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1886 Amtlicher Theil. SS, 1. Mai. UittsI a. vsrv-1 so ^ ^ , j 6vd. » S. So ^elösekt vloräsn. ^akrA. 1882. Nr. 1 — 3. 8. a * —.50 Hofftetter in Halle. -j- Holzhändlcr-Adreßbuch, neues. 3. Aufl. 8. Berlin. * 4. — sien skirrirt. ^tlas. 25. Rkx. 4. * 4. — 6ruIIlk, öskelks rur ^nlu^e u. Lepüavrunx v. OLrten. Rol. In klappe * 8. — BrchmS Thierleben. Chromo-Ausg. Vögel. 31. Hft. 8. * 1. — Meyers Konversations-Lexikon. Jahres-Suppl. 1881—1882. 15. u. 16. Hft. 8. s. —. 50 Theater, kleines. Familien- u. Vereins-Theater. Nr. 100. 12. —. 45 I. B^ecks"^' "nährt. Unfriede verze rt. ramatl irte- pru wort v. Köhler. Verlag in Gera. -j- Sekleekleuäril, v. k. I.. v., I.. L. L.Lvxe1I»Ll u R. 8ekenk, Rlora v. veutseklanä. 5. ^.ull., krs§. v. R. Üallier. 58. u. 59. Iik§. 8. L * 1. — Ahn, F., französische Grammatik. 1. Thl. Die elementare Grammatik. 39. Aufl. 8. 1.50 Pachtler, G. M., Meßbuch f. das katholische Pfarrkind in lateinischer u. deutscher Sprache. 6. Aufl. 12. 2. —; geb. * 4. — RolfuS, H., Kirchengeschichtliches in chronologischer Reihenfolge. Fort gesetzt v. C. Sickinger. 3. Bd. 1. Lsg. Das Jahr 1875. 8. 2. 40 Lühr L Dircks' Verlag in Gardtug. Andresen, O. M., Blütenlese aus dem „Kropper kirchlichen Anzeiger" d. Pastor Joh. Paulsen. 8. *-.20 Mittler » Lohn in Berlin. Dienst-Ordnung f. die kaiserlichen Werften. 8. Geb. * 20. — Aielnkr, DK., clio lröni^lieken Oürten in Rotsäam. Rol. 6ob. * 8. — — §Lrtn6ri8en68 LüiLLen-öuek. 7. Nit. Rol. 6art. * 8. — D. Reimer in Berlin. L aale vn 1 ^ 80 Llepsrt, U., Oeneral-lLarte ä. Russisoken Reiokes in Luroxa. 6 61s.lt. 1 : 3,000,000. 5. H.uü. Lkromolilk. Rol. * 10. — 8okrikt8t>i1ek6n. Oesammell u. beard. 1. Lä. 1576—1582. 8. * 16. — 6e^erbeblütt, mäkrisekes. Reä.: Naslce. llakrx. 1882. Nr. 1. 8. Prokop, A., die Sicherheit der Person im Theater, nebst e. Beitrag zur Theaterbau-Frage. 8. * 1. — Burgwardt, H., 2. Schul- u. Bildungsbuch. 1. Abtlg. Lesestoff. 49. Aufl. 8. Geb. * —. 75 Kirchhofs, F. CH., Vergleichung der Überreste vom Theater d. DionyfuS zu Athen aus dem 5. Jahrh. vor Christi Geburt m. den Regeln d. Vitruv f. die Erbaug. griech. Theater u. m. meiner orchest. Hypo these. 4. * 1. — Schmidt L Günther in Leipzig. -j- Lleillpüul, k., Rom in Wort u. 6i1ä. 6me Lokiläerx. der evixen Lladl n. der Lampa^va. 19. 65^. Rol. *1 — -j-8ek>v6ix6r-I^rek6nkeIä, v., Orieeksnlsnä in Wort u. 6ild. Rins Lokiläsrun^ä.üolIsnisekkn Löni^reiektzs. 8.6kx. Rol. * 1. 50 Lchnuphase'sche Hof-Buchh. in Altcnburg. Linke, I., abgefallene Perlen aus Or. Karl Braune's Werken gesam melt. 1. Bdchn. 8. * 1. 50 Hürllx, k., I/skrbuek der ös-umüranlckeilev. 8. 6ed. * 12. — Geschichte, österreichische, f. das Volk. VIII. Der dreißigjährige Krieg v. A. Gindely. 1. Abtlg. Der böhm. Aufstand u. feine Bestrafg. 1618 — 1621. 8. ' 1. 80 8. ' ' " . - * —. 60 -j- NvvIlLten-Versvllllunxh-I^isle, allgemeine. 44. ^akrg. Lerioktigt u. ergLn/t dis ^pril 1882. 4. ** 1. 50 -j- Faust, A., Homerische Studien. 8. * 1. — ^uellensedrikt ä. 13. ^ükrk. 8. * 1. 50 Der Colportagcbuchhandel.*) I. Ist der Buchhandel ein Handel mit Büchern, nur etwa mit der Begrenzung, daß sie zum Lesen verhandelt und nicht zu anderen Zwecken verwendet werden, so ist er ein Gewerbe wie ein anderes. Und so wird er von unserer Gesetzgebung behandelt. Zwar üben auch Arzt und Apotheker ein Gewerbe im Sinne der Gewerbeordnung aus. Aber hier besteht die Voraussetzung, daß üble Ausübung durch Unbesähigte nennenswerthen Schaden Hervorrusen werde; es besteht die Ueberzeugung, daß man durch gesetzliche Maßregeln (Approbation, Concession) Diejenigen schützen könne und müsse, welche sich selbst vor solchem Schaden zu hüten nicht im Stande sind. Hinsichtlich des Buchhandels besteht weder jene Voraussetzung noch diese Ueberzeugung. Wie könnte man - Mit gefälliger Erlaubnis aus der „Allg. Evang.-Luth. Kirchen- zeitnng" (Leipzig, Dörssling ie Franke) abgcdruckt. auch gestatten, daß jeder beliebige Krämer und Spekulant die Menschen nach seiner Methode vergiftete? Von Rechts wegen! Aber den Geist, das Gemüth des Volkes zu vergiften, dasselbe zum moralischen Tode zu befördern und solchergestalt für die sociale Revolution reif zu machen: das ist erlaubt. Dazu werden alljährlich Hunderte autorisirt, die ohne Nachweis der Kenntnisse und Mittel sich laut den Bestimmungen der Gewerbesreihcit als „Seelentödter" aufthun. Das ist nicht zu viel gesagt. Unter dem Schutz der liberalen Freiheit haben sich nicht nur die ernstgemeinten Buchhandlungen unglaublich vermehrt. Man zählte im I. 1881 im Ganzen SKL2 Buchhandlungen in Deutschland (in welchen nebenbei bemerkt tausend Damen, und zwar 167 als Geschästsleiter, 744 als Gehilfen, 11 als Lehr linge beschäftigt waren). Im I. 1882 hat sich die Zahl der Buchhandlungen aus 58Ü6, also UNI 204 vermehrt. Unter denen des Vorjahres befanden sich 16S6 reine Sortimenter und 1804 Geschäfte für populäre Artikel, Zeitschriften, Cvlportagewerke.