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Familien-Unterstützung. Die Auszahlung der Gemeinde- und Bezirksunterstützungen an bedürftige Familien der zum Heeresdienst einberufenen Mannschaften für den Monat Januar soll Montag, am 17. Januar 1916 von vorm. 8—12 Uhr für die Markeninhaber 1—250 und nachm. 2 — 5 Uhr für die Markeninhaber 251—500 im hiesigen Rathaus erfolgen und zwar genau der Markennummer nach. Der Gemeindevorstand zu Ravenstein, am 14. Januar 1916. Adreßbuch der Stadt Chemnitz. Das Adreßbuch der Fabrik- und Handelsstadt Chemnitz für das Jahr 1916 liegt für die hiesige Einwohnerschaft im hiesigen Gemeindeamte — Kassenzimmer — zur unentgeltlichen Ein- sichtnahme aus. Rottluff, am 7. Januar 1916. Der Gemeindevorstand. Kartoffelverkanf in Rottluff. Die Bezugsscheine für die 4. Lieferung der von hiesigen Einwohnern bei dem Unterzeichneten bestellten Kartoffeln sind Montag, den 24. Januar d. I., vormittags von 9 Uhr ab im hiesigen Gemeindeamte — Kassenzimmer — gegen Bezahlung des Kaufpreises von 3 Mark 75 Pf. für jeden Zentner Kartoffeln in Empfang zu nehmen. Die Abholungszeiten und der -Ort werden hierbei bekannt gegeben. Die Ausgabe der Bezugsscheine für die 5. und 6. (letzte) Lieferung erfolgt voraussichtlich Mitte Januar ISIS, D-r G-m-ind-oorstan». Gemüse- re. Verkauf in Rottluff. Der nächst« S-miil«. ic. Berkaus an hiesige Einwohner erfolgt Mittwoch, den IS. Jannar ISIS, nachmittags in der hiesigen Schule Zimmer Nr. I. Marken werden nicht mehr ansgegehen. Es erfolgt oieimehr di« Ausgabe der Waren unter Vorlegung der Brothefte. Me Einwohner wollen sich zu den Verkaufszeiten, die noch durch Anschlag bekannt gegeben werden, pünktlich -infinden, da di- Waren In Ser Nummerfolge der Brotheste ausgegeben Rottluff, am II. Januar ISIS.D-r tS-m-ind-v-rstand. Schulkinder-Anmeldung. Zur Anmeldung der Ostern ISIS in der Gemeinde Rottl-sf sch-lpslichtlg werdenden «Inder ist Dienstag, d-r LS. Januar ISIS, nachm. 4—8 Uhr für di- Knaben und Freitag, der 28. Januar ISIS, nachm, 4—8 Uhr für Li- Mädchen bestimmt worden, und hat die Anmeldung in der hiesigen Schul- — Zimmer Nr. I — bei Herrn dirig. Oberlehrer Hunger zu erfolgen. Für all« Kinder sind die Impfscheine und sür auswärts geborene noch standesamtlich« Ge burt»- und kirchliche Tausbeschelnigungen mttzubringen. Rottluff, am 12. Januar ISIS. D-r Schulvorstand. Bericht über die Sitzung des Gcmcindcrates zu Rottluff vom 28. Dezember 1916. Vorsitzender: Gem.-Vorst. Geißler. Anwesend 11 Mitglieder. 1. In 2 Armcllsachen faßt mau sachdienliche Beschlüsse. 2. Kenntnis nimmt man: n) von dem Antritte des Hilfs- cxpcdienten Willy Günther: b) von einer Verordnung der Ministerien des Innern und des Krieges, Aiistcllungsgrund- sätzc sür Militäranwärtcr in städtischen und ländlichen Ge meinden betr.; c) von dem Antritte des Bcamtenanwärters Martin Bräucr; 6) von einer Mimstcrialverordnung, be schränkte Anerkennung der Unabkömmlichkeit bei Gemeinde- bcamtcn hinsichtlich des Heeresdienstes betr.: e) von der obcrbehördlichen Genehmigung der Kirchen- und Schulstcucr- Ordnungcn; f) von der