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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161203010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916120301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916120301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-12
- Tag 1916-12-03
-
Monat
1916-12
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1916
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plötzlich au» oem »ebirge in die Ebene rasten. Diese- jühe Auftreten aus der Höhe erzeugte den Aberglauben vom Lcmmtngregcn. Die seltsam rasende Art der Dicrivanderung wurde auch von Linus festgestellt. Nach ihm gliche» diese Mäukczüge tatsächlich einem reibende» Ström. der keinem Mensche» ausrvriche. sich durch ein Hindernis btndurchsresse, statt cs zu umgehen, unter den unsinnigsten Verlusten wie toll über Ströme und Bäche setze und wie wahnsinnig vor wärts haste, bis die Tsilüehiner dieses Gespensterznges zu, gründe gehen. Mit der Zeit wurde die Lemmingmaus zu einer Art fachzovlogischem Gespenst, da kein Forscher in dieser bei der Natur sonst niemals fcstziistcllenden Unver nunft irgendeine» Sinn zu finden vermochte. Spater setzten die Lemmingzlige lange Zeit hindurch aus, so das, man das Ganze wieder i»S Reich der Legende verwies. Doch während der letzten Jahre wurden wieder i» Skandinavien mehrere Züge der Leminingmäuse beobachtet, und nun ging man daran, das Problem ernstlich zu studieren, um auch in diesem Fall die Logik der Natur auszufinde». Die erste» Forschungen ergaben, das, der unsere» Feldmäusen ver- umndtc Lemming im skandinavischen Gebirge nach Art des Murmeltieres lebt, meist in dem Gebiet zwischen den Fichten- -svrstcn und dem ewigen Schnee, wo diese Mäuse an kärg licher Nahrung Genüge finden. Wenn aber ein besonders mildes Jahr unerwartet reichlichere Nahrung liefert, schwillt die Nachkommenschaft der Lemminge ins Nngcmessene an. Und wenn dann in klimatischer Folgerichtigkeit dem milden Winter ein besonders dürrer Svmmcr folgt, entsteht in dem üvergroben Lemmingvvlk eine Hungersnot, was die Ab wanderung »ach der Ebene zur Folge habe. Diese Er klärungen sind ganz verständlich, nur geben anch sic keine genügende Erläuterung für die so explosive Form des Wandertriebes, um so mehr, als die Wanderungen auch manchmal aufwärts nach den Gletschern führen, wo die Mäuse doch unmöglich Nahrung erwarten können. Da die LcmmingzÜge meist nur aus Männchen bestehen, fügt Völschc hinzu, dah es sich auch » m einc Art Licbes - raserei handeln könne, wofür auch die Tatsache spricht, das, die wandernden Lemminge auch vor der ZufallSnahrunq am Wege nicht Halt machen. Die wahrscheinlichste und ver- tiefteste Erklärung für diesen gesvcnstcrhaften zoologischen Vorgang liegt wohl in einer Politik derUebcr- l> e v ö l k c r n n g, die darin besteht, die UeVerproduktivn ab- zustoben. während die eigentliche Normalzisfer ruhig an ihrem Wohnsitz verharrt. Dies würde sich auch mit Vvr- nänge» aus der