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Dresdner Nachrichten : 24.05.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189605245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960524
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-05
- Tag 1896-05-24
-
Monat
1896-05
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.05.1896
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-s den AufstSudlkchen angegriffen und mit beträchtlichen, Verlust l an denen mit Hilfe von 2 Lokomobilen die Eisenthelle an starken zniürkaedräiiat. ! Drablscilen in vie Höhe gezogen werden. Das Montaaenerüst sür 'Rew-Nork. In Buffalo stürzte ei» niehistvckigeS HauS > die Perronhalle aus der Wettlnerstwße führt derselbe Meister sür ei», die Bewohner unter teinen Triimmein vt-giaveiid Bisbrr ^ die »Raschinenbanaiistalt Lauchhamnier aus. Die Ausstellung wird ivurden !!-' Reiche» heivorgrzoge». N.'an befürchtet, daß sich noch hier nächste Woche beginnen iveitere 2" Reichen unter den Trümmern befinden. P e l i >i g. Die chinesnche Regierung wird demnächst eine soi erljche Bank gründen Dieselbe >o>! nnler'Anisicbt dco vidiinni s: ialionsraldes sin die Einnahme» stet e», welch' Letzterer ibr ei» >>at'iial von 10 Mit! Taels zur Veriugniig stellen wird. Tie Berliner B ö >' e zeigte liente in bolleni Uni'ange F igsstiininung. Der Bcrkelir war äußerst geriiigfüaig. Boi» Markte le bst >vie bon answärts ieblte iede Anregung. Wien hatte matte eeiidenrberichte gesandt, ivelrbe nicht ohne Einwilknng aus d e o'keueichnOieii Weritie hier blieben, re e zeigte sich Realisation-"- oiigebor. ans das l in die Kurie tast ans der aanzcil Linie zurück ,i!i>>n Tm weiteren Brrlause trat ledoch das '.Kcalisailons- engebok uiriick. dasur rückte an 'eine Stelle Deckungsbegeiir. der lo i n ne. .h wurde, das: die Küste >ich erholen konnte,i und die an- : güäien re uibnuen größtentbeils noieder ausgeglichen wurden Ram-istli.b War am Montaiiaktienniarkie 'L aste. Die llltimoreguliriing icheinl brr allerdings etwas hohe rem r>>eldsrande einen glatten Verlaus zu nehmen. Was die E »izelmärkte anlelengt, so waren von Bankaktien Kreditlinien '"adriger, heimi'che i-.-erk!>e dagegen gut bebaiivtel. die .Kiirsver , iweruiigen i ulu bedenkend Bo» Eiseiil-abnalnen waieii heiinische Weilbe i-.-en: -.»ng'-et», Bi.'iNier eilu'lt, von sreindeii 'Baiinen : -aiste-i die meine» Tckweiz-r Ba'meii und Prinee Henri-Bahn >. l> im Kimc l-ei-ern, Fianzoseii und Lombarden nachgebcM Der '.'z: 'ist.'».stti.-i-mar!: begann schwach, erholte Inh aber, wie a -'.edeilrei. Tie Nu; e -egen nst .'teblen- nne tür Hntlrnwe besonders beacllet waren Gelienkirchener, Harhener. Laura- I nie und Bockmmer. Fremde Renten le'or still nnd im Kurse kanm "eiönderk Heimi'che blnleiben aiiiieliend. Der Schluß der Borte -.re.! ,'ebr still. B.ir-.rdiskont . Prozent, llltimoaeld ea. Bro:ent - Die G e t r c: d e b--r > e begann bei satt völlig — In der K och' s ch e » M ordsachc ist außer anderen, den verbastetc» Döpsei Fleischer sein schwer belastende» Umstanden sest- geltell! inordcn, dasi Fleickicr >nit dem schwer betrunkenen Koch am Sonnabend den 10. d. M. lurz nach ^ >12 Uiir AbendS in die Lchillei lche llirsianralivn in der Petkislraße getvinmen ist und diese mit Koch gegen 12 Uhr wieder verlassen yal. Die Thal selbst ist. wie a»S anderen Umstände» zu schlies;cn ist, kurz »ach 1 Uhr Nachts, und zwar am Aussindiingsvrt der Leiche begangen worden. Es wird angenommen, das; Fleischer, welcher den des Gehens nur noch mangelhaft Whig gewesenen .Koch unter dem linken Arm ge lührt hat, mit