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Dresdner Nachrichten : 02.11.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187211020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721102
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-11
- Tag 1872-11-02
-
Monat
1872-11
-
Jahr
1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.11.1872
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„Nathan den Weisen" von Lesfing.und «k z-lken ihr hier- für den herzlichsten Dank. Aber Ehre gebührt dreimal auch jedem Einzelnen im Publilum: dasTheater war dicht gefüllt; in Lchaa- ren strömten di« Menschen herbei; und daß nian der Darbietung dieseTheilnahme entgegenbrachte,ist unendlich wichtig. Durch keine Kritik, durch kein künstlerisches Können wird die Haltung des Theater» so bestimmend beeinflußt, als wie durch lebhaften Besuch. Und wahrlich: wer heute die Würde der Kunstdurch seine Betheili gung förderte, der hat nicht minder sich selbst gefordert. Selten wurden die edlen Schönheiten der Dichtung und der Darstellung so warm empfundrn, als gestern, wo ein volles Haus den täu schendsten Beifall entgegcnbrachte. In Thüringen, vornehmlich in Weimar feiert das Theater diesen Tag mit einem Rost'schcn Wartburgstück oder mit Werners „Weihe der Kraft." Dann schließt man aber die Nichtprotestanten von der Feier aus. Tendenzfiücke müssen nothwendig einerseits anscucrnd, ander seits verletzend wirken. Bei Nathan ist das anders. Seine Tendenz ist die Ver söhnung Aller durch die göttliche Liebe, seine Propaganda ist die Tugend. Humanistische Milde und Toleranz sollten die Grund pfeiler der Reformation sein — jener Reformation, die nicht nur für die Protestanten eintrat, sondern die fortlebt und sortwirlt im Sinne der Besserwerdung, der Veredlung und Verbrüderung deS Menschengeschlechtes .... Wäre Lessing's Nathan nicht in jedem Hause, man wäre versucht, die unzählbaren Kernsprüchc abzudrucken, die säst alle mit wunderbarer Wahrheit und gehoben durch die schöne dich terische Form, tief im Herzen der Hörer wiederhallcn. Aus die sem Stück ging gewiß gestern Niemand ohne geistigen Gewinn nach Hause. Hr. Jaffa spricht die Dichtung vollendet. Hier fällt der denkende Mensch und der Schauspieler in eins zusammen. Tie Ueberzeugung überzeugt, und die in schöner Erregung erzitternde Stimme steht nicht allein im Dienst der Schauspielkunst, sondern im Dienst der Wahrheit, der Moral. — Ungemein fein, wohl wollend und bescheiden gab Hr. Dessoir (neui den Kloster bruder. Zum ersten Mal wieder erfuhr dieser wichtigen Nolle ihr Recht. Die rhetorische AuSeinandcrhaltung l„so sagt der Patriarch") wird sich mildern lassen. Sie geschah zu absichtsvoll. Hingebend und äußerst talentvoll hatte Herr Dessoir die Rolle ausgearbeitet, so daß er kaum zu erkennen war. Noch muß der feiste Prälat des Hrn. H ellmuth alles Lob erfahren. Zwar Pak etwas viel Falstaff in der Figur, aber das Spiel war treff lich. Daß Lessing unter all' diesen exemplarisch tugendhaften Menschen gerade den Priester schlecht sein läßt, könnte als intolerant gelten, wenn nicht erstens Lessing der Reformation 100 Jahre näher gestanden hätte als wir, und zweitens, wenn nicht die Geschichte — leider! — auf jedem Blatt erzählte, wie viel Zerwürfniß und Aergerniß der priesterliche Zelotismus aller Zeit« verursacht