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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.03.1913
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130319026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913031902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913031902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-03
- Tag 1913-03-19
-
Monat
1913-03
-
Jahr
1913
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Herren Ser Luftsahraesellschaft Adlershof mit. 2 schlug die Richtung Nordost ei» und landete glatt am Sou», tag nachmittag 3 Uhr 88 Min. unwett Tchlochau bet Könitz. — Der Ballon »Schwarzenberg*, der Sonntag vormittag 8 Uhr 18 Min. in Schwarzenberg mit Professor Pöschel auS Meißen als Führer. Direktor Richter aus BernSbach und Kaufmann Menzer aus Schwarzenberg zu einer Fernfahrt ausstieg, landete nachmittags 2)4 Uhr sehr glatt tu Walkwltz. Kreis Czarntkau lNegicrungSbezirk Bromberg). —* Der Allgemeine litbische Jugenboerei« Dresden veranstaltet am 24. März lOstermontags. abends 8 Uhr, in den Sälen deS KünstlerhauseS eine Purim-Feier. Auf dtm Festprogramm stehen folgende Dresdner Kunstkrästc: Herr Siegfried Lewinsky, Künigl. Sächs. Hofschausplcler: Frl. Lotte Groll, Klavter-Virtuosin: Herr Walter Ziegler, Klavier-Virtuos: Herr Nnbint, Konzcrtsänger, sowie der isjährige Btolln-Blrtnos Victor Polant, so daß die Feier daS lebhafteste Interesse aller iitdischen BevölkcrnngSkreisc tu Anspruch nehmen dürfte. Dem Künstler . Programm folgt der ^cstball —* Sine« Konsirmauden-Familienabend hielt am Palmsonntag, abends 7 Uhr. im Saale »Stadt Leipzig" die St. P e t r«. G e m e i n d c ab. Gemeinsamer Gesang leitete die Feier ein, worauf Herr Baumeister Unterdörser als stellvertretender Vorsitzender des Ktrchenvorstandes die zahlreich erschienenen Äemeindegliebcr herzlichst will kommen hieß. Lieder, gesungen vom Kirchenchor. Vorträge am Flügel von Herrn Dvlltng und Deklamationen von Konfirmanden fanden reichen Beifall. Bezugnehmend ans die Jahrhundertfeier behandelte Herr Pfarrer ein. Nau mann in seinem Vorträge die Erinnerung an 1818: »Das Volk steht auf" die einmütige, opferwillige Erhebung zum Fretlicitskampfe gegen das Joch Napoleons. Herr Pfarrer Liz. Flade bot in seinem Vorträge: »Der Sturm bricht los" ein fesselndes Bild über den Heerführer Blücher. Die Jugcudabteilnng des Jünglingsveretns trat mit ihrem Trommler- und Pfeiferzug auf: die exakten Vorführungen der Knaben gefielen sehr. —* Das militärische Wecke» am Ostersonntag-Morgen wird ausgcführt vom Trompcterkorps des Feldartilleric- Regiments Nr. 12 vor der Altstädter .Hauptwache, dem König!. Schlosse und dem Taschcnbcrgpalais. vom Hornistenkorps des Jägcrbataillons Nr. 13 im Hofe des Palais des Prinzen Johann Georg in der Zinzcndvrf- ftraßc. —* Polizeibcricht, 1». März. Als gestern nachmittag ein Bauarbeiter den abschüssigen Teil der Reichsstraße aus einem Zweirade in scharfem Tempo abwärts fuhr, verlor er die Herrschaft über sein Rad, geriet über die rechtsseitige Fußwcgbordkante, rannte darauf mit dem Kopse an !