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12082 «Irlmtl-tl s. d. »tschn. »llch«»lldu. Nichtamtlicher Teil. pv 235, 8. Oktober 1912. Oskar Seiner in Leipzig. 12045 Seiners teovoisebe Ilibliotlielr. 80. 10. lOiekel: Oie iVerlcstatlausdilduog Oer üüoktigeo lcksscbloen- und Klektroingsoisure. 1 ^ 60 4; ged. 2 ^ 10 4- Julius Maser, Verlagsbuchhandlung in Leipzig. 12040 Der Ouedkändlsr und dis verscdisdensn Ileprodulitions- verkaliren. In Oansleinsn ged. 6 .4!. E. S. Mittler L Sohn in Berlin. "Das prcuß. Heer der Befreiungskriege, geb. 16 Georg Müller di Eugen Rentsch in München. "Burckhardt: Briefe an einen Architekten, geb. 6 Luxusausgabe 16 12067 I. Bd. 14 SO ^ 120SS 2. Aufl. 4^!8Ü'^ E. Schaffnit Bachs, in Düsseldorf. 12045 Vits: Heues Oedsn. 1 geb. i .71 75 p. Ferdinand Echöningh in Paderborn. 12058 "Katbol. Krauenlealender 1913. Oed. 1 I. Singer di Eo. Verlag in Berlin. 12074 Ledidloks Spraodsz'stem „kraxis". "Kngllsek. 11.—20. lausend. 10 Oiekeiuogen ä 50 4; kpit. in Oeinenmappe 6 .F. "Oranrösised. 11.-20. lausend. 10 llekerungsn s 50 h, kplt. in l-einenniappe 6 Verlag der -lcrztlichcn Rundschau fOtto Gmclinj in München. 12051 Sperling: Hygienische Morgentoilette. 7. u. 8. Tausend. 1 Rcuscld L Henius in,Berlin. 12056,57 "Lang und Klang. Band VII. 1.—45. lausend. 12 Oesterheld d: Eo. in Berlin. 12041 Oer 8lrom. Oütoderdelt. 30 4» Oktober—Lpril 1 60 4- Gebrüder Paeiel svr. Georg Paetels in Berlin. 12088 "Achleitner: Der Bahnwächter. 4 geb. 5 Paul Parcy in Berlin. 12083 Rcuh K Jtta in Konstanz. 12041 u. Heidelberger 8kirrsn aus d. dabre 1860—1872. 1 11 20 4. Ernst Rowohlt Verlag in Leipzig. 12075 ^led8rdd?il/^"b vaedalus. 4 geb. 2 e«, Oanr H. 31. Sauerländer L (5o. in Aarau. 12058 Verlagsanstalt Alexander koch in Darmstadt. 12052 Stieksrei-LeLtuvß u. LpitLSurevue XIII, 1 (Okt. 1912.) 1 Volksvereins-Verlag G. m. b. H. in M.-Gladbach. 12054 ^pv1o86ti8eke VoUr8bidIiotke!c. dede Xummer 5 Xr. 50: 1)a3 0kri8telitum und die krau. Xr. 51: vis evanZet^eken käte und die meusclilieks Oe- Xr. 53: Oie Orden. W. Weber in Berlin. 12079 0uarit8cti-0o68ed: Völkerreekt und au8^värti8b kolitili. 9. ^uü. 3 xeb. 4 dt. Ltto Wigand m. b. H. Leipzig. 12066 *Wintzer: Menschen von anderm Schlag. 2 Bde. 10 geb. 12 Nichtamtlicher Teil. Leipziger Briese. ix. Immer näher rückt das Jubiläumsjahr 1913 heran, das für unsere Stadt so bedeutungsvoll zu werden verspricht. Wenn die Bllcherslut, die sich aus Anlatz der allgemeinen Säkular feier schon heute reichlich über uns ergietzt, so weiter strömt, so wird es an der nötigen Feststimmung kaum fehlen. Aller dings gehört zu dieser Literatur klares historisches Erkennen und gut deutsches Fühlen, damit der einzelne aus der Ver gangenheit der Befreiungskriege, speziell der Leipziger Völker schlacht, für die Gegenwart diejenigen Nutzanwendungen zu ziehen vermag, die in unserer alles nivellierenden Zeit not wendig erscheinen. Wenn die Bücherwelt zur Schaffung und Verbreiterung dieses Fundaments an