Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 15.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191608151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19160815
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19160815
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-08
- Tag 1916-08-15
-
Monat
1916-08
-
Jahr
1916
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.08.1916
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SSrle»- M -«-elßteU. v»« »er Dresdner vsrs«. Dresden, 14. »u-ust. B Begtun der neue» «üoche erwies sich dir »itwmung t« Kreiser kehr der btestgen Börse al» fest, doch »ahm da« Geschäft «inen ruhige» verlaus und beschränkte sich in der Hauptsache nur ans bescheidene Beträge. Etwa« belangreicher« Umsätze vollzogen sich aus dem «tttenmarkte nur in Ztmmermaun, die infolgedessen ihre «ufwärtSbewegung weiter sortsetzen kouulc». Ferner kamen zu höheren oder wenig veränderte» Kurs«» in Handel Germania- Schwalbe, Pvg«, Beck, Bergmann, v. Heyden, Dresdner Näh maschinenzwirn, Deutsche Kunstleder, Waldschlößchen» Deutsche Bierbrauerei, Bondermann L Stier, sowie Dresdner Garblncn. während Vereinigte Btrohstoss etwa» niedriger bewertet wurden. Elektra und Stizzt verzeichnetcn höhere Geldkurse. Am Renten markt erzielten 5 7L ttriegdanleihe, 8 -ö Sächsische Rente, sowie? einige Btadtanlethrn und Pfandbriefe z» gnt behaupteten Kursen Abschlüße. Berlt«, 1«. August. >Sig. Drahtmeld.s An der Noudobärse er- hielt sich dt« zuversichtliche Stimmung insolgk der guten Berichte über das Eliibrlngen der Ernte, de» leichten Geldstandcs und der weiter günstigen Beurteilung der militärischen Lage. Mit Be fktedigung wurde die Meldung über den Erfolg eine« unserer Unterseeboote im englischen Kanal ausgenommen. Trotz der all gemeine» Zuversicht erüssnete die Börse sehr schleppend mit teil weise leicht abbrvckelnden Kursen. Im weiteren verlaus wurde dies« Abschwächung wieder ausgeglichen und die Wert« wtegew ungesähr die Schlnsikurse der Vorwoche aus. Im Vordergründe de« Interesse« standen Dynamit, Bergmann Elektrizität, Rum- bacher und Langendreer. Dynamit waren stark gesteigert. Ge bessert waren ferner Phönix, Bochumer. Gebrüder Böhler und Viktoria Kahrrad. Wenig verändert bet geringen Umsätzen waren Gelseukirchener, Harpener, A. S. G. und Schlickert. Leicht ab- gefchwächt waren Oberbedarf, Karo Hegenschcidt und Luxemburger. Heimische Anleihe» unverändert, von sreniden Renten gaben Russen nach. Rnbelnotrn waren gefragt. Tägliches Geld 4 A>' und darunter, PrivatdtSkont 4X A» der Berliner Produktenbörse wickelte sich der Handel eben sall« in den gewohnten Formen ab. Von Ersatzmitteln fanden Strohmehl und Spelzspreumehl etwa« größere Beachtung. Mai« wurde auch »ach wie vor gesucht, doch waren keine Verkäufer vor handen. Angebote von Rüben zur VersUttcrung blieben unbeachtet. Kür Stroh, das billiger angeboten wurde, zeigte sich etwas mehr Kauflust. Die Umsätze von Inbustriehafcr wäre» unbedeutend. Saatartikel, die reichlich zur Verfügung standen, sanken nur ver einzelt Abnehmer. Sehr groß waren die Angebote von Heidekraut, doch blieb der verkauf sehr schwierig. Vo» den norbamcrikanischen Getreidcmärkten wurde, da die Spekulation infolge fehlender