Koch durch die Wachsbleich»ras:e, über den Hoben- rbalplatz, durch Borwrrk-, Friedrich- nnd Waltherslrage nach dem ans cinei'i Saalselde a» der Waltherslras.e gelegenen Thatorte gelangt ist und gegen ' ,2 Uhr dielen Weg allein nach seiner, harf macht schartig. ^ Kaiser hat der nach Westafrika abgegangenen Verstärk»»gr ein besonderes Interesse entaeaengebracht. daS sich i» eincrkcnswerthen Detail bethätlgte. Major Lentwein batte fernere Entwickelung de-Falle» und namentlich da» Ver-aktmdch Hauptbethelllaten veranlagten den Staatssekretär wohl, ote Sache ruhen zu lasse», da weiter keine Lorbeeren dabei zu holen waren. Allzu scharf macht schartig." Ter Truvve einem deinclkcnswerlhen um einige Feldgeschütze mit Granaten älterer Konstruktion gebeten. Ans des Monarchen Geheilt aber gehen ebensowohl Schnellseuer- gejchütze (allerdings nicht der neuesten Konstruktion) wie Geschütze mit Granaten nach Westasrika, die überaus rasant sind. Infolge dessen gehe» auch Artilleristen mit, welche mit der Bedienung der Geschütze Bescheid wissen. Die entsprechend auSgcMete Truppe von 400 Mann und die stattliche Artillerie wird aus- reichen, um in unserem ivestafrikanischen Gebiet Ordnung und Piche herzustelle». Der offiziöse „Hamb. Korr." erfährt aus Berlin, daß sich der russische Kaiser mit Gemahlin diesen Sommer nach Darmstadt be geben und bei dieser Gelegenheit mehrere Tage znnr Besuche des . , , ... .... . - WachSl'lcichslrasie NR 4. Etage gelegene» Wohnung wieder zurück-! deutschen Kcwecl'aareS ,n Potsdam verweilen wird. die Bewegung eine recht gelegt hat. '.'licht völlig ansgrschloste» ist rS ireilich. daß Fleischer! Dem preußischen Herrenhaus«: ist ein Antrag des Kanmirr- " ' ' ' an> dem Hinwege znm Thatorte über die Schüielstraße »ach der gerichlSpräsidenten Drenkmann zugegangen. in dem die Annahiiik Watthcrslrnie mic Kock, gegangen fein kann. Es ergeht an alle der folgende» Resolution empfohlen wird: „Die Königliche Staats d:e>e»igen Perioncn, welche in der angegehenen Zeit Fleischer niil ' -- Koch ans dem Wege zum Thatorte oder Fleischer allem ans dem Wege vom Thatorte nach seiner Wohnung gesehen oder sonstige sachdienliche Wahrnehmungen gemacht haben sollten, das dringende Ersuchen chen. sich »ngeiäuml in der Kriininalavtheilnng der hiesigen Königl. Polizcidireklion, woselbst auch die Photographie» Fleischer'S vereitS »nd Kvch's zur Ansicht vorgelegl werden können, zu melde», iwerihe ^ — Aach Berichten ans Bischofswerda hat der Kriegsininisler rcgierung auszusvrdecn. baldlhunlichst geeignete Schritte zu thii», »in eine Reform des Rechtsanwaltstandes, insbesondere zum Zweck der Berilikidiliig der übermäßigen Ansammlung von Rechtsanwälte,> in den Großstädten, herbeizuführen". Tie Berliner Stadtverordneten hielten am Donnerstag eine denkwürdige Sitzung ab. EL kam die Vorlage des Magistrats " bas Denkmal sür Simon Blad zur Berhandliing. Der über B> .o.-endküi Berlcbr in »i.ruer.<a'.lnnci in-ge »,'acl"raaeii feite».- des Kvniums an den Marl! kamen nnd '.-chiedene Posten von Weisen n ie von Roggen an die Provinz .rkan'l wlilde,'. Weizen, wie Roggen ecre-rbien nach vorndcr .ebender Ahichwäclniiig. wieder den gestrigen Schlnßpreis. Hafer ! r nill. Svirni's angch-.'tei!, Denn-ne wie loco 10 bi-S 2' Magistrat ersuchte um die Zustiinmiing der Versammlung zu der !v d Planitz der bei ihm unter Führung des Herrn Bürgermeisters gebiihrenlreien Hc-rgabc einer Grabstellc aus dem Gemeindetriedhose ! Dr. Lange cischirnenen Deputation in Garnison Angelegenheiten: bei „riedrichsscldc zu dem für den verstorbenen Rentier Simon r.