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270, 20. November 1899. 8835 f2139j Hiermit erlaube ich mir, mein seit nunmehr 15 Jahren bestehendes Central-Vureau für Vermittelung buchhändlerischer Geschäfts-An- und Verkäufe zur gefälligen Benutzung für vorkonimende Fälle in empfehlende Erinnerung zu bringen. Das Bedürfnis desselben ist von Jahr zu Jahr schärfer hervorgetreten, nicht allein weil man die Zweckmäßigkeit mehr und mehr anerkannt hat, sondern weil auch die geschäftlichen Verhältnisse des Buchhandels das Bestehen eines solchen In stituts geradezu bedingen. Unter den Sortimentern, wie unter den Ver legen,, treten oft genug Verhältnisse ein, die eine Verschiebung ihres Besitzstandes als erwünscht, oft auch als notwendig erscheinen lassen. — „Wie dies bewerkstelligen?" ist dann die erste Frage, die der Besitzer sich stellt, weil ihm stets daran liegen muß, daß seine Absicht nicht vorzeitig — nicht allgemein bekannt wird. — Hier stellt sich nun in wohlthucnder Weise mein Vermittelungs-Bureau in seinen Dienst, daS in geschickter, zugleich aber auch diskreter Weise seine Absichten verwirklichen hilft. Durch das selbe wird der Verkäufer — gegenüber dem di rekten Verkehr — der peinlichen Notwendigkeit überhobcn, sich und sein Geschäft zu exponieren, die internen Verhältnisse desselben der Oeffcnt- lichkcit preiszugeben und seine Firma durch oft lvcnig ernstgesiimte oder indiskrete Reflektenten in Mißkredit bringen zu lassen. Die Gewissenhaftigkeit meiner Vermittelung gicbt den, Verkäufer die Sicherheit, daß sein Ge schäft nur solchen Kauflustigen offeriert und nur solchen gegenüber diskutiert wird, die mit der reellen Absicht des Erwerbs die nötigen Mittel und Kenntnisse in ausreichendem Matze besitzen. Von vornherein aber hat der Verkäufer den Vorteil, daß ihm durch mein Vermittelungs- Bureau die nicht unerhebliche Korrespondenz mit Kaufliebhabern, die oft genug viel Unangenehmes mit sich führt, fast vollständig abgenommen wird. Die Verhandlungen mit den Kauflieb- habcrn werden von mir in den meisten Fällen — und wo es nur angeht — bis zu dem Sta dium allein geführt, wo ein persönliches Zu- sammentrcten des Verkäufers mit dem Reflek- tenten unerläßlich ist. — Eine prompte Erledi gung suche ich durch energische und sorg same Förderung zu erzielen. Dies sind die Vorteile meiner Vermittelung für die Verkäufer. Die Vorteile für die Käufer sind nicht minder wertvoll. — Vertrauensvoll kann jeder Kaufliebhaber mit seinen Wünschen und Absichten sich an mich wenden; er hat von vornherein die Sicherheit, daß alle seine Mitteilungen über seine persönlichen und Vermögensverhältnisse die aller diskreteste Aufnahme finden, weil sie ja nur den Zweck haben, zu meiner Information zu dienen und nur dann und auch nur soweit zur Kenntnis eines anderen gebracht werden, wie die Notwendigkeit dazu vorliegt. Die Kauflieb haber haben aber auch die Gewißheit, daß ich bei der großen Auswahl der mir zum Verkauf über gebenen Objekte jedem billigen Wunsche derselben betreffs Umfang, Richtung rc. Rechnung tragen kann, wie ihnen auch nur solche Offerten unter breitet lverden, die den fixierten Bedingungen thunlichst entsprechen. Es bleibt auch ihnen jede unnütze Weitläufigkeit erspart. Durch den umfangreichen Zusammenfluß von Angebot und Nachfrage habe ich Kenntnis sowohl von Berkaufsobjekten wie von Reflek tenten, die, weil sie sich der öffentlichen Bewer bung entziehen, weder dem Käufer noch dem Verkäufer durch direkten Verkehr bekannt werden. So ermöglicht diese centrale Vermittelung, die mir einen erweiterten Gesichtskreis verschafft, Vermischte Anzeigen. ein sichereres Verfahren und schnellere Erfolge. Und auch dieser Umstand, sowie der, daß gerade die Vermittelung besonders geeignet ist, die oft hervortretenden Gegensätze in den Ansichten zu mildern und auszugleichen, wird noch wesentlich ihre Benutzung empfehlen. Berlin IV., Potsdamerstr. 122 0. Elwin Stande, Verlagsbuchhandlung. f6f llsbuks Ü.usrvab1 von Llwebsso swpkoblo iob msinon XIi86li66-LataIoK. Osrsolbo outüLlb in ssinon vior rllttsi- IunZ;on (n, 2 ^) über 2000 Illustrationen reki- Arüi'-R, /iirckomLcAen, Mr/t/wloAlsc/ren <?onrei, LUcker an« cker IVnknr', Öanckso/ia/tnr, Lrncksr- «reiten, en/Ureic/ie /nitin/e urrck VlAnettsn naoü OriAinaiLsiebnunAvu cksr narnbaktsstsn ckout- svbon Lünstlor uncl lüstet, gsviss kür jscksn Vsrlsgsr irgoncl strvas Lraueübarss. leb listsrs cisn XatalvA anob ä eonck. uncl strsiebo bei llliscbss-Lorwgsn von 100 an cion Lstrag für cionsslbon. Usipmu- Llpdons Dürr. vliodss f556j bisttsr nur ZslsZsntlicrU. ul>- ZöZsbsn, von SuMoi-dHeler», Ul. in Arosssr rlusvaöl, auob von voreÜAl. oto. rvorclsn billigst lsibvoiso gslioksrt. lt. L. V. chp 38758 ckureb ä. Ossobäkts- stslls ck. S.-V. 8ebr. fiottmann guchvinaerei mit eirittrischem Letrlev « « « « « Leipzig « « « « « 12 empfiehlt sich zur Herstellung von Z Llnbänüen unck Mappen ln jeaer A Ausführung zivechenrsprechena, sauber unck billig. 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O Als Weihnachts - Nummern kommen in Betracht: Nr. 10 erscheint am 9. Dezember — Jnseratenschluß: 28. November. Nr. II erscheint am 16. Dezember — Jnseratenschluß: 5. Dezember. Preis pro Zeile 1 Sei litterarischen Anzeige» l5°/o Kabatl. O Hanze Seiten (nur bis Nr. 11) als GrsaH für Grtraveitagen (die wir nur für die Postauflage annehmen können) zu dem Ausnahmepreis von SSO U Der Anzeiger des Daheim ist vom Hauptblatte selbst unzertrennlich infolge der nur dem Daheim eigenen Einrichtung, daß die interessanten redaktionellen Teile: „Aus der Zeit — für die Zeit" — „Frauen- Daheim" - „Hausmusik" — „Hausgarten" — „Kinder-Daheim" — „Sammler-Daheim" mit den Anzeigenseiten zu einer Beilage vereinigt werden. Cs liegt auf der Hand, daß dadurch eine erhöhte Beachtung der Anzeigen gewährleistet wird, zumal das Daheim sich durch feinste Druckausführung auszeichnet und in den Nummern vor dem Feste auch eine besondere Abteilung für Besprechung litterarischer Weihnachts- novitüten bringt. Leipzig, Friedrich-Auguststr. 2. Daheim-Expeditton (Abteilung für Inserate).