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Eigentum des Böisenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Ntchtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg, ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesuchen werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 223. Leipzig, Dienstag den 24. September 1912. 79. Jahrgang. Amtlicher Teil. Börsenvrrrin der Deutschen Buchhändler ku Leiprig. 105. Anszug aus der Rcgistrandc des Vorstandes. I. Lausende Registrande. i. August 1912. Nr. 2802. DerBadisch-Pfälzische Buchhändler-Verband hat in seiner Hauptversammlung vom 2. April 1912 neue Satzungen angenommen, zu welchen der Vor stand gemäß ß 46 Ziffer 1 der Satzungen des Börsenvereins die Genehmigung erteilt hat. 10. August 1912. Nr. 2901. Der Verein für das DeutschtumimAusland hat denVorstand gebeten, ein von ihm an die Verlagsbuchhandlun gen zu richtendes Gesuch zu unterstützen, mit dem diese veranlaßt werden sollen, Artikel ihres Ver lags dem Verein für das Deutschtum im Ausland kostenlos zu überlassen und damit die gemein nützigen Zwecke des Vereins fördern zu helfen. Dem Verein ist erwidert worden, daß der Vor stand wiederholt zum Ausdruck gebracht hat, daß er seinen Bestrebungen jederzeit freundlich gegen überstehe, im gegenwärtigen Zeitpunkt und aus besonderen Gründen aber davon absehen müsse, ein besonderes Empfehlungsschreiben für den Ver lagsbuchhandel zur Verfügung zu stellen. Gegen die Absendung des im Entwurf vorgelegten An schreibens an die Verlagsbuchhandlungen durch den Verein für das Deutschtum im Ausland selbst habe er nichts einzuwenden. >7. August. Nr. 2993. Nachdem der Ausschuß für Ur heber- und Verlagsrecht ein ordentlicher Ausschuß des Börsenvereins geworden ist, hat er für sich eine Geschäftsordnung ausgearbeitet, die vom Vorstand des Börsenvereins genehmigt wor den ist. Der Ausschuß wird am 22. und 23. Ok tober d. I. in Leipzig eine Sitzung abhaltcn, die eine reichhaltige Tagesordnung aufweist. 15. August 1912. Nr. 3039. An den Vorstand ist das Ersuchen gerichtet worden, Stellenan gebote mit unzureichenden Ge hältern nicht in das Börsenblatt aufzu nehmen. Es ist daraus erwidert worden, daß der Vorstand bisher prinzipiell jede Stellungnahme zu der Frage der Mindestgehälter für die Angestellten des Buchhandels abgelehnt habe, und daß auch keine Veranlassung vorliegc, von diesem Stand punkt jetzt abzugehen. II. Protokoll der Vorstandssitzung am 3. und 4. September 1912. Börsenblatt für dm Deutsch», Buchhandel. 7». Jahrgang. Punkt 25. Da sich die mit den Vorsitzenden der Kreis- und Ortsvereine im Herbst 1910 und 1911 abgehaltenen Besprechungen durchaus bewährt und manche buchhändlerische Frage der erwünschten Klärung zugesührt haben, so soll auch Anfang November dieses Jahres wiederum eine solche Besprechung im Buchhändlerhaus zu Leip zig stattfinden. Punkt 27. Die widersprechenden Gutachten die dem Vorstand des Börsenvereins über die Förderung des Absatzes deutscher Bücher in den Vereinigten Staaten von Amerika zugegangen sind, haben ihn veranlaßt, zunächst von der weiteren Behandlung der Frage inner halb des Börsenvereins abzusehen und das Ma terial dem Vorstand des Deutschen Verleger vereins zu übergeben. Es wird auch abzuwarten sein, welchen Erfolg ein praktischer Versuch einiger Leipziger Verleger in der gedachten Richtung haben wird. Punkt 28. Der Vorstand wird demnächst im Börsenblatt eine Denkschrift veröffentlichen, die die För derung des deutschen Buchhandels in China betrifft. Es ist geplant, noch in diesem Jahr eine Konferenz in Leipzig abzuhal len, zu der die am Export nach China interessier ten deutschen Firmen und zwar nicht nur des Buchhandels eingeladen werden sollen Die er wähnte Denkschrift wird außer diesen Interessen ten auch den Handelskammern zugcstellt werden. Punkt 31. Der langjährige Vorsitzende des Ausschusses für die Bibliothek, Herr Hofrat Harrassowitz, hat sich lei der aus Gesundheitsrücksichten genötigt gesehen, sein Amt als Mitglied des Ausschusses nisüerzu- legen. An seine Stelle hat der Vorstand Herrn HansBoerner sn Firma C. G. Boerner in Leipzig, als Mitglied in den Ausschuß für die Bibliothek gewählt. Herr Boerner hat die Wahl angenommen. Inzwischen hat sich der Ausschuß neu konstituiert und wählte Herrn Richard Francke zum Vorsitzenden und Herrn Hans Boerner zum Schriftführer. Punkt 32. An Stelle des verstorbenen Bibliothekars des Börsenvereins, Herrn Konrad Burger, hat der Vorstand im Einverständnis mit dem Ausschuß für die Bibliothek Herrn vr. Johannes Goldfriedrich zum interimistischen Bibliothekar ernannt. Herr Or. Gold friedrich wird daneben das Amt des Archivars weiterführen. 14M