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1682 Amtlicher Theil. 1t- 98, 29. April. Geographisches Institut in Weimar. 8pev!u1-8urto vom Lurop'äiscbsu R.U8s1aiid, clsr LlüttÜLlterscli. Ilünbü- sus r>. den Lllßrsur. Dbsileu der surop. u. ssiLt. Dürüki. 1:3,000,000. Red.: Frud. Nit den neuesten polit. Om^sstült^n. 4 Llatt. Lxlrst. m. tsardeiidr. n. eolor. I'ol. * 12. — Berliner lithogr. Institut in Berlin. lilebeoviv's, IV., 8i8eobübü- u. Ilsivs-Karts vom Osutvebeu Rsiobs. 1: 2,000,000. Obromolitb. Kol. —. 75 — Kivsnbaün-u. Rsiss-Karts v. Nittel-Kuropa. 1:2,000,000. Odromo- litk. Kol. In Oartcm 2. — JügcNS Nachf. in Frankfurt a/M. Lauer, 6., neue Douristsnlrarts: Odenwald, Lpsssart, Lsrßstrasse, Kanons, Nittslrbsiu, ete. 2. Lull. Obromolitb. Kol. * 1. — Kösel'sche Buchh. in Kempten. Kröll, I. R., Kanzel-Reden. 3. Bd. 7. Hft. 8. —. 50 Krickel in Hamburg. ck Leview, tbs. F weebl^ jourual for dorne a. korsi^u ivdustr^, iukor- matiou ». general nsws. Vol. 1. dir. 1—4. Kol. Viertsljäbrlieb * 2. 50 Neidhark's Buchh. in Speyer. GlaubenSzciigniffc Otto v. Bismarck's. 8. —. 9 — von Deutschlands Kaiser Wilhelm. 8. —. 9 Memoradile, pfälzisches. 2. Nachtraghft. 8. * —. 60 Liederbuch f. das deutsche Heer. 5. Aufl. 8. Cart. * l. — Zeugnisse wider protcstantenvereinliche Glaubenssälschung u. kirchlichen Asterliberalismus. Nr. I. 8. * —. 15 Fdbaiidlun^eu sur ^eoloAisobsu Lpseialbarts v. Kreusssu n. den DbüriuZisebsu Ltaateu. 2. Ld. 3. litt. 8. * 3. — G. Reimer in Berlin. Journal k. äie reine n. Ln^e^vLnäte Natilews-tilr. 8r8A. v. 6. ^V. Loroiiarät. 85. 6ä. (4 üfte.) 1. ütt. 4. pro eplt. * 12. — Noßberg'sche Buchh. in Leipzig. Puchclt, E. S., die Civilprozeßordnung f. das Deutsche Reich. 13. Lsg. 8- * 1. 50 Schindler in Berlin. XoeuiA, Dil., neueste Kost- n. Kissobabubarts V. Nittel-Kuroxa. 13. ^uü. 1-itb. In Oarton * 1. 80; eolor. daar * 3. — Schlimpert in Meißen. Mcmorirstoff, der gesetzlich vorgcschriebene religiöse, f. die evangelischen Volksschulen d. Königr. Sachsen. Ausg. f. Schüler. 3. Aufl. Cart. ' —. 30 Spamcr in Leipzig. KonversationS-Lcxikon, illustrirtes, s. das Volk. 227. Hft. 4. * —. 50 Mothcs, O., illustrirtes Baulexikon. 3. Aufl. Ergänzungsbd. 37. u. 38. Lsg. 8. L * —. 50 Tannen in Bremen. Schwalb, M., Confirmations-Predigt, geh. am Palmsonntag, den 14. April 1878. 8. * —. 40 B. Tauchnitz in Leipzig. OolleetlOQ ok dritigk autkors. Vol. 1737. L. 1738. 16. L * 1. 60 In Kalt: StrLiLdtkorwLrä d^LolmsIiov. 2 Vol». Violet in Leipzig. Frcund'S Scküler-Bibliothek. 1. Abth.: Präparationen zu den griech. u. röm. Schulklassikern. Präparation zu Livlus' röm. Geschichte. 11. Hft. 3. Aufl. 16. * —. 50 H. Voigt i» Leipzig. ff Hörig, -V., dsutseb-oestsrrsiebisob-uu^arisebss Kiseubabu-Oütsr- Darikbuob. 9. dadrg. 1878. Darikbekt dir. 1. Lorliu. 8. * 4. — Wcißbach in Weimar. Lemiuled, 8., neueste Keiobsnsobuls in 84 Llllttsrn. 7 Lite. 4. In Lomm. ä * 1. — Werther's Verlag in Rostock. Krause'«, K., dsutscbs Orammatid s. Ausländer jeder Nationalität. 8r»g. v. K. Nsrxer. 3. ^.uü. 8. * 4. — Wilberg in Athen. vressel, 8., u. L. Aliedbveker, die antilcen Kunstwerks ans Lparta n. Ilmgebnng. 8. * 8. — Brüder Winter in Wien. Unterrichts- u. Studenten-Zeitung, allgemeine. Organ f. Lehrende u. Studierende. 1. Jahrg. 1878. Nr. 1. 