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SS06 X- 247, LS. Oktober 1931. Fertige Bücher. vöriEo« >. d. Dgchn Buchhmidrl. 0^5 k^vlkikll SI.kISII ^strt ins! o^§ <reric«7 Lin kiläenverk 2ur Oesckickte äer äeutseken ^nekkrie^eit von Preis: gedungen 6.S0, 5timmsn «isepessrs unU «IsrSuckksn^sIr: Oeut8ctl6 2ei1unßs, Lerlia: „Hier killt kein leugnen, die Dilder sind Dsweisstücks der 2eit- gesckickts; illr ikrs DerausZabe ^ebllkrt dem Verlege Dank ... er kst dem deutschen Volke einen Dienst erwiesen." I-eipxißser ^Ieu68l6 ^inckrilklen: „Ls ist ein Ruck, des men gesellen lieben, nein, des men besitzen mul!, genr gleicli, weicks politiscke Stellung men ru ikm einnimmt. 08lpr«llüi8cke rüeitunA, Lüniss8derA: „vier nock nicbt wukte, vis die Dsmokrstie in Deutsck- lend sussiekt, der gucke sick kier ikr Oesickt sn: die Nenner, die die Republik mecktsn, und dis Laten, die dis Demokratie vollbrsckts. Diese Lilderssmmlung ist der beste politiscke 7t.nscksuungsuntsrrickt, mebr wert eis tausend VetilVersammlungen." Oukkner laKSdlsll: „Demsgogie wird msncksr Segen. Plein, es ist ekrlicks Kritik, die dem Ver gessen, dem wir so leickt eis Deutscke unterliegen, Vorbeugen soll." Dkutscllk I^ronl: „Dieses Duck mub binsusl Ls gekört in jede Dückerstuds! Zckenkt es Luck unter einander! Dringt es an dis erwscksens lugend Keren! . . . dem Ducke seksn wir, wes wir im beule der lekre sckon vergessen ksden. Des Duck rüttelt suk. Ls ist eine Let." V. I.. in k.: „Lndlick wieder einmsl ein Duck, von dem men sick einen Vsikeukserkolg versprscken kenn. Drüoktig in seiner Wskrkeit, die des keutigs System KIsr vor unsere Trugen treten lebt, besser eis jedes Lendenrbuck."— >1. io 6.: „Ikr neuestes Verlsgswerk »Des Oesickt der Demokrstis« ist kerrlickl Ick werde es kokkentlick sekr verbreiten." — io H.: „Vs» Duck ist unser Lcklsgerl" — 8. KI. In 8.: „Des M» —— e»»- — —M S m » »» — — »I Lckeukenster ist weiter stsrk umlsgert . . I»» üt »»8> »dlf -K 247, A3. Oktober 1931. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhanbel. 5907 vie vc^oxkaiik I5ic-ckk77ci! eksuksnster: cir vk»»oirir^iik Lämunä 8eku1l2. Mt einer Linleitun^ von Lrleärick OeorZ ^ünMr Kartoniert S — lkEengenprsiso gestattet) Novell 8ls nickt 8cdvei88llf) bikllk I-kip2iA8r 2si1ullA: „Dieses politiscke Dilderduck . . . gekört XU den ckersktsristiscken Droben geistiger Verworrsnkeit und Verwilderung. ... sin Nssckinengswekr, gelernt durck einen Dkotogrepksnsppsret. . . . Diese Dilderlolgs ist ebenso billig wie inksm. Des deutscke Volk soll dumm gemsckt werden; des ist die Tcksickt." Der Hkenti, 8eri!n: peickksitigsstVerde- mstsrisi k.Leksukenster unct Publikum 8e2UA8deäin8un86n 8iede 8e8leii2e11ei! tsiprig un«> Sselin Abstieg eines Buchverlages. Breitkopf D Lärlel wird Tlaüi-Aaentur. Der Leipziger Verlag Breitkopf u. Härtel, bisher bekannt als Herausgeber kultureller, namentlich musikaler Verlags- werke, gibt jetzt eine Bilderhetzschrist gegen die Republik, unter Aufwärmung der urältesten Verleumdungen, unterstützt durch eine großenteils ..gestellte" Bilderreportage, heraus? Was die Schrift wert ist. sieht man zum Beispiel daraus, daß Genosse Eduard Bernstein (Seite 83) als gebürtiger Tscheche bezeichnet wird. Es wird gegen ihn der völlig aus der Luft gegriffene Vorwurf erhoben, an ausländische Blätter zum Nachteil Deutschlands wichtige Informationen verkauft zu haben. (!!) Das Bildmaterial ist nach den Gesichtspunkten des nativnal- fozialistischen Propagandabedürfnisses zusammengeholt, die Unter schriften sind entsprechend. Wenn der Verlag in einem Vorwort- gestammel sein „Bildwerk" damit zu verteidigen sucht, daß Verfasser und Herausgeber, „fern von parteipolitischen Motiven", dem Vater land durch objektive Darstellung von Tatsachen mit „heißem Bestreben" zu dienen bemüht gewesen sei, so entspricht dos dem durchschnittlichen Mannesmut dieser Edelleutonen. die nicht wagen, sich offen zu ihrem eigenen Tun zu bekennen Man wird den bisher geachteten Verlag nach dieser Leistung als etwas gänztich anderes zu werten haben: nämlich als nation^o^ial^ti^eES^ für niedrigste Hetzereien!