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DH«, «lall wird den Leser« »in» Dre»d«n und Umgebung «m Loge vorher bereit, al» Mrna Hurgave «r wiihrend e» di« Post-Abonnenten am in einer Gesamtausgabe erhalten. 57. Jahrgang, Zä 77. Vejug«-Geiütr »terleliltbrl. tllr Dree- den det Ilglich,w«I. maltger Zuireaun, (an Sonn, und Montagen nur einmal» r.dt» M., »urchauowtirtiae Nom. mlstiontire bi» »,i>o M. Sri einmaliger Zu stellung durch die Post iI M.< ohne Bestellgeld». «u»I,nd: Oester- reich.Ungarn d.es Nr., Schweiz K.SL ffrk»., Jialien 7,17 Lire. - Nachdruck nur mit deutlicher Quellen angabe <„Dre,dner Nachr."»zul>Wg.-Un. «erlangte Manustrlpte werd.nichtausdewahrl. Telegramin-Adresse: Nachrichten Dresden. Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafte 58/^0. Mittwoch, 1». März 1913. Anzrigrn-Tarif. Annahme von Antün. digungen bis nachm. U uhr. Lonntags nur Manknitrasje von II bis'/-! Uhr. Die rmspallige Zeile (etwa ti Lilben» :ro Pf. die zweispaltige Zeile aus Terlseile 70 Pf., die zwclspfilt. Neklamc.eile i ö" M. Familien. 9!?chrichlen ausTres» den die emspall. ZcUe 2ü P,. — 2" Slum, mern nach Sonn und Feiertagen crhühlcr Tarii. — Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung -- Jedes BclegblaU U-Ps. I.anoIln-5eife mit clem „^teili-ing" 25 i^fg. per 5iück. ALrv erkigo Lefo^. Die von der Stadt Dresden mit einem Aufwande von 000 000 Mk. erbaute Talgschmelze wurde heute vor mittag c t n g ew e i h t. Der König von England als Haupt der britischen Königsfamilie erteilte zur Vermählung des Prinzen Ernst August von Cumberland mit der Prin zessin Viktoria Luise seine formelle Genehmigung. Die deutsche R c i ch ü r e g t e r u n g wird sür die Ver haftung des Konsularagenten Müller von der mexikani schen Negierung eine besondere Gering tun» g fordern. Der Prinz von Walles reiste Montag abend inkognito nach Deutschland ab. — Die vor Adrianovel liegenden Belagern ngö° truppen befinden sich nach dem Berichte eines serbischen Offiziers in einem überaus traurigen Zustande. Im türkischen Mi »ist er rate kam eS zu stür mischen Szenen, da der Minister Halit Adik die Fortführung des Krieges verlangte. Eine französische P r o v i a n t k o l o n n c verlor bei einem Zusammenstöße mit marokkanischen Ban den 14 Tote und 35 Bcrwundcte. Ter Ausmarsch des gegen die Mongolei be stimmten chinesischen Expeditionskorps hat be gonnen. eines österreichischen Staatsangehörigen erfolgte Ver haftung des Sekretärs des Prinzen Sabal» Lutsi-Sanfet, der als Bosnier gleichfalls österreichisch-ungarischer Staats angehöriger ist, verlangt wird. Einem türkische» Blgttc zufolge soll Lutst vor dos Kriegsgericht gestellt werden. Vom Kreuzer „Hamidije". Drr türkische Kreuzer .„Hamidije" ist von Alexandrien mit nördlichem Kurie in See geqangcn. Die Lage der Belagerer vor Adrianopel. Das Belgrader Blatt „Trgovinöki Glasnik" veröffent licht den Brief eirtcs serbischen Offiziers der vor Adria- nopcl liegenden Truppen, in dem Mitteilungen über eine überaus trauriae Lage der Belagerer gemacht werden. Der serbische Offizier schildert die schrecklichen Leiden der Truppen in den letzten Wochen, in denen die Leute vor Kälte selbst in den Nächten nicht schlafen konnten und unerhörte Qualen erduldeten, da kein Brenn material vorhanden und die Bckleidnna der Soldaten, namentlich das Schnhwerk, mehr als unzulänglich war. Dje Truppen seien durch die Leiden der letzten Wochen, in denen kaum ein Schuss abgcfcucrt wurde, überaus er schöpft, viele Hunderte erkrankt. Die neuesten Meldungen lauten: Die albanische Frage. Berlin. «Priv.