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6222 BöricnblEd. D„chn. Buch,and-I, Fertige Bücher. ^ 117, 25. Mai 1910. . NDir versandte» soeöe» folgende Anzeige: , . Ämekange Taschen6i6kiothek für (Kücherkie6ha6er ' Eieue sSändchen: >" Hermann und vorothea von Soethe Eingeleitet von Otto kjarnack Nomeo und fulia von William Shakesspeare Überseht von N. w. von Schlegel überarbeitet und mit einer Einleitung versehen von Max 1. Wolfs , Hermann und Dorothea, die beiden so lebensvoll deutschen und doch so homerisch empfundenen und geformten gestalten, , stehen auf der Mittagshöhe des goetheschen Schaffens. Mag die fugend des Dichters mit ihrem stürmischen Drängen den , einen dahinreissen, mag das Nlter mit seiner abgeklärten, ent sagungsvollen Weisheit den andern zur Newunderung stimmen, niemand wird leugnen können, dass die künstlerische Kraft und Iresssicherheit, die unbedingte Herrschaft über die poetischen , Mittel und die unbeirrbare Klarheit des ästhetischen Empfindens das bürgerliche Epos aus den besten Mannesjahren des Dichters , zur künstlerischen grosstat seines Lebens erheben. Niemand hat dies so entschieden erkannt und verkündet wie Schiller; , ««^schreibt (am 21. fuli 1797 an goethes „Kunstfreund" Heinrich Meger): „Sein episches gedicht haben 5ie gelesen; 5ie werden , gestehen, dass es der 6ipsel seiner und der ganzen neueren Kunst ist.". . „Hermann und Dorothea" ist in der lat das rechte , Kern- und Herrstück der goetheschen Poesie. (Nus Otto harnacks Einführung.) Zu unsrer freude, die die grosse gemeinde der Shakesspeare- Derehrer und die noch grössere der besonderen Dewunderer dieses hgmnus auf die Liebe teilen wird, ist es uns gelungen, Herrn Prof. Max f. Wolfs, den Shakesspeare-Niographen und ^ Übersetzer der Sonette für diese neue Ausgabe ru gewinnen. — Das Interesse an der Dichtung hat den Herausgeber vermocht, ^ sich über die nicht unbeträchtlichen Ledenken, die ihm die Schwierigkeit der Aufgabe eingeflösst, hinwegzusetzen und die ^ philologische, stilistische, ästhetische Nevision, ja stellenweise gänzliche Erneuerung der Schlegelschen Übersetzung in kürzester ^ Zeit zu vollenden. Niemals wieder ist es einem Dichter gelungen, die Liede, die nach den Worten des hohen Liedes „eine feurige 6lut und eine flamme des Herrn" ist, „stark wie der lod und fest wie die Hölle", mit socher gewalt und Natürlichkeit, mit so hin- reissendem Schwung, so packender Sinnlichkeit und doch wieder so edler, selbstloserNeinheit darzustellen. (Nus wolffs Einleitung.) > ' ' <Z) laschen-Lidliottiek-ausgaben , von Hermann und Dorothea sowie Nomeo und fulia: stuf federleichtem vickdruckpgpier. stormatlö:10cm Sewicht cg. 95 g. In elegantem Leinenband I M. . stuf Dünndruckpapier: Normst Iö:I0 cm Sewicht cg. 60 g. In rierüch. glatten Lederdand 2 M. " cindandsarde sü r hermann und Dorothea: graublau. , . kinbandsarbe für stomeo und lulig: hochrot. lA Luxusausgaben von Hermann und Dorothea sowie Nomeo und fulia: 100 mit der Hand numerierte cxemplsre guf holländischem Düttenpapier von vgn Selber. 25 mit der Hand numerierte Sxempiare suf sapan- , Pergament gus den Kaiserüchen stabriken Die Luxusausgaben sind in bestes, mgisgeides " Saffianleder gebunden, der Schnitt mgtt vergoldet. ,