Regelung der Vcrlustentschädignngs- sache, die Kartoffellicfcrung im Frühjahr 1815 betr.; g) von der amtshanptmannschaftlichen Gcnchmignng zu den für 1916 in Aussicht genommenen Wegehcrstellnngsarbciten; b) von dem Dankschreiben der Schrciberlehrlingc Weichert und Schulze für die anderwcitc bez. Ncu-Festsetznng ihrer Entschädigungen; i) von der Höhe der für 1915 für die Zwecke der Fürsorgeerziehung und zur Deckung der Bedürf nisse des Amtshauptmann-Michcl-Krankenhauses zur Er hebung kommenden Bczirksstcucr; st) von der amtsh. Ver fügung, Stromlieferungsvcrträge zwischen Gemeinden und Elektrizitätswerken betr.; t) von der Auszeichnung des Ge- meindemitgliedcs, Soldat Emil Günther, Sohn des Ziegelmeisters Hermann Günther hier, mit dem Eisernen Kreuze. Weiter teilt der Vorsitzende mit, daß das Gemeindemit- glicd Gefr. Paul Schindler am 25. September 1915 bei Massiges in Frankreich gefallen ist. 3. Für die Dauer des Kriegszustandes wird ein Aus schuß für Kriegssürsorge-Angelegenheiten aus den Herren Vorsitzenden, Gcm-Aclt. Jrmscher und Reimann, sowie Gcm-Vertr. Günther und Hofmann gebildet. Den Bestellungen auf verschiedene Lebensmittel wird zugestimmt. Das Beihilfegcsuch des Reichsverbandes deutscher Städte für das Note Kreuz in Bulgarien findet Berücksichtigung. Der für die Weihnachtsfeier der Reservelazarette II und III. in Königsbrück abgesendete Betrag wird nachträglich genehmigt. 4. In Sachen Gestundung einer Anliegerleistung faßt man ablehnenden Beschluß. 5. Auf drei Gemeindeanlagen-Reklamationen wird Be schluß gefaßt. 6. Der Hilfscxpedient Günther wird dem Ortsausschuß für die staatliche Schlachtviehverstcherung zugcwählt. 7. Punkt eignet sich nicht zur Veröffentlichung. 8. Für 59 Kinder bedürftiger Eltem wird anläßlich Weihnachten 1915 Fußbekleidung bewilligt. 9. Den Schreiberlehrlingen Weichert und Schulze werden Weihnachtsgeschenke gewahrt. Rabcnftctn. Bei der hiesigen Gemeinde-Sparkasse wurden im Monat Dezember v. I. 229 Einzahlungen im Betrage von 19667 Mk. 40 Pf. geleistet; dagegen erfolgten 229 Rückzahlungen im Betrage von 92162 Mk. 10 Pfg. Eröffnet wurden 16 neue Konten. Zinsbar angelegt wurden einschl. bei Banken 968 Mk. Die Gcsamteinnahmc betrug 107017 Mk. 24 Pfg., die Gesamtausgabe 94899 Mk. 79 Pfg. und der bar- Kassenbestand um Schluffe des Monats 16298 MI. 48 Pfg. Der gesamte Geldumsatz im Monat Dezbr. beziffert sich auf 201917 Mk. 08 Pf. Die Sparkasse ist an jedem Wochentage bau 8—12 Uhr barm, und 2—6 Uhr nachm-, Sonnabends von 8—3 Uhr durchgehend, geöffnet und expediert auch schriftlich. Alle Einlagen werden mit 3Vs"/o ver zinst und streng geheim behandelt. Rottluff. Die Einwohnerzahl hiesiger Gemeinde betrug am 1. Dezember ISIS: 2066 <etnschl.2Sa>sonarb->ter>. 2m Dezember wurden 6 Zuzüge und 20 Verzüge sowie 4 Geburten und 1 SterbefaU gemeldet, sodatz die fortgeschnebene Einwohnerzahl am 1. Januar 1916 1988 feinschl. 