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^ 221, 22. September 1904. Künftig erscheinende Bücher. 7975 (2 Verlag von 6. A. Seemann in Leipzig. S) Am 6. Dklober erscheint: das erste Heft des vierzigsten Jahrganges -er LMM km bildende IWsi. Das Heft enthält: ^^eues und Altes von Max Klinger: Klingers Drama, von Geh. hofrat Prof. Or. G. Treu; und Klingers Fresken in der Villa Alberts. von vr. Felix Becker. — vergessene und unbeachtete Gainsboroughs auf deutschem Boden, von Museumsdirektor Or. Gustav Pauli und Professor Or. Konrad Lange. Kunstbeilagen: Max Klinger, Drama, Lichtdruck — Max Klinger, In der Brandung, Farben faksimile Frauenkopf, Griginalradierung von Marie Stein — König Georg und sein Hofstaat, Heliogravüre nach Gainsborough. Ich bitte Sie, dieses Heft L cond. in mäßiger Anzahl verlangen zu wollen. Einige Urteils -er Presse über die „Zeitschrift für bildende Aunst". Breslauer Zeitung, Nr. 358, vom 25. Mai sftOH. ist bekanntlich die älteste der deutschen Kunstzeitschriften, und es will etwas heißen, wenn eine solche Zeitschrift auch heute noch, nach fast HO Jahren, ihren Platz behauptet. Sie behauptet ihn aber um so ehren voller, als sie in den letzten Jahren auch das Gebiet der modernen Kunst noch lebhafter, als sie es wohl früher tat, berücksichtigt, wir wollen aus diesem Gebiete nur die neueren, in der Zeitschrift erschie nenen Aufsätze über den modernen Impressionismus oder über Anders Zorn, den schwedischen Künstler, hervorheben, was die Behandlung der klassischen Kunst aller Zeiten betrifft, so ist in dieser Beziehung die Reichhaltigkeit und der wert der Darbietungen der Zeitschrift jedem Kunstfreunde, von den Kunstforschern nicht zu reden, so wohl bekannt, daß eine besondere Empfehlung in dieser Hinsicht wohl kaum erforder lich ist. Line besondere Zierde der Zeitschrift bilden die Original werte. Leipziger Tageblatt, vom l?. Sept. Das Blatt ist stets ein fortschrittliches Kunstorgan gewesen. Das hat die Zeitschrift groß gemacht, das gibt ihr heute noch ihren beson- Rheinisch - westfalische Zeitung, Nr. 65, vom 5. März 1904- Diese Zeitschrift besteht bereits 29 Jahre. Die bedeutendsten Kunsthistoriker waren in dieser Zeit ihre Mitarbeiter. Aber die Zeit- Leipftg, den 2b September l90H. k. H. Seemann