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8tr. 58. Xralrü>v, 1909. X. Wojoar. tror. 1.20. 8tr. XII -j- 410. War82g.>va, 1907. D. Wencko i 8p. rd. 3. Leo 170, atla8 6 186. 8-tca, 8tr. 257. War82a>va, 1910. 8t. kot- „ j . ^ ^ ^or. ^ ?0. Irop. 50. ^^81, Oooto^o. 8-ka, 8tr. 23. Wloola^slc, 1909. Ockbitlca 2 Oebstdner i Wollt. rb. 1.20. 8tr. 115. War82avva, 1910. L. Wsnclo i 8p. rb. 1.20. 8-lca, 8dr. XVIII-s-429. Xralrü^v, 1909. 1^ I'romnier. lror. 12. Oebotbner i Wollt. Xralcüw, 6. Osbetbnor i 8p. Iror. 4. rb. 1, kop. 60. Kleine Mitteilungen. Herabsetzung des Weltpostportos. — Die Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin setzen, wie die »Vossische Ztg.« meldet, ihre bekannten, auf die Herabsetzung des Weltpostportos gerichteten Bestrebungen trotz der bisher wenig entgegen kommenden Haltung der deutschen Reichspostverwaltung fort. Von den Verhandlungen ausgehend, die für die holländisch, belgische Annäherung auf wirtschaftlichem Gebiete gegenwärtig in Brüssel geführt werden, und bei denen auch die Frage einer auf die Ermäßigung des Briefportos abzielenden Postkonvention zwischen beiden Ländern eine wichtige Rolle spielt, sind die Ältesten der Kaufmannschaft in einer neuen Eingabe an den Staatssekretär des Reichspostamts dahin vorstellig geworden, auch deutscherseits auf den Abschluß eines derartigen Abkommens Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. mit den uns wirtschaftlich besonders nahestehenden Grenzländern Holland und Belgien hinzuwirken. Ferner haben die Ältesten der Kaufmannschaft unter erneutem Hinweis auf die große Be deutung, die die Verbilligung des Postverkehrs für die Ent wicklung unseres Wirtschaftslebens im allgemeinen und für die Ausdehnung unseres Weltverkehrs im besonderen hat, ihre schon früher mehrfach gestellten Anträge wiederholt, auf dem Wege von Sonderabkommen auch im Verkehr mit unseren sonstigen Nachbarländern, der Schweiz, Dänemark, Frankreich, das Brief porto auf die Jnlandssätze zu ermäßigen und dafür einzutreten, daß auch bei Handelsvertragsverhandlungen mit anderen Ländern die Ermäßigung der Portosätze regelmäßig in Erwägung ge zogen werde. Eine Whistler - Bibliographie. — In Edinburg ist soeben, wie die New Aorker »Nation« mitteilt, eine von einem New Parker, C. Seitz, verfaßte Bibliographie der Schriften I. A. McNeill Whistlers, des berühmten amerikanischen Radierers, sowie der über ihn erschienenen Bücher und Aufsätze veröffentlicht worden. Es ist ein Sedez-Band von nahezu 200 Seiten auf Hand- gemachtem Papier und in einer Auflage von 360 Stück her gestellt. Die Einleitung bringt eine Anzahl interessanter Mitteilungen über die erste Veröffentlichung des berühmten Buches »Die artige Kunst sich Feinde zu machen« (»lös Ssnt-Is ok Na-lrinA Lnnemisg), die Seitz mit Recht »den wahren Ausgangspunkt von Whistlers schriftstellerischer Tätig keit« nennt. Das Buch wurde zuerst für Sheridan Ford, einen damaligen nahen Freund Whistlers, bei der Leadenhall-Preß für den Druck gesetzt; doch war noch kein Abdruck hergestellt, als der Drucker erfuhr, daß Whistler die Veröffentlichung nicht wünsche, und so wurde der Satz wieder abgelegt. Darauf brachte Ford die Handschrift nach Antwerpen und ließ sie in einer dortigen Presse in einer Auflage von 2000 Stück drucken. Diesmal mischte sich indessen der Staatsanwalt in die Sache und ließ sowohl den Satz wie die bereits gedruckten Exemplare einziehen. So ist das Buch zweimal gesetzt und zum Teil ge druckt worden, ohne daß davon auch nur ein einziges Exemplar erhalten wäre. Erst von der dritten Ausgabe, die in Gent mit dem Druckvermerk: »Paris, Delabrosse L Cie., 1890« hergestellt wurde, sind einige wenige Exemplare vorhanden; das Seitzsche Exemplar ist nach dessen Angabe das einzige, das er von der Ausgabe gesehen hat, obwohl diese 4000 betragen haben soll. Allerdings sind in dieser Zahl vermutlich die für New York be stimmten Exemplare einbegriffen, die den Vermerk »Frederick Stokes and Brothers« trugen. Auch von dieser Ausgabe sind nur noch ganz wenige vorhanden, da die meisten von ihnen beim Brand einer Buchbinderei zugrunde gingen. Auch diese Drucke erfolgten gegen den Willen Whistlers und waren somit unbe rechtigt; doch entschloß sich Whistler angesichts der Hartnäckigkeit Fords nunmehr dazu, das Buch selbst drucken zu lassen, was be kanntlich im Sommer 1890 geschah. — Die Schriften Whistlers umfassen nur 31 Nummern (Bücher und Ausgaben), die Bücher und Zeitschristenaufsätze über ihn gehen aber in die Hunderte. Die Gesamtzahl der Nummern der Bibliographie ist 772, wovon etwa 600 Aussätze in Zeitungen und Zeitschriften sind. (Nach: »'ibs Nation«.) «erlag des Deutschen Reichspostbriefes »Germania« G. m. b. H. in Berlin. - Die Gesellschaft Verlag des Deutschen Reichspostbriefes »Germania« Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist laut Beschluß vom 22. Juli aufgelöst worden. Die Gläubiger der Gesellschaft wollen ihre Forderungen anmelden. Berlin W. 67, Potsdamerstr. 83 b. (gez.) Leo Preuß, Liquidator. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 189 vom 13. August 1910.) Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (HpavuiL-n.L'rvouui.iü OioriinKi.) (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 26 (vom 3. August a. St.) Groß-8°. 26 S. Erscheint wöchentlich einmal. 1208