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tlis Obapter-boukre, 8t. ?aul8« führen; doch enthält die eine, und zwar vermutlich die ältere und zugleich bisher unbeschriebene Form, neun Blätter, die zweite, die bisher wohl irrtümlich für die älteste galt, zehn Blätter, wobei die erste je zwei Blatt mit den Signaturen 6 und v und drei mit I!, die zweite dagegen die Signaturen ^ bis 12 auf je zwei Blatt trägt. , Von dieser ersten Ausgabe sind außer dem Exemplar des Herrn Lefferts überhaupt nur noch drei bekannt, nämlich zwei in Londoner Sammlungen und eins in Chicago. Daß die zweite Ausgabe eine Seite mehr hat als die erste, rührt ausschließlich von weiterer Spatiierung her; der Titel und der zweiseitige Ver merk »Io tbe ksacker« sind in beiden Ausgaben völlig gleich und offenbar von der nämlichen Form gedruckt, die zweite Ausgabe (II.) unterscheidet sich aber von der ersten (I.) durch größeres Format und breitere Ränder. Die erste Oktav-Ausgabe enthält den gleichen Wortlaut des Titels, außerdem aber noch die Jahresangabe 1733; sie wurde offenbar nach II hergestellt, da sie die gleichen Satzfehler (Wiederholung der Zeilen 245—249) aufweist wie jene. Eine andere kleine Oktavausgabe wurde mit dem gleichen Titel in Dublin hergestellt, ist aber als »8eeonck Läit-ion« bezeichnet und trägt die Jahreszahl 1734 wie auch einen anderen Verlegernamen. Alle diese Ausgaben bezeichnen das Buch selbst als »?art I«. In der dritten Folio-Ausgabe ist der Titel geändert in »Xn on Nan. In Lpi8t1e8 to a ^rienä. LpiLtle I Oorrseteä tbe ^.utbor«. Die zweiseitige Anrede »Bo tbs Heacksr« ist durch eine neue von sieben Zeilen ersetzt, dafür sind Inhaltsangaben zu Epistel I, II und III beigefügt, wodurch das Buch auf 11 Blatt angewachsen ist; auch ist im Text eine Anzahl von Änderungen vorgenommen. Diese Ausgabe erschien wahrscheinlich gegen Ende des Jahres 1733, vor der Veröffentlichung der Epistel IV, aber nach dem Erscheinen von Epistel II und III. Eine andere Folio-Ausgabe, also die vierte, trägt hinter dem Vermerk »Vom Verfasser berichtigt« (Oorreeteck b)' t,ko ^utbor) die Angabe »Zweite Auflage« (Bbs Zeeonck Läition) und das Jahr 1736. Sie stimmt Wort für Wort mit den obigen überein, ist aber offenbar neu gesetzt, da sie eigene Druckerzeichen hat. Die erste Ausgabe der zweiten Epistel trägt den Titel: »ä.n Ls8a^ on Nan. In I§pi8t.l68 ko a. k'risncl, Lpi8kls II« usf., ganz wie oben, und besteht aus zehn Blättern mit den Signaturen bis L. Eine zweite Ausgabe ist fast unverändert die gleiche; der Unter schied besteht fast nur in der weggelassenen Numerierung der Zeilen. Die Oktav-Ausgabe dieses Teiles ist mit der Bezeichnung »1733« versehen; doch erschien auch von ihm im Jahre 1734 in Dublin ein Nachdruck mit dem Vermerk »8soonck Lckition«. Die erste Ausgabe der dritten Epistel (Folio) hat den gleichen Titel, nur mit der Angabe »I2x>i8t>l6 III«, und dazu am Schluß den Hin weis: »IW! Der Nest dieses Werkes wird im nächsten Winter veröffentlicht werden«. Von Epistel IV ist augenscheinlich nur eine einzige, und zwar Folio-Original-Ausgabe erschienen, zwölf Blätter mit den Signaturen bis B; doch erschien auch von ihr wie von den früheren Teilen ein kleiner Nachdruck in Dublin als »Lseonä Läikion«. Die vier Episteln wurden im Jahre 1734 in einen Quartband mit durchlaufender Seitenzählung vereinigt, ckolm ^Vri»bk I^a^vkon