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3322 Nichtamtlicher Teil. ^ 74, 30. März 1S06 L. Odapslot L Oo. io Daris. Lonval, 8., 1a mavosuvrs äs 8aint-8rivst. Vol. II: Lg.ts.iIIs äs Reronvills. 8". 12 Ir. 8. Ollarlos-I-avauaslIs io Daris. 8ous5er, D'L.rmss Ideals. 8". b Ir. Oll vslagravs io Daris Irois mois au RouanA-Li. 8". 3 Ir. 50 o. Dsvit io Lrüsssl. Dslaports, 8. V., Iss pstits solaots äs eivgz aus st au-ässsous. 8". 3 Ir. 50 s. dlsä, 8., I'sosrxie bslxs, 1830—1905. 8°. 3 Ir. 50 o. Dl. vunoä L L. Dinat io Daris. ^ooual Lauär^ äs 8auoisr 1906. 8". 18 Ir. Nati^ooo, 6., I'elsotromstallor^is äss lautes, Isrs st aciers. 8". 4 Ir. 50 e. 8io!^a^1ia, 8r., 1a surobaulls axxliguss L 1a masbins a vaxsur ^ ä'sau. 4°. 3 Ir. Däition ^.rtisticius io I-üttioll. Norisssaux, 8.-65., Rlistoirs romarguabls ä'^.osslros Dsäoux. 12°. 3 Ir. SO s. L. DasctrrsIIs io Daris. krovios, N., äu äösir au Iruit äSIsoäu. 18°. 3 Ir. 50 o. Didrairis äs 1a Sooisks äu Rsousil >1. D. Lirs^ st äu äourusl äu Dalais io Daris. ^.rtllu^s, 8., Iraits äss soeietss commsreialss suivi ä'uo aoiomsotairs sur !a laillits st 1a ligoiäation juäisiairs äss «ooistes. 2 vols. 8°. 18 Ir. Oluraot, 05., Iss xouvoirs äs I'asssmblss sxtraoräioairs äs 1a Loeiöts par astioos et Iss droits proprss äs 1'aatioonairs. 8°. 5 Ir. Dslsburs, 65., Oours äu äoetorat sur l'bistoirs äu äroit matrimonial Irao^ais: 1s äroit äss Asos mariss, 1. lasoieuls. 8°. 6 Ir. 50 o. Dslsburs, 05., Oours äs äoetorat sur l'bistoirs äu äroit matrimonial Irao^ais: iotroäuotioo ßsosrals. 8°. 10 Ir. Lsrosrou, 3., la liguiäatiou äu passik bsröäitairs. 8°. 5 Ir. 0. Doivbsrt^ io Drüsssl. äs Lliomaoärs, la lutts oootrs I'aloool. 8°. 2 Ir. 50 o. lililssou io Daris. Will)', 8urstts vsut ms IZ-oberl ... 12°. 3 Ir. 50 o. Dsckovs io Daris. 8se5sroo§, I., Is parti röpudlioain au ooux ä'ötat et sous Is ssoouä smxirs. 8°. 8 Ir. Lä. Dsllstau io Daris. 'Ibarauä, 3. st 3., Divgls^ l'illustrs öorivain. 16°. 3 Ir. Dlon-Hourrit L Ois. io Daris. D'8vsrxi6 Irao^aiss 1903. Rspsrtoirs äs la vis politigus Iran^ais st etranbörs st äu mouvsmeot litlsrairs st sooial. 4°. 12 Ir. Rssolaurs äs Lsrmoo, NariaAS moäsrus. 16". 3 Ir. 50 o. IL. LasRin io I-üttiolr. X. Dlavsrrnans io Drüsssl. Wisls, N. vao äs, Dsgsnäss. 8". 3 Ir. S. äaoquss io Daris. Rouobot, 6., 0ootri5utioo a l'stuäs äu s^oäroms soor5utilorms o5sr les jsuoss solaots. 8°. 3 Ir. 8orsl, 0., Is s^stsms bistorigus äs Renan. III: Renan lüstorieo äu o5ristiaoisms. 8°. 3 Ir. Obauäoir, 8., au pa^s äss paZoäes. 18°. 3 Ir. 75 o. O. koüspsns L 01s. io Drüsssl. Vorraes, 8., Droit iotsruatioval. Des lois äs la xusrrs st la nsutralitö. 2 vols. 8°. 12 Ir. H^stpru^st io lDövsn. äs la Vallös Roussio, 05.-3., Oours ä'aoal^ss ioüoitssimals. Voms II. 8°. 12 Ir. Risrasrts, 3., les matiärss arotsss. 8°. 11 Ir. ^.. Wssmasl-OIrarlisr io Haruur. ü. üansssns io Drüsssl. Rsrrsmaos, 05., UovoZraxbis äss Ruprsstiäss, 1,15. 8°. Donz', 8., rs^aräons. ötuäioos oos osuvrss ä'art. Rremisr commsotairs 2 Ir. 50 o. i sst55ti<iu6. 