An- >cguug »»tätig geblieben war, keine Tcndenzvcrändernng ge meldet. — Wetter: Bedeckt. Berlin, 1«. August. U v r s c u - S t i m m u u g s b t l d des W. T. GeschästSsttlle mit Zurückhaltung waren heute im freien Börsenverkehr wiederum kennzeichnend Di« Kurse unterlagen auf allen Gebieten bei gelegentlichen Umsätzen nur geringe» Ver änderungen nach oben und teilweise auch nach unten. Lebhafter umgesctzt bei anztehciiden Kursen waren nur Dynamit- und Phönix-Aktien, diese aus günstige Abschlußberichte. Wiener Börsenbericht vom 1t. August. Im freien Börsenver kehr herrschte in Anbetracht des morgigen Keiertag« und wegen der ungeklärten Lage in Rumänic» auf allen Gebieten hoch gradige GcschästSstille. Bei der Zurückhaltung genügte schon ge ringfügige« Angebot, um den Kursstand herabzudrucken, was namentlich bei Eisen-, Rüstung«., Petroleum- und Schissabrts- cktten der Kall war. Am Anlage»,arkt vermochte sich der Kurs stand gut zu behaupten. lW. T. B.i Verein stlr Zellftoss-Iudustrie Aktiengesellschaft, Dresden. In der gestern unter Vorsitz des Herr» Vanktcrs Adolf Arutwld iiiid in Gegenwart von 1 Aktionäre» mit 248 Stimmen avgehalienen außerordentlichen Hauptversammlung wurde der Antrag der Ver waltung. das Grundkapital um AM AM Di. auf 2 AM ooo M. z» erhöhen, einstimmig zum Beschluß erhoben. Die neuen Aktie», die an der Dividende de» Geschäftsjahres 1610/17 zur Hälfte teilnehmeu, werde» den alten Aktionäre» dergestalt zni» Bezüge angeboten, daß auf se 1AM M. alle Aktien eine neue Aktie zu 1AM M. zum Kurse von >12 SK entfällt. Die mit dieser Kapttal- erhöhung sich nötig machenden Abänderungen de« Gesellschasts- vertrage« sande» gleichfalls die einstimmige Gcnehmtgiing der Versammlung. Rach Mitteilung der Verwaltung soll dieses durch die Neuausgabc der Aklie» der Gesellschaft zusliestcndc Kapilal zum Wiederaufbau der kürzlich abgebrannten Fabrikanlagen, zur Erweiterung der Zellulosefabrlkeu und zur Stärkung der Be triebsmittel Verwendung finde». Wegen der Voraussicht Itchen Dividende sür das am 86. Juni abgetanst»« Gc> schäftssahr 1015/10 führte der Vorstand an«, dost das Ergebnis ein recht befriedigende« sein wird und die Ausschüttung einer Divi dende von nicht unter 8 angenommen werden bars Der Ve rrieb der unbeschädigt gebliebenen Papierfabrik in Oberlcschcn wird voll ausrecht erhalten, der Geschäftsgang ist zufriedenstellend, nilch sind die Erträgnisse im neue» Geschäftsjahr durchaus l'ksriedlgcndc. Raturgcmäft kan» über da« Resultat sür das neu« Betriebsjahr noch nichts Näheres gesagt werden, da sich bei der Kriegslage dle Entwicklung der Verhältnisse auf längere Zeit nicht übersehen läßt, doch sicht zu erwarten, das, auch da« erhöhte Aktienkapital «ine angemessene Dividende bringen wird. Zuckerfabrik Glauzig. Das Unternehmen, da« da» GeschästS- sayr Ende Mal obschlost, erzielte einen Reingewinn von 1 408 708 Mark fl 481107 M.f. Dieser soll wie folgt verwendet werden: für wohltSttgkeltSzwccke. Kriegsfürsorge und vcrsügnngSbestand 50 000 M. <25 000 M l, Beamten- und Arbclterunterstützung 40 AM Mark <30 000 M.s, Rücklage für Erneuerung der Trockenanlage 50 000 M.. Rücklage für »riegsgewinnsteuer für 1015/10 AM 82.8 M.. Gewinnanteile sür Vorstand und Beamte »8 868 