12140 vöUmblatt f. d. Mschn. vuchhandu. Nichtamtlicher Teil. ^ 2b3, 2S. Oktober ISO«. Römmlcr ä- Jonas, G. in. b. H. in Dresden. I2IS8 Fa. Wilh. RuhfuS in Dortmund. I2I88 Jos. Scholz in Mainz. I2I8I 'Schmidhammer: Der verlorene Pfennig. Geb. S Georg Siemens in Berlin. I2I8S 'ZVicbelbLus: Organisebe l'g.ibstolle. Oa. 4 ; ged. ea. 5 60 L. Staailmann in Leipzig. I2I8I Bartsch: Die Haindlkinder. 6.—10. Taus. 4 geb. 5 Beit ä- Comp, in Leipzig. 12I8S 'Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen. 88. Bd. Neue Folge. l8. Bd.) 4 geb. 6 SO <Z. Verlag der „Deutschen Moden-Zeitung" Aug, Pölich in Leipzig. v l Friedr. Vicwcg ä- Sohn in Braunschwcig. 12188 8. 4u6. 2 ^ SO ^: geb. 3 20 k): geb. mit Lebrsibxapisr Wagncr'sche Univ.-Buchhandlnng in Innsbruck. I2I78 Nichtamtlicher Teil. Die Verbuchung der Verlags Debitoren. Den größten Teil der gesamten buchhalterischen Arbeiten einer Verlagsbuchhandlung nimmt die Verbuchung der Verlags-Debitoren in Anspruch. Meine Ausführungen be zwecken, ein System vorzuschlagen, mit dessen Hilfe diese Arbeiten nicht nur in einer beträchtlich kürzeren Zeit, sondern auch mit einer bisher nicht erreichten Korrektheit ausgeführt werden können. Bevor ich näher aus das vorzuschlagende System „ein-; gehe, halte ich es für erforderlich, kurz das System zu schilt dein, nach dem bisher die Buchungen der Verlags-Debitoren in der doppelten Buchführung vorgenommen wurden bezw. wie sie bei einem geordneten Betriebe hätten vorgenommen werden sollen. Die Grundbücher für die Verbuchung der Warenausgänge bezw. der Waren-Debitoren bilden: 1. Das Auslieferungsbuch für Lieferungen in Rechnung (a cond. und sest). 2. Das Remittenden- und Disponendenbuch. 3. Das Kassabuch und Memorial (für Zahlungen und Gutschriften). Die Beträge dieser Grundbücher gehen einerseits in das Debitoren-Konto des Hauptbuches (zusammengefaßt in der Endsumme eines Monats) und anderseits in die Buchhändler- Konten (spezifiziert und verteilt auf die einzelnen Konten- Jnhaber) über. Der Saldo auf dem Debitoren-Konto soll demnach identisch sein mit den Saldo-Berechnungen der Buchhändler-Konten, deren Ergebnis in den Abschlußbüchern zusammengefaßt ist. Das Debitoren-Konto lautet also: Debet: Verlags-Debitoren-Konto Kredit: Auslieferungen in Rechnung Remittenden L cond. und sest Disponenden Zahlungen Saldo-Übertrag ^» . . . . .« Die Ausliefcrungsbücher, bezw. Auslieferungsltsten werden wohl durchweg der rascheren Arbeit halber nicht nach ihren chronologischen Eintragungen auf die Buch händler-Konten übertragen; vielmehr erfolgt die Belastung der Buchhändler-Konten auf Grund der mit Expeditions- datum und Belastungsbetrag versehenen Verlangzettel, die nach vorheriger sorgsältiger Kollationiecung mit den Aus- lieferungsbüchern alphabetisch geordnet werden. Am Schlüsse des Jahres soll natürlich die Summe der Debetseite des Debitoren - Kontos mit den Gesamt-Debetposten der Buch händler-Konten auf den Pfennig übereinstimmen. Ist jedoch ein Verlangzettel versehentlich nicht oder mit einem falschen Betrage auf die Buchhändler-Konten übertragen, so differiert die Summe der auf den Buchhändler-Konten vorgenommenen Belastungen mit den Belastungen auf dem Debitoren-Konto des Hauptbuches. Es werden daher bei sorgsam geleiteten Betrieben nach der erfolgten Übertragung der Verlangzettel eines Monats auf die Buchhändler-Konten aus den letzteren die Beträge des betreffenden Monats ausgeschrieben, addiert und mit der Summe des Hauptbuches verglichen. Stimmen die beiden Summen nicht überein, so ist der Fehler zu suchen, indem man die gesamten Eintragungen des be treffenden Monats auf den Buchhändler-Konten mit den Belastungen im Auslieferungsbuch vergleicht. Bei dem bisherigen System sind also folgende Arbeiten vorzunehmen: 1. Führung der Rechnungs-Auslieserungsbücher. 2. Übertragung der mit Expeditionsdatum und Belastungs betrag versehenen, im Auslieserungsbuche belasteten Verlangzettel in alphabetischer Ordnung auf die Buchhändler-Konten, meistens allmonatlich. 3. Ausziehen der auf den Buchhändler-Konten innerhalb des betreffenden Monats belasteten Beträge. 4. Deren Addition und Vergleichung mit der Summe des Auslieferungsbuches. 5. Wenn die beiden Summen nicht übereinstimmen: Kollationierung der sämtlichen auf den Buchhändler- Konten eingetragenen Beträge des betreffenden Monats mit den Einzel-Eintragungen des Aus lieferungsbuches. 6. Am Schluffe des Jahres: Ausschreiben des Transport- zettels der Buchhändler-Konten. 7. Beim Nichtstimmen des Transportzettels mit den Buchungen des Sortimenters: Spezifikation nach Sendungen mit Datum und Endbetrag. 8. Falls eine oder mehrere Sendungen bei den Buchungen des Sortimenters fehlen: Einzel-Spezi fikation dieser Sendungen. Nach dem von mir vvrzuschlagenden System wird das selbe und noch weit mehr in ungleich größerer Korrektheit und kürzerer Zeit lediglich durch die Arbeiten Nr. 1, 2 und 5 erreicht. Ganz weg fallen die Arbeiten Nr. 3, 4, 6, 7 und 8. Wesentlich erleichtert wird die Arbeit Nr. b. Für dieses System benutzen wir die neue Elliott-Fisher- Schreib- und -Additionsmaschine. Näheres über die Kon struktion dieser Maschine hier darzulegen, würde zu weit führen. Ich beschränke mich daher auf die beiden Haupt momente, die die Elliott-Fisher-Maschine von allen anderen existierenden Schreibmaschinen unterscheidet. 1. Das zu beschreibende Papier wird nicht mehr wie bei allen anderen Systemen durch die Maschine (auf einer Walze) geführt und dabei zerknittert, vielmehr