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204 Fertige Bücher. 7, 10. Januar 1896. Verlag vor, ä!M8t M86lM3lä in verlill. (2) s1628j 8osben srsobiev: Zanädiieli der vkUieikIiöiiilen Lnstomie ävr üauslliivrv. Leardsitet von ^rok. w. kllkllbeM Ullä?rot. 0. Mülles. bellte 1896. Zr. 8". üdit 322 volrsolm. 20 Visse neue dullags des au den meisten tisrärLtliebsu voebsobuleu siugssübrtsu, trü ber von Veiseriug, Nüller uncl lallen der ger bsrausgsgsbsnsn vandbuebss bat visltaobs Verdssserungsn und Lablrsiebs 2u- satLS autLuwsisen, uncl ist irn dlinblielr aui dis Lrauobdarlcsit aueb t'ür dis tisrärLtliebs vraxis bedeutend vsrmebrt worden. IVir bitten uin gst. Verwendung. Lsrlin, iin Januar 1896. küoto^rax1ii86li6 kr686ll86li8.tt Xuii8tv6i'Ia^ in V s i* 1 i n. VcdeAr.-ddrk.s.se: d^/rotoAramm Derlirr. j79bj Oer dubsltag 6er KaissrprotIaui ation in Versailles rüelit bsran. bereits jetv.t werden überall Vorbeb- rungen gotrotksn, uin diesen Vag der Lr- innsrung un dis Usubegründung des vsut- soben keiebss würdig und testliob ru begeben. In allen 8obulsn wird eins besondere vsisr angsordnst werden; von den vsbörden werden olLriells Vestliebbsitsn veranstaltet und un dis Bürger jeder dsutsebsn 8tudt ergeben sebon jetrt dis dukruts und Lin- ladungeo, in Bestimm rnerssn und ötlsntliebsn Versammlungen dus duckenden des wsltge- sobiobtlioksn Vages würdig ru tsisrn. bür u»s diese Veranstaltungen dann es deinen besseren 8obmuod geben uls dus bs- dannts Lild von rilltON VON iVtz!N6r, „vis LaissrxrosIsillLtjoii iu Versailles", wslobss den dsndwürdigen Noment mit der 'treue eines gsscbiebtliebsn vodumsntss sobildsrt. Von diesem bilde, dessen Original s. 2. vom boobssligsn Baiser ^Vilbslm I. dem bürsten Lismared xu seinem sisbenrigstsn Osburtstags dargebraebt wurde, buben wir jstrt eins iukiläumsaus^alie in Bbotogravürs (Impsrialtormat, burton- grösss 66 x 85 em) bsrgestellt, wslebs be rufen ist, wegen ibrsr sobönen duskübrung und ibres billigen krsisss im besten 8inns gsrudsüu voldstümlieb ru werden. ver kreis ist 15 ord., 10 netto and 13/12. Vas Lild wird jecloeb nur bis rmm dubi- läumstags selbst uusgsgsbsn und ulsdunn uns dem Handel rurüobgsrogsn. bs werden jsdoeb ulls bis Lum 18. danuar sinluufgndsn LsötsIIungsn noeb sttsdtuisrt und dis klutts ulsdunn vsrniebtst. bs smpüsblt - lob dubsr, dus blutt jstrt sofort Lu bestellen, eventuell dureb burtis- bsstsllungsn sieb einen dleiusn Vorrut Lu siebsrn, du es ssbr wubrsobeinliob ist, duss dus bild wäbrsncl des gunusn dabrss 1896 stard vsrlungt werden wird. bis grosse Oravürs, bildgrösss 70 x 83 em, brsis 50 ord., bleibt nueb wie vor bs- stebsn. Ibrsr Lsstsllung gern eutgsgsnsebsnd, Lsivbnsn wir voobaobtungsvoll klivloArspliisvk« Oostzllselirtkl. E" Garneval! "WW M630l Legen Sie gefälligst die (bisher 39) Hefte unseres allgemein beliebten und unübertreff lichen „Famos! Der neue Vereins Humo rist", Hrsg. v. P. Rüthling u. H. Förtsch, reihenweise ins Schaufenster und auf den Ladentisch! Lohnender Gewinn ist sicher! Verlag von LevyLMüllerinStuttg art. l201l 06K6H Luliuv! broolrrQunn, d. (4., «Marvter f/nsrnn' bins ob^sot. britib der bubns-bur a»r d. La-rd lnmg/d/ir. dVaccl« im dfit/»!.e-d?tablrLS. Or. 8". 33 8sitsn. 