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Nach der Schule, Vaterwort und Mutterauge, Ein Familienbuch. (Ein Wcihnachtsbuch für die reifere Jugend,> 2 Bände, Glogau 1879, Carl Flemming. Kart L Band ^ 3,— ; kplt. 6.—. 1. Band. 1, Aufl. 1861. — 2. Aufl, (240 S. mit 6 chromo- lithogr. Bildern von H, Biirkner und A, Ehrhardt.) 1879, 2. Band, <254 S. mit 6 chromolithogr. Bildern von R. Lein weber.) 1879. Der alte Stelzfuh, Erzählung, 16°. (31 S.) Dresden 1866, (am Ende). .F —. 25. (Vergriffen.) Töchter-Album, Unterhaltungen im häuslichen Kreise zur Bildung des Verstandes und Gemütes der Heranwachsenden weiblichen Jugend, Unter Mitwirkung von A, von Carlowitz, Martha Eitner, Auguste Groner Hrsg, von Thekla von Gumpert. Mit Bildern in Schwarz- und Farbendruck, Jllustr.-Beilagen, Ab bildungen im Text rc. von K, Böhringer, H, Bürkner, F. Bürkner, A. Diethe, W. Claudius, L, Venus, B. Mühlig, H, Wagner u. A, Erschienen sind 42 Bände, von denen jeder ein abgeschlossenes Ganzes bildet und apart zu beziehen ist. Jedes Jahr erschien ein neuer Band von ca, 600 Seiten (gr. 8°.) und circa 24 Ab bildungen in Farbendruck. Glogau 1855—1896, Carl Flemming, Kart- ^ 6,75; geb, in schwarz Kaliko ^ 7.50; geb. in roth Kaliko ^ 7.75; in roth Kaliko mit Goldschnitt ^ 8.70. Erscheinen auch in 12 Heften L —.50. (Aeltere Bände sind von Franz Ohme in Leipzig zu herab gesetzten Preisen zu beziehen.) Kann man auch Trauben lesen von den Dornen?, siehe Familien buch. Heft 9. Wo Treue Wurzel schlägt rc., siehe Familienbuch. Heft 3. Der kleine Vater und das Enkelkind. Eine Erzählung für Knaben und Mädchen im Alter von 8—12 Jahren. 1. Aufl. 1843. — 3. Aufl. 1869. - 4. Aufl. 8°. (VII, 186 S, mit 6 chromolithogr, Bildern von W. Claudius.) Glogau 1884, Carl Flemming, Geb, 2.50. Das Vaterunser in Erzählungen für die Jugend. 12°. (31 S.) Bielefeld 1897, Schristen-Niederlage der Anstalt Bethel. ^ —.15. Vaterwort und Mutterauge, siehe Nach der Schule. Wilhelm. Erzählung aus der Gegenwart, 3. Sr, Majestät dem Kaiser und Könige Wilhelm zugeeignete Auflage, Glogau, Carl Flemming. ^ —,15. Vier Wochen Ferien, siehe Familienbuch. Heft 5. Kleine Mitteilungen. Bibliographie der Zeitschristen-Litteratur. — Bezug nehmend aus den in Nr. 89 d. Bl. enthaltenen Artikel vr. A, Schulze's: »Eine Forderung an die deutsche Bibliographie- teilt uns die Verlagshandlung Fr. Andrä's Nachfolger in Leipzig, Glockenstraße, mit, daß eine »Bibliographie der deutschen Zeit- schriftenlitteratur- bei ihr bereits in Vorbereitung ist. Der erste Band, das Jahr 1896 umfassend, wird in den nächsten Monaten erscheinen; frühere Jahrgänge sind gleichfalls in Aussicht genommen. Detaillierter Prospekt, der die Zeitschristcnliste und eine Probeseite des Unternehmens enthält, wird in einigen Wochen zur allgemeinen Versendung gelangen. (Vgl. die Anzeige im Börsenblatt 1897, Nr. 67, Seite 2241.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Xatbolisebs Nbsolozis, krsäigtsu uuä Varia. ^ntig.-Latalog klr. 31 äsr Lovitaoius-Uruolrsrsi, Xbtsiiung Xutiguariat, in kaäsrboru i. 7V. 8°. 58 8. 1672 kirn. Haturas Hovitatss, Libliograplus ususr Lrsobsiuuvgsv aller l,änäsr aal <lsm (lsbists äsr blalur^ssekiebts unä äsr exaot.su IVisseusebattsu. Nsrausgsgsbsu von R. I'risälüuäsr L 8obn in ösriin. 19. llabrgaog. 1897. klr. 6. (Näre.) 8°. 8. 173 —200. klr. 2755—3202. Lalalox äsr Vrslbsrrlieb von luppsrbsiäs'sobsn 8ammluug für Xostüiu visssusebg.lt, Nit Xbdiiäuuxsu, 3, XbtsiluuA: Lüobsr- sammluug. 1. Lanä, 1. Haitis. gr. 8°. XVI 8. u. 8. 1—288, Hr. 1—608, Lsrliu 1897, Vsrlag von Xranr bippsrbsiäs. Schriftstellerkongretz, — Der 19. Kongreh der Xssoeiatiou littsrairs st artistigus iutsrvationals wurde am 17, d, M,, nach mittags 3 Uhr im grohen Saale des fürstlichen Gouverneurschlosses zu Monaco eröffnet. Der Fürst und die Fürstin von Monaco wohnten mit dem Erbprinzen der Eröffnungssitzung bei. Für die Arbeiten des Kongresses sind neun Sitzungen bestimmt. Auch eine Reihe glänzender Festlichkeiten ist den Teilnehmern gastfreundlich dargeboten. Handelsvertrag, — Die am 15. April ausgegebene Nr, 18 des Reichsgesetzblatts veröffentlicht den Freundschafts-, Handels-, Schiffahrts- und Konsularvertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Republik Nicaragua, Personalnachrichten. si Andreas Frederik Höft, — Der dänische Buchhandel hat einen schweren Verlust zu beklagen. Am 8. April starb der mannigfach verdiente, auch in Deutschland, speziell in Leipzig von den älteren Kollegen persönlich gekannte Kopenhagener Buchhändler Herr Andreas Frederik Höst im Alter von sechsundachtzig Jahren (geboren am 20. März 1811). Höst war einer der Mitbegründer des Dänischen Buchhändler- Vereins; sechzig Jahre war er sein Mitglied, dreihig Jahre sein Vorsitzender und seit sechzehn Jahren sein Ehrenmitglied, Bei seiner großen Geschäftstüchtigkeit,, seiner raschen Auffassungsgabe und seinem warmen Interesse für den Verein hätten seine Kollegen keine bessere Wahl treffen können. Groß sind die Verdienste, die sich Höst um diesen Grundpfeiler der vorzüglichen inneren Organisation des dänischen Buchhandels erworben hat, — JmJahre1836 etablierte sich Höst. Sein Sortimentsgeschäft gewann bald Bedeutung, sowohl für das inländische, als das ausländische, ganz besonders das französische Geschäft, namentlich nachdem der Pariser Verein ihn zum Osxositgirs Asusrai ernannt hatte. Aber auch als Verleger machte sich Höst bekannt. Mit glücklichem Griff erwarb er, während seine Kollegen, selbst Reitzel, der hervorragendste Verleger der Notabilitäten der schönen Litteratur, zögerten, durch einen entschlossenen Handstreich das Alleinrecht aus alle Werke von Dänemarks bedeutendstem Dichter Adam Oehlenschläger, vorläufig auf eine Reihe von Jahren. Oehlenschläger war nämlich stets Selbstverleger gewesen. Nach seinem Tode fanden es jedoch die Erben für richtig, das Verlagsrecht auszubieten, und Hösts rascher Geschästsblick und richtige Beurteilung der Verhältnisse eröffnet«« ihm eine Goldgrube, Auch die Schriften des berühmten Physikers Hans Christian Oersted, dazu noch die des sehr beliebten Novellisten und geistreichen Kritikers P, M. Goldschmidt, waren wichtige Verlagswerke Hösts, Bei ihm erschien auch eine Uebersetzung der bekannten Weltgeschichte von Becker und in den Jahren 1847— 1853 die verdienstliche Dänische Bibliographie, bis diese durch Gründung der Dänischen Buchhändler-Zeitung überflüssig wurde. Als Zeichen der Anerkennung wurde ihm vom König von Dänemark der Etatsrats-Titel und das Ritterkreuz des Danebrog- ordens zu teil, der König von Schweden ehrte ihn durch den Wasa-Orden, Im Jahre 1882, am 1. Juli, übergab Höst seinem ältesten Sohn Christian, der schon seit 1873 Teilhaber des Geschäfts gewesen war, dieses ganz. Der Sohn setzte es fort unter der Firma: Andr. Fred. Höst L Sön. Er ist zugleich Königlicher tzofbuchhändler und Buchhändler der Königlich Dänischen Ge sellschaft der Wissenschaften, persönlich auch Ritter des Danebrog- ordens und des französischen Ordens der Ehrenlegion. Die Trauerfeier für Andreas Frederik Höst, die am 14. April in der Kirche des heiligen Geistes stattsand, war eine sehr erhebende. Die große Kirche war überfüllt, und die gesandten Zeichen der Verehrung und Liebe waren übergroß. Der Kronprinz hatte eine herrliche Palmendekoration gesandt, der Sortimenter-Verein ebenfalls, der Verleger-Verein einen silbernen Eichenkranz. Alle Korporationen, die in irgend einem Zusammenhang mit dem Buchgewerbe stehen, sowie zahlreiche Private waren erschienen und bewiesen durch ihre Teilnahme, wie sehr die Persönlichkeit Hösts beliebt und geachtet war. Sprechsaal. Der Sortimenter im Konkurrenzkämpfe der Verleger. Muß ein Verleger es sich gesallen lassen, daß seinem Journale heimlich der Prospekt eines Konkurrenzunternehmens beigesalzt wird? Ich muß diese Frage, und mit mir wohl alle unbefangen Lierundsechzlgsier Jahrgang. urteilenden Herren, entschieden mit Nein beantworten. Leider habe ich konstatieren müssen, daß bei einer Remission der Firma Albert Rathke, Magdeburg, meiner Großen Modenwelt vom 3. Februar d. I. außer einer eigenen Beilage der Prospekt meines Konkurrenzblattes »Die Modenwelt- beigesalzt war. Der Bestellschein, in welchem zum Jahresabonnement auf die Modenwelt bei Gewährung von Gratisbüchern aufgefordert wird, war mit dem Stempel der Firma Albert Rathke versehen. 405