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Marlin Warneck Verlag Derlin w y Lin neuer Speckmann ist immer ein gut ver käufliches Buch Leinenband M. 4.5V Den Kern der Handlung, das Geheimnis, das der Bauer Ehler Wittkopp durch sein Leben trug, ent nahm Speckmann der gesprächsweiscn Erzählung eines wirklichen Vorfalls. Der schlichte Stofs verband sich ihm dann innerlich mit allerlei Gedanken, die er als guter Kenner niedersächsischcn Bauern- und Volkstums sich über die Neuordnung des Bauern standes gemacht hatte. So entstand ein spannungs reiches Buch, das in sorgfältiger Zeichnung nord deutscher bäuerlicher Welt mit all ihrer Altväterlichkcit und beharrlichem Festhalten am Altem doch modern im besten Sinne ist, insofern als Probleme der Ge genwart und bestimmte Zielsetzungen innerhalb des Nährstandes dadurch eine praktische Illustration er fahren. — Prächtig wie immer die Zeichnung der Gestalten, unter denen der alt gewordene Ehler Wittkopp zum Schluß des Bandes sich in stiller menschlicher Größe zeigt, als ein Mensch, der seine Kraft im Leben gleicherweise nahm aus der Erde seiner Väter und aus der Hand seines Gottes. Martin Warneck Verlag Lerlin w d Kinners, Kinners, VolksschnlcundBackstu- be, und dann so ein Buch! Was doch für Kräfte aus dem Volkstum empor steigen können!" Leinenband M. 3.— Willi Do den ist ein vicr- undzwanzigjähriger SA-Mann. Konditorgcsclie, der lediglich die Volksschule besucht hat. Was er hier erzählt, das zeugt von einer erstaunlich en Fähigkeit, Leben zu schauen, zu beob achten. seinen Sinn zu spüren, und dasErspürtczu gestalten.Schon die ersten paar Sätze dieses Buches sind völlig überzeugend... Die Geschichte, die Doden erzählt, spielt sich vor dein Hinter grund des Krieges in einem Dorf, inmitten eines nieder deutschen Moores gelegen, ab. Auch das ist erstaunlich, denn der Verfasser war bei Ausbruch des Krieges drei oder vier Jahre alt, er hat auch das Ende des Krieges als sieben- oder achtjähriger kaum bewußt erlebt. Was er vom Krieg und seiner Wirkung auf den Menschen erzählt, ist aber so echt und über zeugend, daß man die Tatsache des Alters des Verfassers dieser Erzählung kaum für möglich hält. Dazwischen ist viel frohes Kindertreiben, auch ein wenig Liebestragik in dem Verhältnis zwischen Magd und Knecht, und der Sinn, der über dem Ganzen steht, aber es wird nie davon geredet, ist die starke Gewalt, die die heimatliche Erde auf ihre Menschen ausübt. Ein Bauer hat zwei Söhne im Krieg verloren, der dritte ist Lehrer: in wessen Hände soll der Hof übergeben werden? Wir erfahren einiges von den Kämpfen, die zwischen dem Bauern, seinem Sohn und dessen Frau um diese Frage, ohne daß viel Worte darum gemacht werden, hin- und hergehen: schließlich stellt der junge Dichter zum Schluß das Bild hin, in dem wir den heim gekehrten Lehrer mit großer innerer Selbstverständlichkeit den Pflug durch den Acker führen sehen. „Er freut sich seines Landes und ist gern Bauer. Dieses Gehen auf der dampfenden Erde ist wie ein Wandern ins Zukunftsland." Wir dürfen uns so starker schöpferischer Kräfte, die mitten aus deut schem Volkstum emporsteigen, von ganzem Herzen freuen. vr. Hellmuth Langenbucher Oie LeköntieiOkidel ist eine rielNiZe kleine 8eknle des Zoten Oe8etirnaek8. Wertvolle Winke nnct ^nreZunZen einer per8Önlieken kün8t1eri8ekensXote rle8 Kleirlen8. s-nkro-ors,z. 7. zz Oa8 Lüetilein antwortet nielat ank rlie OraZe naeli 6ern letzten Worl68e1irei, niekt ank cla8 ,Man träZt", 8onäern ant 638 Zanx per8Önliede „iek traZe". 28