50 ^ ord. /. d. de« ber/asssr« tte/er»r bar ü 30 2 brobvoxxl. ä 25 u. 7.6 für 1 ^ 40 bsipLig. Lrügor L 6c>. ^1743) Aus dem Selbstverläge der Verfasserin übernahmen wir den Vertrieb der Gesammelten Gedichte von Stine Andresen. NNt Vorwort von vr. Gerber. 119 Seiten. 80. Leinenband 2 ord., 1 ^ 50 netto; nur bar. Wir lassen zur Einführung derselben eine Besprechung der Nord deutschen Allgem. Zeitung vom 20. Dezember 1895 folgen: „Dasselbe Jahr, dessen Beginn Johanna Ambrosius die erste reiche und allge meine Anerkennung brachte, beschert die Gedichtsammlung einer anderen Bäuerin-Poetin, der wir bei allen Freunden wahrer Dichtkunst, die ihre Wurzeln tief im Volksbewußtsein hat, und deren Geburtshelferin die allgewaltige, überguellende innere Empfindung ist, einen gleich warmen und ehrlichen Erfolg wünschen. Der Name dieser Dichterin ist Stine Andresen, ihre Heimat ist das Nordseebad Wyk auf Föhr, ihre Gefühlswelt das abgeschlossene Leben der Jnselfriesin. Stine Andresen ist eine einfache Bäuerin, das Dichten ist ihr Herzensbedürfnis, und nur schwer hat sie sich entschließen können, ihre Lieblinge der kalten Oefsentlichkeit anzuvertrauen. Ihr Führer bei diesem gefahrvollen Unternehmen ist Ihr Landsmann vr. Gerber, der uns berichtet, daß schon Franz v. Holtzendorff beim Besuche des Seebades sich zur Herausgabe bereit erklärt hatte, als er die Gedichte im Manuskript kennen gelernt hatte, daß er aber die Bedenken der Dichterin nicht hatte überwinden können. Nun, wir können dem jetzigen Herausgeber dankbar sein, daß ihm dieses gelungen ist; denn Stine Andresens Gedichte verdienen es, gelesen zu werden. Wir haben es keineswegs, wie vielleicht mancher Mißtrauische vermutet, mit einer buchhändlerischen Kopie der Ambrosius'schen Gedicht-Ver öffentlichung zu thun, diese Dichtunngen haben vielmehr hohen Eigenwert. Vielfach finden sich dieselben, durch das soziale Milieu völlig erklärlichen charakteristischen Elemente wieder wie bei der Ostpreußin: der Geschichtskreis ist eng, aber die Gedanken und Gefühle sind von bewundernswerter Tiefe. Besonderen Zauber üben die Meer lieder aus. Die Dichterin kennt das Meer in allen seinen Gestalten, als glatten, trüge rischen Spiegel der Sonne, wie als wilddurchwühlte Sturmesbraut, im Frühling wie im Winter, im Morgcnnebel, in der brütenden Mittagshitze, im friedlichen Abendglanze und im geheimnisvollen Nachtdunkel, sie kennt es und liebt es mit dem leidenschaftlichen Heimatsgefühl des Inselbewohners. Außer diesen und ähnlichen Naturschilderungen finden sich, wie bei Johanna Ambrosius und wie bei Katharina Koch, eine Anzahl Gelegen heitsgedichte, die sich durch den reichen Gehalt an persönlich Empfundenem weit über das gewöhnliche Niveau derartiger Poesien erheben. Die sichere Beherrschung der Form erweckt berechtigtes Erstaunen. (Vgl. besonders die Sonette.) Wir empfehlen das kleine, hübsch gebundene Buch warm allen Denen, die in den heilkräftigen Wogen der Nordsee Gesundung gefunden haben, wir empfehlen es warm allen Freunden echter Poesie." Wir können die eigenartigen Originalschöpfungen der schlichten In sel- friesin aufs Wärmste empfehlen und bitten um Ihre freundliche Ver wendung I Bielefeld Schriften-Niederlage der Anstalt Bethel.