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13068 VSrsenblatt f. d. Dtschn. vuchhandel. Fertige Bücher. öie Verse von fr, Otto tfilclebpsvli ' Niki Eine drollige Hundegeschichte von Fr. Otto Hildebrandt mit 15Vollbildern von Art^r Heysr in Halblsin.geb. M.3.5O Hamburger Nachrichten: Ms Verse, dis den Tageslauf eines Herrjchastshundes behandeln, erfüllen ihren Sweck, fich dem Gedächtnis der ganz Kleinen leicht einzuprägen, jo daß diese nach öfterem Vorlefen die Nnterschristen zu den Dildern bald auswendig wijjen. Die Zeichnungen des Niki, einer weißen Bulldogge, mit braunen Ghren und brauner Schnauze, find jedoch einfach wundervoll, Es ist erstaunlich, daß eine Reihe von fünf zehn Stück solcher farbigen Kunstblätter aus gutem Karton in prächtigem Einband für einen jo billigen Preis geliefert werden können wie das Niki buch; denn es kostet nur 3,50 Mark. tl. v, 6, Gothaisches Tageblatt: In dem Bilderbuch „Niki" wird der uns allen wohlbekannte, weiße, glatthaarige, rassereine Hund mit der schönen kleinen Nase und dem vorstehenden roten Aungenspitzchen in 15 Dildern vorgesührt. Dom grauen Nntergrund hebt er fich groß und leuchtend ab, zunächst vom Frühstück gesättigt und die Nmgebung des Maules nach- fchleckend; dann erzürnt über dis Dienen; dann im Sprung nach den Npfel- dieben; auf dem Stuhl mit dem Häubchen zum Narren verurteilt; dann mit der Trine einkausend; hierauf als Seitungsbringer; dann an Tantes Waldmännchon fein Gebiß erprobend; Hänschens Suppe vertilgend; dem Kuchen auf dem Tisch gefährlich werdend; unter der Klopfpeitsche büßend; unter Freunden weinend; schliesslich im Schnarchen Vergessenheit findend. Der Künstler will den Kindern keinen blauen Dunst vermachen, feine Bilder find keine erfundenen Tisrjchsrze, er gibt der "Jugend das Beste aus seiner Kunftmappe; lernt das Tier richtig sehen in seinen Bewegungen, seinen Ausdruck lehrt er dabei. Die Komik ist nicht hinzugetan, sie ist dem Leben, der Notur abgelaujcht. Der Druck ist in Farbe und Kontur ganz vor trefflich klar und rein. Falls auf beiliegendem Zettel bestellt: Einzelne Ex. mit 467. Rabatt, von 10 Ex. an beliebig gemischt mit 507° Rabatt; s cond. können wir ausnahmslos nicht liefern. 24S, 2«. Oktober I»I2, ^ 249, 24 Oktober 1SI2. Fertige Bücher, «Ir,-»»,.11 ,, » DI,«N, vuch».ni,I, 130SS Franz Pocci's SämtWs Kafperlkomödisn In3Dänden,jeder Band geheftet M. 2.50 in Pappband M. 3.- Jn 6 Bänden, kar- toniert,jederDand M. 1.35 „Südddeutsche Mo natshefte": Wo ein Puppen - Theater ge schenkt wird, sollte we nigstens einer dieser Bände voller Poesie und köstlichem Humor dabei liegen, denn er macht die Marionetten erst lebendig und das Theater erst zurFreude. Märchen Iid Fabeln Albrecht 3^ reich illustr. von Gustav Glms," vierprächtigen färb. Einschaltbild Zeichnungen in künstlerischem me „jMünchener Neueste Nachrl mutigem, buntem Wechsel durch >die widerstehliche Komik, ein prächtiger Hl erinnert an Grimms unvergänglichen l hervorzuheben: „König Alaeik und Handel", „Wie es in einem feinen H<j nennen. An diese heiteren Dichtungen" an, auf denen ein Hauch zarter Poesi! empfinden spricht. Sie werden dadurch! tung der Natur und ihrer Regungen gewesen. Einzelne unter ihnen könnte i nennen, wie z. D. „Das Heidekraut" In derPerle der kleinen Sammlung „Ei! Die Leiden einer Mutter um ihr irre! ihrer Liebe, der aber durch ihren Tod ^ In all den kleinen Märchen lie^ ethischen Gehalt auch reife Leser fesselD diesen dem kindlichen Verständnis nahe z aber liegtUr warme Glanz eines poeß wohltuend in unserer, trotz allen geistiges Das ins Deutsche übertragene Buch s Randleisten voll Frische und Humor Segerstedt „Kölnische Volkszeitung": < Segerstedt und ein feines, reizvolles Ü lesen es, die Grossen betrachten es, d. I Dirke erinnert an das Djörnsonjche: Wenn Djörnson die lebhaftere SchildeV so zeigen die Segerstedtschen Märcherh Phantasie wie Seele ist's, die aus diesen! und Gedachtes in poetischer Form. Ei^ werden kann. Die Ausstattung ist sdors, mit 24 färb. Textbildern, mdzahlrsichsnGchwarzwsih- Ib. Gan;leinsnbd.2N.3.