Geschichte des Mensche» decken, wie ja z. B. bei antiken Völkern gelobt wurde, eine ganze Kindcr- generation in den Rcifcjahrcn in ungewisse Fernen zu schicken. Auf diese Weise sollen in der römischen Geschichte die Samniten entstanden sein. Da cö aber in der Natur nichts geben kann, was sinnlos Verderben bringt, rast nach der Meinung BölscheS der Lemmingzug dahin, um mög lichst schnell ein neues, für seine besonderen Lebensbcdingun- gen geeignetes Gebiet zu finden. Bisher haben diese Züge allerdings stets i» Verderben geendet, doch solche Tierarten leben mit ihren Instinkten »ngchcure Zeiträume hindurch, in denen auch Festländer und Meere sich ändern können. Skandinavien war nicht stets so inselhast gegen das Meer geöffnet wie heute, und es wird wohl wieder einmal eine Zeit kommen, i» Ser neue geologische Veränderungen die wandernden Lemminge einer neue» Heimat zuftthren. » Amcrika»iscl>c Sensationen. Das, Amerika noch immer das Land aller Sensationen — nicht nur der politischen — ist. ersieht man aus den Mitteilungen eines schweizerische» FngenicurS, der vor einiger Zeit in Rich- invnd, der Hauptstadt von Virginia, weilte und i» einem »on dort datierten Reisebriese folgendes berichtet: Tie Virginier hatten gerade ihre alljährliche, staatliche Herbst ausstellung, so eine Art groben Marktes mit Buden und Seiltänzern und Rindvieh und Mauleseln, mit Fliegern und Tauchern und Automobilwettrennen. Der letzte Tag der Ausstellung brachte eine besondere Sensation. Zwei Seiltänzer, ein Männlein und ein Wciblein, die sich bei Ausübung ihrer Kunst in Richmvnd kennen und lieben ge lernt hatttzn, wurden auf dem Trapez in aller Form dcS Gesetzes verheiratet, in Gegenwart und unter den Glück wünschen von (>»kM> Zeugen, weihen und schwarzen. Diese wichtigen Dinge rummt man in Amerika bekanntlich nicht so schwer. Wenn es dann zwcispünnig nicht geht, fährt man eben wieder einspännig weiter. Und Sensation mnh sein, entweder so oder so. Als vor einigen Monaten Iamcö Hill, der Eiscnbahnkönig des Nvrdwcstens, der übrigens kein Abenteurer, sondern eine bedeutende Persönlichkeit gewesen ist, in seiner Residenz in Minncapvlis auf dem Sterbebette lag, meldete die Presse, dah die Aerztc ihn mit einem be sonderen, seltenen Kraut am Leben zu erhalten hofften. Da aber dieses Kraut in Minneapvlis und St. Paul nicht ans- zntreibcn war, fuhr ein Extrazng mit über Illll Kilometer Schnelligkeit in der Stunde in die Apotheke nach Ehicago. lind ganz Amerika verfolgte mit angehaltcnem Atem den Wcttlanf zwischen der, entfliehenden Seele des Multi millionärs und seinem Exprcszzug. Und man empfand es als eine demütigende Niederlage der gnierilanischen Technik, dah, trotzdem man den bcstgcschmiertcn Pullmanwagen an die aröhtc Lokomotive gespannt hatte, der Extrazug mit dem Extrakraut um eine Stunde fünf Minuten zu spät kam.... für das unter dem Schutze Ihrer Königlichen Hoheit der grau Prinzessin Johan« Georg. . > " Herzogin zu Sachsen, stehende Hsns-kMHiMIiosM Trotz