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»a«r»e» m» »»« F»»»gNWst«. Gm», KlidSn so« vottlne». Naum mehr für die ungerätrnr" Tochter! . R«, t»a. Grzählung von Anna Ru. Dü nmrlt immer der Aerger meines Lebens send. «Lchlutzj Wenn der Gcizbal» nichts Schon als kleines Aino konnte ich Dich ! «>, n>a izimnn »Udert hübsch bei «I aus dem Mu «it «r «in dcq! hrn genug i» der Äel «ine» hi Sd-O-'i.,» andres, alt meinen armen htigen. Weh' jetzt hinüber zimmer -um Empfang der! Du kannst die kusikzimmer hineia- «r «in bequeme- Sofa zum schläfcher» hat. Uh wünsche, keinerlei Bequemlichkeit vermißt. Mer und Schülerinnen können , . "che» .Stühlen sitzen. Mein udolf kommt bet mir überall in erster tike, datz merke Dir!" Regina begann t brennenden Augen dat Zimmer für den utnaitt Her-Urichten. Ihr Musikzimmer, lst der am Meisten anheimelnde Raum in vor Wohnunm sah nun leer und verwüstet ävS. Herr GerbinuS wird auch gern aus einem hölzernen Stuhl Platz nehmen, dacht« Regina, wenn «r mir tn den Ruhepausen «twaS erzählen will. Und ich werde gerade so froh und glücklich ihm gegenüber sitzen wie vorher. Alle- Leid war auf einmal vergesse». Di« großen braunen Augen Reginas strahlten glückselig, denn im kaum «tner Stunde wird der Freund bei ihr sein ihr« Hand wieder in der seinigen — Und er kam. In Regina- schön längst die Liebe zu ihm erwacht. „Regina, Regina!" Sie hörte mit Wonne ihren Namen au» dem Munde liebten. „Regina, darf ich Deinen e» Mund küssen?" fragte er sie beim hieb. Sie oot ihm ohne Zieren die en Lippen. „Willst Du mein Weib dens^ flüsterte er. Da schlang sie die «m fernen Hals und hauchte selig und ihr« Hand r«hen. Herzen war scho >». „Regina, darf » küssen?" fragte di« oot ihm ohne «n. „Willst Du .. isterte er. Da sci l fernen Hals und h— „Ja, ich will!" — „Ich habe mich mit Herrn GerviauS verlobt, sagte sie anderen TagS i» der Frühe zu ihrer Mutter. Dies« brach oelächte »nÄ e Reg» .. . zu ihrer Mutter. Dies« brach et, schrilles Gelächter aus. »Hast Du Segensiounsch für Dein Kind, utter?* fragte Regina. »Ich, «inen ur Dich, lvenn Du Dich mit m Buben verlobst, der zwei Jahr« ist als Du? Wenn Rudolf kommt, ""r diese Heiratsidre schon aus treiben!" „ES tut mir leid, lt leid in meinem unsäglichen Glücke, wenn ich Dir wehe tun muß! Mer mein Bruder Rudolf ist nicht der Mann, von dessen Richterspruch ich das Glück meines Lebens abhängig mache. Du nennst meinen Bräutigam «men Buben. Dieses Wort ünoer is orr» «r . . «st m« ruhig und zufrl^n^ unl rme M rade an !ntt«r! Wenn Du nur Rudolf noch schlim n erlebst! . Mögest D» . en» «och verbringen kann!" ^ ur nicht ge» imme Ent- ^ Du «S nicht bereuen,'Dein Kind so herzlos von Dir ge stoßen zu haben!" Weinend begab sich Regina auf ihr einfaches Zimmer. Dort schrieb sie an all' die Schüler und Schüle rinnen. die zum Unterricht kommen sollten, sie möchten entschuldigen, wenn sie heut« und morgen aus wichtigen Gründen die Musikstunden aussallen lasse. Dann packte sie ihre Habseligkeiten in «inen großen Koffer und adressierte denselben an ihren Bräutigam. GervinuS teilt« sie in wenigen Worten mit, er möchte sie nach Schluß der Goschciftsstunden in