«: i n c n Straßcnbaum an und stürzte zu Boden. Vorübergehende hoben den Besinnungslosen auf und brach, ten ihn in einen in der Nähe befindlichen Autvmobil- schuppen. Hier stellte ein herbeigcrufcner Arzt au ihm einen Bruch des Nasenbeines und schwere Verletzungen au der Stirn und am Htnterkopf fest, weshalb seine llebcr- führung ins Friedrichstädter Krankenhaus mittels Krankenautomobils erfolgte. —* Unfälle. Im Provianthof in der Albertstadt be achtete gestern nachmittag der daselbst beschäftigte Arbeiter Barthel nicht das Nahen einer rangierenden Wagen gruppe. Infolgedessen wurde Barthel Hingerissen und zur Seite geschleudert, wodurch er mehrfache Ver letzungen. insbesondere am Kopfe, erlitt. — Ein Zusam menstoß zwischen einem Mvtorfahrer und einem Rad fahrer ereignete sich am Postplatz an der Ecke der Wils druffer Straße. Außer einigem Materialschaden ist weite res Unheil nicht entstanden. — Oesfeutliche Berfteigerunqr« ln auSwärtlge» Amtsgerichten. Dienstag, 32. April. Ptrna: LfensoSrikant Ernst Emil Franz Hörischs Felbgrundstück in S p 0 r b i >z , 6,2 Ar groß und auf 1866 M. geschätzt. Es liegt an der Gommerschen Straße und eignet sich als Bauland. —* Dölzschen. In der letzten Sitzung des Gc- meinderatcs wurde u. a. beschlossen, die Gemeinde- anlagen für das laufende Jahr in derselben Höhe wie im Vorjahre zu erheben, und zwar der einfache Steuersatz 7t/L- bez. Smal und 17 und 17)4 Pfg. für die Grundsteuer- einhcit. Weiter nahm der Gemcinöerat Kenntnis von oer Entscheidung des Ministeriums des Innern iiber die Stcucrverteilung der Brauerei zum Felscnkcller zwischen den vier Gemeinden Dresden, Pirna, Eoschütz und Dölzschen. Einem Vorschläge des Bauausschusscs wegen Erbauung des Vorslutkanals zur Abführung der Wässer nach der Wcißerih wurde stattgegebcn. Das Projekt soll der Königlichen Amtshauptmannschaft zur Ge nehmigung eingereicht werden. —* Schwurgericht. Wegen Zcugenmeineides ist gegen die 1868 in Stadt Wehlen geborene, in Pirna woh nende Arbeitcrsfrau Anna Marie Kühne geb. Männ chen Anklage erhoben worden. Als Vertreter der Anklage fungiert Staatsanwalt Justizrat Nomnndt. als Verteidi ger Rechtsanwalt Dr. Börner-Pirna. Tie Kühne wird be schuldigt, am 7. Mai 1812 in einem zwischen den Ehe leuten R. schwebenden Ehcschcidungsprozcß einen Zeugcn- meineid wissentlich geschmor-en zu haben. Tie Beweis aufnahme ergibt, daß die K. in ihrer Wohnung wiederholt der Frau R. und dem Obsthändler K. Unterschlupf gewährt und dem unerlaubten Verkehr der beiden aus Eigennutz Vorschub geleistet hat. Sie ist deshalb auch am 20. Oktober 1812 vom Schöffenaericht Pirna wegen Kuppelet zu einer Woche Gefängnis verurteilt worden. Bei der Zeugen vernehmung am 7. Mai sagte die Kühne unter Eid un' der Wahrheit zuwider aus. daß die Frau R. und der Obst Der Ballon Händler K. in ihrer — der Kuhneschen — Wohnung nur einmal zusammengekvmmen seien. Die Kühne wird aus Grund des Wahrspruchs der Geschworenen unter Berück sichtigung des 8 187 des Strafgesetzbuches zu 1 Jahr Ge fängnis und 3 Jahre» Ehrcnrechtsverlust verurteilt: 1 Monat Gefängnis gilt als verbüßt. Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Die Inhaber oder Leiter der Unfallversicherung unter liegender Betriebe haben jeden Unfall, der sich in ihrem Betriebe ereignet, der Ortöpolizcihehördc — für das Dresdner Stadtgebiet dem Stadtrat — binnen drei Tagen anzuzeigen: die Anzeigen sind an das Ber- sicherungsamt lueucS Rathaus, 2. Obergeschoß» zu richten. Für die Anzeigen ist künftig ein n cues M u st e r zu ver wenden: nur bis ^u»i 3l. Dezember 1813 dürfen noch Vor drucke alten Musters benutzt werden. Durch diese Bekannt machung wird die Bekanntmachung der Königlichen Polizci- direktton Dresden vom 24. Mat 1807, nach welcher auch dieser Behörde von gewissen Unsällcu Kenntnis