2 Saisonarbeiter) betrug. Die Seemannsbraut. Gin deutscher Sceroman von G. Elfter. „Laßt das Schiff wenden!" schrie er dem ersten Steuer mann zu. Doch dieser stand wie erstarrt, er vermochte dem Kommando nicht zu folgen. Henning begriff sofort, was zu tun sei. Er spornte die Mannschaft zu rascher Tat an, ließ das Bahnsetzel mitschiffs ziehen und die Schotten sämtlicher Vorsegel lösen, damit der von ihnen auf das Vorschiff ansgeüble seitliche Druck aufhörte und das Schiff, durch das Bahnsegel geführt, wenden konnte. Ewarscn hatte mit einem Ruck das Ruder in Lee gelegt. Schon begann die „Nymphe" sich langsam zu wenden, doch da setzte die Sturmböe mit erneuter Kraft ein, mit einem Knall, wie eine abgcfeucrte Kanone, zerriß das Bahnsegel, mehrere Raaen zersplitterten und sausten auf das Deck nieder, mitschiffs schlugen die Seen brüllend über, die dort stehenden Wasserfässer wurden losgcrisfen und spülten über Bord, ein Boot wurde oben auf dein Galgen zertrümmert, und donnernd schlugen die Wogen gegen das Logis auf dem Vorderdeck. Die Mannschaft hatte den Kopf verloren. Sie klammerte sich an die Masten, an die Verschanzung, sie taumelte ratlos hin und her. „Wir sind verloren, Kapitän," ächzte Karl. „'s ist keine Zeit zum Jammern!" schrie der Alte. „Steuerbord! achter! brassen!" donnerte er. Halt an — Jungciis, jetzt gilt's das Leben! Rappelt Euch auf, packt an! Nur jetzt nicht den Kopf verlieren!" Henning, der alte Theising, der Zimmcrmam, und noch einige Besonnene folgten rasch dem Kommando. Ewarsen selbst besorgte das Ruder. Henning sah, wie Grete ihm dabei half. Ihr blondes Haar wehte im Winde. Ihr Gesicht war blaß, zeigte aber einen entschlossenen Ausdruck. Die Seen brüllten über Bord und machten klar Deck, die Bcrschanzmigcn zersplitterten, die Segel flogen in Fetzen, es war ein Brausen, Heulen und Pfeifen, daß die mensch liche Stimme machtlos dagegen war. Das Schiff arbeitete wie im Todeskampfe, es trug kam» eine» Fetze» von Segel mehr. Unaufhaltsam schleuderten Wind u,id Wogen das Schiff umher, ein Entrinne» schien unmöglich. Haushoch brandete die See an der steilen Kante, cs war ein entsetzlicher Anblick, dieses Branden und Tosen des wilden Meeres. Noch eine halbe Stunde, und alles mußte rettungslos zugrunde gehen. Länger konnte sich das bedrohte Schiff unmöglich noch halten. Kapitän Ewarsen stand am Mast, seine Hand hatte den Arm seiner Tochter umkrampft, die das Haupt an die Schulter des Vaters lehnte. Das Gesicht des Alten zeigte einen furchtbaren Ernst, es zuckte wie vor einem schweren Ent schluß. Henning stand neben den beiden. Er war fest entschlossen, mit der Geliebten zu sterben, wenn es so weit kam. Binneweis war fassungslos auf einen Haufen von Tauen niedergesunken. „Karl," rief der Kapitän, „hierher!" „Es nützt ja doch nichts mehr," stöhnte der Steuermann. „Karl, Du bist 'ne Memme, Bahnsen, nehmt meine Tochter in acht, Wenns zum Schlimmsten kommt! Was meint Ihr, — isl's nicht besser, der Geschichte mit einemmale ein Ende zu machen, als in Todesangst noch eine halbe Stunde zuzubringen, um zuletzt doch zugrunde zu gehen?" „Ihr seid toll, Ewarsen," fuhr Binneweis auf. Der Alte lachte, ein furchtbares Lachen. „Hierher, Jungens!" schrie er der Mannschaft zu. „Ihr seht, wie die Sache steht. Ich brauche Euch nicht zu