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S> 12684 I. d. Dv«n. vuchhandü. FerNg« Süch«r. >l° 2S8, 24. November 1318. Alte Dierfabeln aus bv a r I Milhelm Namlers Fabellese mit 75 Z t e i n z e i ch n u n g e n von August Gaul Gebunden ;o Mark Karl Wilhelm Ramlers Fabellese ist nie veraltet, weil die Welt, die sich in dem Buche spiegelt, nicht gestorben ist. Die altfritzische Sprache, mir der es seine ewigen Wahrheiten sagt, die allgemein menschlichen und politischen, macht es doppelt wirksam, und die alte Schreibart der Worte verstärkt diesen Reiz, in dem sich zwei Zeitalter begegnen. keinem anderen war der Stoff der Tierfabcln so natürlich wie August Gaul. Nur er konnte hier mehr geben als ihren klaren einfachen Ton: ein wertvolles Stück seiner selbst in neuer äußerer Form. Zum ersten Male schließt er Wort und Bild im Buch zusammen, und durch den seltenen Einklang von zwei künstlerischen Sprachen ist hier ein Werk zustande gekommen, das klassisch zu werden verdient. August Gaul ist es, der die Form des Tieres in unzähligen Werken der Plastik und Graphik für ein ganzes Zeitalter prägt, Aus Anlaß seines 50. Geburtstages erschienen unzählige Artikel in der Presse, und dem Verlag ist es eine besondere Freude, dieses köstliche Buch gerade jetzt in einer auch für weitere kreise zu gänglichen Ausgabe herausbringen zu können.