8°. 3 Ir. Kalenderverleger des 18. Jahrhunderts. Von I. L. Eckardt. (Vgl. Nr. 62 d. Bl.) II. Johann Christian Dieterich nnd seine Göttinger Kalender-Unternehmungen. 1. Der Musenalmanach. Dieterich scheint sich recht bald in Göttingen eingelebt und eine gesicherte Stellung errungen zu haben. H. A. O. Reichard, der spätere Schwager Ettingers, Herausgeber des Gothaer Hoflalenders und anderer, vielfach auch bei Dieterich späterhin erschienenen Taschenbücher, schreibt in seiner Selbstbiographie') von seiner 1767 in Göttingen begonnenen Studienzeit: -Zu den persönlichen Bekannten meines Stiefvaters gehörte auch der Buchhändler Johann Christian Dieterich, der erst kürz lich meine Vaterstadt mit Göttingen vertauscht und dort ein ausgebreitetes Geschäft mit Glück ins Leben gerufen hatte. Gleich in den ersten Wochen meines Göttinger Aufenthaltes leistete er mir wesentliche Dienste, indem er mich gegen Wucherer in Schutz nahm, in deren Schlingen zu gerathen ich Gefahr lief. Hiervon schrieb sich noch viele Jahre später die dankbare Stimmung gegen ihn her, welche mich bewog, ihm den Verlag meines Revolutionsalmanachs unter sehr vortheil- haften Bedingungen zu übertragen.« Noch manch andres spricht für die Wertschätzung, die *) H. A. O. Reichard, Selbstbiographie, herausgeg. von Uhde. Stuttgart 1872. S. 45. Dieterich sich bald in der hannoverschen Universitätsstadt erwarb. Auch Bürger schreibt einmal') an Dieterich: -Allein Ihr seyd ein mächtiger, vielgeltender Kerl; und ich traue Euch zu, daß Ihr mir vielleicht einen andern Bürgen ausmachen könnt.« So war es erklärlich, daß er bald der Verleger für die Geistesprodukte der jungen Talente wurde, die sich in Güttingen zusammenfanden. 1769 kam der 25jährige Hein rich Christian Boie aus Dithmarschen nach Göttingen; am 17. April wurde er immatrikuliert. Vorher hatte er, von 1764—67, in Jena die Rechtswissenschaft studiert, sich dann im väterlichen Pastorat zu Flensburg längere Zeit auf gehalten und seine literarische Bildung vervollständigt. Schon vorher hatte Boie eine Reihe wertvoller literarischer Verbindungen angeknüpft; er fand, wie Sauer schreibt"), »gewissermaßen seinen Lebensberuf darin, zwischen den zer streuten Schriftstellern Deutschlands ein Mittel- und Binde glied abzugcben«. Er kam nach Göttingen als Hofmeister eines jungen Adeligen und hat bis 1776 als Hofmeister, Begleiter und Freund junger Adeliger und, hauptsächlich später, junger Eogländer in Göttingen geweilt, auf jüngere, ihm geistig nahe stehende Naturen von Anfang an große Anziehung ausübend. Bald nach seiner Ankunft lernte Boie den Gothaer Friedrich Wilhelm Götter (17->6—97) kennen, der gleichfalls als Hofmeister dort lebte. Beide lernten sich schätzen, der gleiche Sinn für das Schöne und Edle, für Literatur und Kunst verband sie. Durch Götter, der schon längere Zeit in Göttingen weilte und als Gothaer wahrscheinlich die *) Strodtmann, Bürgers Briefe. II. 235. **) Sauer, Göttinger Dichterbund. I. yii.