-Tcl.j Durch das Vordringen der Griechen von Fanina durch Südalbanien nach der Meeresküste kvinplizicrt sich die albanische Frage. Tie Griechen haben eine Reihe von albanischen Städten besetzt, die nach dem Willen der Mächte dem neu zu grün denden Staat Albanien zugeteilt werden sollen. Serbische Phantastereien. vom Balkan. Zur Laae in Koustantiuopcl. Die „Südsl. Korr." meldet aus K o n sl a n t i n o v c l: Großwcsir Mghmud Scheltet macht angesichts der immer schwieriger werdenden Lage Versuche, einen Ausgleich mit der Militärliga herbcizuführen. Er begab sich gestern zum Prinzen Wahid eddin, dem Führer der Liga, um mit diesem zu verhandeln. Tie Verhandlungen er regen in Komiteckreisen Unruhe und M i sz t r a u e n nnd tragen dazu bei, die Agitation innerhalb der Partei gegen Mahmud Scheitet zu vermehren. Der gestrige Ministerrat der Pforte nahm einen stürmischen Verlaus, und es kam z» erregten Szenen, die vom Minister Halik Adik, der die Fortführung des Krieges und die Aufnahme der Offensive verlangte, hervvrgerufen wurden. Ein neuer Erfolg der Griechen. Das Preszburcau in Athen hat aus Ianina ein amt liches Telegramm erhalten, dast die ariechifchen Truppen „unter dem Jubel der Bevölkerung" in A r g n r o k a st r o ei «gezogen nnd die Türken in Unordnung in der Richtung von Tcpcleni geflüchtet seien. — Die griechische Armee besetzte ferner am Montag nach erbittertem Kampfe Klissura. Tic Türken leisteten heftigen Widerstand, aber vor der Wucht des griechischen Angriffes mußten sie ihre Stellungen räume». Sic flohen in der Richtung auf Rerat. Tie türkischen Verluste sind sehr bedeutend. Tie Griechen hatten 13 Tote und 4V Verwundete. Eine österreichisch-ungarisch«: Note in Konstantin»»«!. Die österrcichiich-nnaariickc Botschaft bat der Pforte eine Note, überreicht, in der Aufklärung über die im Hause Wien. Entgegen einer Meldung ans Belgrad, dast nicht der türkische Kreuzer „Hamidije", sondern ein österreichisch-ungarischer Kreuzer die Trans portschiffe im Hafen von San Giovanni di Medua beschossen habe, stellt die „Militärische Rundschau" fest, das; sich zur Zelt des Bombardements des „Hamidije" am 12. Mürz kein Schiff der österreichisch-ungarischen Flotte in den süddalmatinischcn Gewässern aufgehalten habe. Ter österreichisch-ungarische Panzerkreuzer „Kaiser Karl VI." sc, am 13. März auf die Meldung von dem Vorfälle von der albanischen Küste zur Wahrung der Rechte der Neutralen in die südlichen Territorialgewässcr der Monarchie entsandt worden, habe aber diese Gewässer, da „Hamidije" sich nicht zeigte, am 14. März wieder verlassen und sei nordwärts gesteuert. Die Lage in der Festung Adrianopcl. Konstantinopcl. Das Blatt „Sabah" erhielt ein Funkentelcgramm von seinem Korrespondenten in Adria nopcl, wonach die Gesundheit und Moral der Besatzung vortrefflich, der Borrcit an Munition und Lebensmitteln genügend sei. D.ie Stndt kvTinc sich noch mehrere Monate halten. Neueste