der Kaffer hat dem Reichsgericht seine Büste in Bronze gewidmet. Dieselbe ist gestern hier cingckroffcn und wird am !8. Fanilar im Hauplsitzungssaale in Gegenwart der Mi! glieder dos Reichsgerichts und der RcichsanivalNchat't cnchüllt. Paris. Bei dem l,eute im Eliwe abgehaltenen Minister rathe tl-eilkc der Minister des 'Auswärtigen Beckhclor mit. da« das Al'loinmcn zivischen Frantreich und England betreffend Siam geiler» niilerzeicbiiel worden sei Ter Gedanke, einen Pufferstaat zn bilden, iei sollengelaffen worden. Der Laus des Mekong sei als Grenze der sianzösffcheii Besitzungen bis zur chinesischen scsi gesetzt worden. Das streitige Gebiet nm Mngsin wurde ,in Frank reich überlasse». Ber, ai! l e s. Ter Stadtraib crinchke die Regierung, dos Schloß am l8. d. M. als Zeichen der Tcaner geichlosscn zu Hallen Pordea»,. Ei» ilnhekniiiiler. dem Anicheffi nach eliva io Fahre alte. Man» drang in der Bb-oc in die Abtheilmig de, Börienmatier ein >:od 'chlng mlt tliiem dicken Stock um sich: ein Malier wurde ziemlich schwer verletzt. Ein anderer Makler w o. sich a»f ihn. 'odann wurde er gcicsielt der Poiizci über,'.eben Man saiid bei ihm anarchistische Schritten. ' Eav Eoatt Castle. Prinz Heinrich von Battenberg ist gestern Abend hier eiugelrosieo. Sein Znslnnd hat sich ivewnlcich gebessert. Ter Prinz bcgiebt sich wahrscheinlich nach Madeira. V -- Zie Berliner B ö r s o begann in ziemlich Berlin. 9! eichslag Aus der Tggesordnnng steht der Antrag Kanitz betr. Erzielung einer Befestigung der Gctceidepiciic in mtttlcrec Höhe sür die Dauer der bestehenden Hnndclsvert cige iVerstaatlichnng des Hnndcls mit ansländisihem Getreide». —! Abg. Gral Kanitz lkons.H Die 'Annahine, daß sich die Getreide i H,chch„g. die sich aber weniger in den Kurien, als'in der preise auch ohne das von uns vorgeschiageiie Mittel heben wnrdci!. i anSdrüclte Berffimmend ivirlten die Rode Balsvur's hat sich nicht erfüllt, die Gelreidcpreiie sind infolge der gesteigerten ! cheffcc »bei die innere Lage in Transvaal. >owic llcinere Kanttusi ausländischen Einfuhr »ach wie vor rninvS für die Landwittlnchail. j Ln der zweilc» Slnnöe besesligle sich die Haltung bei lebd.istcrcm L'lnch Handel und Industrie sind bei der herrschenden landwirtl,-! Geschifft auf Tecknugen und Meinungskäuie. Rege gelaust und schaftlichen Kalamität in Mitleidenschaft gezogen, wie das zahl-! höher waren iigmenllich deuffche Bahnen. Von Bankolticil waren ' " " ' -- - ^ - - g.g,jonal Ban' heimische sest, 'chwacher itiinncnng in Man reiche HandclSkammerberichte erkennen lassen. Der neueste Ham bnrger Handelskammerberirht lautet allerdings etwas anders, wohl weil es den Regierungen nicht erwünscht ist, für die Handelsver träge nicht gelobt zu werden. Abbitte müsie erfolgen, und wenn man diese» Antrag nicht wolle, so müsse man einen besseren vor schlagen. — Sckaatsiekretär Frhr. v. Marschall legt dar. daß die Annahme des Antrags untere nationalen Beziehungen sehr alterircn würde. Die Rogiern»,, erkenne die in »Veiten Kreisen bestehenden Klagen über die landwirthschatclirhe Nothlagc an und n'ünlrbe wirttanir Bessernngsvorlchläge. Ganz unrichtig sei die Auf fassung, daß dir Handelsverträge diese Nothlcige verschärf! holten. Auch bei Etnfübrnna des Fnnstnnrk Zolles würden die Getreide preise nicht Höher sein, wie das Beispiel JranreichS lehre Die Annahme drS Antrags sei »»möglich, weil der Antrag vertrags widrig wirke Er iei fermer nndnrchffilnchar und in sostalvolttttcher HaiidclSanthcile beachtet, dagegen Denttchc Bank, und Dresdner Bank godriicu. Von Eisenbahnen beionders Mainzer und Dortmund-Gronauer, rrstcre out Verttoät lichnngsnochrichlen: ferner Eldelhal und Warichau-Wiener höhe! Montanaklicn ruhig, Kohlenwerttie beachtet, streuten 'ctt besonders Menknner. Türlcnloosc mid Ltolicnri. Deutsche Anieiben leb basier nmgesctzl. Privatdiskon« :t> Prozent. — Tic Getreide b orte war ,est aus Kons,in,linse. Weizen und Roggen höhn Hafer bcliauptet. Spirttns nnvciändrrl. W ctte > S ch,e> Westwind. n >->« IInr, «.Di. iCLIuic.i bttkil sci.sv. TiLcviii« L0S.«iü. Dresdner Bank uzz.ee. LtaattdaNn —. peiniarden e-s ,. beiira i^«> ce. Unaar. cpaid - . Porncatetcn —Ltalicicer —. .'«ccndaiilkNcc -. ^a»ria<!> »«rt». e- 111-r Acäa».« Lent? 101.2-. ZUaiiciicr r< o>. Loaiciec 5-1.0. Vvricccrieic» ^i.re. 2mlru LI Ic«. snrieiilocne lr.. 7. ^Ncmandcin' ao.rr» Liaaisbai'ii rrrov. vemdardcn -r cc>. 'Octnicwlci s?« H 91 > W i .01
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