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814 Nichtamtlicher Theil. ^ 52. 4. März. Priip Sk Mauri in Sttliln 2204. Hafner» I.» Anweisung zum Pflanzen u. zur ferneren Behandlung der Obnbäume d.Schalen- u.Beerenobstes n. der veredelten Rosen rc. 2.Aufl. gr. 8. ' A ^ R-itzn«r in D-fsau. 2205. Rvi88»er, 4.» OntersuelrunKLN üb. 8>>aliespear6'8 „8lurm". gr. 8. 'Il/Lfl- Russ-ll'« Verlag in Münster. 2206. Reichcnsperger, A.» William Shakespeare, inbesondere sein Verhältnis zum Mittelalter u. zur Gegenwart, gr. 8. 6 N-k Schlesier in Berlin. 2207. Kumbirr, E.» Soldaten-Briefsteller. 3. Aufl. 16. 6 N-k Schrüber Sk Co. in Kiel. 2208. Adreßbuch der Stadt Kiel incl. der Brunswick, Düsternbrook u. dcrOrt- jckas, Gaarden f. d. I. 1872. HrSg. v. C. I. Muhl. gr. 8. In Comm. Geb. * 2 Springer » Verlag in Berlin. 2209. Bernhardt» A.» Forststatistik Deutschlands, gr. 8. ' 28 N-f 2210. Geyer, C.» Anbau u. Pflege derjenigen srcmoländischen Laub- ».Nadel hölzer, welche oie norddeutschen Winter erfahrungsgemäß im Freien aus- halten. gr. 8. * Springer'» Verlag in Berlin ferner: 221l.8er1o, 4., kirgSn/.iingsl'Lnd eum steilkkiden ,1er üerßbsulllinile V. stottner-8erlo. gr. 8. » 2^h VerlagS-Bureau in Altona. 2212. -j Heßlein, B.» der Seelenverkäufer od. das Gebeimniß d. Advocaten. 17. pst,, gr. 8. 3 N-f 2213. Krüger» I.» e. großes Herz. Novelle. 8. 2214. Mühlseid, I.» Gegensätze. Novelle. 8. 1^ ,/? Weber in Leipzig. 2215. Kloß» M.» Hantel-Büchlein f. Zimmer-Turner. 4. Aufl. 16. » Hs, »^ Weigbach in Leipzig. 2216. Birnbaum» K.» kann e. Ueberbürdung d. Grundbesitzes und der land- wirthschaftlichen Gewerbe m. Steuern u. Abgaben nachgcwiesen werden oder nichl? 8. - ^ ^ 2217.0ci»ii8eglirtuer, der susllindiscbe, oll. 8smmlg. der wichtigsten, im llgndel vorkomw. 4usdrüel<e tler 6emüsesor1en in deutscher, engl. u. krsne. 8prselie. 8. * 4 bi/ 2218.Lobe, W.» der landwirthschaslliche Fortschritt. 2. Bd. Das Jahr 1871 umfassend. 8. ' Hß Zimmer'sche Buchh. in Frankfurt a. M. 221S.EHlerS, das Krankenpflegerinnen-Institut in Frankfurt am Main. 2. Abdr. gr. 8. " 3 Nj< Nichtamtlicher Theil Zur Vermittelung buchhändlerischer Stellen. Gar oft und von den verschiedensten Gesichtspunkten aus ist die Frage wegen Verbesserung der Gchilfenstellung auch an dieser Stelle schon behandelt worden, ohne daß unseres Wissens ein der Allgemein heit zu gut kommendes Resultat damit erzielt worden wäre- Von einiger Bedeutung für dieselbe möchte von Hause aus das Moment der Besetzung vacanter Stellen rcsp. der Bewerbung um solche, oder anders ausgedrückt, eine Regelung von Nachfrage und An gebot erscheinen. Zur Schaffung einer Instanz für dieselbe Anregung zu geben, zugleich aber einer verwerflichen Speculation mit diesem Geschäfts betriebe entgegenzutrelen, ist der Zweck der nachstehenden Zeilen, welche als Ergebnis einer nach dieser Seite hin im „Krebs, Verein jüngerer Buchhändler" stattgefundenen Besprechung Unterzeichneter zu veröffentlichen sich erlaubt. Daß der bisher geübte Gebrauch der Anzeige von Vacanzcn in den Organen des Buchhandels, sei es unter Nennung der betreffen den Firma, sei es durch die Herren Kommissionäre, oder die Expedi tionen unserer Fachblätter, nach zu Stande gekommenem Engage ment und erfolgter Uebernahme der Stelle unendlich oft das Gefühl getäuschter Erwartungen aus der einen, wie der andern Seite, bei Prinzipalen wie Gehilfen