SS2S «SrsenNE -. ». Dtjch». «uchhanl-l. Künftig erscheinende Bücher. 201, 29. August 1912 G. Dotta'sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgart und Berlin Dn kurzem erscheinen in unserer (LottaMlü Handbibliothek: Mrst Bismarcks Briefe an seine Braut und Gattin Ausgewählt und mit einem erläuternden Anhänge herausgegeben von Eduard von der Hellen. Mit drei Porträts. 19'/- Bogen Geheftet M. s.70, in Leinenband M. 2.— In den herrlichen Briefen Bismarcks an seine treue Lebensgefährtin tritt uns der große Mann in seiner ganzen tiefen Menschlichkeit, seinem frommen Gemüt, seiner Güte und Liebenswürdigkeit, seiner vor nehmen Gesinnung und seinem nie versiegenden Humor entgegen. Aus der Gesamtausgabe dieser Briefe, die seit zwölf fahren zu den gelesensten Büchern der Deutschen gehört, bieten wir hier eine Auswahl dar, in der sich das Leben Bismarcks von den ruhigen Tagen des Schönhausener Deichhauptmanns bis in die Zeit nach seiner Entlassung spiegelt. Ein sorgfältiger eingehender Kommentar bildet den Schluß des Bandes, so daß der Leser im reinen Genuß der Briefe nicht gestört wird, erwünschte Aufklärung über die in ihnen angedeuteten Vorgänge, Personen usw. aber jederzeit bequem finden kann. Diese Erläuterungen machen unsere Auswahl zugleich sehr wertvoll auch für die Besitzer der vollständigen Ausgabe, die nur vereinzelte Anmerkungen enthält. Berthold Auerbach, Die Ariegspfeife und andere Schwarzwälder Dorfgeschichten. 6 Bogen Inhalt: Die Ariegspfeife — Des Schloßbauers Defele — Touele mit der gebissenen IDangs — Befehlerles — Die feindlichen Brüder Geheftet !N. —.HO Mit glücklicher Laune ist den, Liebeshandel in der ersten dieser Erzählungen ein welthistorischer Hintergrund gegeben: die Zeit der Napoleonischen Kriege, die die Dorfeinsamkeit in ein aufgeregtes Heerlager verwandelt. Die „Kriegspfeife" ist eins der ersten und zugleich eine der besten „Schwarzwälder Dorfgeschichten". Die übrigen Stücke des Bändchens reihen sich ihr würdig an. Paul heyse, Der Areisrichter — Aita. Zwei Novellen. 8 Bogen Geheftet M. —.70, in Leinenband M. s.— „Der Kreisrichter" und „Rita" gehören zu den feinsten Gaben Heysescher Lrzählungskunst. Das Neben einander dieser ihrer Entstehung nach weit auseinander liegenden Novellen (1855 und (907) bietet einen besonderen Reiz: es läßt das Gemeinsame erkennen, das die frühesten Schöpfungen Heyses mit den spätesten verbindet, und zugleich das Reifen dieses an seine Arbeit die strengsten Anforderungen stellenden Künstlers.