-... vcsiimmten erzenen Grabdenkmal IN ganzer Figur, nicht in Stadtverordnetcr Singer forderte die Ablehnung der „ ^ ... . , müsse bedanem, daß die Versammlung überhaupt in «holte i cki aber tpalei, als ! eines solchen »nr die Heiden Städte Blschosswelda »nd Kamenz die Lage gebracht worden sei, in der Sache Stellung zu nehmen. ^ ^ c,,..— ...... k.i bezüglich des Vorlebens des c-c!lärr. daß bei Foriniliina der sür Sachsen beslimmlen neuen j ! R eg i m en t er bezüglich der Lnnntz die Enichtniig nur eines , , , ^ ' nc-nen lli'egimenks in Frage komme und man mit der Belegung j Vorlage. Er müsse bedauem, daß die Versammlnng überhaupt in I Blad , Lebensgröße. :ug er. — Wette. : bedeckt, '.'coldostwii-.d. 20 P'ge. r a»-s. 18 i.n i' e.c!» .' I^r.27. pialteilir t« 10. Tinuiier Le»ulki»>»n L7.vü. rolle» c'Turti»!ro>< i-.-.cv. tdrwmanda»: rec-.c». .-cie.iu.-eol'i, 187.eo. vombarecu re.i.oo. Iluccocbil.'S >.l.: r «r » „r,>!»,.' ?>'e-cm rer Mai rs.lü. r-er Lcvtemder- - : - - -r,r>n.» : "!> 7-. rer ?eet"r.>?e-.emder ol.ro. ?)>>-! rc.c,-. rer i-r. re e;, ne. OcrUtche-S „uv LiichsischtS. 1 pon vornhercin in s Auge gefaßt habe Rach reiflicher Erwägung und Prüfung der örtlichen Verhältnisse sei die Frage endgiltig zu Gunsten von Kamenz entschieden worden. — Für die s ci ch s i s ch - t b n r i n g i i ch e Industrie- und Ge- werbe-A usstell n n g zn Leipzig Id!«7 ist die Ernennung eines Rraieriingskommissars durch die Königl. sächsische Regierung er folgt. Mit diesem, das AiiSstelliinnsnnlernehnien ehrenden Amte ist Kreishnnptmann v. Ehrenstem betraut worden. Ein weiteres erfreuliches Zeichen staatlicher Fürsorge ist die Genehmigung des Vertriebes der Lowe der Ausstelliingslotterie in sämnitlichen thüringische» Staaten und dem Herzoglhnm Anhalt. Reben In dustriellen und Gewcil'etieibenden sind es namenllich auch die Leiter von technischen Lchranslalien, welche lebhaftes Interesse sür die Ausstellung bekunden. Finden die Fachschulen sei der Magistrat nickt - Ihre König:. Hoheiten der Piinz nnd die Fra» Pri,::e»»i > Borst'.isen 'nr Indiislrie und Handwc-rk doch immer o !, a » n G eorg babe» ück gestern Voimittag >o Ul» 2!» Min. """ """ "" ' "-'ch S stutze»:- rt legetzen. So. Kc» i'M Holiri t P r i n: A I Vert begab sich vorgestern '.'.(e:R v.n L »ach Til vtlenon znm Bemche der König!. M'a-M' :ten. 'A :» TMi'Sta- i tu: st der P: :i»; wieder in Leipzig ein. Ao- dc : Riickrei-e von Wien v mfiste gelter» Morgen Se. Kölli'.': Hol-ci: der Pr ! » Z i e genr von B r a ii n ' ch >v e i g .er dnrck und ,:al>rn das an- telegraphische Besteliung von Herrn "oürai.eo.r Fodn ierbir»- Frühstück ans dem hiesigen Hanplbahn- o-e ln -einem Tal.i-wagen ei». , , xT >e Hoheit die Fra» H crzogin von T ci> I e S w i g H o ! t!,e t >-. irolmte vorgestern Abend der ersten Wiederholung von Fchegara»'s ,?.'.','anana" m-t.Hern-. Emi! Drack als Daniel Äento'.'.r im Residenzt!iea:er bei ni-.d shiach nanientlich über die Leistung des Gastes ihre Hobe Befriedigung aus. — Der ans 'einer 40jährigen Thätigkeit in der Königl. Residenzstadt allseitig hochgeschätzte Herr Polizeipräsident a. T ch w a -.! s; wird am 6. Juni sei!" Fimmel hat dem in mancher M....... L jener »nieres Königshanics uns der Regierung als besonderes eschenk eine für dieses hohe Alter ganz ausnahmsweise körper- geistige Frische periic-hen. Bei der letzten als bildende mehr Beacht-! »ng in gewerblichen Kresten. so das; eine Volfübrnng der Leilt ' imgeii der Schute neben Venen der Praris den Fachmann beton-i ders anziehcn muß Mit der Errichtung der ('Schände hat man jetzt, nachdem der