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Krvner in Stuttgart. 3735.Hoescr, E., Goethe's Stellung z» Weimar'- Fürstenlansr. Eine Vor- lcsg. gr. 8. * ^ Löhe in Nürnberg. 3736 Vater Löhe'S Ehrengedächtniß. gr. 8. » 3 NX Luppe in Zerbst. 3737.81ior, Hl., de numero et i4cbivorum Iroism obsläentium et Iro- janorum ipsorum. 4. In Löwin. * 2 >'X W. Mauke Sühne In Hamburg. 3738. Baur, W.» Beicht- und Communionbuch. 8.« 18 NX; geb. m. Goldschn. " 28 NX 3739. Luemi»orer, 6. II., Micke auk das Lank- u. dlolon-IVesen. xr. 8. " 6diX Morgenstern in Breslau. 374V.Scholz, I. Ehr. F.» das Wissenswürdigste aus der Thierkunde. 2. Bdchn. 2. Aust gr. 8. » H ^ 3741.Verzcichniß sämmttichcr Ortschaften der Pro». Schlesien m. Nachweis der Postanstalten rc. gr 4. * 1U, m. Karte v. Schlesien ' 1^ ^ Gebr. Partei in Berlin. , 3742.Dörr» F., der deutsche Krieg gegen Frankreich im J. 1870—71.2. Ausl. IS. u. 16. Lsg. gr. 8. ä » U ^ 3743. Duller's» E-, Geschichte des deutschen Volkes. Bearbeitet u. fortges. v. W. Pierson. 3. Aust. IS. u. 16. Lsg. gr 8. S * ^ 3744. Jeusen, W., Eddystone. 8. « 1^ geb. m. Goldschn. * 1?i 3745. — Nordlicht. Novellen-CycluS. 3 Bde. 8. * 3HH geb. m. Goldschn. " 4»L ^ 3746. Pierson, W., preußische Geschichte. 2. Aust. 15. u. 16. Lsg. gr. 8. 3747. Billamaria, Rheinklänge. Novellen. 8. ' 1A> geb. m. Goldschn. ' 2H ^ 3748. Wernicke'S» C., Geschichte der Welt. S. Aust. 15. u. 16. Lsg. gr. 8. Puttkammer K MUHIbrechr in Berlin. 3749.1ievlie de droit international et de lessislalion compsree, publ. psr I. HI. 0. Zsser, 6. Ilolin-Iaequemyns et 1. VVestlske. 4. Znnee. 1872. dir. I. xr. 8. pr. cplt. ' 3-/ß ^ Riemschneider in Wriezen. 3750.Schönscld, O., Jahresbericht üb. die landwirthschaftliche Lebr-Anstalt zu Wriezen a/O. gr. 8. * 3 NX RVthc'sche Buchh. in Graudenz. 3751. Wohnungs-Anzeiger, Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Stadt ju. d. Kreises Graudenz f. 1872. gr. 8. ' ^ mit Plan der Stadt * Schabetitz's»- Bu-Hh. in Zürich. 3752. Scherr, I., Hammerschlägc und Historien. 8. ' 2 ^ Schauenburg in Stratzburg. 3753. Babo, A. Freih. b., Natur-und Landbau. 9. Hft. gr. 8. 4^ N-( Scheurlen'S Verlag in Heilbronn. 3754. Ilaillvr, 3., 'lascbenbucli de, piora v. IVürttemberx. kieue Zusx. 16. «I8«X 37b5.lHilr1sN8, 6. v., u. 0. ,4. liemmlvr, plora v. VVürttemkerx u. Ilokenrollern. 2. Zull. gr. 16. '2^24ölX: geb. * 3 ^ 4 dlX Schindler in Berlin. 3756.1ioenlg, Uli., neueste Post- u. pisenbabnlrarte v. IHittel-Lurop.i. lith. Imp.-Pol. ln Osrton " 18 >'X; eolor. * 1 ^ Schneider s Verlag in Mannheim. 3757. Stöcker, W., deutsches Lesebuch zum Gebrauche f. die mittleren Klassen der Gymnasien rc. s4. u. 5. Stufe d. gesammlen Lesebuchs.) gr. 8. * 24 NX; geb. ' 28 NX Schulbuchhandlung in Schleswig. 3758. Enking, E. W., Fibel. 3. Aust. 8. « 2(4 NX 3759. Griinfcld, H. P. H., Rechenbuch. 1. Thl. 18. Aust. gr. 8. - H ^ Weidmannsche Buchh. IN Berlin. 3760. Gedichte» deutsche. Zum Schulgebrauche. I. Hst. Für die 2. u. 1. Vor schulklasse. gr. 8. » 6 NX 3761. — dasselbe. 2. Hft. Für die Scrta. gr. 8. " zß ^ 3762. — dasselbe. 3. Hst. Für die Quinta, gr. 8. ' 7 NX 3763. — dasselbe. 4. Hst. Für die Quarta, gr. 8. » 7 NX Wiesike in Brandenburg. 3764. Schierhorn, I. A. F., Schreiblcscschulc. 