der schweren Kriegszcit, die so graste Ansorderungen an die Barmherzigkeit stellt, bitten wir herzlich, den armen, kranken Kindern unseres Hospitals eine Festfreude bereiten zu helfen, sind sie doch zum grasten Teil Kinder von Kriegsteilnehmern, Kriegsbeschädigten und für das Vater land Gefallenen. Zur Annahme von Geld haben sich in gütiger Meise bereit erklärt: Deutsche Bank, Filiale Dresden. Aiberiplai, 10; Landständische Bank der Obcr- lausitz, Psarrgasse 6; H. G. Litder, BanGnnd Wechselgejchäit, Kaherstr. 4/0; Löwenapothcke, Altmarkt; Schtvanavothek», Nettstädter Marlt; A.Berbig, Hoslief., Schesfelstr. 4: R.Böhmc lr., Georgplatz 10; O. Brau». Marienhofstr. 84: Paul Bräunig, Prager Str. 84; Brühl sc Gnttentag, Prager Etr. 20; Gebr. Eberstein, Hosliei., Altmarkt 7; E. Eis«cnbcih, Trachen- berger Str. 67; Moritz Hartung, Prager Sn. 10; Hartwig sc Böget, Allinarkl 15; E. Höckner'sche Buchhandlung. Haupstr. 5) E. «0. Heinrich. Amalienstr. 2; B. Hcpke, Hoflief., Seestr. 10; P. ch H. Hofman», Vautzner Sir. 27 b; E. Hosstädter. Forststrasze 8; TL. Gntdman», Hoflies.. Schloststr. 18; Mar Kreutzkamm» Hoflief., Altmarkt 14; Keller sc Richter, Amalienstr. 5; Alfred Klemm, Medergasse 80; Albert ttrohne, Aitmarkt 5; Ernst Kurltzsch, Hanoistr. 12; Lekmann'sche Bnchdruckerei, Nühnitzgasje 18; Rudolf Leut- hold. Amalienstr. 4; W. Metzler, Allmarkt 0; Herm. Mühlberg, Hoslief.. Wallstr. 15: B. A. Müller, Prager Sir. 82; Cafii Parsifal, Knrsürstenstr. 40; E. A. Petschke, Wilsdruffer Str. 17, Prager Str. 40. Seestr. 3; Eaf^ Poflcnder. Haupisir. 27; Gebr. Pfund, Banizner 8lr. 71/73: W. H. Rekseld ch Sohn. Houptslr. 30; <y. H. Reksrld sc Sohn. Künig-Johaim- Str. 15; Earl Schneider, Allmarkt 8: W. Wehrt», Hosliei., Prager Str. 17; G. Wicde- man», Pillnitzer Str. 45; C. V. Willner, Rampischcslr. 11-; Julius Zschucke, Hofllief., An der Krenzkirche 2. Ferner haben sich zur Annahme von Geld und Gaben in dankenswerter Weise bereit erklärt: Frau Kreitzhauptmann von Beust» Carlstr. 0; Frau Amtsgerichts-Präsident Becker, Oucr- aller 4; Frau Fabrikbesitzer Behrend. Zirkusstr. 39; Frau Oberstleutnant Blohm, Schillerstr. 21; Frait Oberbürgermeister Blüher» Berthcltstr. 3; Frau Major Kleinschmit von Lengefeld, Zinzendorfstr. 2a; Frau Geh. Sanitütsrat Klemm, Knrsürstenstr. 1; Frau Oberstleutnant Legier, Arndtstr. 0; Frau Obcroermaltnngsgcrlchts-Präsident von Oppen, Wicsentorstr. 1; Oberin A. Seifert, Ataria-Anna-Kinderhospital, Dresden-Tracheitberge, Weinbergstr. 52; Fräulein von Trotha, Katharinenstr. 13; Geh. Kriegsrnt a. D. von Ammon, Vctlinastr. 10; Geh. Justizrat Oberstaats anwalt vr. Bäbr, Königsbrnckcr Str. 15; Sanitätsrat vr. Baron, Könlgsbrücker Str. 22; Kom merzienrat B. Everth, Pirnaische Str. 77: Kommerzienrat I. L. Gnthmann, Prager Str. 34; Oberarzt vr. meck. E. (tzrunert, Chemnitzer Str. 31; Ctadlral («ottschalk, Weinbergstr. 