hat. Den Zeloten hat Lessing brandmarken «Me«, nicht den Priester. Die Daja des Frl. Berg ist eine gute Leistling, die Sittah de» Arap Ba yer eine vorzügliche. Frl. Ulrich spielt die Nccha Ansehen und Recitation virtuos. Weniger sentimental, die Figur mehr zum Herzen. Hr. Walther (Sultan) die Gesetze der Bühne wie Wenige; auffallend, daß er gorade so erinübend mcnoton spricht. Hrn. Kramer etwas Unfreundliches zu sagen, fällt schwer. Er ist ein so braver Künstler. Sein Derwisch macht sich aber im Nathanbilv gar nicht gut. Viel zu übertrieben, banditisch lallt, statt einsiedlerisch ori ginell. Hrn. Hansteins Tempelherr ist äußerlich eine gefällige und festsitzcnde Rolle, die Durchgeistigt»^ der Lessingschen M läßt dagegen zu wünschen. Ludwig Hartmann. Gras Maten ist von seiner Urlauböreise zurückgckclwt hat bereits gestern die von Herrn Holratb Bär intcri mfftisch gefützrten Intendanturgcschäste wieder übernommen. -ß Am Mittwoch giebt man im Hostheatcr nach langer e „die Meistersinger" von R. Wagner. Das interessante kann selbstverständlich nicht zu olt gebrasst werten mit i wir deshalb bei Zeiten darauf ausmerlsam. Unser tztcr (Yast ffrl. Bosse singt die Eva; icdenlalls eine lehr schöne Erscheinung. -tz Die „N. Fr. Pr." brasste die Nassricht von einer! Wiederholung der Ik22r Mebcr'schen Festcantate zur goldenen j Hochzeit der Malestäten. Ein Freund unseres Blattes, der» sich ziemlich deutlich zu erinnern weiß, sssrcibt: „Weber bat die Musik zu dem Prolog und Festspiel, welsseS dcrAirüüvr ung von Prcciosa 1822 vorher ging, componirt, die cigcutlisse! tzest-Eantate aber, die im alten großen <!«>'.> verbrannten» Opernhause bei Gelegenheit der Vermählung Sr. K. H. des damaligen Prinzen Johann aulgeführt wurde, war von Morlacchl. Somit wird jedenfalls Weber s Musik zum Fest spiel wiederbolt werten". ch Herr vr. H. v. Bülow wird erst im Februar nass Dresden kommen. ch DaS Wiener „N. Fr.-Bl." meldet wörtliss: „Fräul. Ehrhardt von Graz ist als erste Eoloraturiängerin nass Dres den enaagirt worden". Wie siebt eS hiernass mit Frau Dtto- AlvSleven? Fräul. Ehrhardt wird uns übrigens alö ein junges, vielversprechendes Talent bezeichnet. v«» Ar» «M- A HMche di SMcke ch ^ und hat LÄV machen empfängt. daß »der dt» Verpestung derselben ans der 8rß« nicht immer in gleichem Maße, wohl aber nach bestimmten Gesetzen stattfindct. Einen werthvollen Beitrag zur Meilerführung der Forschungen über die Temperaturcn gibt Jakob van Bebber'S Merkchen überdie strengen europäischen Winter von l 820—1871. * Der „Pester Lloyd" theil! den „Hcckt" mit, durch welchen dis Ernennung Mehemed Nuschdi Paüha's zum Großvezir er folgte. Derselbe lautet: „Mein erleuchteter Vezir Mehemed! Die gute Führung der Angelegenheiten meines Reiches, sein Fortschritt und seine Wohlfahrt bilden unausgesetzt den Gegen stand meiner Fürsorge. Die erste Bedingung, dieses Ziel zu er reichen, ist, daß die Zügel der Negierung in fähigen Händen ruhen. Nachdem ich Dein Verdienst, Deine Geschicklichkeit und Deine Kenntnisse als erprobt ansehe, erhebe ich Dich zur Würde meines GroßvczirS. Ich beseh'e, daß Deine Ernennung, die nunmehr vollzogen ist, zur öffentlichen Kemuniß gebracht werde. Möge Allah uns seinen göttlichen Beistand in allen Angelegen heiten zmvenden." Dieser Halt wurde vom Shell-ul-Jslam vor lesen, worauf