zu geben ist nicht berührt. Hau-elsregistcr. Eingetragen wurde: betreffend die Adler- Conipagnie Etga rette nsabrik Aktiengesellschaft in Dresden, bah der Fadrilant Luder Christian Grvtc nicht mehr Mitglied des Borstandcs ist. Konkurse, Zahlnugeeinsletluilge» usw. Fm Dresdner AintSgerichtsbezirl: lieber das Vermögen der Isolier- Dtclcn-Gesellschaft mit beschränkter Haltung in Dresden, Schtcsigasse 1, 1. »Fabrik: Döhlen, Tharanülcr Straf,e>, ist das Konluröversahrcn crüssnct und der Auktionator Lnilcchie in DrcS Len, Amalicnslrasie 12, zum Konkursverwalter ernannt worden. Konkurssorüerungc» sind bis zum 8. April anznmcldcn. — Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fnh. eines sriihcr unter der Firma Richard KontgSfcld R a ch s. in Dresden, Wils drusfer Straße, 18, betriebenen Daincnkonfcktionagcschästs Facob K a l l m a n » in Dresden, Nicolaistraßc 12, ist nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Tagesgeschilhte. Die Wehrvorlagen und Dcckungssragen. Wie nach dem „Berl. Lok.-Anz." verlautet, soll sich das Plenum des Bundcsratcs am Mittwoch mit den neuen Heeres- und Steuervorlagen beschäftigen. Es heißt weiter, es sei mit der Möglichkeit zu rechnen, baß der Vorschlag wegen der Uebernahme der Stempclabgaben aus das Reich doch noch als Bundesratsbcschluß dem Reichstage zugehe. Reise des Prinzen von Wales nach Deutschland. Der Prinz von Wales ist Montag abend unter dem Namen eines Earl vs Chester inkognito nach Deutschland abgereist. Er wird, bevor er sich nach Stuttgart begibt, zunächst Köln, Düsseldorf, Koblenz und Heidelberg besuchen. — Der Prinz ist zum Leutnant der Marine befördert worden. Der Zwiscinursall in Mexiko. Wenn auch durch die Frcilassun g des deutschen K 0 u s » laragcutc » in Hcrmvsilte, Max Müller, der jüngste mexikanische Zwischenfall in der Hauptsache als er ledigt betrachtet werden kauu, so muß man, wie unser Ber liner Vcriretcr meldet, doch auuehmeu, daß von seiten der deutschen N c i ch s r c g i e r u n g noch eine besondere Genugtuung für diese Verletzung des Völkerrechtes gefordert weiden wird. Aufstaudsbcivcgung in Siidpcrsien. Nach einer Meldung aus BcnderabbaS ist eine Räuberbande von 200 Mann gegen die Stadt vorgerückt, hat aber nach einem Gefechte mit Ncgic- rungstruppeu in befestigter Stellung Halt gemacht. Ta mau während der Nacht weitere Feindseligkeiten be fürchtete, ist eine Abteilung Matrosen von dem englischen Kreuzer „Pclorus" mit zwei Maschinengewehren ge band et und nach dem britischen Konsulat geschickt mor den, um die Konsulatsmachc zu verstärken und den persischen Behörden bei der Abwehr der Angreifer zu Helsen. Die Europäer von BcnderabbaS haben imbritischcn Konsulat Zuslucht gesucht. Der Feldzug Chinas gegen die Mongolei. Auf das letzte herausfordernde Telegramm des Hutuchtu hat Juanschikai geantwortet: Alle gutgemeinten Absichten ^ Chinas würden von den Mongolen falsch gedeutet. Es erscheine infolgedessen unmöglich, eine Verein barung zu erzielen. Ter Präsident habe daher be schlossen, künftig jegliche Korrespondenz mit der Regierung der Mongolei zu unterlassen. — Der A u s m a r s ch des gegen die Mongolei bestimmten Expeditionskorps nach Zizikar hat inzwischen bereits begonnen. X Deutsches Reich. Die Organisationen der Arbeit geber und Arbeitnehmer in der Berliner Holz in d u st r i e haben den vereinbarten neuen Tarif an genommen. X England. Eine Beilage der „London Gazette" teilt mit. daß der König als Haupt der britischen Künigs- samilic zur Vermählung des Prinzen Ernst August von Cnmbcrland mit der Prinzessin Vik toria Luise von Preußen seine formelle Genehmi gung erteilt hat. X Marokko. Wie ans Rabat gemeldet wird, wurde eine k P r 0 v i a n t k 0 l 0 n n e. die eine Abteilung des Obersten ' .Nangin verproviantieren sollte, am 15. d. Mts. 6 Kilo meter südöstlich von Uedzem von Banden marokkani scher Streitkräste angegriffen, die aber unter starke.