historischem Sinn und vaterländischer Gesinnung ein erklecklich Teil beitragen kann, so wollen wir gern all den äußeren Lärm über uns ergehen lassen, der nun einmal mit derartigen Gedenkfeiern verbunden ist. Besonderen Wert möchten wir aber auf den Umstand legen, daß die schönste Folie der Erinnerung die Tat bleibt. Aus diesem Grunde zollen wir den Erbauern des Völker- schlachtdeukmals draußen im Süden vor unseren Toren beson dere Anerkennung, weil ihnen ein Werk auf historischer Stätte gelungen ist, mächtiger als es Ernst Moritz Arndt zu erträumen wagte. Wenn dort bereits der Schlußstein gelegt ist' und nur noch die letzten Vorarbeiten für die Einweihung im Oktober des nächsten Jahres zu leisten sind, so sind in den jüngstver gangenen Tagen die Vorbedingungen für ein neues großes Werk, für ein Monument ganz besonderer Art in Leipzig ge schaffen worden, das zu Beginn des zweiten Jahrhunderts nach den denkwürdigen Tagen der Völkerschlacht ins Leben tre ten soll, und das nicht allein unserer Stadt, sondern auch dem ganzen deutschen Buchhandel zur Ehre gereichen wird. Als aus dem Schoße des Börsenvereins heraus der Gedanke einer deutschen Reichsbibliothek angeregt und öffentlich erörtert wurde, da waren die Stadt Leipzig und der sächsische Staat die ersten auf dem Plan, dem Institut im Zentrum der deutschen Bücherwelt eine würdige Heimstätte bereiten zu helfen. Als es Schwierigkeiten begegnete, die allgemeine Meinung auf Leip zig als den Standort der Bibliothek zu vereinigen, da schritt man zur Tat und half sich selbst. Man gewann die nationale Bedeutung des Werkes dadurch zurück, daß der sächsische Staat und die Stadt Leipzig zwar die Mittel dafür allein aufbringen, die Durchführung des Planes aber vertrauensvoll in die Hände des ganzen deutschen Buchhandels, in die Hände des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, gelegt wird. War schon bisher dieser vorwiegend auf wirtschaftliche Ziele gerichteten Organisation die Betätigung auf rein ideellen Ge bieten nicht fremd, so wird dieser Umstand durch die Über nahme der »Deutschen Bücherei« doch auf einmal in ganz be sonderer Weife der Öffentlichkeit gegenüber betont. Was das für das äußere Ansehen unseres Standes, für die Konsolidie rung der öffentlichen Meinung über Buchhandel und Börsen verein bedeutet, das kann erst einmal die Zukunft lehren, die in absehbarer Zeit in Leipzig ein vom deutschen Buchhandel ge leitetes Bibliotheksunternehmen erblicken wird, dessen allge meine Anziehungskraft progressiv mit der Zeit seines Bestehens wachsen mutz. So erblickt die Welt die Stadt Leipzig, wie sie ^ nicht allein das erste Säkulum seit dem Wendepunkte der Völ kerschlacht würdig beschließt, sondern auch neue Bausteine zu- . sammenträgt, um ihre Bedeutung in Handel, Wissenschaft und > Kunst zu behalten und zu mehren. Es liegt in diesem festen, !uach vorwärts gerichteten Streben ein gesunder Wetteifer, ! der neben der Verfolgung der eigenen, durch die Tradition ge-