20; Geh. Sanitätsrat vr. meä. Friedrich Hänel, Oberer Kreuzweg 4; Geh. Negicrungsrat Amtshanpt- mann vr. von Hübel, Gr. Klostcrgasse 12; Stadtrat l)r. Hubert, Ncistigerstr.'48: Apotheken- besitzet: vr. Hübner» Neust. Markt 3/4; Geh. Sanitütsrat vr. Klemm, Knrsürstenstr. I; Ingenieur- Alfred Kühnscherf» Kaitzer Str. 00; Berlagsbuchhündlcr Mar Lehmann, Forststr. 37 ; Wirkt. Geh. Rat Freiherr von Malortie, Wiener Str. 27; Konsul Mittasch. Hähnelftr. 0; Professor vr. P. Müller, Albertplatz 3- Jnstizrat vr. M. Schubert, Amalienstr. 7, II.; Sanitätsrat vr. Zimmcrmann. Schützenhofstr. 08. Sdorwachrichte». Tao Absoblergebuls i« Gestüt Stzalbr.rg des Herrn SI. Haniel zeigt das gleich ungünstige Bild wie bei den meisten andere» deutschen Gestüten, da die clsässlschc Zuchtstätte von 17 Mnttcrstutcn mir N Fohlen erhielt, gegen 14 Fohlen von 18 Mntterstiitcn im Vorfahre. GUst geblieben sind Altftra, Farandolc, Force M.aicnr, Martina, Tampa und Ta», während Princcst Margaret versohlte und ein Hengstfohlen von Casus a. d. Airdrle ciugiug. Unter den jungen, noch »amenloien Pferde» interessiere» der von dem Terbifficgcr Turmfalke abstommende Fuclisbengst a. -. Ladora, der Mutter des ausgezeichneten Zweijährigen Landgraf, sowie der braune Hengst von Caius a. d. Einsicht, ein Halbbruder von Eichwald, und der braune -Hengst von Dark Ronald a. d. Exult, ein Halbbruder des schnellen Etrusker. Der Ltädtewektkamps Dresden gegen Breslau kommt heute in Breslau zum AuStrag. Der Ausgang dieses Wcltlampscs ist itugewtst; denn Dresden wie BrcSlau haben seit der letzte» Begegnung die Mannschaft verstärkt. Besonders hat Breslau in dem neuen Torwächter Schmidt, dem früheren Hüter des Tores »on Biktoria-Berlin, eine tüchtige Stütze. Schmidt hat bereits bei dem Spiel gegen Leipzig grosteS Können an den Tag gelegt. Auch die Slußenstürmerposten sind besser besetzt worden. Wiederum wird Prinz Friedrich Karl von Prenstcu älS Mittel läufer in der Breslauer Mannschaft mitwtrken. Die Aufstellung ist folgende; Tor: Schmidt lSportsreundesr Verteidiger: Holt- iwiiscu sEvortsreundes, Hoffman» iSchlesicn): Läüfer: .Kuvis, Walter* lPrinz Friedrich Karl von Preufteni, Biedermann lsämt- lich Sportfrcmidcl: Stürmer: Ochlkc, MöSltnacr iSchlcsicns, Kug- ler, Schlsfmann iSpurtsrcundci, Düll iSchlcsicns. In auswärti gen Fustballkreiscn-spricht man schon vorweg den Breslauern de» Sieg zu. Unsere Mannschaft ist aber lischt schlecht und braucht leine» Gegner zu -fürchten. Vielmehr darf inan hoffe», dak cS ihr gelingen sollte, ehrenvoll abzuschnctbcn. wenn nicht gar wieder siegreich zu sein. Dresden vertreten: im Tor: Dittricb (Dresdner Sport klubs: kn der Verteidigung: Reumann lD. S.-K.s, Drcchsel «F»s>b«llrings; al» Läufer. Weber fGutS-MntSs, Friedertch lGutS- MutS», Uhlemann lD. S.-K.s und alS Stürmer: Lcip «Guts- Muts», Rentzsch sD. S.-K.s, Engler lV. f. B.s, Dietrich lHabSbnrgs, ütettig lD. S.