M. 172 687 M.i, desgleichen sür den Aussichtsrat 8» 774 M. <54 052 M.f, wieder Ai Dividende, für krlegSbcschädigte Anhaltiner znr Ver fügung de« Staat-minister« 28 606 M. (0) und Vortrag 12 803 Nt. <Im Vorjahre wurden noch 188 000 M. als Sondcrrücklagc gnt- geschrieben, 100 000 M. den Sonderrücklagcn für vaulen über wtefen und 180 000 M. zu besonderen Abschreibungen verwendet.t Hierzu führt der Bericht ». a. an«: Eine gute Ernte und eine gut« Zuckcrau-beutc haben da« Berichtsjahr zu einem recht günsti gen gestaltet. In bezug auf da» neue Geschäftsjahr lässt sich, wie der Berich» bemerkt, infolge de» Kriege» nicht« voraus sagen: doch sei der Stand der Kcldsrüchte bis setzt günstig und dürste zu guten Erwartungen berechiigen. Zuckerfabrik vulmsee. Die Mesellichast erzielte im Geschatts fahre 1018/10 einen Gewinn non 040822 M. it. 2t. 488 184 M l, wovon 298 822 M. zu Abschreibungen verwendet, 86 066 M. Tantiemen gezahlt, lnokMO M dem Dispositionsfonds zugrstthrt und 18 sh; ft. B. 26 Hf Dividende gezahlt werden. Gebrüder Iunghans Aktien- -rrg. Bet ungletchmästlgcr äußerster Beschränkung der angestammten Uhrcnsabrtkatton in folge KupfermangrlS, konnte die Gcsellschast »ach und nach ihre Lagerbcstäiide zu gute» Preise» räume». Ersatz fand da» Unter nehmen in anderen Aufträgen: der dadurch notwendig gewordenen rücksichtslosen Ausnutzung aller Betriebsmittel winde durch Ver doppelung der ordentlichen Abschreibungen und durch sc 266 AM Mark austerordentltche Abschreibungen ans Immobtlien und Maschine» Rechnung getragen. Aus dem Reingewinn von 1512 85» Mark fs. v. l 188 107 M.s werden bekanntlich l» 7L t8 "-/!> Divi dende verteilt. Der Geschäftsgang tm lausenden Jahre wir- al« besriedigend bezeichnet. Bergbau- und Hittten-Aktlengefellschast »Frirdrichsblltte" in Herdors. Der tn der «tissichisratssttznng vorgelegtc Äbschlust iür 1015/10 ergibt einen Rvhltberschust von 8 887 214 M. Davon sind zu kürzen »>c Handeksunkosten mit 223 470 M. ti. 2t. 201 047 M.s. für gemeinnützige Zwecke 100 801 M., für «bschretbuugen 880 00b Mark «SIN »80 M.s. ES bleibt danach ein Reingewinn von 2 088 048 M. Stach Abzug der Rücklagen für dle KriegSgcwtu». steuer, der Tantiemen usw. stehen zur Verfügung der Haupt Versammlung 1520180 M , woraus die Verteilung vo» 20 Dividende (gegen 8^1. V.s beantragt wird. »abelm«! «Hey», A.-S. i« Rheydt. Der AufstchtSrat beschloß, der aus den 14. Oktober ctnbcrufcncn Hauplucrsamutlnng nach al» relchltch bezetchneten Abschreibungen und vorstchtlger Bewrrtnng der Lkttva «tn« Dividende von 80 H fl. B. 18 Ass zur Ver teilung «ar,«schlage«. iksrst vr. iii<>«I. kosineM llmlnu« N vo» Äor Lol»« «orüok. 8 AmitLIsr»! vr. meä. k. 8ekm«rl vvo „rchvlt. 8 von der ReUe »«rück. Sw«rio. Q. QeonkavrLr. viatldt. i.ütticksu»1ra»re 8. Eierverteilung. A 1. Mir die Woche vom 15. bis mit 21. August 1916 darf von den zum Eierverkauf zugelassenen Geschäften auf die zur Knndrnliste eingetragenen Anmeldungen I ikiikMlstS k ns Su Me Mi§»i1st!knie gegen Streichung einer Woche aus der Karte abgegeben werden. Die Ausgabe findet vom 17. August an stall. 8 2. In der Wache vom 15. bis mit 21. August 1916 können auf graue Lebensmittelkarten gestempelte Eier nicht abgegeben werden. 8 g. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser De- kanntmachung werden nach 8 1? der Bundesralsverordnung vom 25. September 1915 mit Geldstrafe bis zu 1500 M. oder Gefängnis, bi» zu 6 Monaten bestraft. Dresden, den 14. August 1916. Der Rat zu Dresden. vl» Kiew, Noll., iran>x-1n>,.-8tl. 2. drtnzt -to a»a« Nemck ^Simple»", »elod«, »der trat«,-« »»»-« St.nickeNen d»t ons ä„k,Id Nopp.lt ,» I.vge tr-gbi» t,t. »le .la gevvkalicke» tkomck mit testen ztenectieUeo Sei ctem z-»»oN«!»» SSmeeg«! »n Stweeow uiiö t»t es retsem, »Ite li-müen mit ^Sß»i»l»la»«-0ttnilct,en ra versekco. Preis dt l.2S pro ttewck. van Hnnel«»«!,! <7,6 cn>) langfristig zu vergeben. LoU, Vülr L Lo., i.Mausl- 8tp. 38. Die finanziellen Leistungen Englands. Harold Eox fuhrt in der „Sund»» Time«" aus: Es ist höchst überraschend, wie lall btütig dos große Publikum die Mitteilung Mac Kcnnas entgegen- genommen hat, daß die täglichen KricgSanSgaben von r> auf 8 Millionen Pfund gestiegen sind. Was das bedeutet wird erst klar, wenn man bedenkt, daß das bis Ende Marz >017 zu einer Mehrausgabe von über 250 Millionen Psund Sterling ausläust. Der ganze südafrikanische Keldzug, der sich durch vier Finanzjahre hinzog, hat „ur 217 '-Millionen Pfund Sterling beansprucht. Außerhalb der Eitn macht sich wohl kaum tcmand rtne richtige Vorstellung hiervon. Während wir stolz sind aus da», was wir bewirkt haben, ist es auch wichtig, zu wissen, wie das erreich! wurde. Soweit das zu de» vereinigte» Staaten hinnber- spiclt, sind mir hier wahrscheinlich vom Gläubiger zum Schuld ner geworden. Zu derselben Zeit aber, wo wir dorthin sür Munition und Rayruiigsniittcl bezahlten, hat unsere Regierung die gleichen, wenn nicht »och größere Summen an unsere Ver bandsgenvjjen ausgeliehcn. Das Geld, das Amerikaner an Eng-! ländcr in Kor», von antcrikanischc» Wertpapieren i» englischen, ^ Besitz geduldet haben, hat unsere Regierung an die Regierung der Vereinigten Staaten ausgeliescrt: dafür schulden jevt die Negierungen fremder Ländcr entsprechende Beträge an unsere Regierung, und diese wiederum ist den ursprüngliche» englischen Besitzern amerikanischer Wertpapiere verpstichtct. Demgegenüber aber bleibt noch das Problem bestehe», wie wir unsere eigenen KricgSauslagen sinnnzicrt habe». Die amerikanische Trnstinbustri« ln Registrierkasse» hat cs Lurch ihr Geschästsgcbarc» erreicht, das; die bis vor wenigen Jah ren in Deutschland noch vorhanden gewesenen siebe» Registricr- kassenfqbriken bis auf eine — Anker-Werke Akt.-Gcs. Biclcscid — sich zur Einstellung der Kaiienfabrikaiion gezwungen setzen. Aus die Bitte der Anker-Werke, die deutsche Industrie gegen den Wett bewerb der Amerikaner in Schutz zu nehmen, hat die Potsdamer Handelskammer beschlossen, den Antrag aus Erhöhung des deut schen Einganszvlle« sür Registrierkassen und Nähmaschinen der Haitdelsvertrogskommissio» der Kammer zu überweisen und die Detaillistcu des KammcrbczirkS unter Zuziehung der kaufmänni scheu Rrreine über das Geschäftsgebaren der Amerikaner und dic> »nvcrhältnismästtge PreiShvhc der amerikanischen Negiürierlasic» I aufzukiären. Zur Sprache gebracht wurde auch die Besch,»erd', daß immer nach deutsche Behörde» amcrikaniichc Registrierkassen kaufen, und es wurde der Wunsch