der Neuernannte die üblichcnElückwüusche empfing. Mehemed Nuschdi Pascha ist 1800 zu Koustaniinopel geboren; der Sohn armer Eltern, zu dieser Winde gebracht, die er übrigens schon einmal — vom Decembcr 1859 bis Mai 1860 — bekleidete, nachdem er 1853 Kricgsminister war. Ten Beinamen „Mutcrdjim" der Ucber- setzer > erhielt er. weil er in früheren Jahren eine Neiße von militärischen Schriften aus dein Französischen ins Türl.schs übersetzte. * Diebe van königkichem Blnte. Am siamesischen Hofe wurde jüngst ein Monst.edieb stahl entdeckt, der in den wei testen Kreisen Aufsehen erregt. Niemand Geringeres als königliche Prinzessinnen werden der Entwendung von Tiaman- j ten, arideren Juwelen und Goldkcttcn von namhaftem Werthe > beschuldigt, welche sich am Schwerte des jetzt regierenden Königs! befanden und durch unechtes Geschmeide crsttzt wurden. Sollten die beiden Damen des besagten Verbrechens für schuldig befun den werden, so steht ihnen eine eigenthümliche, nur für die Mit glieder der königlichen Familie in Anwendung kommende Exe- cutian bevor, welche in einem der größten Tempel der Hauptstadt krkv« und Laßkttm fst» 1- DHm IT Wkch Al Thlr. S Sgr.. 48 Tassen 1 Thlr. 27 Sgr. - Zu urch Barry du Barry u. Comp, in Berlin, 178 s Ptnvsr durch Barry du Barry u. Comp, in Berlin, 17tz Fr2 straße; in Leipzig in der Engelapotheke und bei Thoodo» Pfitzmann, Hoflieferant-, in Chemnitz in der Ntcolaiapo» theks; in Zwickau bei Anton Bauer, F. L. Lohse urch Hermann Köhler; in Glauchau in der Löwenapotheke, bei Ernst Dörr und E. R. Fels Nachf.; in Reichenbach bei Hermann Lohse; in Zittau in der Ltadtapotheke; in Bautzen bei Rudolph Hölzer; in Freiberg in der Löwen« apothcke, Elephantcnapotheke und bei Herrn Fr. Pin* ta.S, sowie nach allen Gegenden gegen Postanweisung. Haupt- bepot in Dresden in der König!. Hosapotheke und in lämmtlichcn Apotheken Dresdens. > Ä Kock, praot. Tischkttdorf, Assistenzarzt a. D., «stmn- straßk 72. Für sstkcimt Krankheiten zu spr. v. 9—4 Uhr. Sr von IZr. IL»rL 8., Prck!»krst>'lis;c4<r. (Sprechz.von10-12Uhr.) r'> !kln'. hom. Arzt, Amalienftr. 10z heilt rh. Schmerzen, Echlcimfluß, Syphil., Pollut., Imp. und die hat er es vom gemeinen Soldaten bis! Folgen der Onanie, auch briefl. schnell u. sicher. Sp. 10-12, 3-4. Ä >>»-. mock. Gttgelmgnn» Special-Arzt für Ohren- und Halskrankh., Victoriastr. 24, I. Sprechst.: 10—12, 2—3 Uhr. O Hbvr. Pvlir'iittik für Kinderlraukhettm täglich früh 0- 0» Uhr Iohnnnickplaß Part. k?> rn« »i. M. kl. Brüdergaffe Nr. SiS, N. Sprechst. kür Geschlechts-und Hautkrankh. früh v. > >,8—10 u. Nachmittags von l Nt—4 Uhr. »7; Für geheime Krankheiten und HautauSschtzag ist wei! täglich zu sprechen, Eascrnenstraße 24, 1. Etage, 8—11 Uhr und 2—5 Uhr: ?l. b. Voigt, früher Assistent im 3. Lrrzarcth. 4» Hscheimc Kraukhrtten werden in kurzer Zeit geheilt! Breiiestr. 