>5 222,22. September 1927. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8299 Das berühmte Buch von S. E. MM Job Krrz dkl Rocht (Lin Luch zur Kultur der Seele das fast zwei Jahrzehnte vergriffen war, erschien soeben in einer neuen umgearbeiteten Auflage, der 3. Auflage. Aus der Fülle der Urteile, die das Luch nach seinem Erscheinen erhielt, sei nur an einige der prominentesten Geister des In- und Auslandes erinnert, deren Ge schmack und Urteilskraft unsere Kultur seither wesentlich beeinflußt hat. Geheftet 2.so M. Oktav 276 Seiten Ganzleinen 4.— M. Inhalt: Das Herz der Nacht. Die Wonnen der Einsamkeit. Das Gefühl der Heimat. Die Ästhetik der Teppiche. Die Tugend des Müßigganges. Die Ethik des Spiegels. Das Mysterium der Masken. Die Analyse der Lüge. Die Magie des Nuhms. Die Moral der Lotterie. Die Erotik der Kleidung. Die Psychologie der Zote. Die Philosophie der Katastrophen. Oie Symbolik der Pflanzen. Die Schöpferkraft des Todes. ,,... Da» Such ist einzig In seiner Art. Weil die 15 Kapitel durchweg genetivische Überschriften tragen, war ich anfangs voreingenommen gegen den Verfasser/ ich glaubte, es mit einem snobistischen Ästheten zu tun zu haben. Aber schon nach 10 Zeilen war ich aufs schönste überrascht von der Tiefe und von dem Glanz der Gedanlen, von der Fülle des Wohlklangs und von der Originalität der Themata. Sie find übrigens geschmackvoll durchgesührt.. ." Georg ÄrandeS <Aus einem Feuilleton) «...Man denkt an Emerson/ aber Emerson fehlt die sublime Delikateste. „Herz der Nacht" ruft die Erinnerung herauf an Anatole Franie (Zarbin b'Epicure), an Gautier, an Suarez." Alfred Kind (Mätter für bibliophilen) «Leo Serg hat mir Ihr Luch in den höchsten Ausdrücken gelobt. Sie können stolz darauf sein, wie ich es auf Sie bin mein Leben lang." Siegfried Zacobsohn «Zn diesem Such steht kaum ein Wort, das veralten wirb. Man wirb es in fünfzig Zähren mit demselben Genuß und derselben geistigen Angeregtheit lesen, wie in hundert. Don wie vielen Lüchern kann man das gleiche behaupten?" Leo Serg (Literarisches Echo) «porihky hat den Essay auf eine Höhe gehoben, wie sie in Deutschland keiner außer ihm, in Frank reich nur Rsmy de Gourmont erreicht hat. Er ist einer von den Wenigen, die es verstehen, über Tiefstes und Ernstestes zu plaudern, die auf jedes Pathos verzichten und die feine Grenze zwischen Sentiment und Sentimentalität kennen. Der englische Philosoph Lar» von Derulam hat einmal solche Essays geschrieben — vor einigen hundert Zähren — und dieser porihky ist sein Urenkelsohn. Hier sind Töne seinen Humors und prächtiger und dabei menschengüliger Zronie." HannS Heinz Ewers Vorzugsangebot siehe Bestellzettel! <Z) Gesamtauslieferung in Leipzig, in Lerlin nur an Lerliner Firmen 6L6IM0LK P^LI'LI./ KLKI.M-I.LIk'LIO