sagen, daß in einer halben Stunde alles vorbei ist. Meint Ihr nicht, daß es besser ist, wir rennen vor dem Winde drauf los?" „Ewarsen," ächzte Binneweis, „laßt uns die Boote aussehen." „Was willst Du mit den Booten? Sie würden wie die Nußschalen zerbrechen in diesen Sturzseen. Aber wenn wir drauf los fahren, ist noch eine Aussicht auf Rettung, oder wir kürzen die Todeszeit ab. Es wäre möglich, daß wir eine Einbuchtung fänden, oder eine weniger steil ablaufende Stelle, was meint Ihr?" Niemand antwortete. In einigen Gesichtern sah man die blasse Furcht, in anderen zähneknirschende Entschlossen heit. Grete umklammerte den Alten. „Laß mich mit Dir sterben, Vater!" Er löste sich aus ihren Armen. Er übergab sie Henning. „Habt acht auf sie, Bahnsen. Führt sie nach vorne." Grete sank in Hennings Arme; der sie mit sanfter Gewalt nach vorn führte, wo sie weniger den stürzenden Raaen und Masten ausgesetzt war. Ewarsen nahm das Fernglas zur Hand und beobachtete aufmerksam die Eisküste. Dann rief er dem alten Theising zu: „Auf das Ruder! Wenn das Schiff vor dem Winde liegt, geht Ihr alle voraus auf die Bank, hier werdet Ihr von den stürzenden Masten zerschmettert! Ich werde allein das Ruder halten." Das Schiff fiel ab. Der Kapitän nahm das Ruder, so sehr auch der alte Theising dagegen protestierte, er mußte dem Befehl gehorchen. Das Schiff wühlte durch das dunkle, schaumgekrönte Wasser, die Wogen überbrandeten es wie eine Klippe, und die Fetzen der zerrissenen Segel peitschten in der Luft, während das Schiff von Minute zu Minute der verhängnisvollen Wand mit rasender Eile näher kam. Henning bemerkte jetzt, daß auf der Stelle, auf die Ewarsen zusteucrle, die Eismauer eiubuchtete. Wie weit, war nicht zu unterscheiden, denn am Eingang der Bucht brandete die See ebenso hoch, wie überall. Es konnte dort kein freies Fahrwasser sein, dennoch belebte neue Hoffnung seine Seele, und er flüsterte Grete einige beruhigende Worte zu. Diese warf einen Blick des stummen Schreckens nach den Eisbergen hinüber. Dann schloß sie die Augen und klammerte sich krampfhaft an den Geliebten an. „Laß uns zusammen sterben," stammelte sie. Henning nahm sic fest in die Arme. Wenn das Schiff zusammenbrach, wollte er versuchen, sich schwimmend mit ihr ans die nahe Eisküste zu retten. Plötzlich ertönte ein betäubendes, donnerartiges Getöse. Das Schiff zitterte in allen Fuge», als bräche cs unter einer nicdersauscnden Last in tausend Trümmer. Ucber dem Deck brach ein furchtbarer Wassersturz zusammen, der Henning fast erdrückte und von der Bank hinwcgriß. Er glaubte schon, jetzt sei es vorbei und schloß unwillkürlich die Augen. Aber gleich darauf wurde cs fast still. Als Henning die Angen aufschlug, sah er das Toben und Branden der Welle» hinter dem Schiff. Ware» sie gerettet? Ewarscn hielt noch immer das Ruder. Noch immer eilte das Schiff in rasender Fahrt weiter, obgleich es toten still war und das Wasser so glatt wie ein Spiegel. Da erscholl ein Angstschrei. Henning sah sich um. Dicht vor dem Schiff erhob sich steil und fast senkrecht ein eisiger Fels aus dem Wasser, auf den das