Oillivor. HD66XXXIV«. (Nach: »Bbe Nation«.) * Internationale Postscheck-Konferenz in Berlin. — Die internationale Postscheckkonferenz ist am 21. d. M. in Berlin eröffnet worden. Den Vorsitz führt Unterstaatssekretär Frank. Außer der Deutschen Reichspost sind Vertreter der bayrischen und der württembergischen, ferner der österreichischen, der ungarischen und der schweizerischen Postverwaltung zugegen. Es handelt sich um die Einrichtung eines internationalen Postgiroverkehrs der auf der Konferenz vertretenen Länder. * AuÄiicllnng von Bildnissen Anton GraffS. — Die Galerie Eduard Schulte in Berlin veranstaltet im Januar 1910, unter Mithilfe des Kunsthistorikers und Grass-Forschers Professor Or. Julius Vogel in Leipzig, eine große Ausstellung von Bildnissen des Kursächsischen Hofmalers Anton Graff (1736—1813). Die Ausstellung soll die besten Werke dieses großei deutschen Porträtisten des achtzehnten Jahrhunderts umfassen und dadurch den Berliner Kunstkreisen Gelegenheit geben, seine Kunst in geschlossener Form und in großem Umfange kennen zu lernen. Es ist bereits eine große Zahl hervorragender Bilder aus privatem und öffentlichem Besitz zugefagt worden, doch ist die weitere Anmeldung etwaiger unbekannter Werke stets erwünscht. * Berliner Journalisten- und Lchriststeller-Berein. — Der Berliner Journalisten- und Schriftsteller-Verein veranstaltet sein diesjähriges Winterfest am 16. November in sämtlichen Räumen des Neuen Königlichen Operntheaters. Das Fest findet unter dem Titel: »Dichter und Darsteller« zum Besten der Wohl- fahrtseinrichtungen des Vereins statt. * Neue Bücher, Kataloge usio. für Buchhändler. in Leipzig. Weihnachten 1909. 8°. 24 S. m. Abbildungen. VIl)7m 8."^ ^ 8t^t. Socist? l„ u.». "u>.r 8 . »2 8. S4S Nr». I> ! - > vluolcarpeiken, tzua1it>ät8prod6n äer ArapInZollen Xun8kan8ta1t Markenschutz und Wettbewerb. Monatsschrift für Marken-, Patent-, Muster-, Urheber- und Verlagsrecht. Organ zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes. Neue Folge der von vr. Jul. Lubszynski, Rechtsanwalt zu Berlin, begrün deten Zeitschrift: Unlauterer Wettbewerb. Unter Mitwirkung von vr. Philipp Allfeld, ord. Professor der Rechte in Er langen, vr. Walter Degen, Landgerichtsdirektor in Leipzig, vr. ^ur. ek pliil. E. Kloeppel in Elberfeld, vr. Adolf Lobe, Oberlandesgerichtsrat in Dresden, vr. A. Düringer, Reichs gerichtsrat, H. Könige, Reichsgerichtsrat, herausgegeben in Gemeinschaft mit vr. Ludwig Wertheimer, Rechtsanwalt zu Frankfurt a/M., von vr. Martin Wassermann, Rechtsanwalt in Hamburg. Verlag und Expedition vr. Walther Roth schild in Berlin-Wilmersdorf. IX. Jahrgang, Nummer 1. 1. Oktober 1909. 4°. S. 1—36. Aus dem Inhalt: Vom Reichsgericht. Was ist unter »ver öffentlichen« im Sinne des Art. 3 der Berner Uebereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst zu verstehen? * Busttag. — Auf den Bußtag Mittwoch den 17. November, der in ganz Nord- und Mitteldeutschland (ein schließlich Sachsen!) begangen wird und völliges Ruhen geschäft licher Arbeit fordert, sei hiermit aufmerksam gemacht. Personalrrachrichten. * Landtagswablen im Königreich Lachsen. — Der bis herige Vertreter des 23. ländlichen Wahlkreises (Leipzig) im Sächsischen Landtag Herr Verlagsbuchhändler Johannes Fried rich Dürr in Leipzig (in Firma Dürr'sche Buchhandlung) ist bei den Wahlen am 21. Oktober mit großer Stimmenmehrheit wiedergewählt worden.