Drahtmelduugen vom 18. März. Sturm- und Branduachrichien. Hamburg. Seit gestern abend wütet hier ein orkan artiger West sturm, der bereits viel Unheil un gerichtet hat. Bei Brunsbüttel-Koog wurde ein Bagger zum Sinken gebracht. Der Kapitän mit Frau und zwei Kindern, sowie ein Arbeiter ertranken. Die Leichen sind noch nicht geborgen. Bei der Zcmentsabril „Saturn" kcntcrten vier beladene Schuten. Tie Besatzung konnte gerettet werden. Ein Arbeiter erlitt bei den Nettiingsarbciten Verletzungen. Hamburg. Aus der Elbe, deren Wasserstand un gemein hoch ist, sind i» der letzten Nacht bei schwerem Sturm verschiedene Ewer, Leichter und Kohlenichnten voll Wasser geschlagen nnd untcrgegangen. Fm Hasen wurden ein großer Dampfer nnd ein Lege lichtst von den Vertäuungen losgerissen, wobei der Segler gegen ein Dock von Blohm u. Boß getrieben und beschädigt wurde. Cuxhaven. Fn der letzten Nacht ist in der Elb-- m ü n düng eine große Tjalk auf dem Großen Vogetsand bei starkem Südweststurm g e st r ande t. Man vermutet, daß die Besatzung crtr » nkc n ist. Ter Name dos Fahrzeuges ist noch unbekannt. Bremerhaven. Ter deutsche Ewer „ G c b rüde r " aus Hamburg ist mit Havarie nnd ohne Mannjchait hier ein geschleppt und im alten Hafen vertäut worden, lieber das Schicksal der Besatzung ist noch nichts bekannt. Berlin. Heute früh entstand in dem Grundilüctc Nci» nickcndorscr Straße 40, wo sich u. a. auch die Amvmvbil- lagerhaiis-Gescllschast und eine Werkstatt der Euöcll- Motorcngcscllichaft befinde», ein G r o ß f e n e r, durch das 2 5 Automobile zerstört worden sein sotten. Tic Firma Eudcll hat erheblichen Schaden an Motoren er litten. Greiz. In Kleinreinsdorf ist in der vergange nen Nacht das Bauerngut von Louis Schallcr vollständig niedergcbrannt. Ter Schaden ist bedeutend. Der Kaiser nnd sein Pächter in Eadincn. Berlin. tPriv.-Tel.i Aus Elbing wird gemeldet, daß. entgegen der Mitteilung, die in den letzten Tage» durch verschiedene. Zeitungen ging, der Pächter Sohn kein Immediatgesuch, sondern ein ausführliches Schreiben an den Kaiser gerichtet hat, in dem er nicht nur mittcilt, daß die Ausführungen vor dem Deutschen Landwirtschaftsratc im Widerspruch zu den Tatsachen stün- den, sondern in dem auch der Verwunderung darüber Aus druck gegeben wird, daß cs für richtig befunden wurde, eine rein private Angelegenheit vor die Ocsfcutlichkcit zu bringen. Herr Lohst bittet in dem Schreiben den Kaiser, ihn gegen die Maßnahmen seiner Eadiner Generalver tretung zu schützen. Ein rasfinierier Inivclcndicbstahl. Berlin. Eine v o r n c h m c R u s s i » lernte gestern abend in einem Eaß' ein Mädchen im Alter von etwa l!1 Jahren kennen, dem sich bald ein Herr zugescllte, der sich als Arthur v. Wcttcrshcim vorstelltc. Man suchte als bald ein anderes Eaß> ans, wo sich noch ein elegant ge kleideter Herr anschloß, der sich als Leutnant a. T. von Sticrstett vorsicllte. Gemeinsam besuchte man schließlich das llnion-Lichtipiel-Tbcatcr. Tort vernniaßtc Sticrstett die russische Dame, ihre Handtasche mit wertvollem In halt in der Garderobe abzugcben. und behielt die Marte bei sich. Nach wenigen Minuten verschwand Stierste!! mit seiner Begleiterin und bald daraus auch Wettershcim. Als die Russin nach einiger Zeit Verdacht