« Verlusten zurückgeschlagen wurden. Die Franzosen hatten 14 Tote und 35 Verwundete. Vermischtes. ** Wettersturz im Schwarzwald uud in den Vogesen Im Schwarzwald und in den Bogesen trat gestern ei» Wettersturz ein. Die Temperatur siel bis aus 5 Grad unter Null. ** Sturm aus der Nordsee. Im Hamburger Hasen, a» oer Elömüudung und aus der Nordsee wütete am Montag ein orkanartiger Südweslsturm mit Regenböen. Der Schiffs verkehr stockt. Es sind zahlreiche Unfälle gemeldet worden. ** BootSunglück aus der Havel. Bei einer Rudcrparttc des Berliner akademischen Vereins „Hütte" keuterie am Sonntag durch den hohen Wellengang ein Boot aus der Havel zwischen Psauencnsel und Kladow. Dabei ertrank der Diplomingenieur L a a tz. Fischer suchten bisher vergebens nach der Leiche. ** Ein Werber sür die Fremdenlegion verhaftet. In Siegen wurde der Agent Lück unter dem Verdachts verhaltet, als Werber sür die französische Fremdenlegion tätig gewesen zu sein. Lück halte, nachdem er seiner Militär pflicht im deutschen Heere genügt hatte, sich selbst sür die Fremdenlegion anwcrben lassen. Nach seiner Rückkehr be iricb er lauge Jahre kein Geschäft, nachdem das Landes- prvdulteugcschäst, in das er cingchciralct Halle, in Kvn- turs geraten war. Jedoch hatte er immer über Mittel z» verfügen. Auch seine wiederholten Nciien nach Paris waren uncrtlärlich. Er scheint, wie aus Briefschaften her uorgcht, im Solde der französischen Regierung gestanden zu haben. ** Feuer in einer Zuckerfabrik. In Antwerpen zerstörte eine Fcucrsbrunst eine große Zuckerrassinerie und verursachte einen Schaden von annähernd einer Million. Nach mehreren Stunden gelang es, das Feuer in dem ge fährdeten Bezirke auf seinen Herd zu beschränken. ** Den Gatten ermordet. Ein schweres Verbrechen ist in Belzig im Regierungsbezirk Potsdam verübt worden. Dort erschlug die Frau des Malermeisters Voß ihren schlafenden Gallen mit einem Beile. Bei der Verhaftung bezichtigte die Mutter den Sohn der Hauptschuld au der Bluttat. Wetter! a g c in Europa am 18. März 8 Uhr vorm. Station-. Name Richtung und Stärke des Windes Wetter Ip. L. K« Lianons« Name Richtung 1 und Stärke, Wetter des Windes > Tp L. Bortuw div steil haldbd. -l- 4 I Biarritz 1 55O lelchl heiter 4- 7 I tteiium strm. N'ttVV iiart wolkig > 2 :! Nizza Bltssrngen bamd'ng Nwlklg 4- 3 2 >!VV chwach ki.'iter -l- 3 I Swineni. Neutahrw V05VSIM. 8800 stürm Negen wo.klg 4- 6 2 n üapenhag. Send!«!!.. Sturmi Schnee -j- 1 4 Nie,»kl 88W mäsz. bedeckt 4- « ktsiand Hannover VV »ist» wolkig 4- 3 2 Slockbolm 880 stark bedeck! 4- 2 1 Berlin VV tri'ch wockuz -i- 4 2 Hauarand. ^ leicht Nebel -!« Dresden N8XV mäh. bedeck! « StPetersb 58VK' s. ich: j bedeckt — ! 1 Breslau «bNV-chw. bedeck. 4-« 0 Prag 5VV '. leicht bedeckt 0 granki.M. — Wien VV5VV leicht bedeckt 4- 6 <1 Aberdeen V8V ichw. wollen! - 1 2 Triest L0 schwach bedeckt 4-12 l» Paris !4W >eiä» wolkenl 4- 2 3 Florenz — I — - -- Cbcrbourg IMO leich. heiter 4-s? ! Nom 50 schwach bedeckt 4->2 es «»» '> Niederschlag m Millimeter» oder Liier» pro e: m bezieht sich am die ictzlcn 21 Stunden, r—o.r —0.4. r—0.5—r.4. 