Platz mit einer über > Kilometer langen Planke umgehen ist, allenthalben begonnen, io das; bis zum Eintritt deS Wintcrs wohl alle Banlichteiien nnter Dach »nd Fach gebracht 'ein werden. Auch die gärtnerischen Arbeiten schreiten slcstt - vorwärts. Die Reiinen zn Ebemnitz stehen als Sommer Sicherlich Testators oiientirt gewesen. Das bekannte „äv mortuii, ml uwi baiio" halte er sür koiwentioncUe Heuchelei. Blad Fei wegen Körperverletzung mit 500 M. Geldstrafe belegt worden und zwar unter solchen Umständen, die es geradezu als Hohn erscheinen ließen, wenn er jetzt als Wohlthäter Berlins verherrlicht werden ivllte. Es habe sich damals »m die Körperverletzung eines Dienst mädchens gehandelt, mit welchem Blad intime Beziehungen unter halten habe. Einem anderen Dienstmädchen sei cs ebenso ergangen. Von eineni derartigen Menschen könne die Stadt Berlin üder- dauht nicht ein Vcrmächtniß crnnehmen, bei dem die ans lächer licher Eitelkeit hcrvorgegangene Bedingung gestellt werde, daß die Stadt ihm seine Slaine am Grabe aufilelle. Der Magistrat meine zwar, lebensgroß brauche sie nicht zu sein, die Nachwelt würde aber auch bei der kleineren Statue stets ans den Gedanken kommen, einen edlen nnd verdienstvollen Man» in dem Verstorbe nen vermntbcii zn müssen. Ein Bildwerk, in welchem zwei Dienst mädchen ihre Kinder dem Verstorbenen cntgegenhailen, würde allenfalls passend sein. Oberbürgermeister Zelle gab nun Folgen des kund: Der Magistrat habe sich »ehr wohl nm das Vorleben des Erblassers bekümmert, die Auskunft des Polizeipräsidiums bade aber nichts Wesentliches ergeben. Erst nachträglich seien allerlei Mittdcilnngeii ungünstiger Art über das Vorleben Blad's veröffentlicht worden, wonach derselbe gegen die gute Sitte ver- , .. Polizeipräsident a. D. seinen 8>>. GeönriStaa feiern. Der schweren Zeit erprobt gesnndenen ei) licke Elastizität und Festlickieir im Hanie ErceNenz des Herrn Ministers v. Metzich. ^ doppelt <"'» Gewicht ,-ällt. am 2». ,','lpri!, loniite man sick hiervon aeiliig'ani ül'erzeugen ^ Dein erstaunliches Gedäcktn-.ß sür über c'.-r Meii'chenalter zurück liegende Begebenheiten, »eine reichen Eriahrungc» n,d 'eine ge me'-ene. niit iienndlichstem Wohlwollen vcrknüpste Art im Verkeime, !!e diele Eiaen'chasten. die il»n vi-n An'-ang an eigen tvnien. , -nle die Gii'-dzüge seines Weiens.^ Ebe Herr ckwaiiß l'- oie»e l-'den ». Bolizeiom ! Bleeting des Dre-.dncr Rknnveic'iii-s ans dem Progiamm. nnd zwar stoßen habe. In früheren Zeilen sei es als eine Art Sühne an- aufwand von ca. 00,000 M. ansgebant und in einer Weise fertig- ^ das Recht, eine derartige Zuwendung den Armen zu entziehen, gestellt, welche nickst nur der Stadt Ehemnitz, sondern dem ganzen' lediglich weil der Erblasser einmal einen Fehler begangen. Eine deutschen Sport zur Ehre gereichen wird. Dieser dauernde AnS- > Widmung sei bezüglich des Denkmals weder verlangt worden, bau der Rennbahn ist haupisächlich erst möglich geworden durch! noch wolle der Magistrat eine solche an der Statue anbrinaen. das liebenswürdige Entgegenkommen der Sächsischen Maschinen-! Was aber die „lächerliche Eitelkeit" beträfe, so müsse doch kon- sabrik, al§ Besitzerin der Ehemnitzer Wiesen. Aber auch die Stadt! statirt werden, daß bei wohlthätigen Stiftungen die Verewigung Ehemnitz ist durch die Anlage der Rennbahn um einen Schmuck-,der Namen der Wohlthäter fatz immer zur Bedingung gemacht platz reicher gewoiden, was bei der iinmittclhalen Nähe der Stadl! werde, deswegen sei nach keine iLtiftung bisher zurückgewiesen >vor- fällt. ! den. Stadtverordneter Singer erwiderte, daß