Volltext Seite (XML)
^ 230, 2. Oktober 19IL Fertige Bücher. Börsenblatt f, d. Dlschn. Buchhandel. 1169! I. F. Steinkopf Verlag in Stuttgart I Zur Ausgabe liegt bereit: Deutsche Jugend- und VoLksbiblioLhek 1912 Nr 236. Büttner, F., Kämpfe und Abenteuer am Tanganika. Nr. 237. Klee, vr. Gotthold, Prinz Eugen, der edle Ritter. Nr. 238. Koelsch, l)r. Ad, Bunte Beute. Naturwissenschaft!. Plaudereien. Nr 239. Lange, Heim-., In Sturm und Not. Neue Folge der Seegeschichten. Nr. 240 Turovius, Bernhard, Georg Friedrich Händel, ein Lebensbild. Jeder Band gebunden in Leinwand M. 1.20 ord., M. —.85 netto. Partiepreise: 10 Expl. M. 7.70 bar, 25 Eipl. M. 18.— bar, 50 Txpl. M. 35.— bar, 100 Erpl. M. 65.— bar (auch gemischt), wenn auf einmal bezogen. Die gleichen Preise gelten auch sür die in Bibiivüicksband gebundenen Bände, welche aber nur aus ausdrück liche feste Bestellung und nur in Stuttgart ansgeliesert werde». Iugendblätter. §>emusgeg.von K.Weitbrecht.77.Jahrgang 19,1/12. 380 Seiten mit vielen Bildern und 13 Kunsibetlagen, Elegant gebunden M. 5.— ord., M. 3 60 netto, M. 3.3 > bar. Bar 7/6 für M. 20.—. 2 Ex. zur Probe mit 40°/t>. Die Iugendblätter sind das Beste sür die Jugend und die deutschc Familie, ei» .Hausschatz edler Nnter- tiallung und anziclicudcr Belehrung. Der gediegene Inhalt und die vorzügliche Ausstattung machen die Jugendblätter zu einem Weilinachtsbnch erste» Ranges, das ist jedes Haus paßt und zum Allcrberkäuslichste» gehört. Ritte legen Sie den prächtigen Band jedem Käufer von Jugendschriften vvrl Ahden, Karl, Der neue Amtsrichter. E,Mn»>»<ms ->« Lüneburger Heide. 20 Bogen 8°. Geh. M. 4.— ord., M. 2.90 netto, M. 2.80 bar. Fein gev. M. 5.— ord., M. 3 60 netto, M. 3.40 bar. Bar 7/6; 2 Ex. zur Probe mit 40°/>. In beschaulicher Stille — in ein weltfernes Nest der Heide, wo die Zeit stille gestanden zu sein scheint — wo die Eisenbahn als drohendes Gespenst gefürchtet wird — wo die althergebrachte Sitte und Gewohnheit allein gilt — wo der Nachtwächter, ein Prachtmensch, dem Onkel Bräsig ähnlich, seine abendliche Runde singt und sich in seinem Amt so wichtig dünkt wie ei» Staatsminister, ivo die Wnmminger nach ängstlich gesonderter Rangordnung miteinander ver kehren - in diese Kleinwelt tritt der neue Amtsrichter mit dem weltoffenen Gemüt und seinem impulsiven herzlicher« Wesen. Karl Uhden, ein Dichter im wahrsten Sinn des Worts, zeichnet sein, mit verstecktem Humor oder, wenn's sein must, mit sarkastischer Schärfe de» Kampf, der entbrennt zwischen dem Neuen und dem Alten, zwischen der brüderlich warmherzigen echte» Gesinnung des Amtsrichters und seines Freundeskreises und zwischen der Engherzigkeit der ander», die sich durch Kastengeist und Klatschsucht das Leben verbittern und arm machen. Durch die wechselvollen Bilder schlingt sich leise und zart die Liebe des Amtsrichters zn der prächtigen Lisbeth Eitler, dem verschlossenem Heidekind, dessen goldtrene, wenn auch herbe Art, auch durch Mißverstände und Frren hindurch, dem stürmischen Eiferer zurechthilft, llhdens neues Buch, im Familienkreis gelesen, wird ihm viel neue Freunde erwerben, zu der Gemeinde derer, die ihn schon durch sein erstes Brüh „Die unter St. Andrees" lieben gelernt haben. Er gibt so viel Lebenswahres, Tiefes, ans der Wirklichkeit Geschöpftes, und dadurch macht er froh und stark und mutig. — Bitte zu bestellen, weißer Zettel liegt bei. Stuttgart, 30. September 1912 I. F. Steinkopf 1823»