schöpfte, verlangte sie ihre Garderobe zurück und erfuhr, daß die Taiche be reits hcransgegcben worden war und daß sie Schwindlern in die Hände geraten war. Tie Handtasche enthielt I u wclcn i in W crte v o n 1- 2 5 0 0 0 M a r l. Die inncrpoiitiscite Loge in Ungarn. Budapest. Tie Blätter besprechen den Besuch eines der führenden Männer der Opposition. Zottea Tesn. bei dem G rasen K h neu- H cdc r o a r ». dem Präsiden- Kunst und Wissenschaft. Sie Korinth-Ausstellung in der Galerie Arnold ist ein würdiges Nachspiel der Berliner Ausstellung seines Gesamtwertes. Klein, aber gut ausgcwählt und geschmackvoll angcordnct ist das Motto, das man ihr voranstcllcn könnte. Tabci wird sie dem Künstler auch insofern gerecht, als sie auch eine Anzahl seiner Werke aus früherer Zeit enthält, während allerdings der Hauptnachdrnck auf die Schöpfungen der jüngsten Ver gangenheit gelegt ist. Im übrigen zeigt sic ihn von der günstigsten Seite, indem sic fast alles, was an ihm wollüstig nnd sinnlich roh ist, ausschlicßt und dafür um so mehr sein ungewöhnliches Können und seine kraftstrotzende Malcrnatur betont. Das bei weitem sinnlichste Gemälde ist der in Leipziger Privatbcsitz befindliche „Harem" vom Jahre 1804, der schon bet der ersten Eorinth-Aiisstellung in der Galerie Arnold zu sehen war. Man nimmt aber heute schon weniger Anstoß an dieser Darstellung unvcr- httlltcr. weiblicher lleppigkcit, weil das Stoffliche beim Wiedersehen an Interesse verloren hat. Um so leichter ist cs letzt, sich an der glänzende», malerischen Durchführung zu freue». Die Körper sind förmlich in Licht gebadet: einen schöneren, weiblichen Rückenakt als den der sitzenden s»rau von arößcrer Weichheit nnd sorgfältiger Dirrclimodellicrung hat schwerlich ein Künstler nnscrcr Tage znstandcgcbracht. Man kann unbedenklich diesen „Harem" zu den beiten Arbeiten Eorlnths rechne». Heißes Verlangen und stür mische Begehrlichkeit sind auch die Signatur mehrerer »eucstcr Bilder, deren Thema schon durch die Titel „Um armung" und „Der Kuß" deutlich genug gekennzeichnet wird, aber auch bet ihnen ist cs wieder die rassige Art der Behandlung und die Wärme dcS Kolorits, welche die Dar stellung sinnlicher Begierden als eine befreiende Not wendigkeit iür ihren temperamentvollen Urheber erscheinen , läßt. In diesem Lichte wird man auch die fleischige „Dame mit Maske" vom Jahre UM betrachten müssen, die durch den pikanten Gegensatz des schwarzen Ueberwurfs und des saftig-grünen Hintergrundes erträglich wird. Die Vor züge ücö aus der Sammlung Rothcrmund in Loschwitz überlassenen „Urteil dcS Paris" vom Jahre 1907 beruhen dagegen auf ganz anderer Grundlage. Das mit reichlicher Zuhilfenahme des Spachtels hcrgcsteNtc Gemälde wirkt durchaus dekorativ und nimmt insofern eine Sonderstellung unter den Schöpfungen Evrinths ein. Durch das Aiis- spielen effektvoller Farvcnwcrtc hat der Künstler erreicht, daß der Vorgang der Wirklichkeit entrückt scheint und etwas Arkadisches bekommt, was durch die Auffassung des Paris als knabenhaften Schafhirten noch verstärkt wird. Dicht daneben hängt das früheste Bild der Ausstellung, die »och in München entstandenen „Herbstblumen" aus dem Jahre 1805, ein ganz zartes Werk von seltener An mut und Schlichtheit, das dem Berliner