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.V 265, 13. November ISIS Nichtamtlich« Teil. «vrlenblLtt f. d. Vtschn. vuchhauder 14281 E. S. Mittler L Lohn in Berlin. 14293 Homer Oes: Des Britischen Reiches Lchicksalsstnnde. 5 geb. 6 50 -Z. Georg Miillcr Verlag in München. llr. 260 Leits 13930 *Nops: Fünfnndvierzig Briefe. Kart. 4 geb. 15 Osw. Muße in Leipzig. 14327 tlommsen: drückte u. Llüten. Laad I u. II. Oeb. je 2 Paul Reff Verlag Mar Tchrciber) in Eßlingen a/R. 14319 Lrania-Verlag in Oranienburg. 14291 Gerling: Erziehung zur Ehe. 2 geb. 3 Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin. 14311 *8elrl68iseb68 4abrbueb 1913. Kart. 3 §eb. 4 Carl Reißner in Dresden. 14315 *?opper-I^iii(6U8: vis allZemeiue Mbrpüiebt. 17 Ernst Rowohlt Verlag in Leipzig. 14312/13 *kodiu, Die I(uu8t. Oeb. 5 I. I. Steinkops Verlag in Stuttgart. 14299 Alfred Töpclmann in Gießen. 14299 2. Ld. Ltielier: Oie Obolera. 30 Uhlands techn. Verlag, Otto Politzky, in Leipzig 14322 Mdand8 teebll. kibliotbek: *VVi1elre: Osmpkke^ei. 2. ^uü. 4 25 «Z; Zeb. 4 85 r^. Universitätsbuchhandlung Kranz Eoppenrath in Münster i/W. 14326 lieinbard: Oe8ebaul68 und Oednedte8. 1 50 kien688e: Oie AieZeuruebt un8erer Iieuti^en 2eit. 3. ^.uü. 5 ^c. Verlag Eontinent in Berlin. 14295 Verlag Gesundes Leben in Mellenbach. 14298 Verlag der „Jugend" in München. 14309 *dugend 1912 tlr. 52 (VVeibllaebt8-^ummer). 40 H. Walhalla-Verlag in München. 14315. 14300 *VVaiba1lL. Oand 7 und 8. Oeb. ä. 6 8. dalirß. Oekt 1 80 ^skrß. 8 50 <Z. I. I. Weber in Leipzig. 14306/07 *Oaen6i u. I8eb3rmanll : Oa8 Meivvobnbau8 der I^eureit 10 — Oa8 OinLeixvobnbau8 der Neureit. Land I (16. b.20.1au8end). 7 .<c 50 <-. Im. Tr. Wöller in Leipzig. 14322 *Oi8eIioö: Oe8ebiebte der 6bri8t1ieben Kirebe. 5. ^.uü. beuib. von O. Or. Oueb>vnld in Oeipri§. Oeinenband 4 ^ 60 bro8eb. 4 Johannes Wörner's Verlag in Leipzig. 14324 Oüeber: Oine PiteikraZe. 1 20 H. Nichtamtlicher Teil. Stimmen der Presse über Errichtung einer „Deutschen Bücherei" in Leipzig. War die Presse in der großen Öffentlichkeit dazu sagt, ist siir jeder Unternehmen, namentlich wenn es in der Öfsent> lichkeit stehen und wirken soll, heute bekanntlich von größter Bedeutung. Um wiepiel mehr gilt das aber von einer Schöpfung wie der der Deutschen Bücherei des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, die der Ge samtheit auf den Gebieten des geistigen Lebens nützen soll und dies nur kann, wenn sie in ihrem Werte erkannt und von verständnisvoller Anteilnahme des Volkes getragen wird. Unsere Leser werden daher einer kurzen Übersicht über die Stimmen, die sich bis jetzt in der Öffentlichkeit zur Errichtung der »Deutschen Bücherei« vernehmen ließen, gern ihre Auf merksamkeit schenken. Schon vom l2. Mai bis 27. Juni 1911 beschäftigte sich eine Anzahl angesehener deutscher Zeitungen mehrfach wieder mit dem Gedanken der Errichtung einer »Reichsbiblio thek« in Leipzig —, und man wies auf eine streng geheim gehaltene Denkschrift hin, die im Verfolg einer Anregung All- hosfs in einem kleinen Kreise sächsischer Buchhändler aufge taucht sein solle. Zu jener Zeit erschien die nicht mehr neue Idee in den unsicher tastenden Nachrichten zum Teil auch mit der abgelebten Physiognomie der berüchtigten Seeschlange. »Versichert« wurde aber doch dabei, »daß in maßgebenden Leipziger Universitätskreisen ein hervorragender Gelehrter sich in begeisterter Weise über die Großartigkeit des Gedankens« geäußert habe (National-Zeitung, Berlin, vom 13. Mai 1911). Auch wurde der Wunsch laut, »daß recht bald Mittel und Wege gesunden werden möchten, die Idee zu verwirklichen«, wenn es auch wohl damals in der Mehrzahl Stimmen der Zweifler Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7S. Jahrgang. und Gegner waren, die zum Teil »in Sorge um Leipzig« ab zuwehren. sich bemühten. Als dann das Börsenblatt vom 28. Mai 1912 berichten konnte, mit welcher Tatkraft das große Projekt in den Kam merverhandlungen zum Ergänzungsetat von der Königlichen Sächsischen Staatsregierung, den Abgeordneten Albert Brock haus, Oberbürgermeister I)r. Dittrich und Oberbürger meister Dr.-Ing. Beutler angepackt und vertreten wor den war (Leipziger Zeitung vom 24. Mai 1912) und als zu lesen war, daß die Stadt Leipzig den Grund und Boden dafür schon zur Verfügung gestellt habe, da mußte die Sache ernst genommen werden, und die »Seeschlange« war wieder einmal ihres natürlichen Todes gestorben. Im »Tag« vom 29. Juli 1912 sprach sich vr. Paul Ladewig-Berlin für eine Reichsbücheret in Leipzig aus. Er betonte, welche »unvergleichliche Hilfe« durch eine 49 Jahre früher begonnene Sammlung deutscher Literatur seit Be gründung des Reichs für »jedes kaufmännische, rechtliche und literarische Bedürfnis« gewonnen worden wäre, und endlich, was für eine »wissenschaftliche Quellenbücherei« I Er vertritt die Anschauung: »In sämtlichen wissenschaftlichen Büchereien ist für solche Aufgaben kein Platz. Das ist kein Tadel. Denn alle, die denkbar größte wie die denkbar kleinste Bücherei, haben ihre begrenzten Aufgaben, ihre begrenzten Mittel, ihr bestimmtes, begrenztes Publikum. Mit der Begründung der »Reichsbibliothek« oder der »Zentralbibliothek« sollte der Ausbau eines Systenis von Wegen beginnen, auf welchen es möglich werde, aus unseren Büchereien, die heute einem kleinen Teil der Nation dienen, Gemeingut der Nation zu mache n. Bald darauf sollte der erste Schritt auf diesem steilen, schwierigen Wegesystem behutsam, aber richtungssicher vollzogen 18S7