gcäusteri, das, bei der anertann ten Vorzüglichkeit de» deutschen Kabritats die Reichs- und Landes beliörden dazu übergehen möchten, die deutsche Industrie stärker mit Aufträgen zu bedenken Amtlich notierte Devisenkurse. Berlin mgesellschast, Uhrensabrike«, Schram. Beschäftigung der ,Fabriken und Außersächstsch« ene, Inhaber Kersting, Essen, Ruhr. 14. August Neuqorl <1 Doll) . . . Holland <100 Fl.) . . . Dönemark <100 Kr). . . Schweden <100 Kr). . . Norwegen ZOO Kr.). . . Schwrtt flOOFr.) . . . Wien fion Kr.) . . . .> Budapest <100 Kr.) . . .j Rumänltit <100 Lei» . . Bulgarien <100 Lewa) . . Kouknrse, Zahlungseinstellungen «s« Ehefrau de» Architekten Aloy» 12. August Geld Briet Geld Briet K.87 5.8» 5.37 5.8S 228-/. 228". 225'/. 228", ,57 157'.', 157 157'/, I57Ü. IL8'/. 157»/. ILO". 157»/. 158b. IST»,. 158". 104'/. 108", 104'/. 100'/. SS.4S 09,55 89,45 09.85 85',. 85'/« 80',. 80 7» 80 79 80 . « , Helene, Inhaberin der Firma Iapanhan» Inh. Frau -Helen Kcr st i n g. ... - ' . 7 e t Friseur Jakob K crn. Nastätten Iür nnsere Hausfrauen. wir morgen? Gefüllte Gurken mit «chül- Was essen lartvsfcln. Gefüllte Gurke». 8 Pfund Gurke», X Psund gewiegte« FleUch. zwei gekochte geriebene Kartosseln, I Teelöffel Kartoffelmehl lös' ' ... — - Imclil, 1 Teelöffel gewiegte Zwiebeln. Salz, Pfeffer: nach Belieben I Et. - l Estlösscl Salz, 2 Eßlüssel Zucker, 2 Eßl«,sei Essig, I bi» 2 Eß löffel Fett, X Liter Wasser, l Eßlöffel Kartoffelmehl. Gurken schälen, wasche», dalblcren, Kerne mit einem Lössel berau-schaben. Fletsch mit Kartosseln, Zwiebel, Salz, Pfeffer, Kartofselmcdl gut mischen: Füllung ln die Gurke» stretchen. Zwei Giirkenbälstcn auselnanderlegen und zusammenbinden. Die so gestillten Gurken in Fett ober Speck an bräunen, mit Walser und Gewürzen weich- schmoren, den Betgnß zuletzt mit Kariossclmchl seimig machen. Man gibt Schalenkartosseln dazu. Englische »Vrieg-llst". I« Bürgers „Wildem Jäger" mischt sich der Sechzehn ender, „um verschont zu werde«, schlau mitten unter zahm Herden". Auch in der englischen Marine scheint dies Taktik wenigstens neuerdings geübt zu werden, »me au Aussagen holländischer Iischcr üervorgeht, dir Augen zeugen des vor kurzem auch in der Presse erwähnten Ge fechts zwischen deutschen Unterseebooten und englische Wachfohrzcngen vor dem Kirlh vf Forih am li. Juli d. I waren. Ais die englischen B e w ach u u g Sda m v f»-r d„ deutsche Unterseebvvt z»m Angrisf anslanäun sahen, liefe, sie nicht noch der englischen Küste zu fort, sondern au eine i » der "Rühe befindliche Gruppe hotläu di sch er Fischereifahrzeuge zu, indem sie die, -gleichzeitig durch Lignal zum Stoppe» aufforderteu. Di Holländer nahmen zunächst an, daß sie nach bewährter eng lischer Methode »ach Aberdeen, dem nächsten englische, -Hasen, aufgebracht werden sollten. Die Engländer signali sirrtcn jedoch den Holländern nunmehr den Beseht. Hilf herbeizuholen, feuerten auch selbst Raketen ad und tote, alles mögliche, um Unterstützung verbciznrusen. Tie damps ten dann in die Gruppe der holländischen J-ischdampie hinein und zwar, wie die holländischen Augenzeugen über einstimmend angeben, in der ganz unzweidentigen Absicht sich dadurch vor den Geschossen der Deutschen Deckung zi verschafscn. Tie