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10262 «örj-nblatt f. d. DtschN. «uchhandcl. Nichtamtlicher Teil. 223. 24. September 1908. Verbote und Verbotsaufhebungen deutscher Bücher in Rußland. (Vgl. Nr. 16, 38, 58, 198 d. Bl.) April 1908. Ganz verbotene Bücher. Aufruf des deutschen Monistenbundes. 8". 3 S. Berlin, Verlag des Deutschen Monistenbundes. Effse, F, Ruten-Geschichten. 8°. 52 S. mit 2 Vollbildern. Preß- burg 1908, H. Hartleb. 2 Forel, Prof. Or. August, Leben und Tod. Ein Vortrag, gr. 8°. 26 S. München 1908, Ernst Reinhardt. 80 <H. Herr von H., Denkwürdigkeiten. 8'. 300 S. Leipzig 1908. Hinze, Adolf, Erscheinung und Wirklichkeit. Eine Kritik der reinen Empfindung. 8°. 464 S. Leipzig 1907, Verlag für Literatur, Kunst und Musik. 6 geb. 7 Monistenbund, Der deutsche, als ein allgemeiner deutscher Kultur bund. 4°. 3 S. Verlag des Deutschen Monistenbundes. Monistenbund, Deutscher. 4". 1 S. Berlin. Morltnts, Girolamo, Novellen. Zum ersten Male übersetzt, ein geleitet und erläutert von A. Wefselskt, mit 6 Bildbeilagen von Franz von Bayros. (Perlen älterer romanischer Prosa. Herausg. von H. Floerke und A. Wesselski. 7. Band.) Kl. 8°. 340 S. München, 1908, G. Müller. Geb. 30 Rombach, Curt, Meine grausame, süße Reitpeitsche. Enthüllungen einer Wiener Baronin, veröffentlicht von Rombach. 8°. 128 S. mit 4 Vollbildern. Preßburg 1908, H. Hartleb. 4 Tugan-Baranowsky, Or. Michael, Der moderne Sozialismus in seiner geschichtlichen Entwickelung. IV, 197 S. Gr. 8°. Dresden 1908, O. V. Böhmert. 4 vr. L. Teilweise verbotene Bücher. Egelhaaf, vr. Gottlob, Geschichte der neuesten Zeit vom Frank furter Frieden bis zur Gegenwart. 8°. VIII, 452 S. Stuttgart 1908, C. Krabbe. 6 geb. 7 Mit Ausschnitt der Seiten 405—410. Vogt, I. G., Der Realmonismus, eine naturwissenschaftliche Weltanschauung mit besonderer Berücksichtigung des Geistes und Lebensproblems. Lex -8". VII, 134 S. Leipzig 1908, Thüringische Verlags-Anstalt. 3 Mit Ausschnitt der Seiten 121—124. 6. Bisher ganz oder teilweise verbotene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Bramacharin Bodhabhikshu <J. C. Chatterji), die Geheim-Philo- sophie der Inder. 2. Aust. 8°. VII, 136 S. Leipzig 1906, M. Altmann. 2 ; geb. 3 Hill, Jenny, Wahrheit und Schein. Roman aus der russischen Gesellschaft. 8". 227 S. Braunschweig 1904, R. Sattler 2 80 geb. 3 ^ 80 -y. Lieber Stmplicissimus. Hundert Anekdoten. Kl. 8°. 154 S. München 1900, Albert Langen. 1 — dasselbe. 11. bis 15. Tausend. Ebd. 1904. 1 Rabener, Fr., Knallerbsen oder Du sollst und mußt lachenI Eine Auswahl zündender Witze und launiger Anekdoten von seltener Komik und gepfeffertem Humor. Nebst komischen Vorträgen von erprobter Wirksamkeit und unausbleiblichem Lacherfolg. 29. neu bearbeitete Aust. III, 156 S. 8". Leipzig, Ernst. 1 Sinnett, A. P., Die okkulte Welt. Aus dem Engl, übersetzt von Ed. Herrmann. 8". XII, 200 S. Leipzig 1906, Wilhelm Friedrich. 3 Tolstoi, Graf Leo, Julius. (Wandelt, dieweil ihr das Licht habt.) Erzählung aus der Zeit der ersten Christen. Übersetzt von W. Ltlicnthal. 8°. 135 S. Berlin 1891, Norddeutsches Verlags- Institut. 1 50 Kleine Mitteilungen. *Zum Brand der Telephon,entrale in Pari». (Vgl Nr. 222 d. Bl.) — Die Untersuchungen nach dem Brande der Tele phonzentrale in Paris, des sogenannten -Bureau Gutenberg- neben dem Hauptpostamt in der Rue du Louvre, am 20./21. d. M., haben die völlige Vernichtung des Gebäudes ergeben. Der Ein sturz der Mauern wird befürchtet. Zahlreiche Telephonabonnenten in der Stadt sind ohne Verbindung. Das »Bureau Gutenberg vermittelte den Verkehr für 18 000 Anschlüffe in der Stadt und außerdem den gesamten Verkehr mit der Provinz und dem Aus lande. Inzwischen hat sich ein Verkehr mit London und mit Brüssel wieder einrichten lassen. Die Verbindungen in der Stadt sollen in wenigen Tagen wiederhergestellt sein. Record Berlag G. m. b. H. in Berlin. — Handelsregister- Eintrag: In das Handelsregister L des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mrtte ist folgendes eingetragen worden: am 11. September 1908: Nr.5615. Record Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Ausübung des Verlagsrechts der »Mieterlisten- und der Monatshefte -Der Umzug- und anderer Verlagsrechte, sowie Betrieb von Verlagsgeschäften. Das Stammkapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: Moritz Bud, Kaufmann, Charlottenburg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 31. August 1908 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Der Gesellschafter Kaufmann Moritz Bud in Charlottenburg bringt seine Verlagsrechts an den »Mieterlisten« und den Monats heften »Der Umzug- zum festgesetzten Werte von 19 000 ^ unter Anrechnung auf seine Stammeinlage in die Gesellschaft ein. Berlin, den 15. September 1908. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 89. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 224 vom 22. September 1903.) Deutsch««! Militär Kunstverlag, G. m. b. H. i« Berlin. — Handelsregister-Eintrag: Im Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 14. September 1908 folgendes eingetragen worden: Nr. 5622. Deutscher Militär Kunstverlag, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Vertrieb von militärischen Erinnerungsbildern, Postkarten, doppelten sogenannten Klappkarten mit Verschluß, Regi mentsgeschichten enthaltend und dergleichen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: Christian Waldemar Schiele, Kaufmann, Schöneberg, Lothar von Knebel-Doeberitz, Kaufmann, Schöneberg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der G.sellschaftsoertrag ist am 18. April 1908 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Der Gesellschafter Gisenbahnsekrelär Hermann Heyne in Saar brücken bringt das Recht auf einen Musterschutz, betreffend Post karten mit gewissen Bildnissen auf Doppelpostkarten und Er innerungsbilder, ferner ein Patent auf ein Verfahren zur Reproduktion von veränderlichen Darstellungen und ein Vertrags recht auf zwei bestimmte Bilder Kaiser Wilhelms II. unter An rechnung auf seine Stammeinlage zum festgesetzten Werte von 5000 in die Gesellschaft ein. Berlin, den 14. September 1908. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 224 vom 22. September 1908.) Berlag Deutsche Zukunft, G. m. b. H. i« Leipzig. — Handelsregister-Eintrag: Auf Blatt 13771 des Handelsregisters ist heute die Firma Verlag Deutsche Zukunft Gesellschaft mit beschränkter Haftung eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 8. September 1908 abgeschlossen