es nach seiner An- — Aus Anlaß »eines heutigen 70. Geburtstages wurde bereits ^ sicht sittlicher wäre, wenn eine Stadt wie Berlin aus das Vcr- gestc rii Nachmittag dem Vorsitzenden des AiisichniseS der deutschen mögen des Verstorbenen zn Gunsten seiner unehelichen Kinder ver- Tnriierschast. Dr. Ferdinand Götz in Leipzig Lindenan ein ! zichten würde. Hieraus wurde die Magistrats-Vorlage mit großer prachtvolles Album übcncichi. Ans dem kunstvollen Widmungs-. Majorität angenommen. Die „Krcnzztg." bemerkt zu dem Beschlüsse: blat: wi'd der Jubilar als alihewährler Führer und Meister der F.WaS dem verstorbenen „Wohlthäter" nachgesagt wird, beruht lischt dcntzcheii Turner, nie ermüdender treuer Albeiter ans dem Gebiete, ans bloßen Gerüchten, sondern ist aktenmüßlg voll beglaubigt. ciik als eist-cr Raih und Stellvertreter v" Bolne-direkt:''-'- de- der damals »encruchrelen Königl. Polizci- d-rcktion nach Dresden beni'en wurde, war derlelvc Stadrrath in Planen 0 V. Dort lenkte 'ein besonnenes Wesen »nd seine ans " -hstcr 'Aal e l-eobachletc er-vrießlichc Thätigkeit als Vnwaktungs- t eamwr eie Annnertiamkeit des ?imtsliaul'tmanns. späteren Geh. 'O 'llis im König!. Ministerinni des Innern. Körner ans sich, welcher n dein Münster emv-'a! !. Der damalige Bürge-.meiner in P -iien. Gott-'chald, ein hervorragendes und bochairgeiebenes Mit- a: cd der Ttändeverianimlimg. ließ 'einen treuen Mitarbeiter nnd des dc-.il'chen Volkslhums und allzeit tnvserer Kämvfcr sür Deutsch- Wenn die Vertretung der RcichShanptstadt gleichwohl keinen An- lands Ehre und Größe gestiert. Schöpfer der beifolgenden, in! stand nimmt, einer solchen Pertönlichkeit ein Denkmal zu errichten. 2lg,mrell aiisgesührlen Knnsti lätter ist der Ncnler Pohinert, von! wenn auch nicht aus einem öffentlichen Platze, sondern nur aus Welchem auch der Enlwili' zn der Einl-anddecke lierrichit. Letztere ist in künstlerücher Lederschnitlhandarbeit nliSgeführt »nd zeigt die -oll'ländig fremd ! — An der SchistSwerst der „Kelle" bei llebigan, landen ' ' '! jetzt rast allwöchentlich einige größere Elbzillen, welche beladen sind Büste Valer Jahn s, beschirmt von einem weiblichen Genius mit dem Lordeerl-aiiz. Unter dem Daphelwappen des Dentschen Reiches und Leiterreichs befindet sich das Tnrnerzeicheii. Das Mittelfeld zieren reich vergoldete Bronze-Ecken in Lorbeer und Eiche. Dem, Album liegen arit 22-Blättern tsL Kah'.nctsphologravhien bei und llvwtretec ebenst' ungern scheiden, wie die Stadkgemeinde, in 'H'i die Anssührnng Herrn Hoslie'crant Eduard e>' stcb allgemeiner Beliebtheit erfreute. Waren dem neuen! bragerstraße. nbettragen. Weira' a alle Verl'ältn'i'e in Dresden auch d er sick auch bei der Nmwand'nng der städtischen Polizei-! wo» ?»» ut,ioo»»>c-,>ccic„ ruclva ukc-lircc-v.lv-, ... . . N'astoa IN eine Königliche Polizeidirektion ai;'-'i!glich be'onderä! Mtt der ausgewech'cllen Kette, die IN die,ein xwbre von Melllick Beriaen Veroäunis'en in Perionen und tsteschäftcn gegeniiher, bis Hamburg i'cii, gelegt i». Hier werden die Ei'ciitheilc neuer geling es it'in doch, sich überraschend schnell einriilcben und . : im Jahr? RA. in: '.'illei von-17 Jahren — nachdem in ö 'Rene Welt u, T o l kew i tz bai siir das che» dc-n ersten Poii;eidüelior von Burg-'-dorü I.Hcrr von Pstngsttcst eni beionders reichhalliges Programm vorgesehen. An redeni der drei Feiertage > »vet früh 6 UhrEoiicert stakt, ansgeführt von der Kavelle des Haines: daran schließt sich nm 11 Uhr das zweite »nd Nachmittags 4 Uhr das drille Evnccrt. Bei eln- getretener Dämmerung werden große Brillant nnd Hvhrn-Feiler- > werke von dem Pnrolechniler Herr» Brau» ahgebraiini. — 2,'nch einer vom Königlichen Amisgericht 2!iuinherg voll -rliemiei! s .'