Eortnth von heute nicht mehr möglich wäre. Noch weniger würde man ihm die in seinem Besitz gebliebene „Geburt der Venns" vom folgenden Jahre zutraucn. so sorgsam abgewogen ist ihre Komposition, so sauber abgetönt ihre Farbe: man denkt an Böcklin, auf dessen Konto die beiden zottige», die Güttin der Schönheit bewundernden Mccrmänncr zn setzen sind, während der Reigen der die Venns begrüßenden Amoretten und Licbrsgöttinncn in ihrer Anmut und Züchtigkeit an Thoma denke» läßt. Aus demselben Fahre stammt das ..Bacchanale", das seinerzeit in München ab- gclchnt wurde, vermutlich weil die Malerei viel flauer ist. als ans irgendeinem anderen Bilde Evrinths, das zwar die Gestcrlten der Tanzenden sich froh bewegen läßt, den landschaftlichen Hintergrund aber arg vernachlässigt hat. Merkwürdig akademisch korrekt muten uns dann die drei im Reigen sich drehenden „Grazien" vom Fahre 1002 an. schöne, fast ideal gebildete Franengcstalten von edelster Haltung, in denen man die ehemaligen Münchener Akademiker a»S der Pariser Aeadc'-mic Julia» iviedcr- erkcnncn möchic. Von de» Versuchen Eorintlls, sich als Maler biblischer Vorgänge zn betätigen, die seiner robusten Nanir am aller wenigsten liegen, enthält die Ausstellung nur ein Beispiel, die „Kreuztragung" von 1000. die sich gleichfalls noch im Be sitz des Künstlers befindet. Obwohl sic eine der ertiaglich- lichsten unter den religiösen Arbeiten des Künstlers ist und sich von größeren Roheiten sernhäll, tan» man sich doch wenig mit ihr befreunden. Tic Komposition ist nicht ge schlossen und osscnbar mühsam zniammengebrachl: auch hier kommt der Akademiker znm Vorschein, aber die Persönlich keit verschwindet hinter ihm. Leider sind auch der Proben seiner Bildnisknnst, in der er Werke von bleibendem Weric geschaffen hat, zn wenige, doch sind sie immerhin höchst be achtenswert. Das Porträt des Berliner Schriftstellers Al fred Kerr, der weltentrückt nach oben blickt, hält man aller-, dings zunächst für eine Karikatur: wer jedoch die Schreibart des Targestellten kennt, merkt doch sehr bald, daß Eorintü die Psnche seines Modells klar erfaßt hat. Tic in einem Blumengarten stehende Frau Tr. .Halbe ist von schlichter Natürlichkeit: keinerlei Pose stört den Genuß dicker auch farbig höchst gelungenen Leistung. Tas Porträt seiner Frau und Kinder hat ioaar etwas Poetisches, so daß der Titel „Tie Märchcnerzählcrin" acrechtferiigt ist. Tas beste aber ist ein Selbstbildnis mit Stock und Hut, das ihn merk würdig gealtert, malt lind nachdenklich zeigt, aber die Malerei ist so kernig und kraftvoll wie je nnd die Auf fassung weil weniger ansdringlich, als in dem unangenehm prvtzigen Lclbittwrträt als „Fahnenträger". I Tic Lanöschast hat nur ganz gelegentlich das Fitterepe des Künstlers crreat, sie ist daher auch nur mit drei Num mern in der Aiisslellnna vertreten. Am ausgeglichensten erscheint neben ihnen der „Blühende Baiierligarteii" von 1004, in dem sich der Künstler bei mcrlwnrdigcr Zurückhal-- tnng in der Farbe mit der Wiedergabe eines rein landschaft lichen Voriviirss begnügt. Dagegen wirkt die stark imprcG sionistisch gehaltene „Eisbahn" »ach einem Motiv vom Neuen Lee iin Berliner Tiergarten schon recht unruhig,' nährend der „Kniscrtag i» Hamburg" mit den vielen, ans