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Lirie kleine ^U8lva1i1 au8 1au8enäen von iniernsiionalen Urteilen nlier Napoleon ^^^^^"^oh^lreuLLeitung^Lerli^ Oorpi vollendete Sprache, dichterischer Schivung bei geschichtlicher Sach- lichheit und pachende (lestaltungshrakt sind hesonders charakteristische iVlerlrintile der glänLend geschriehenen Studie, in der sich Ludvig als llkeister des biographischen Porträts erveist. Vus der Oeschichte seines Neiden, die er aus dem /esten 6runde des gesamten Oohumentenmaterials gevinnt, Lieht Ludwig Lugleich die Larallele LU unserer Lpoche. Nie Urtualität der polltischen Nrolileme wird olkenhar: IVapoleon als Vorliild und Viarnung unserer Ikage. ^^^"^^ö^"^bitunK: Verlr ist Heine Liographie scltleelitliin, sondern in den Normen der Liographie und au/ erabt geschichtlicher 6rundlage ein Lpos. Viir erlllichen einen Nenschen von ungeheuren ^usmallcn, der in pausenloser Oesteigertheit leht. Nie Ludwigsche LrLählung ist würdig der lVapoleonischen störte, die sie ülleraus häutig Zitiert, sie ist würdig der Situationen, die sie Lu hesehreihen hat. So rauscht diese unerschöp/- lichs Rhapsodie vorbei, immer neu aus sieb erzeugend das 6ro/!e>, das Lleroische, voll innerer Spannungen und darum die Seele des mitlebenden Lesers, — das Viort iin Orundsinn gen n in inen „spannend". Nies (Verh ist ein starhes Zeugnis Lugleich vorwärts und rücllwärts gewandter Lllrkurcht. ltrr dur/en stolr sein, du/ so hohe Leistung aus unserer 6eneration hervorging. Okrniania^Ikerlin: diesein last 700 8eiten umksssenden IV ap oleon -Lu cli hat Ludwig als Niehter von keinster psychologischer Spürllrakt, den» auch das Nenhen in historischen Kategorien nicht fremd ist, ein Liesenrvsrh gescha/en, ivelches die sonstige bekannte lVapoleon-Literatur rveit hinter sieb la/t, und von heinein vernachlässigt werden darf, der üher die Lpoche der franLösischen Revolution Vukschiuü wünscht. ^brlinerNohalanLeiger: ^ starheiu, hinreillendem Oekälle Lieht die aufrührerisch,; Handlung eines unerhörten ülenschendascins durch das Luch. Lervundernsivert die schlag/ertige Leherrschung des ungeheuren il/akeriais. lind ehenso llewundernswert die Oestaltungshralt, die diese Nassen in teste horinen schlägt. Nan inag nun gegen diese l'vrin der Oeschichtsdarstellung iin allgeineinen sagen, was inan inag. Oie Oetailkorsehung, durch die vir mullten, der (Vust von wichtigen, lileinhram hat den Lhch kür die grollen Züge verwischt; der IIvperhritiLisinus hell schlielllich aus Sheptihern VerLweikelte, Lurn min- desten Ontssgende werden, so dal! der Oeutsche hauin inehr (lvschiclite las, eine Vatsaclie, die sieh hereits gerächt hat und noch bitterer rächen muü, wenn nicht Linhalt gehoten wird. l/numsto/liche Tatsache, da/ ivir hier die erste lVapoleon-Liographie vor uns haben, die nicht ermüdet. Darum liebe ich dieses Luch, rveil ein llkensch über einen Vkenschen gro/ten Lormaks schrieb, einer, der mitleiden Hann. ^bsdne^iachrich^n: s).j- Heldenlied dieses gewaltigen Lehens ertönt hier voll und rein, homerisch natur- hakt, unpathetisch und unsentiinental. 8cI.u,HIatt der krovinL Sachsen, Nagiledurg: puditig ist ein gro/er Lescliichtsschreiber, der wie sein würdiger (Gegenstand ehenkalls von herrischem (leiste erküllt ist. llkit vollendeter Sachlichheit ist alles dargestellk, alles