-iibi'.a i»: 'Alter von 47 Jahren — nachdem in de»! ersten PoliieiS'reltor von Bnrgsdorü iHeri von Verr ol-n Earünritz Harlitz-ckr. und der spätere Lniides- ia! Präsident Uide als Dirigenten — Letzterer nur vier ge-rstat waren — erging seine Ernennung zmn Polizei- zu,!, Polrzeivrasidenti-n. einer Stellung, die init den ininwi mehr an An'eben getvann und letzt zn einer der an- nnd verannvortiingsvollsten im Lande zn zählen ist. Daß s langjähriges Wirken hier allerseits anerkannt wurde, cincm >A'4 erststgten Anssthriden ans dem Dienste, das : S ci».' Kc i.ig mi: einem huldvolls: gehaltenen Handschreiben, o» der Vertretung der Stadt, durch ihren Lberbürgermeister Dr- Tinbel mir einer Densich-cist gcebrt wurde und seinen zahlreichen : wn wie lüngcrcn Mitarbeitern Gelegenheit aal,, den Gefühlen r: -rl er Vriel-rnng Ausdruck z» verleihen. Möge es ihm noch i: " Jahre beickieden sein, die Früchte seines Willens z» ge- : e»sien! Der P »i n g stv e r k e b r nahni bereits gestern aus allen ''al alinien l-rdci t-i-de Ausdehnung an. Die Mehrzahl der Züge >-.»" ;e infolge des Icbhasten Verkehrs mittelst zweier Lokomotiven ''estüdert werden. Ans besonders srea '?:nchl nier -Sonderznge mit rogencn Teslnmcntservsfnuiig des in Puckrholz verstvibeiien Herrn > Lainv die Sprechzelle oslleoricy v e,, c nar oericive zu Gunfttn der dortigen Stadt solaendc Legate anSgesetzt: 20>o Mk.. welche der Rath als Fritz- Hesse-Stiftung zu verwalte» bat und deren Zinsen an dortige liilfsbedürstige Arme veithcilt werden sollen: 500 Mk., welche als Ernestine-Legat zu verwalten und deren Zinsen in Krankheits fällen sür vcdürstigc Arme zur Ausnahme in's Krankenhaus zu verwenden sind; 50» Mk. zum Zwecke der Errichtung eines Volks bades, sowie endlich 5(0 Mt. zur Anschaffung von llnterrichts- gegenständc» sür arme und elternlose Kinder. Außerdem sind von dem Testator reichlich bedacht worden: Ter deutsche Turnverein ..„..X.... ZU Ncwhork, der hiesige Turnverein nnd der Krenzbrndertisch. sowie ä-'eiitütki- 'llnieii'ivären Vor-' bic Gemeinden Eibenstock und Erottendorf. — Nachdem die Vor- gcncm »ack? dem eigentlichen! fragen zu einem glücklichen Abschlns; geführt worden, sind, haben irr lamnäs iaen Zuge gcregel'er Fahrzeitl gestellt. Einen oedenlcn- beide städtische Kollegien d« Stadt B n ch h o l z l> c s chlosse n. -„ Pro;-.-»!st'b derPa»ao,ere stellten die ansPsingstiirlanh geben a>ls s-iadtmittclii einen -schlack,tvirhlM zn errichten und den ' cn Mai'uich'i'tei; oller Waffen. Ter gestrm in den Nachmittag-s- ^chlachkstvang ciirznililircn. , . -. d.n hier'clb'i. eingctro üei.e Sonderzng von Berlin zeigte, wie, ,^.D"l >' r'- b er ich!, -st. Mai. .lnf der .lligsl'ilrgcrstraße cri-u r-n 'el r gute Benutzung El musste in zwei Dheilen ab--> ist beute Vormittag ,n einem Grundstücke ein MJahre alterDach- gererliat werden »nd best rdeue »isgeiammt nahezu 120>'. Perionen.! decker dnrch ein L berlichtfeiister gebrochen nnd hat einen R i p p e n- - ooon i»iaR"h, l», '.Ncrionen nach ^'ationen der ^äck-si Schwei;! b rn ch. wwie vericknedene Qnclichinige» erlitten. — Gefunden st- istne - 'stick" w".,aer lcl'ei-dig'nnd bedeutend war derVer' >vmdc: 'Am 15. d.M. von einer BeamtenSchesraii cinf der Fllisten- ' ' r in der ^taR F r» alle Gestbä"e der'"code imd Bekleidung«-! prnße ein Granatarmband. von einem Wächter ans derFreiberger- i niche -"wie die ATw,- dcr Liewraitten, die für da« leibliche Uraßr ein Pallen gebrauchte