— gsb. ": Scherz und Ernst ziehen in an- I Märchen. In vielen liegt eine un- I und ihr frischer, volkstümlicher Ton Inschah. In dieser Art sind besonders Isin Dunsa", „Peter ^önssens Stiefel- igeht", um nur einige Beispiele zu köstlicher Laune schliessen sich andere und aus weichendem feines Naty.r- oas ganz Neuem, denn die Deobach- lalten Volksmärchen noch ganz fremd I ihrer Anmut kleine lyrische Gedichte kleine Dirke", „Die erste Lerche", litter Liebe" liegt erschütternde Tragik, ^ind, der Sieg durch die Allgewalt wird, sind tief ergreifend geschildert. I tiefer Sinn, sie werden durch ihren I ihnen die dankbare Aufgabe stellen, gen. Neber dem ganzen kleinenDuche s und sinnigen Gemütes, der unendlich Mums doch so gemütsarmen Seit wirkt. wunderhübschen Illustrationen und ^ä?t. Frida Danz. ues Buch eigner Märchen ist das von oll echten Märchensinns. Die Kinder ollten es tun. Das Märchen von der !e Bäume den Felsen kleiden wollten, nd die blühende Sprache für sich hat, eine grössere Tiefe. Nicht sowohl i Märchen spricht: Innerlich Erlebtes ßlienbuch, das rückhaltlos empfohlen jtig und macht dem Verlage Ehre. Etzold H Lo. (L»olf "Zaspersen) Verlag, Mchen 23 ^ Äm Wunder wald Ein Märchen von Gtto Ernst mit 16 Vollbildern von Arthur Heyer in Halblein.gsb. M.4.— "«>» krTk-iukr. wo O^o ^.krkXLT wo „Argauer Tagblatt": O, N, Arthur Hetzer ist der Illustrator von Jugondbilderbüchern PSI exceiience, Er gibt don Kindern gerade da» Desto seiner Kunst: was er in langem Studium der Natur abgelauscht und in feiner, rsger Phantasie mit Innern Augen gesehen hat. Das alles unv webt er mit seinem Witz, seiner Schalkhaftigkeit und einem heitern Humor. vor allem aber mit dem sichtlichen Bestreben, seinen kleinen Freunden nicht lächerliche Karikaturen vorzumalen, sondern ihr Gefühl und ibren Sinn durch farbenprächtige Kopien natürlicher Formen und Figuren künstlerisch zu erziehen. „Im Wunderland" treibt köstlicher Märchcnzaubsr sein nächtlich-geheimnisvolles Wesen. Alles was da in Wald und Dusch kreucht und fleucht, zieht zum Feste König Moselbarts: Eichhörnchen, Eidechs, Käfer, Elfen, Prinzessin Silberstrahl, Glühwürmchen und Irrlichter. Wie das wobt und summt und schwirrt und flirrt und leise klingt und läutet und singt. — Au don prachtvollen, in vornehmen Farbentönen glänzenden Dildern hat Gtto Ernst die Verso geschrieben. Brauchen diese einer be sonderen Empfehlung? Nein. Es genügt zu sagen, daß Maler und Dichter sich in schönster Weise ergänzten und ein Kinderbuch schufen, das eine Sierde auch des feinsten Gabentisches bildet. „Liber den Wassern": „Im Wunderwald" ist eine ganz vorzüg liche Leistung. Die groß und breit Hingesetzton kraftvollen Farbenslächen wirken auf dem blaugrünen Antergrunds ganz eigenartig und unmittelbar, saftig und durchsichtig, dazu ist das Figürliche voll sprudelnder Erfindungs kraft und stellenweise von zwingender Komik. Der rotbomäntelte ein zähnige Sworgwächter zum Beispiel, der Schwammerling mit seinem Magyarenkops, dann das behäbig ironische, wie von innen erleuchtete Gesicht des Mondes, der mit seiner Nachtlampe von den Wolken heruntsr- leuchtot, das sind so intuitiv geschaute Gestalten, daß man sie nicht wieder vergißt. Die Mime, dis Gtto Ernst zu den Bildern geschrieben hat, gehen über die hier sonst gewohnte Füllware erfreulich Welt hinaus. Falls auf beiliegendem -Zettel bestellt: Einzelne Ex. mit 46"/° Rabatt, von 10 Ex. an beliebig gemischt mit 507, Rabatt; ä cond. können wir ausnahmslos nicht liefern.