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11274 Börsenblatt f, d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 227, 30. September 1910. ; . . . . . . . . . . . 7' .. .7. .. Verlag der Evang. Gesellschaft in Stuttgart Für die regere Geschäftszeit empfehlen wir: Aus klaren Quellen (Bücher des Lebens und der Freude) Preis jedes für sich abgeschlossenen Bandes M. 2.50 ord. Der Titel besagt schon klipp und klar, was wir wollen, und wir können mit Genugtuung kon statieren, daß wir verstanden worden sind, sowohl vom verehrlichen Sortiment, als auch von Presse und Publikum. Zunächst einige kurze Auszüge aus Besprechungen über die einzelnen Bände: Ba..d i Vom Jungbrunnen der Freude. sH Von Erwin Gros. Professor Knodt-Herborn: Dieses Buch gehört zu der Sammlung „Aus klaren Quellen", und wenn man es gelesen, oder besser gesagt, genossen hat, dann ist es einem zumute, wie wenn man an einem warmen Tage auf der Wanderung aus einer frischen, klaren Quelle getrunken und sich gestärkt hat. Allen blasierten, nervösen, abgehetzten, vergniignngs- und genußsüchtigen, sorgenvollen, hypochondrischen, launischen und sauertöpfischen Menschenkindern wünsche ich dieses köstliche Buch in die Land und seinen Inhalt ins Lerz; sie können sich daraus Genesung trinken Wie fein weiß der geistvolle Verfasser Freude und Vergnügen zu unterscheiden, wie geschickt in unaufdringlicher und deshalb so wirkungsvoller Weise führt er zu der größten Freudenquelle, dem christlichen Glauben. Wie versteht er es auch, die anderen großen, reichen Freudcnquellen in Freiheit, Vaterland, Heimat, Heim, Arbeit, Ruhe, Natur, Kunst, Liebe, Erinnerung, Sehnsucht und Hoffnung aufzuschließenI Wie packend ist die Anmittelbarkeit der Darstellung! Ein feines Buch! Band 2 Der Väter Erbe. Ältere deutsche Prosa von Adolf Bartels. Senior v. Behrmann, Hamburg: Ein durch seine ernste, gut deutsche Gesinnung ausgezeichneter Geschichtsschreiber unserer deutschen Literatur hat hier gesammelt, worin nach seiner, auf eindringender Sachkenntnis begründeten Überzeugung das Beste unseres Volkstums sich spiegelt. Wir finden hier u. a. eine Probe aus Mösers Patriotischen Phantasien, aus Pestalozzis Lienhard und Gertrud, aus den Dorfgeschichten von Henriette von Schorn Münchner Neueste Nachrichten: Eine knappe, literarhistorische Einleitung ist gut an ihrem Platze, hat Bartels doch Salomon Geßner, Justus Möser, Iung-Stilling, Pestalozzi u. a. zu Worte kommen lassen. Nicht nur Mädchen, denen die Sammlung zugedacht ist, werden an diesem Auswahlband Freude haben. Leipziger Zeitung: . . . Als Kabinettstück sei „Die gute selige Frau" von Justus Möser hervor gehoben. Gerade jetzt verdient diese nach der Seite der Form höchst fesselnde nnd anregende Skizze volle Beachtung. Band z Frauenbriefe aus 3 Jahrhunderten. Äerausgegeben von vr. Th. Klaiber. l)r. E. Clausnitzer in „Pädag. Iahresschau" (B. G. Teubner): „Bücher des Lebens und der Freude" wollen die Bände der Sammlung „Aus klaren Quellen" sein. Einer der besten Kenner des Deutschen Briefes, vr. Th. Klaiber, hat Frauenbriefe herausgegeben. Wohl für kaum einen Band trifft der Titel der Sammlung so zu, wie hier. Verschieden sind die Gedanken- und Standeskreise der hier vertretenen zehn Frauen. Aber alle haben auf den Höhen der Menschheit gestanden, sei es des Hofes, des Geistes, des Glaubens, der werktätigen Liebe! Alle waren geistes- und charakterstarke Persönlichkeiten, die sich, oft in strenger Selbstzucht, zu dem gemacht haben, was sie dann waren. Darin sind sie vor bildlich» — darum kann man nur sagen: „Nimm und lies." Studiendirektor Jordan: Auch Th. Klaibers Darbietung befriedigt in hohem Maße. Es ist eine seine Auswahl, die hier vorliegt, aus dem großen reichen Gebiet deutscher Frauenbriefliteratur, . . . auch hier ist für ein junges Mädchenherz reicher Gewinn zu schöpfen. ... »!» .7« ...