Treffsicherheit unserer Artilleristen ver hütete jedoch, das; bei dem sich entwickelnden Gefecht di. holländischen Tchisse beschädigt wurden. Ter Ausgang de; Gefechts ist bekannt. Erwähnt zu werden verdient jcdoci die Tatsache, daß die Besatzung von zweien der versenkter englischen Fahrzeuge durch zwei zufällig sich nähernd« Fischdampfcr gerettet wurde, die zwar die Hollands s ch c F lagge sührlen, im übrigen aber alle Unters ch e i dungozeichcn der A b c r d c c n - Fi s ch d a m ps r r er kennen ließen »nd, wie sich herausstellte, tatsächlich c n g rische waren. Diese Engländer ersuchten die holläudisckren Besatzungen, nachdem die Unterseeboote sich entfernt hatten unter allen Umständen über diesen Borsall zu schweigen — „wie immer" —, fügten die Augenzeugen Hinz». Das Benehmen der englischen Wachfahrzrugc ist in .mehr als einer Hinsicht ücmerleiiswert. Daß drei mit Ge schützen bcwassncic Tampser vor einem einzigen deutschen Unterseeboot — drei weitere deutsche Unterseeboote griffen erst erheblich spater ei» — ohne weiteres die Flucht er greisen, ist kein Zeichen großen Heldenmutes. Tie waren dem Unterseeboote artilleristisch mindestens um das Trc.- se.che überlege». Dieses konnte, solange es den Danipse, nicht eingeliolt hatte, von seine» Torpedos leinen Gebrauch machen und bot bis zu dieser Zeit den drei oder mehr Ge- schützen der Engländer ein gnles, leicht verletzliches Zie! Ausdrücklich sei sesigestcllt, daß Kommandanten und Unter ossiziere der englischen Fahrzeuge der Königlich Groß britannischen Marine angehörten. Ais eine mit dem angeblichen Ttvlz der englischen Marine uiivcrcinbare Haltung aber muß cs bezeichnet werden, daß die Engländer sich der friedlichen holländischen Fischdampfer als Deckung gegen das Geschntzseuer der Deutschen z» bedienen versuchten. Wir haben hier eine Er Weiterung des bewährten englischen Prinzips vom „Lchntz cngcl", nur war in diese!» Falle die Rolle der Holländer als solcher keineswegs eine freiwillige. lieber die seit langem geübte, auch hier wieder in Er schein»»!) getretene Gepflogenheit der englischen Fischerei und Wnchfahrzeugc, unter falscher Flagge zu fahren, und dadurch die berechtigten Besitzer dieser Flagge unter Um stände» zu gefährde», verlohnt cs sich nicht, ein weiteres Wort zn verlieren. Bezeichnend für den Terrorismus, den England bereits auf die Holländer ansübt, ist die Tat sache, daß die das schlechte Genüssen verratende Forderung der englischen Seeleute, den Borsall zn verschweigen, in- se-sern Ersoia hatte, als weder die holländische Reederei, der die Fischdainpser angehörten, noch das holländische Pressebnrenn, das über den Borsall berichtet hatte, diese Einzelheiten bekannt gegeben haben. * Weshalb der Anglist wie der Juli -t> Tage hat. iß vielen unbctannt. Der Monat Anguß, »ach der jetzigen Zeitrechnung der achte Mona« im Jahre, war bei de» alten Römern, bei denen das Jahr mit dem März anfing, der sechste Mona«, er hieß daher LextiliS. Die Bezeichn»»' behielt der Monai indes n»r s» lange, bis Kaiser August»^ zum Andenken »» mehrere glückliche Ereignisse, die ihn in diesem Monat widerfahren, diesem Monat seinen cige neu Ramen beilegte oder vielmehr vom Lcnat beilege, ließ. Schon srnber war dem Julius Eäsar zu