1. Sprechz. v 9—^lz1 Uhr. Spezial-Arzt ».Geburts helfer iw. (eiiwrKo).', vormals Hospital-Arzt in der k. s.Armee. H Politiittit f. unbernittclte Angcnkranke, Zeug- hauspldtz3.Niontag u Donnerstag2—3, Mittw.u.Sonnab.3—4. S Uv. Brühl's Klinik für Syphilis, Geschl«chts - Hals-, Haut- und Frauenkrankheiten, selbst in ver- vollzogen wird. Die Verurtheilien werden in einen Sack gv-' altetcn und verzweifelten Fällen sicher und schnell, Scheffelstvaße Kunden, mit dem Antlitze nach unten über einen dreikantigen Block gelegt und mit hölzernen Prügeln einfach zu Tode geschla gen. Die Säcke werden sodann beschwert und in den Fluß ver senkt. Auf diese Art wurde iin Jahre 1859 Prinz Kroma Luang Rak Konnasct ins Jenseits befördert. * Das Tgbl. erzählt unter der Ucberschrist: , Auch eine Würdigung der Turnerei" folgendes Gcschichtchcn aus dem Ber liner Leben: Am Sonnabend Abend sprang in dcrLhausseestraßc ein junger Mann während der Fahrt aus einer Droschke und eilte schnellen Schrittes längs der Gebäude der Borsig'schen Ma- schincn-Bau-Anstall nach der Borsigstraße. Der Kutscher, durch die Zurufe der Vorübergehenden ansmerksam gemacht, eilte dem Flüchtling nach und hotte ihn bald ein. Ta derselbe das schul dige Fahrgeld auch jetzt nicht bezahlen wollte, so blaute ihn der Kutscher mit dem Peitschenstiel tüchtig durch und bemerkte zu den Umstehenden: „Des ist nischt Neues, deß uns Eener uf diese Art durchbrennt, aber daran is bloß des — Turnen schuld, das jetzt schon jeder Junge in die Schule lernt." * Selbstmord aus Furcht vor den Blattern. Am 8. d. entleibte sich der in Engclsbcrg ansässige Fleischhauer I. N., indem er sich mit einemRasinnesscr denHals durchschnitt. Als Motiv dieses Selbstmordes bezeichnet man der Troppauer Zeitung, daßN., welcher plötzlich ertrankt war und von.dem her- beigernfencn Arzte erfuhr, daß er die Blattern habe, sich derart alterirte, daß er selbst Hand an sich legte. * In Paris beschäftigt sich jetzt ein Industriezweig mit dein Ausstichen der tadten Hunde aus der Seine unterhalb derStadt! Ein Fell solches Cadavcrs bringt nach unserem Gelde 2—i> Sil bergraschen, das Fett 4 Silbcrgroschen pro Psnnd, die Knochen durchschnittlich 1 Silbergroschcn. Selbstverständlich darf die Verwesung noch nicht zu ivcit vorgeschritten sein. r:« Alle» Kranken Krass mW <ck.e„rsiillg ohne Met-icin mW ohne Kosten: v «?c,k KZttl'S'.V von London. Keine Krankheit vermag der dcliea ten liavalesaierc: ä» I!ar» v zu widerstehen, und bewährt sich ohne Mcdicin und ohne Kosten bei Magen-, Nerven-, Brust , Lungen-, Lebcr- Vermischtcs. * Nachahmenswertst, lieber eine für alle Eisenbahnen höchst nachahmenswerthc Einrichtung auf der sranzasischcn Sst bahn berichtet das „Genfer Journal": „Seit einigen Tagen er halten die Reisenden auf dieser Linie eine Karte folgenden In Halts: Da die Erpreß und Postzüge auf dem Bahnbofe zu Vesoul nur kurze Zeit Inhalten, werden die Herren Reisend:n, welche dort zu Mittag zu speisen oder zu frühstücken wünschen, davon in Kenntniß gesetzt, daß sic am Bahnhofbuffet warme, in Körben enthaltene Mahlzeiten zum Preise von 3 Fr. und 3 Fr. 50 C. einschließlich einer halben Flasche Bordeaux varräthig sin den. Diese Mahlzeiten bestehen aus drei Schüsseln, einer baltzen Flasche Wein, Brod und Dessert. Die Körbe werden in Vesoul den Reisenden übergeben nnd von diesen in Port d'Alelier an! ihre Kunst erschöpft, ohne Linderung meiner den nach Paris gehenden nnd in Luze an den nach Basel gehen den Zug zurückgeliefert. Die Fahrt von Vesoul nach diesen bei den Stationen dauert 90 Minuten, so daß die Reisenden begnem Zeit haben, ihr Mahl im Waggon einzunchmcn. * Das Studium des Wetters und der Wärme, welches früher nur auf das Ungewisse hin in Vcemuthungen sick- bewegte, ist durch Dove in bestimmtere Bahnen gelenkt morden. Die