Säcke gcz. Sladlbranerei Weimar WM sorgen tvarcn stark bekuebt. Dazu waren ziemlich Re,! Dresden, .von einer Schneider», ans derReichsstmßc , re-noe zn l .mertt». rbaraklerisirt d.irck, die Ansrüstung mit Rei'c r'-" kunitliches Gebiß mit .ziitlc-cal. am 1,. d.M. von einem Ser- w-lbcn. Pia-ds „no Feldstechei». E s giebr eben noch genug > neaMen am der vanptsstave ein nlbernes A.mband mit. Anhang. Lcnie. die -ck auch vom Wetter nicht beeinsl.isst-,. lassen und die R" 20. d. M. voii der Schülerin Manc Seibt aus der Ziegels raßc vu ickriitc Pfmgst'vrü.e i-nter alle» Umständen zur Anssührnng n,'w Olranntl'rojche .im 2 . d M. von cmem Koiikrolenr aiif dcc ü ng»'. Möge der Hm-mel nn., auch rndlick einmal ein Ein ' 2''"MttMe ein stckernc-s Arinband Außerdem hat d^^ .Heu haben nnd mit einem heiteren Gesicht das wieder gntzn : Ghrcr Andreas Elster .n», 22. d. M. von einem unbekannten 'ckicn iiichen, was er lös letzt »ns linnngenchmcs zugesügt hat. Tas wäre der schönste Psingstgrns;. den er Tailsenden zu bieten oecmöchte. — T. s große Monlagegeiüst sür die Mitlclhalle des l icsigen P e r s o n c n b a n b t b a h n h o f cs, über welches sich letzt ein Bogen von 50 Meter Prciic und stO Meter .Höhe im L!ck,t»! oi'sivannt. ist von dem Architelten »»« Zimmermcister A. Türichcil hier, tür die Masch.eiibailanstail von Klonne in Dvrt- milnd bergcstellt worden. Tas Gerüst >sl rin bewegliches Fahr- gecüst und siebt ans l«> starkcn Eisenbabnnchie» und 8 einfachen st.adjätzen. die das mächtige Gerüst n»s 4 E»e»bahng!eisen und zwei einstichen Schienenslrängcn fortbc-wegeii lassen. Tas Gerüst hat eine Breite von ", und eine Tiefe von 22 Meter» und ist "?,2 Meter hock, Zn iciner Herstellung waren 18,000 lausende Meier :!8" Knbil>»eter oder 2-' « stenbahnwagenladiingeil Holz eriordcllich. Tic Ausstellung wlbsl ivncde innerhalb drei Worben beendigt. An' dem Gerüste besindcn sich 8 eiserne Krähne. Fahrgaste irrthümlich nn Stelle einer nndcren Münze ein Gold st n ci erhalten. Tagesneschichtc. De»tsck»es> Neich. lieber die erste vom amerikanischen Staatssekretär Olncn im „Falle Stern" an den deutschen Bot schafter Freiherr» v. Thielniann gerichtete Rote lagt die .,Ncw»orkec Stantsztg.": „Das ist das Plaidoner cines Advokaten, der beim Appell an eine höhere Krimincil-Jnslanz das Vorgehen eines Polizeirichlecs dnrchhechclk. aber nicht die Sprache eines Diplomaten, welcher ein in fremden Lande, nach dortigem Gesetz gestilltes Urthcil. dessen Regelmäßigkeit nicht nnznsechten ist, ge mildert zu sehen wünsck t." Des Weitere» schreibt der Washing toner Kvrrcipviident des genannlen 'Blattes: „Sekretär Olnei, hatte, wie man im StaatSdcpartcmcnl erzählt, die 'Absicht, aus die letzte Note des denttchcn Botschafters zu antworten, dos Konzept dieser Antwort war sogar schon misgcorbeitrt worden, aber die dem Kirchhofe, so gierst sic sich damit eine Bloße, die nicht unaus- genntzt bleiben kann, noch wird. Was die Rolle Sinaer's in diesem Falle aber zu einer besonders dankbaren macht, ist der Um stand, daß er sich sogar einein „Sknmincsgenossen" gegenüber un parteiisch gezeigt hat, während die Vcrmnihung kaum wird ab- gemiesen werden können, daß es nmgekehrt gerade Rücksichten - dieser Art gewesen sind, welche seine Gegner oder doch einen Theil Pachtmann, hier, j dericlben bestimmt haben, sich sür die „milde" Auffassung zn ent scheiden, welche den „Sieg" «ringen sollte." Zur Auslieferung Fritz Fricdmann's wird dem ,B. L. A." geschrieben : Fritz Friedmann besitzt setzt so gut wir gar keine Geld mittel. 