^ 253, 29. Oktober 1912. Fertige Bücher. Börjrnblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 13371 A Der Wölfinnen Aufruhr Ein Klosterroman von ÄachUde Ausstattung von Ludwig Ende rs. Geh. Mark 4.—, in Pappband Mark 5.—, in Duckram Mark 6.—, auf Dutten in Leder Mark 10.— In diesem Klosterroman ist alles seltsam und lebendig zugleich, phantastisch wie ein Traum und wie ein Traum auch leibhast. Das Ferne in Seit und Lebsnssormen, das Nächtige der Szenerien, die von Klostermausrn oder Waldssdickicht umgrenzt werden, kam der eigenartigen Phantasie der Dichterin auss günstigste entgegen. So vermochte sie sin Buch zu schreiben, das wie ein Alp den Leser bedrängt und sssthält, Bilder entrollend, deren Desrsmdlichßeit ergreift und fasziniert. Königstöchter verbünden sich mit Dsttlsrgesindel, und Dischöse müssen machtlos dem unerhörten Frevel ihrer Nonnen Zusehen, dis geweihte Bäume zum Lusthaus umgsstaltsn. Aber nicht der Stofs macht das Buch so einzigartig — den hat schon Dahn in seinen „Schlimmen Nonnen von Poitisrs" behandelt —, vielmehr dis hohe, reise Künjtlsrschast der Bachilds, die in „Der Wölfinnen Aufruhr" ihr unbestrittenes Meisterwerk geschaffen hat. Die Ausstattung von Enders ist hervorragend. Ms zum 1. Dezember 40 und 7/6-Partie I.L.L.Druns'Derlag,Mind6N i.D). 1741»