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2 2362 Bi-rs-nblaU!, d. Dtlchn. Buchhimd-I. Fertige Bücher. ^ 242. 18. Oktober 1909. Aue Setzillerfsiev. . In unserem Verlag erschien: ^ Friedrich Schiller als Mensch und Dichter „Zugleich ein Sänger und ein Held." Ein volkstümlich dargcstelltes Lebensbild von Christian Hamann Mit Illustrationen nach Zeichnungen hervorragender Künstler. Dritte Auflage. 9 Bogen Oktav in Leinen gebunden. Preis ^ 1.50, netto 1.05, bar ^ 1.— und 11/10 Ex. Dieses schlichte, klare und ansprechende Lebensbild des deutschen Lieblingsdichters ist von allen Lehrervereinignngen em psohlen und steht seit vielen Jahren in den von jenen herausgegebenen Jugendschristen-Berzeichnissen. Die bevorstehende Ge dächtnisfeier gibt vielsach Gelegenheit, das gute Buch zu empsehlen und abzusehen. Wir bitten, zu verlangen. Hamburg. Herold'sche Buchhandlung. ^ LUlvi MOINN H8 82^87^88 OVM ^IO^I5^U5? V08l PKO8L880K OK. OUVXVlO 8rLIdl-6LirK, o:: n PK1II8 2VV8I 00., 6MOl^^9,V088-8'r^856.7 U. pe äouclier in Paris u. peiprix Uralter Llnürn stauscden eine Geschichte aus alter Zeit v. Hans Kummer ll'^battoir 1870—1871 pelicien Lkampsaur. — kstilZ LvLant3 äs 1870. — I^s 8iä§s äs Liu Lä. iu tzO. 480 8vitvu. 3 5r. 50 0. orä. lla Oaiette 1870—1910 peücien Lkampsaur. Liu Lä. in 30. 3 5r. 50 e. orä. in elegantem Geschenkband gebunden mit Karton 4.50 ord., 3.40 netto, 3.— bar; drosch. 3.50 ord., ^ 2.50 netto, ^ 2.10 bar. Kein Baum ist mit Sang und Sage unseres Volkes mehr zusammengewachsen als die Linde. Wo des Dorfes Mitte ist, wo die Straßen der Provinz sich kreuzen, wo eine Höhe ragt, da steht sie, eine Königin der Bäume, und trägt alte Herrschaft auf ihren Schultern. In Hellen Mondnächten beginnt sie zu träumen, wie ein greiser Mensch, von vergangenen Zeiten. Und in geheimnisvoller Sprache erzählt sie, was sie gesehen und erlauscht, als sie noch jung war und noch ein gefühlvolles Herz hatte für die Menschen, die in ihrem Schatten weinten und sich freuten. Wer diese Sprache deuten könnte? Ein Dichter, ein hellsichtiger, ein feinhöriger müßte ihre Rätsel- und Runenworte verstehen. Markgraf Heinrich von Burgau war ein mächtiger Herr im Land. Ihm diente seine minnigliche Fraue Berta, des Bischofs Udalskalk Nichte, viele Ritter, Edelknappen, Dienstmannen und Lehensträger, und er diente mit ihnen allen dem Kreuz, das sie unter Führung des Kaisers Rotbart den Heiden entreißen wollten. Ein reiches, bewegtes Leben tut sich vor unseren Augen auf in anderen Formen und Farben als heute und durchpulst von gesteigerteren Gefühlen und Leidenschaften, wie sie eben solch erregte Zeiten mit sich brachten. All die Burgen ringsum sind längst gefallen. Das Volk kennt kaum noch ihre Namen, und rauschten nicht an den Orten, wo sie gestanden, die alten Linden, so wäre wohl auch der Dichter achtlos seines Weges gezogen. So aber hat er stille gehalten und mit schaffender Seele aus verschüttetem Grund wie einen Goldschatz eine Mär gehoben, die ebenso geeignet ist, die Heimatliebe zu nähren wie das Volksgemüt zu bereichern. Schm., K. Prof. Wir lehnen es ab, irgendwelche phrasenhafte Reklame zu führen; bemerken jedoch, daß die zahlreichen Preßstimmen, die bisher über „Uralter Linden Rauschen" unbeein flußt urteilten, sich darin einig sind, daß dieser Roman von bleibendem, ja klassischem Werte und hervorragend geeignet ist, Ideale und Lebensfreude im Volke neu zu beleben. Empfehlen Tie bitte „Uralter Linden Manschen" besonders dem Weih- nachtSPublikum. Bayerische Berlagsanstalt, Joseph« Scholz, Augsburg.