'Alle seine ans dem Gefäiiginß gemachten Versuche, sich dnrch systematische Bittgesuche größere Baarmittel zn verschaffen, sind geicheitert. Unter Anderen hat er sich auch an den Schönc- berger Millionär B. gewandt, mic dem Er'uchen, ihm einige hun dert Mark zu schicken. Diesen Millionär hatte er vor mehr als zehn Jahren in einem großen MeineidSprozeß mit Glück vertheidigt. 'Allein auch hier erfolgte, mit Rücksicht aus zahlreiche frühere Opfer, ebenfalls eine kurze, entschiedene Ablehnung. Dr. Fried- mann wird also aus dem Transport durch die eskortirenden Polizei- Organe verpflegt werden. Indeß hat Friedmann seinen Cynismus, den er Glcichmuth nennt, wicdergcwonnen. 'Als sein Advokat Laim- die Sprechzelle betrat, war Friedmanns' erstes Wort: Große Neuigkeit. Ich habe mir heute das Haar schneiden lassen, ich will mich schön machen für den Berliner Einzug/' Dann, ernster geworden, erschöpfte er sich in Ausdrücken der Dankbarkeit und erbat als letzten Dienst von Maitre Lainä. er möchte dem Justizrath Kleinholtz, seinem künftigen Berliner Anwälte, zweck dienliche Mitthcilungcn machen. „Ich habe noch Ihre Orvens- abzeichen in Verwahrung", sagte Latus, „und werde sie dem Ge richtsdiener übergeben lassen." Daraus erwiederte Friedmann: „Es sind russische Orden, und auch das hat mir im Ministerium nichts geholfen!" Die 2. Strafkammer in Kassel hatte sich als Berufungsinstanz niit der Privatklage des reformerischen Rcichstagsabgeordneten Pfarrer Jskraut gegen 48 Bürger der Stadt Cschweae zu beschäf tigen. die Jskrant wegen eine» von diesen Unterzeichneten Wahl- slngblattcs bei der vorjährigen Ersatzwahl angestrengt hotte. In den! Flugblattc hieß es, JSkraut habe stets nur Haß und Unfrieden gepredigt, er sei ans dem Amte entlassen, und keiner seiner Kollegen aus Westfalen stelle ihm eine Kanzel mehr zur Verfügung u. s. w. Da die Beweisaufnahme einen Theil der Behauptungen als der Wahrheit entsprechend ergeben hatte, waren die Angeklagten vom Schöffengericht zn Eschwegc, das ihnen auch den Schutz des 8 103 des Strafgesetzbuchs zugebtlligt batte, freigesprochen worden. Die hiergegen eingelegte Berufung Iskraut's wurde von der Straf- tammer aus denselben Gesichtspunkten, die der Vorderrichler ver treten. kostenpflichtig verworfen. Ter Schuhmacher Carl Hosimann aus Friedrichsberg war aus die Anzeige seiner Ehefrau und seines Sohnes Heinrich wegen Majestätsbeleidigling vor der 2. Strafkammer am Berliner Land gericht II angeklagt worden. Aus dasZeugniß der einzigen beide» Belastungszeuge», der Gattin nnd des Sohnes, wurde der Man» zu 4 Monaten Gefängnis; verurtheilt. Der Rechtsanwalt Wünneberg aus Lüdenscheid hatte sich vor der Strafkammer wegen Unterschlagungen in Höhe von zusammen 0000 M. zu verantworten. Das Gericht erkannte auf 18 Monate Gesängniß und beschloß die sofortige Verhaftung des Vcrurthciltm. Oesterreick». In einer zahlreichen Wählcrversammlnng i» Wien begründeten die liberalen Abgeordneten Such und Wrabetz ihren Anstritt ans der Vereinigten Linken mit dem Hinweis aus die schwächliche Haltung der Partei, besonders in der Wiener Bürgcrmeisterfrage. Tic Versammlung hieß den Austritt gut und gab dem Wunsche nach Bildung einer neuen Partei nach d« Tradition der alten VcrsassnngSpartei Ailsdruck. Wie bereits i» Kürze gemeldet, war der Fabrikort Dürfet bei Nrichonberg i. B. der Sckauplap einer Arbeiterdenwnstration, die einen blutigen Abschluß fand. Die Ursache dieser Demonstration war folgende: Am 1. Mai d. I. waren bet der Firma Leder« und Wolf mehrere hundert Arbeiter auSgrblieben, denen am
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