den Anlagen des fürst lichen Schlosses erwarten. Sie nahm Hut und Handschuhe und verließ auf immer da- Hau» und die Frau, deren Kind sie war und di« ihr so unsäglich wehe getan hatte. Eine Stunde daraus lag sie in den Armen des Geliebten. „Nun habe ich nie mand mehr als Dich, denn meine Mutter hat mich verstoßen. Ich bin jetzt ganz ver- waist!" Er zoa ihren Arm durch den seinen. „Arme Regina! Meiner innigen Liebe wird «S gelingen. Dich daS Leid ver- gellen zu machen, daß Du meinetwegen erdulden mußtest! Komm', mein Liebling! Vor der Stadt liegt in einem hübschen Garten ein einfaches, kleines Haus. Ich habe «S von meinen Ersparnissen gekauft und wollte es Dir am Hochzeitstage schenken. Dort wollen wir unser Nest bauen. Eine einfache, alte Frau wohnt dort im Erdgeschoß. Sie ist die Ver walterin deS kleinen Anwesens, bis die neue Herrschaft einzieht." Ein seliges Lächeln huschte bei diesen Worten über sein männliche- Gesicht. „Bei ihr, mein ge liebtes Mädchen, wirst Du Schutz und Ob dach finden, bis ich als Dein Gatte und irlichster Beschützer dort bei Dir woh- natürl nen darf Mutier Natur. er dumpfen, engen Stadt «nflo^u .. nae ^>tch' ich nun auf der Haiden, Wie klein ist doch ein Mcnschenherz — Wie groß sind seine Leiden! — Noch größer ist die Freinatur, Sie wird den Schmerz besiegen Und bald das unruh'volle Herz In sanften Frieden wiegen! M. H. v. Baer. Mlckil't? Mit * Aeovüerdet 18V6 MQ. ILA Gvutitag, den 8 Juli. Erscheint tiiglich >»«»« interessierte Gesicht e^nes HaMunasreiienden. der ^ich und einen u rpffer aus emem Nachbaraoteil mit ad ichtlicher Latt^mukeit enl'wi^ eme afrikanische Glut! Das reine russi'iche Bad in dicie-m aniediluoi rösten von CouvS!" begann Georg, als er jetzt nach lur-er «Bearntzunp Die Kette. Roman von HanS Schulze. U Fortsetzung.) MachdmS verboten.) Mil einem Riesensvrung war die kleine Komtesse über das vorderste Gleis und Unmittelbar darauf in den Armen des Bruders, unbekümmert UI» Vas spöttisch. tNseressletle Geslcht ein.es tzandlungsrciscnden. der sich und einen mächtig«» Waren- entwickelte. ,/War das anlediluoilanUchen Marier- . . ---— — -- Begrüßung der Verwandten vor dem Bahnhofsausgang mit der Schweiler den Dogcart bestieg. „24 Stunden in fast einer Tour untemoegs! Na. wie geht s zu Hause. Heriachen?" .Mies gesund und munter, Georg! Papa und Mama freuen sich schon >ehr aus Deine Ankunft! Nur Vorsteven wir alle diese plötzliche und geheimnisvolle Abänderung Deines Reiseplancs ruchtl. „Und Ihr seid Wohl samt und sonders sehr neugierig, nicht währ?" „Aber natürlich, Georg! Das kannst Du Dir doch denke»; besonders Papa ist, wie ich heute Mittag heransgdhört habe, aus Deine angeründigten mundlUchen Erklärungen sehr ge spannt." Ein eriistcrer Ausdruck trat aus einmal in das Gesicht des jungen Mannes. ^Jv, mit Papa muß ich heute noch sprechen!" sagte er dann wie mechanisch. ,„u»i Gottes Willen, Georg! fuhr die Schwester unwillkürlich erschreckt aus. „EA ist dock, nichts Schlimmes passiert?" „Nein, mein Kind!" wehrte der Bruder mit etwas forcierter Lustigkeit ab. ,Os geht niemand an den Kragen. Aengsckige Dich nicht!" Der Dogcart hatte unterdessen in scharfem