Zusammenstellung der Manatstemperaturen der ganzen Erde oder wenigstens der nördlichen Hemisphäre Mi auf der südlichen «its nur wenige Bcobachlungspunkte vorliegen) hat gezeigt, daß die gesammtc Erde immer die gleiche Wärmemenge reisen-, Schleimhaut, Athem-, Bla sen- und Nierenleiden, Tubcrculose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosig kcit, Schwache, Hämorrhoiden, W'asscr>ucht, Fieber, Schwindel, Blutanfsteigcn, Ohrenbrauscn, Uebelkeit nnd Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie. Abmagcr ung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — Auszug aus 72,000 Eertisieaten über Genesungen, die aller Riediein widerstanden: Beseitigung aller Krankheiten ohne Man in und ohne Kosten durch die dclieate Gesundheitsspeise l'evaleeav'i-o cku iün-rv von London, die bei Erwachsenen und Kindern ihre Kosten 50fach in! sämmtlicher andern Mitteln erspart. Auszug aus 72,n>0 Genesungen a» Magen , Nerven-, Unterleibs-, Brust , Lungen ,Hels , Stimm-, Athem-, Drüsen-, Nieren und Blasenleiden, wovon auf Ver- langenEopieen gratis nud sraneo gesendet werden: Oertificat Nr. 01,210. Neapel, 17. April 1802. Mein Here ! In Folge einer Lcberkraukhcit war ich seit sieben Jahren in einem furcht baren Zustande von Abmagerung und Leiden aller Art. Ich war außer Staude, zu lesen oder zu schreiben, halte ein Zilleni aller Nerven im ganzen Körper, schlechte Verdauung, fortwäh rende Schlaflosigkeit und war in einer steten Nerveiiaufreglwg. die mich hin- und herlrieb und mir keilten Augenblick der Ruhe ließ; dabei im höchsten Grade melancholisch Viele A'crzte hatten Nr. 34. Sprechstunden von 8 bis 4 Uhr, auch Sonntags.' Auswärts brieflich. A In wimdürztlkcher; Verrichtungen empfieykt sich F-. ürztlichcr Assistent, Jacobsgasse 7,1. Etage. GtW aus alle gute Pfänder Drehgasse Nr. 3, 1 Vruchleidctkde finden, sechst in schwersten Fällen, sichere. 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' IN-' 7 I.- oin tNIli- v7'l NciNi 0l>c>n.!>r VN, Deian ! oavltiS >8 ' G-v»is.e.>Nnsia-I» Grasifnlniill Namrü- . ^ vairvna Via nUcsa vall'Un vi» Dilbclil Nlca.cn Pra» ' T-aran-t TV'.'l!» iruistach» »e<n t Sstkii lAUstadt» I-n » .gjtian lNcnÜadp HIN' ril'-n-c. In» I! Mir MorgkN« Ist einem » Dan,i'i>w-ta. ei-aänst »iiä> nckna Aus»«, IO »Ü Ntni«. Mechm. r Ntz «chaiil -an, 2 ». ! l'ta PUIni-. .! !nc vaichnns! Btalrwgv »vom. 18 dis Mtksa. Na-Inn. n ln? Mns.cn. — c-ntnnst fr»»» 7' ., van lra-na, » van Schandau, Rachm. L>/, vail >piana, nan «PI,IN»I>, nun ÄschN'iv »Mascwttz » »an «uttz. Krkh ->/, vo» Mctsicn, tiachni. I van !»Uc»a. >7a»>rlETc>7„rav»a»',ia'!„n,ü In'SÜMn: t) wvtlcnbaatslr. ^ »»rmancnt qc-ssucn :> rini.nv näsle I -, erste 0«>iae. ,-n Tsmmer ». 1 n»r skOli, l« Winle« van n Mir sritti di« »> Nür «be„»» «rdlknet; iv klet»» Packhasstraße«», in dev saaenannlen SchmelvnMtle. - -- -- — ^ . ^ . sanen-en scesttaaen aan an ganniaeen va» 8 I - 7 v»-- : I 7' I «n n>- teit van n U'» V-" 2?» ü"> 8»»- 8»n i, i,«> z» 5«, w-L- ,2»» 12? ü" y«- ,-,u> 7N-. w ,z» g» -- 7-»> gl»; !I2->- 2 IN' 8« 11 <ai» 1« 7«- Kid- w>r« :!'!»- 2 18- K«» 2N> iz>» I gea K»' b« K«» aiNne. qci'ssnei an Waesn-ntaqcn und «, aus WoatMIaaen -n n I'i? 12 Mn. VU'NN. und von 8 di» 7 NI»r Nachmiklaas! Ist» n Uvr DornUilaaS u. vvn Nachmittag» - btt b Uhr, ^
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