3 — 2.5 —s,4. 4—6.5-12.4. s —>2.5-20.4. ^ « -- 20 5 - 3l 4. 7 — 3t.5 — 4«.4. » -- 44.5 — 52.5 mm Der Kern eines lräsliaen Tief zieht nördlich an uns vorüber. De, »--r Depressionsbereich erstreckt sich wen nach Süden und uiniaßi ganz Dcutsw land. Hoher Druck ill in mäßiger Ausbildung nn Süden vorhanden, ist aber für die Wcttergcstaltung belanglos. Da vom Ozeane her ein neue:- Ties im Anzuge zu lein scheini, die Luftströmung vom Meere her iniolge dessen abgelenlt wird, sind jlarle Niedeychiäge zunächst noch nicht zu er Lk warten Wetterbericht aus der Schweiz, 18. März (nwrg. 7 Uhr), Station Tp. L. Wetter Station Weiter ^ ^ 0. > s- Gent . . . Montrcuri. . Zermatt . . Znierlrlen. . Bern . . . Basel . . . 4 4 1 0 3 Negcn windstill Regen, windstill Schnee. Westwind bedeckt, windstill bedeckt, windstill Lu,er» . . . Lugano. . . Zürich . . . Naga, . . . Davas . . . St. MorrtziEngO 2 Schnee, windstill ^ ^ 0 Neaen windnill 2 ! Ll-'iiee. Westwind — ' N Schnee, Westwind ^ V ' Schnee. Bi'c 0 's Schnee, wurdstill AZ Weitere Wetterberichte vom 18. März. Baden. Baden-Baden: 4 Grab, trübe. Fcldbcrgcr h 0 f: — 4 Grad, bedeckt, Neuschnee, Schneehöhe 85 Zentimeter. Wettertelearamme aus Lachsen, 18. März früh 8 Mir. Station Temp. L. tz-e U. abd. wind -L § s;- Station Temp. 0. 6—6 U. abd. Wind E H. M°». Min. Mar. ! Mm. Dresden !K5 6.5 vsv chw. Freiderg 13.5 5 1 rv ichwach j . Leipzig >5.6 4.3 8V schwach l.s Echneebcrg >4.3 4.6 8VV schwach > 2 2 Boutzen 14 5 4.8 vv statt Lister 13.5 2.6 Vl' ichwach i.l Zlchadrotz 14.6 4.2 8V ,r>-ch 2.9 Annaberg 12.0 3.0 5VV mäsng <'.5 Zittau 14 4 4.« 8 »chwoch Attenberg ,0 5 4.6 dl Mcijslg llbemnitz >5.0 5 1 8 rriich 1.4 Reitzenhain >0.« 18 LV irisch . Plauen 14 3 L.L S ichwach l.s Fichiciberg — — — I — varometerltand in Dresden am >S. März 7 Uhr vorm, aut bl. 14.: 750.7. venderung des Barometers 00m Borlag bi« zum Berichtrtag: — 7.2. Am 17. März fiel nur vereinzelt leichter Niederschlag. Heute früh herrscht meist trübes, aber trockenes Wetter. Ueber Nacht hat sich auch Ab tühlung eingestellt. Reitzenhain hatte Frost. Der Lustdruck ist qcsallcn. Die Winde wehen in wechselnder Stätte aus Westen bis Südweslcn. Me>dung vom Pöh berg: Schwacher langanhallendcr Reis, glän zender Sonnenausgang, Himmc-ssärbung gelb. Aussicht sür Mittwoch de» 19. März 1913. Böige Westwinde, meist bedeckt, etwas kälter, zeitweise Niederschlag. ciitzündung gestorben. Fast 40 Jahre wirkte der Ver storbene im Universitäts-Lehramte: 1801 trat er in den Ruhestand. Zahlreiche juristische Abhandlungen und Bücher hat Thudichum versaßt; unter ihnen ragen sein „Deutsches Kirchcnrccht des l8. Jahrhunderts", die „Geschichte des deutschen Privatrechts" uud bas umfangreiche Werl „Die deutsche Reformation" besonders hervor. ki» mibelannter Hebbelbries.'» Hochverehrter Herr BaronI Recht von Herzen dank' ich Ihnen Ihre freundliche Be antwortung meiner Anfrage. So ungern ich es von dem allenfallsigcn Interesse dieses oder jenes Schauspielers ab hängig gemacht sehe, ob eins meiner Werke zur Darstellung gebracht werden soll, und so sehr ich hiezu bercchiigt z» scyn alaube, da ich immer ein vollständig ausgcsctztcS Musikstück und keine einzelne Solo-Parthie bringe, so bereit bin ich. mich de^i Verhältnissen unbedingt zu beugen und so vollkom men begreife ich. daß cs