Trabe den atttn klapprigen Hotel- wagen d«S Raynfelder „Löwen" überholt und war von der Bachichoss-Ehaussee rechts auf einen Landweg abgebogen. Zu beiden Seiten dehnten sich wogende Getreidefelder, «in goldgelbes, kaum übersehbares Meer, von Hitzcglast übersponnen; an einzelnen Stellen war das Korn bereits gemäht und stand zu dicke» Puppen zujamnicngebnndcn in langen Reihen bis fern an den Horizont. Zur Linken grüßten die Türme und roien Ziegeldächer deS alten Städtchens Rahnseid. Tann ging es durch üppige Wcidewiesen und dunkles Brachland: «in kräftiger Evdqeruch kam trotz der sengenden Sonne aus dem schweren Boden. Der breit« Waldstreifen, der bei der Abfahrt vom Bahnhoie kaum sichtbar wie ein schwarzer Strich über dem welligen Lande gelegen, wuchs all mählich in die Höhe. Ein freundliches Dorf wurde km Fluge durchmcssen: ein paar Köter fuhren mit grimmigem Gebell an dem federnden Fuhrwerk empor. Hinter den letzten Ausläufern der Instkaten senkte sich die Straße u, einen Hohlweg hinab und tauchte wenige Minuten danach in den Schattenkreis des Waldes ein. „Hier beginnt die Dombrowoer Grenze!" sagte die Komtesse, sich höher aus richtend, und wies mit der Peitsche auf.die schweigenden Buchengründc. >Das hat Zügel etwas lockerer gelassen uiid gab dem dainpfenoen Gaul mit verhaltenem Schritt ein langssameS Tempo. Eine dämmerige Kühle hing unter dem grünen Walddach Zuweilen öffnele sich zur Seite «in weltabgeschiedenes Talbild mit träumerischen Durchblicken in stimmungsvolle Einsamkeiten. Die Strahlen der Sonne sielen schon schräger durch di« ragenden Bauvckronen und spielten mit zitternden Goldslecken an mutig über dem moosigen Boden. Schwüigend saßen di« Geschwister nebeneinander auf dem hohen Bock. Georg träumte störte die , .. feines Näderknirschen des wiegenden Gefährtes, das Zwitschern eines Rotkehlchens oder das Hämmern eines Spechtes. Ein paar barfüßige Kinder Mit Beerenkörbchen am Arm liefen eilig vorüber und knixten mit scheuer Ohrfurcht zu dem 'herrschaftlichen Fuhrwerk hinauf. Die Komtesse grüßte mit einem verlorenen Kopfnicken zurück. Auch sie war mit ihren Gedanken weit weg von der einsamen Waldsahrt in den süßen Träumereien eines 17jährigen Mädchenherzens. Der sinnende Ausdruck verlieh ihrem sonst etwas keck geschnittenen, fast pikanten Gssichtchen eine außerordentlich« Uehnlich- kolken L Kunlrs ZMnrmne MMIIimg kompl. Askmingt-kinrichlungen Lksmnilr üälipt-kezctM mit über 100 llustarrimwen». In vornollmvm kesedmaek uvS Zväsr krvlMse. — ZUpLlK -- Vr«8ÄSL» Iwplsxstrasss 1. ckrltto cksutsob« Lunshrsvsrde- öwsotsllnox 1906. ^ . , ,, künstlerisch Lusxotüdrtes V^0886 ktH88I6111lüA Lmpk»ox»r>mw«r uuä Lpsiso- modellier Austerrimmsr. volle »oa. k'Lllrrtti für . Luust-USbol. GukSLtWvtt. Ne Bcrkanfs-Nicderlage der Dresdner Pres,Hefen- nnd K»r«sviritu--Nadrik sonst >tz. L» Inhaber: L»I-I tzLerntlei», WtlSdrvfter Strafte SS, skinpfirhlt reinen s-ltsv Lorv1)rLiuit'V7öm, sowie L rvvtiL. vv nnd als besondere Spezialität gsnr sltsn I86üko Korn, außerdem Ru«, Arrak, Kognak und echt französischen Franzbranntwein. Sernsprecher Nr. »«. 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