7. Aust. gr. 8. ' 4 NX 3765. Schumann, A., kurzer Abriß der Geschichte der deutschen Literatur. 5. Aust. 8. sst Nichtamtlicher Theil Zur Erinnerung an Friedrich Perthes. (Schluß auS Nr. 88.) Die nun folgenden Jahre waren der Befestigung des neu be gründeten Geschäftes gewidmet. Immer zahlreicher und ausgedehn ter wurden die Verbindungen der Buchhandlung und mit ihnen wuchsen die persönlichen Beziehungen, welche Perthes durch sein Ge schäft gewann. Denn das ist das Bezeichnende für seinen geschäft lichen Verkehr und darin liegt der Grund seiner äußern Erfolge, daß der, welcher Perthes geschäftlich nahe trat, sein Freund wurde, sobald er überhaupt würdig war, ein solches Vcrhältniß cinzngchen. Das vierte, die Jahre 1817—1822 umfassende Buch der Bio graphie zeigt uns Perthes im regen Verkehr mit Staatsmännern, Gelehrten, Geistlichen und Schriftstellern, mit den durch Bildung und warme Religiosität ausgezeichneten protestantischen Kreisen Hol steins und mit den durch Frömmigkeit, wie mit Geist und Talent geschmückten katholischen Kreisen Westphalens. Alles, was in jenen Jahren die Gemüther bewegte: die Erscheinungen im Volksleben, das Verhalten der Regierungen, die verschiedenen in den Vorder grund tretenden politischenFragen, die südeuropaischen Revolutionen, die sich immer schärfer gestaltenden religiösen und kirchlichen Gegen sätze — alles wird in unausgesetztem Briefwechsel mit den Freunden in einer Weise besprochen, welche den Leser jene Zeit förmlich mit- erleben läßt und ihn mit Bewunderung vor dein tiefen Verständniß, dem sichern Urthcil und dem Scharfblick, mit welchem Perthes die schwierigsten Fragen bespricht, erfüllen muß. Es kam die Zeit, wo sich Perthes mit dem Gedanken vertraut machte, sich dem aufreibenden Treiben des unruhigen Geschäftes zu entziehen. Der am 28. August 1821 erfolgte Tod seiner Frau, Caroline, deren fromme und reine Seele sein mühevolles und folgenreiches Leben in hingebender Liebe erquickt und verklärt hatte, brachte jenen Gedanken zur Ausführung. Die Handlung wurde Besser übergeben; Mauke, welcher lange schon die Last und Sorge des großen Geschäftes mitgetragcn hatte, wurde als Theilnehmer ausgenommen und am 20. März 1822 verließ Perthes mit vier Kindern Hamburg und langte den 25. März in Gotha an. Gerade ein halbes Jahrhundert hattePerthes durchlebt, als er in neuen Verhältnissen gleichsam von neuem zu leben anfangeu sollte. Die Aufregungen des umfangreichen Sortimentsgeschäfts in der großen Seestadt wollte er mit dem ruhigeren Betriebe einer neu zu gründenden Verlagsbuchhandlung vertauschen und hatte als Ort dazu Gotha gewählt, mit dem ihn verwandtschaftliche Beziehungen verbanden. In welchem Sinne er diesen neuen Beruf auffaßtc, spricht sich in seinen Briefen der damaligen Zeit aus. „Sie wissen, daß ich den Buchhandel als die unerläßliche Vorbedingung einer deutschen Literatur sehr hoch stelle. Der Nerv des Buchhandels ist der Sortimeutshandel. Kenntniß des Bessern und der Wille, dieses lieber als das Schlechte zu verkaufen, gibt ihm seinen sittlichen Werth. Es ist mir wohl erlaubt zu sagen, daß ich diesen Zweig des Buch handels so gut durchgcführt habe, wie Einer. In Deutschland steht keine Sortimcntsbuchhandlung höher als die meinige. Wer bei