Schiff losraste. Beim Anprall nmßc cs in tausend Trümmer zerschellen und die Mann schaft von den hcrunterstürzende» Raaen und Stangen zer schmettert werden. In namenlosem Entsetzen sprangen einige Matrosen über Bord, um diesem Schicksal zu entgehen. Aber bevor das Schiff die Eiswand erreicht hatte, erhielt es einen furchtbaren Stoß, — der Kreuzmast stürzte krachend zusammen. Dann aber war es, als wenn das Schiff über felsigen Boden hinwegglitt, die Fahrt »linderte rasch ab, und gerade als die Spitze den Eisberg erreichte, stand das Schiff in der Einbuchtung still. Es war gerettet. 7. Kapitel. Der alte Theising faßte sich zuerst. Er warf den in ihrer Todesangst über Bord Gesprungenen Rettungsgürtel zu. Halb erstarrt wurden sie an Bord gezogen. Während dem war Henning nach dem Achterdeck geeilt, das ganz von den Trümmern und dem Tauwerk des zerbrochenen Mastes bedeckt war. Er sah mit raschem Blick, daß das Kompaß- Häuschen und das Ruder unter den Trümmern verschwunden waren; ein furchtbarer Gedanke quälte ihn, daß Ewarsen mit unter diesen Trümmern liegen könne. Er kämpfte sich durch bis zum Ruderhäuschcn; er befestigte, so viel er konnte, die Trümmer, da lag der alte Kapitän mit einer klaffenden Wunde am Kopfe, seine erstarrte Hand hielt noch krampfhaft eine Speiche des Ruders umklammert, als hätte er sich daran halten wollen. Mit einem lauten Schrei warf sich Grete, die Henning gefolgt war, über ihren Vater und suchte ihn durch Worte und Liebkosungen in das Leben znrückzurufen. Tief erschüttert kniete Henning nieder und hob den Kopf des Schwerver letzten empor. Auch Theising war herangekommen; er wusch die Stirne des Kapitäns mit Wasser, und flößte ihm einige Tropfen Branntwein ein, da schlug Ewarsen die Augen auf und blickte sich starr um. „Das Schiff," murmelte er. „Es ist gerettet, Kapitän," sagte Henning. „Aber Ihr, seid Ihr schwer verletzt?" „Ich, — ich, — 's ist vorbei, — mir ist dunkel vor den Augen, — Grete, wo bist Du?" „Hier, Vater," schluchzte sie und sank neben ihm auf die Knie, seine Hände ergreifend. „Grete, — 's ist aus mit mir, aber das Schiff ist ge rettet. — Grete, geh nicht wieder zur See, — wo ist Karl Binneweis? Er will auch nicht wieder zur See gehen, — halt Dich an den; Karl, wo bist Du?" „Ich bin da, Ewarsen, verlaßt Euch auf mich," sprach der Steuermann, der aus seinem Versteck, wo er sich während der Katastrophe verborgen hatte, hervorkroch. „Karl, Du bist ein schlechter Kerl, wenn Du sie verläßt, — Grete, er will Dich heiraten." „Vater!" schrie Grete. „Ja, ja, scchzigtausend Mark, — ein hübsches Haus mit einem Balkon, — Grete, gib mir Deine Hand, — ich sehe nichts mehr, — das Schiff, — das Eis, — hu — wie kalt!" Er schloß die Augen und sank schwer in die Arme Hennings zurück. Ein Schauer lief durch seinen Körper, dann streckte er sich, — noch einmal schlug er die Augen auf. „Grete, Gott segne Dich, inein armes Mädel," — dann war es vorüber. Die Schatten des Todes umhüllten die Augen des wackeren, alten Seemannes, der sein eigenes Leben darangesetzt hatte, um das Schiff, um das Leben seiner Kameraden zu retten.