-K.s. Der Angriff ist also bei weitem besser, als hier in Dresden, und sqsltc erfolgreich sein. Fnftbalsport a« Gnnntag in Dresden. Heule beginnen die Spiele um die G a u«k r i e g » m e i st e r s ch a f t I»i6/17 in zweiter Serie, obgleich die Vereine die besten Spieler dem Städte- ansschuß zur Verfügung gestellt habe». An der verlängerten FrledenSstrahe trcssen sich der zweite KricgSmcistcr F-nsibalsring und Verein für Bewegungösptele. Ring, jetzt in grober Form, wir- sich kaum die Punkte nehmen lasse», selbst wenn V. s. V. durch besonders gute Sviclwctse überraschen sollt». Bel Ring fehlt Drcchsel, bei V. f. B. Engler. Schiedsrichter: Hennig (GntS- PiutSs. — Verein für Rasensport wird >mf dem eigene» Platze an der Grobcnhainer Strahc dem Sportverein GutS-MutS gegen-, übertreten. Letzterer hat zum Städtefptcl BrcSlau gegen Dresden seine besten Spieler, Friederich, Leip irnd Weber, abgegeben, so dass die Litten nicht spnverlich spielstark sind. Sie werden daher kaum dem Pkatzinhader die Punkte streitig machen. Man darf mit einem spannenden Svlcl und knappem Ergebnisse rechnen. Schicks- richter: Zschärltch sNIiig). — An der Helmholtzstrahc werden sich Sortsetzuna siehe nächste Sette. Weihnachten naht, das Fest der Christenheit, insonderheit der Kinder. In den jetzigen Kricgszciten fehlt freilich die rechte Wcihnachts-Feststinnmmg. Jedermann ist mit leinen Gedanken und Sorgen ganz naturyemätz und selbstverständlich in erster Linie bei denen, die drangen im Felde Leben und Gesundheit einsetzen im heldenmütigen Kampfe für das deutsche Vaterland. Ihnen vor allen gilt es, eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Aber die Kinder sollen deswegen nicht vergesse» fein; auch ihnen soll der Weihnachtstisch gedeckt werden. Auch das Krüppclheim hat diesen Wunsch und möchte seinen Kindern, die im Leben so manche Freude entbehren müssen, gern zum Weih- nachtsfcste den Christbaum cmznndcn und sie durch Gaben der mildtätigen Liebe erfreuen. An all« Freunde unserer Anstalt, an alle wohltätigen Menschen, insbesondere an Elter», dir Gott für aesundc Kinder danken dürfen, richtet das Direktorium dcs Sächi- Krnppelheims die herzliche Bitte, auch in die>em Jahre nnd trotz der schweren Zeiten der armen, verkrüppelten Kinder des Heims sreundlichst zu gedenken und zu helfen, ihnen eine Weihnachtsfrende zu bereiten. Zur Annahme von Geld und sonstigen Gaben find bereit: Allgemeine Deutsche Credit- Attstalt, Altmarkt, und Depositcnkasscn; Deutsche Bank Filiale Dresdcn-A., Ringstraszc, nnd Dresden-N., Albertplatz, und Depositcnkassen; Dresdner Bank» König-Johann-Strasze, und Filialen; Landktändische Bank der Oberlansitz. Pfarrgafsc: Sächsische Bank, Schiotzftratze Löwen-Nvotbeke,Altmarkt; Schwan-Avotlieke.NenstädterMarkt; E. August Berbia, Scheffel striche 4; Bernhard Münch, Galeriestratzc s. Petzer sc Co. Nachfolger, Scheffklslrasze 2; Künigl. Sachs. Adrefr-Comvtoir. Breite Straszc 9 nnd Hanptstrasze 3; Redaktion der Dresdner Rachrichten. Marienstrcchc; die Vorsteherin i» der Anstalt Fräulein von Schroeter, Dresden- Trachenberge, Krüppclheim, sowie die Mitglieder dcs Direktoriums: Frau von der (Dabclentz- Linsingcn, Obcrhofmeistcrin am Königlichen Hole, Erzellcnz, Königliches Schlich; von Malortie, Wir». Geh. Rat »sw., Oberhosmeister weiland Ihrer Majestät der Königin-Witwe Carola. Wiener Straszc 27; Bartcktz, Generalleutnant z. D,, Loschwitz, Parkstrasze 6 f>slhat,mcister); vr. Klemm, Geheimer Sanit.