Zeit bedürfen wird, bevor Sie zur wirklichen Realisierung Ihrer Pläne gelangen. Ich nehme den Michel Angela daher mit Vergnügen zurück und es gereicht mir nur zur Elirc, wenn Sie mir gestatten wollen, das Ihnen zugcsandte Exemplar desselben Ihrer Privat- Bibliotbck einzuvcrlcibcn. Ueber dieses Stück und über die Agnes Vcrnaucr brachte das neueste Heft der „Revue des deur Mondes" ans der Feder des berühmten Saint Nene Taillandtcr in einer großen Abhandlung über mich ein sehr interessantes Urthcil, wje denn der Dcntsche Dichter nach meiner Erfahrung schon seit lange in Frankreich gründ lichere Kritiken erlebt, wie in Deutschland selbst. Die Agnes Bernaner wurde am Ilten Nov: in Stuttgart vor ganz vollem Hanse ansgeführt, und mit so großem Erfolg, daß Herr v. Gall sowohl als auch die Regisseure Löwe und Gru- »> Dieser Rrics ist a» den ivcimarischcn Intendanten Baron von Ztcgcsan gerichtet. Er wnrde von Paul Börnste!» (Dachaul in der ,Jlugcnl>" veröffentlicht. ncrt sie als Repertoire- und Cah'cstück bezeichnen. Der Her zog Ernst, »ach meiner Meinung die Hauptrolle und die- tenige, von der die Entscheidung abhänat, soll ganz vortreff lich gewesen scyn, und das läßt sich denken da Grunert ihn gespielt hat. Am Ernst scheiterte die Münchner Darstellung: wir mußten einen ga»z uiicrprobtcn Schauspieler da;n ver wenden. der sich znm ersten Male erproben sollte und statt rer unbeugsamen Majestät eines sittlichen, mit sich selbst fertigen Fürsten einen Schreier hinstelltc, welcher wie ein Nachtwächter lärmte. Wenn die innere Schwere des Ge dichtes cs auch vor dem wirklichen Durchfall schützte, so erfuhr ich cs damals doch gründlich, daß cs besser ist, gar nicht gespielt zu werden, als in Earricaturacstalt vor dem Publikum zu erscheinen. Ich batte freilich Gründe, vor dcncn selbst diese wichtige Rücksicht in den Hintergrund treten mußte, aber im allgemeinen ist cS unbedingt richtig, und ich kann Ihnen daher nur dankbar scyn, wenn Sic vor Vervollständigung Ihres Personals mit meinen Dra men keine Versuche anstcllen, deren Ausfall zweifelhaft wäre. Von Herzen wünsche ich, daß sich in unserem an Schauspielern mehr und mehr verarmenden Vaterlande die nöthigen Kräfte bald austreibcn lassen mögen, und dann hoffe ich, daß Sic die Ihr Institut in so hohem Grade ehrende und schon maußgebcnd gewordene Theilnahme, welche Sie, unbekümmert um Vorurtheile und Hinder nisse, im musikalischen Gebiet den Proüuctionen Richard Wagners zngcwcndet haben, im dramatische» auch mir zuwenden werden. Denn ich bin mit diesem Mann so ziemlich im gleichen Fall, und Bethlehem liegt »och immer in Weimar.---'» Indem ich mich weiter Ihrer Gewogenheit und Ihrem gütigen Andenken bestens emp fehle, hin ich mit der vollkommensten und aufrichtigste» Hochachtung Ew. Hochwohlgcbvrcu gehorsamster Dr. F r. H ebbe l. **> F»> Fahre >856 hatte bekanntlich LtSzt die Nranisührung !>cö Wagncrschc» „Lohcngrin" ln Weimar dnrchgcsctzt. D. Red. Wasscrstand ver Elbe und Moldau. Ludweis '^-vöran Pardubitz Me>ml Leitmcritz Aussig Dresden 17. März -»-15 PK - 15 -1-34 47 -»- 7l - 75 16 Mürz -1- 10 -1- 8 — 7 -1- 40 -1- 45 -4-/0 — 7, Die Schmarotzer des Menschen wie Spul-, Maden-, Bandwllnner und sonstige Darmparastlen, vertreiben schneN die vlcibe.nährt. Mcdizlnattat vr. Wurmpr-äpsr-ste. Z'/r.Därmre>n.4.nng:,ur .m Mär, 8slW0al8-»I>0lIlöIl8, beliebt. Mittel. Älleinocrk. u. Ders.:
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