4. Vierteljährlich * 4. — Nichtamtlicher Theil. Die Sortimentsgrossisten in Leipzig. Die tiefeinschneidende und den Provinzialbuchhandel lebens gefährlich bedrohende Einwirkung der Leipziger Sortimentsgros fisten ist bereits mehrfach in diesen Blättern zur Sprache gebracht worden, zuletzt von Hrn. Dülfer in Breslau, früher von Hrn. Lange in Neusalz u. A. Und in der That verdient sie die höchste Beachtung nicht bloß des Sortiments-, sondern auch des Verlags handels, da es sich hier um Lebensbedingungen handelt. Von vorn herein wollen wir uns dagegen verwahren, als ob wir gegen die be treffenden Firmen (Streller, Böhme L Drescher u. s. w.) einen mo ralischen oder geschäftlichen Tadel aussprechen wollten; sie benutzen eben die Verhältnisse wie sie stehen und liegen, um eine neue Geschäfts weise einzuführen, von der sie sich für ihre Firma Vortheil ver sprechen, ohne auf den Schaden Anderer Rücksicht zu nehmen, wie das ja in der Natur der Concurrenz liegt, namentlich wenn man dieser die allerweitesten Grenzen steckt. Also keinen Vorwurf. Wohl aber möchten wir die Frage erörtern, ob diese neue Geschäftspraxis mit dem Wohl des Gesammtbuchhandels überhaupt verträglich, und, wenn nicht, was dagegen zu thun sei. Ganz neu ist diese Praxis nicht. Abgesehen von ein paar Leipziger Handlungen früherer Periode, die ihren Kunden 20 resp. 25 0/b Rabatt gaben (Reclam rc.), dabei aber nur ein mühseliges und mageres Geschäft errangen, ist es namentlich der Vorgang eines Berliner Geschäfts (Gsellius), welches dort zuerst das Prinzip höchsten Rabatts bei massenhaftem Absatz einführte. Allein wenn man auch in Berlin bis an die äußerste Grenze des zulässigen Kundenrabatts ging, so ging man doch nicht darüber hinaus, d. h. es blieb dem provinzialen Sortimenter doch immer noch die Möglichkeit, mit den Berlinern zu concurriren, allerdings nur dadurch, daß er sich mit einem sehr bescheidenen Gewinn begnügte und außerdem seiner Kundschaft etwas höhere Preise (oder ge ringeren Rabatt) zumuthete und auch zumuthen durfte. Anders ist es aber mit der jetzt in Leipzig etablirten Con currenz. Man wendet sich an alle irgend zu erspähenden Buchbinder und Bücherverkäufer im ganzen lieben deutschen Vaterlande, ferner an die Bibliotheken, an Lehrer, kurz an alle Personen, die in dem Verdacht stehen, größere Bücherconsumenten zu sein, also gerade an die besten Kunden des provinzialen Sortimentshandels, und — man bietet ihnen die Bücher zu den Nettopreisen mit einem Auf schlag von 5 bis 10 U>, je nach Umständen, man berechnet also ein Buch, welches 3 M. netto kostet, zu 3 M. 15 Pf., höchstens zu 3 M. 30 Pf.! Ja noch mehr, man vertheilt die Vortheile von Partie bezügen auf jedes einzelne Exemplar und bietet es so aus. So z. B. bietet Hr. Streller unfern Reichsboten in jeder beliebigen Anzahl, und wäre es nur 1 Exemplar, zu demjenigen Preise an, der nur möglich ist bei Abnahme von mindestens 1200 Exemplaren, und es entsteht so das wunderliche Verhältniß, daß wir unfern Collegen diesen Artikel, sofern sie ihn nicht zu mindestens 1200 Exemplaren beziehen, theurer berechnen müssen, als ihn jeder Buch binder von Hrn. Streller in jeder beliebigen geringsten Anzahl be ziehen kann. Es liegt uns ein Offertenkatalog der Firma L. Rasch L Co. „Verlags- und Commissionshandlung" in Leipzig vor, worin dieselbe sämmtliche Bücher, Journale rc. zu den Originalbaarpreisen der Verleger mit einem Provisionsaufschlag von 5 U und einer Em-