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11224 «Srlnidlatl >. d. D«I«n. «E-no-I. Fertige Bücher. 223. 24. September IS12. Gebrüder Böhm, Verlagsbuchhandlung, Kattowih, O.-S. - I MchaiMlM I— Verkleinerte Nachbildung der Einbanddecke. Über das in unserem Verlage vor kurzem erschienene Buch bcc Totentanz von 1S12 Rurze Geschichte des russischen Zelüzuges mit be- sonü. öerücksichtigung Ser deutschen Truppenteile von Professor Richard Rnötel. Nit 20 öilÜern unü 5 Kartenskizzen gezeichnet vom Verfasser. Elegant gebunden: m. 5.- ord>, m. 3.75 netto, m. 3.25 bar. - — Freiexemplare 11/IS. —- bringt die „Kölnische VolkszeiLung" (Literarische Beilage Nr. 36 vom 5. September 1912) einen längeren selb ständigen Aufsatz, worin es unter anderem heißt: . Das Lundertjahr-Gedächtnis des russischen Feld zuges hat, wie zu erwarten war, eine ganze Anzahl Werke über dieses merkwürdige Ereignis gezeitigt. Eine der vortreff lichsten dieser Arbeiten ist die des bekannten Geschichtsmalers und vorzüglichen Uniformkenners Prof. Richard Knötel (Der Totentanz von 1812), der die weiteste Verbreitung zu wünschen ist. Der Verfasser, der sich seit langen Jahren die Erforschung der Kriegs- und Militärgeschichte der Napoleonischen Epoche zur besonderen Lebensaufgabe gemacht hat, verfügt über einen Schah speziellen Wissens, wie wohl wenige Bearbeiter dieses Feldzuges. Neben dem Texte hat er mit Meisterhand die Illustrierung des Werkes selbst geschaffen und bietet so eine abgerundete Arbeit aus einem Gusse, die den nachdenkenden Leser unmittelbar zurückversetzt in jene bewegte Zeit. ... Bei der großen Belesenheit des Verfassers lernen wir die Ereignisse und Leiden des Rückzuges, denen die Welt- geschichte wenig Ähnliches zur Seite stellen kann, ausführlich und übersichtlich kennen. Die markantesten Stellen aus den Denkwürdigkeiten von besonders deutschen Kriegern, welche den Totenzug mitmachten (waren doch 200 000 Deutsche an dem Feldzuge beteiligt und opferten in demselben zum größten Teile ihr Leben), werden wörtlich angeführt Keine sensationelle Aufbauschung, keine theatralische Darstellung, schlicht und ein- fach, aber um desto wuchtiger wirkend, wird uns die ganze Stufenleiter vor Augen geführt; eine erschütternde Tragödie menschlichen Leidens.. .. Das letzte Kapitel des Buches: Die Mühle von Poscherun, führt uns aus den Schrecken des russischen Feldzuges zur Morgenröte einer besseren Zeit, zur rettenden Tat 4Zorks, zur Anbahnung von Deutschlands Frei heit vom fremden Joch, die, nachdem das deutsche Volk noch schwere Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, endlich er rungen wurde" Sie finden demnach in diesem Buche keine romanhafte Darstellung des welterschütternden Ereignisses, aber auch keine trockene Aufzählung seiner einzelnen Begebenheiten. Es dürfte jedoch keinem Zweifel unterliegen, daß hier die gleichzeitige Erscheinungen um vieles überragende Schilderung des Feldzuges von 1812 vor liegt. Auf die besten Luellen gestützt, nämlich auf die Zeugnisse von Mitkämpfern, besonders von deutschen, wird in schlichter, doch lebendiger Weise der Beginn des Untergangs einer der größten Gestalten der Weltgeschichte erzählt. Wir möchten hiernach erneut Ihre Aufmerksamkeit auf diese bedeutende Neuigkeit unseres Verlages lenken und Sie bitten, dem in Wort und Bild so hervorragenden Buche Ihre fortgesetzte Vertriebstäligkeit zutcii werden zu lassen. Wir werden gern Ihren elwaigcn direkten Vorschlägen zu besondere» Manipulationen für die gut rabattiertc Novität das weitgehendste Interesse entgegenbringen.