-Rat, Kurfnrstcnstrcche 1; vr. Schanz, Sanit.-Rat, orlhöp. Heilanstalt. Räcknilz- straszc 13; Br. Everth, Kommerzienrat, Pirnaische Straszc 77. — Auf Wunsch werden die Gaben abgeholt. Tclephon-Nr, des Krüppclhcims 22820 fNebenstclle). Der Unterzeichnete Verein evangelisch-lutherischer Glaubensgenossen lägt auch im 3. Kriegsjahr seine Weihnachtsbitte für seine vielen, meist bittcrarmen, kranken nnd hochbetagtcn Pfleglinge ausgehen. Cr hofft unter den Hochbcjoldeten nnd den „Vermögenden", denen das Geben leichter gemacht ist, neue opferfreudige Geber zu finden, baut aber auch zuversichtlich auf die Treue seiner bisherigen Freunde und Freundinnen. Der Verein, welcher am 26. Oktober sein 75jcihrigcs Bestehen feierte, bedenkt nur würdige und verschämte Arme, von denen sonst sicher die meisten ohne Christgeschenl bleiben würden, nnd überbringt dasselbe durch seine Mitglieder versönlich. Sammellisten liegen ans in den Buchhandlungen von Asumunnn, Wallsiratzc 6, Aatin L ^««n»oib, Waisenbansstr. 10. <». 8«I»»»»ann, Hanptstr. 34, des divtinltt«,»- v«-r«tn», Johannesstr. 17, in der V«»->>nn«I,I»iioIiIi»»«lIi»nL, Kauibachstr. 7, nnd bei den Mitgliedern: Lokalrichter .tzle.v T Wartbnrgstr. 21, 4. Winckclmannstr. 31, Erdgeschosz r., Buchdrnckercibesitzer I'Iitltpp, Dnrcrstrasze 15, nnd Kaufmann II«,-- »uaoit L,ulln«l>t, Inh. der Firma ILi'iist ll<«I»an. Vautzner Str. 03. — Die Mitglieder nehmen anch KleidnngSstükke, Wäsche und Lebensmittel, die ans Verlangen abgchoit werden, für die Tkrnicn gern entgegen. Das Apostclwort 2. Kor. 9, 7 mache alle Wohltäter der Armen immer aufs neue gebefreudig: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!" Smi« tmM'lMMkMiltkiismßkii m lliileMm Aimr llKmstc Pfarrer em. Vorsitzender. Lu8Vvrksuk Lovkur8 vl-68ll6N, 8ttUV68l»'S886 22, SM hilMspislr. Die zum Konkurse der Firma IoNanne» erkstättei» tur Itl«t>8t8ode nnN a»o>I«pii« Knomkvnlaltonir, gehörigen Vorräte an Sedlsk-, 5peir«-. S«rreari1»merii uaä Lsloss, Vrü88lsr Llöbel, ^vpplobs, Kttdvr, ^1ppv8, rl8t;UtI«6kon, OodvH»8 U8V. gelangen zu berabgesetzten Preisen daselbst zum Nnsverkans. k'rleNrl«»» l8vl»l«vl»1«, Konkursverwalter, Amalienstrasze 12. Vtzktzttzi-tzruiit (8tra»»endaknk»ürt d. 81. k KI«n1»k N«r» 4. vorn». Iv DIin ^ sei. i IVrsseleu-Vrsolienlkeree im «nn» UsUen ^tra»»enbLknk»ürt d. 81. Psuli-Eneckkof, ckann VEezx über cken veiler) intoloe ^utlösunx ckes ck^"vLnck"-n-7 ÄLeen, kkerSe868cdirre, veräte ULV. cksmnter: I » -Lul8«I>1or«akei>, t Oi»otI»>>8, 1 Siolilltt«», » xr«»»«» 1 mit Tiekokneicker, pklüoe, k/^en, I 8sttei, Ketten, 8tsII- »teniUien nsv. rur kreirvillixen Versieixerunx. kesicktieuno cknselbsi von 8—10 vkr. 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