verursacht, ist eine allgemein bekannte Thatsache; die speciellen Anforderungen der einen oder andern Stelle sind eben zu verschieden, als daß ein Gehilfe, der da oder dort mit Erfolg seinen Posten ausfüllte, dasselbe auch in jeder beliebigen andern Stellung vermöchte. Andrerseits gestaltet sich der Verkehr zwischen Prinzipal und Gehilfen nickt eben selten so ganz anders, als gehofft, daß in diesem wie jenem Falle ein Wechsel des Engagements der gewöhnliche Ansgang ist, der für den „ mobilen" Contrahenten die häufig nicht unbedeutenden Kosten der Reise nach einem neuen Domicil zur Folge hat, ehe vielleicht die Nachwehen der letzten Reise verschmerzt sind. Von dem s. Zt. in Stuttgart bestandenen Stellen-Vermittelungs- bureau müssen wohl, wenn anders die rege Benutzung des Insti tuts von Prinzipalen wie Gehilfen einen Schluß darauf gestattet, Erwartungen derart gehegt worden sein, daß den Prinzipalen nur Mitarbeiter zur Einleitung näheren Verkehrs bezeichnet würden, welche, nach gewissenhaftester Entscheidung der Vertreter jenes Bureaus, für die demselben angezeigten Vacanzen geeignet wären, naturgemäß also den stellesuchenden Gehilfen passende und empsehlenswerthe Stellen für längeren Verbleib zur Kenntniß gebracht würden. Leider aber ist jenes Institut ans den Händen völlig umnteressirter Herren in eine Hand übcrgegangen, die in zu gewinnsüchtiger Weise sich ihre Dienste nach Art der 's 's i Stellen-Vermittelungsburcaur anderer Kategorien mit mehr als unbescheidenen Provisionen ver güten läßt, wohlweislich aber die Bedingungen derselben im Börsen blatt rc. noch niemals vollständig veröffentlicht hat, wie dies s. Z. Herr G. E. Barthel in Halle in sehr chrenwerther Weise wiederholt gethan, weil er das Licht der Oeffentlickkeit nicht scheuen darf. Herr Wadsak in Gohlis-Leipzig hat die Erbschaft des Stutt garter Vermittelungsbnreaus angctreken, die überkommenen Prin zipien aber so vollständig verlassen, daß die früheren Inhaber des selben sich zu der Erklärung veranlaßt sahen, daß sie „ jede aus frühe ren Empfehlungen des Instituts im Börsenblatt etwa berzuleitende Verantwortlichkeit für dessen Führung ablehnen" müßten stBörsenbl. 1871, Nr. 259). In seinem auf Bewerbungen ausgegebenen Kir- cular verlangt Herr Wadsak die schriftliche Verpflichtung zur Zah lung von 15 N-s für den ersten, 5 N-f für jeden folgenden Brief mit Nachweisungen und einer Provision von 3 Thlr. bei einem Gehalt bis 240 Thlr., 5 Thir. — — — von 241—360 Thlr. 10 Thlr. — — — — 361—600 Thlr. 20 Thlr. — — — — 601—1000 Thlr. bei Empfang der ersten Monatsgage von durch ihn erlangten Stellen. Laxienti sut! Daß ein Stellen-Vermittelungsbureau ein Bedürfniß, das es bei reeller Handhabung ein für Prinzipale wie Gehilfen nach den verschiedensten Seiten vortheilhaftes Institut sei, möchte die viel fache Benutzung auch des jetzt Wadsak'schen Bureaus durch Bethei ligte beider Kategorien genügend beweisen und auch in weniger be theiligten Kreisen anerkannt werden. Wäre es, namentlich den oben gerügten speculativen Bestre bungen gegenüber, nicht vielleicht angezeigt, daß die Herren Kom missionäre in Leipzig hauptsächlich sich mit einer, allgemeines Ver trauen genießenden Persönlichkeit in Verkehr setzten, die vielfach aus die Stellenvermittelung aufgewanbte Zeit sich erhielten und durch eine den Einzelnen jedenfalls gering belastende Remuneration daz