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246, 21. Oktober 1918. Künftig erscheinende Bücher. VIrlniil»,, >. d, Dtl«». «»«I-nd-l. 5737 Verlag TheoöorGerstenberg in Leipzig ün Kürze erscheint: Du bist meine tzeimatl Roman von Mfreö Maöerno Einbandzeichnung von Eh. v. Lindenau. ca. 20 Bog. Geh. M. 5.— geb. M. 7.— I^it schonungsloserem Griffel ist der Roman einer Eheirrung ^ vielleicht noch niemals geschrieben worden. Dennoch ist die Diktion des Werkes bezwingend. Die Gestalten dieses Romans gehören der besten Gesellschaft, Gelehrten- und Rünstlerkreisen an. Oie Grazie des Biedermeier lebt in natür licher Verjüngung auf- köstliche Episoden ergeben sich aus seinem ebenso natürlichen Gegensatz zu unserer Zeit. Um so traaischer müssen jene Ereignisse, für die der Großstadt-Zeit geist verantwortlich zu machen ist. in die versonnene Stille der führenden Handlung Hereinbrechen. Um so überzeugender aber ist auch das heimverlangen des enttäuschten und be trogenen Mannes zu einer edlen Ziau. Diese „Heimkehr" vollzieht sich unter Verhältnissen, deren Schilderung uns nahezu den Atem raubt. Trotz dieser Spannung ist das neue Werk von Rifred Maderno vollendet künstlerisch von der ersten bis zur letzten Zcile. Mit dem Hinweis darauf, daß es in Wien spielt, ist auch schon der Beweis erbracht, daß die Milieuschilderung dem Verfasser ausgezeichnet ßelun^en ist. Ein grausames Buch in seiner Wahrheit,- ein lesenswertes Werk dank der köstlichen Gestaltenfülle und lebendigen, auch von Humor gewürzten Darstellung. öedlngt 30"/o, dar 46^> u. 7 6- ElnbS. 1.40 no. dar 1-2 Exemplare mit S-A, vor Erscheinen. Von demselben Verfasser erschienen früher: Die Kellerwohnung D Wiener Roman Zweite Auslage. Geh. IN. Z.50, geb. IN. 5.— /^in wiener Roman ohne Süßlichkeit und Sentimentalität, der frisch und lebendig mit kösil'chem Humor das Leben und Trei ben in der Mietskaserne einer Vorstadt schildert, im Mittelpunkte der Handlung eine Zrau aus dem Volke, deren reine, tiefe Liebe zu ihrem Rinde letzten Endes ihr tragisches Geschick verschuldet. Zwilchen zwei Nationen Ein Roman aus Österreichs Südland Dritte Auslage. Geh. IN. 4.50, geb. IN. 6.50 Einbandzeichnung und Buchschmuck von Th. v. Lindenau Dalmatien, das Land der schärfsten Gegensätze, dessen wunder- ^ bare Naturschönheiten der Dichter bezaubernd zu schildern weiß, bildet den Hintergrund der Erzählung, die den Gegensatz zwischen Deutschen und Slaven, der heute die Augen der Welt erneut auf sich zieht, in versöhnenden Akkorden ausklingen läßt. Ich verweise auf die günstigen Sezugsbedingungen und bitte ;u verlangen! Leipzig, im Dltbr. 1918. Theodor Gerstenberg «ermann Vraunseh-vrig V«r»i„ Anfang November gelangt zur Ausgabe: " Paul Hkisse und MW Keller im Briefwechsel von Max Kalbeck Ein stattlicher Band auf für dieses Werk zurückgestelltem, holzfreiem Papier. - Etwa 450 Seiten Text mit 2 Bildnissen. Ganzleinen gebunden M. 15.—, broschiert M. 12.— Die Auflage ist nur beschränkt /T^in volles Menschenalter hindurch, vom >2- Z. November l8L0 bis zum 24. November 18SS, standen Gottfried Keller und Paul Heyse miteinander in Briefverkehr. Realist und Idea list trafen sich an der Kreuzung ihrer Wege und verloren einander nicht mehr aus deni Gesicht. Die hohe Kenntnis der Sache, die innere Reife ihrer moralischen und künstlerischen Persönlich keit erleichterte ihnen gegenseitig das Verständnis für die Person. Der dem Briefwechsel Keller- Storni und Storm-Heyse parallel lausende Briefwechsel Heyse-Keller, dessen Herausgabe der Münchner Dichter noch persönlich seinem Freunde Max Kalbeck anvertraut hat, darf berechtigten Anspruch auf Selbständigkeit und : Bedeutung erheben. Bezugsbedingungen bar 35", 40IH und 11/10. , ^