Ehren den Monat Quiiitilus der Raine Julius sIniij bcigclcg morde». Da aber der Lexiilis, unser Anguß, üü, de Zn lins aber :>> Tage znblte, so vcrvrdnetc der Lcnat. »>, A u gustuS nicht z u r ü ck st e I> e n zn las s e n > daß aue sein Monat ül Tage haben sollte, wofür man eine. Tag dem Februar wegnahm. Diese Anordnnn, hat sich bis ans den heutigen Tag erhalten. -><- Großscncr im Hamburger Hasen. Zm Speicher de Firma Ratiwn Philipp n. Eo. in Tteiinvürder enistaiid an Montag morgen 4 Uhr ei» Brand, der sich znw. Groß f e n e r nnsdehnte. Die Feuerwehr arbeitete mi! scch Löschzügen und sechs Vöichdampseru, die ans Rohre Wasser gaben. Rach mehrstündiger angestrengter Tätigkei war es gelungen, den Brand ans seinen Herd zn beschränke und die Gefahr non den Nachbarhäusern ahziiwenden. De entstandene Schaden ist ziemlich bedeutend. Ein Teil de inr Speicher nntergebrachien wertvollen Ware» konnte ge rettet werden. lW. T. B.> -s» Erninrdci gusgcsiindcn. Am Montag morge wurde der Tircttvr Walter von der Dcntzcr Gummi sädcnsabrik zu Köl»-De,itz in seinem Belt ermorde nufgefimden. Seine Geliebic. eine Frau Menzel, lag i einer Biniiache evensalls iot vor seiner Lagerstatt. Ma glaubt Anhaltspunkte dasnr zn haben, daß die Menzel dt Mordtat vollfühlt »nd darauf Selbstmord verübt hat ** Der rumänische Millioncndesraudani »rrhaslei. T> 24örsensnndikliS Bilior Fiiviti, der die rinnäniiche Po um Millionen schädigte, ist kurz venvr er das Land »erlasse wollte, n e r h a s! e t ivorden. Filoili >>al zum Tcbaden d, iicmänischen Postverwasiung 5 Ittülvn Lei nnierschlagen nn außerdem bei dem Ankauf von Devisen für Zahlungen B lrug »crübl und Kurse um naliezn >'< Prozent hoher ar gerechnei. Der Millioncndicb ist ein eisrigcr Anhänge d c s Kriegs h e tzcrs T a l e Z v n e s e u »nd ledigli nls solcher während der letzte» Ministe! schaft Zoncsci, ivegcn seiner Brauchbarkeit sür paricipolilischc Zwecke i sein Amt gesetzt worden. ** Zur Explosion von Dudcschti. Die Anfrcgun die sich der rumänischen Bevölkerung »ach dem kln glucks fall von Dudcschti bemächtigt hatte, h nunmehr stark abgcnvmme». Sic hatte ihre vornehmlichs Ursache in der Befürchtung, daß cs sich nm einen vcrbrech rischen Akt gehandelt Irobe, eine Befürchtung, die von d verhandsfreuudlichcn Presse genährt und ausgenutzt wurd Rnn beginnt mg» den Bcrsichcrnngcn der amtliche» Stellt z,t glauben, die erklären, daß rS sich »in einen uuglüc kjchen Zufall handelt. Auch die Einzelheiten, die a mählich bekannt werden, tragen znr Stärkung dieser Au sgssung bei. Heute ist aufgeklärt, daß der Kommgiidani d Fabrik mit einem großen Teile deS Personal» die Ei ickirünkung des Brandes erreichen wollte, der in eine Magazin ausgcbrochcn war. Dadurch erklärt sich die gro Zahl Toter und Bcrwnndctcr, von denen viele den B« wnndungen erlegen sind. Für die Hinterbliebenen wird d Staat ausgiebig sorgen, wozu auch der Umstand bestich daß sie alle in höchster gewissenhafter Ausübung ihres Die fies gestorben sind. Diese Erwägung trägt auch iw öffen licheu Bewußtsein viel zur Milderung des uiedcrdrückend, ersten Eindruckes bei. Die Königin besticht immer wieder - Kortketznn« fiche nächste Seit«. I .'W
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)